Zum Inhalt der Seite

She can't stop crying

Umi Ryuzaki ♡ Guru Clef
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...

Your OTP smiling at each other…
 

Umi Ryuuzaki x Guru Clef
 


 

*

*

*
 

[...]
 

Sie weint jeden Tag, Clef.

Sie weint sich jeden Tag in den Schlaf. Hörst du ihre Tränen?

Sie weint wegen dir, Clef. Sie vermisst dich.

Hast du es wirklich überhört? Ihr stilles Geständnis?! Erinnere dich genau zurück...,

Und du sagtest nur ‘Danke‘
 

Denkst du das Herz einer Kriegerin kann nicht brechen?

Dachtest du sie sei wirklich so stark, um alles zu überstehen?

Monster, Dunkelheit, … all das konnte sie bezwingen.

Aber nicht die Einsamkeit ihres Herzens…
 

Sie war gerade einmal zarte vierzehn Jahre, als sie in deine Welt trat.

Diese Welt voller Magie und Wesen, die es in ihrer Welt nicht gab…

Du lebst schon seit Jahrhunderten… dennoch siehst du das Sichtbarste immer noch nicht.

Sie wusste nichts von Liebe, erst als du in ihr Leben getreten bist.

Du hast es nie verstanden, warum sie dich so gern gemocht hat.

Sie hat dich geärgert, dich beschimpft… und dennoch war es ein Zeichen ihrer Zuneigung.

Der weise Clef, so intelligent und dennoch so blind…

Hast du wirklich geglaubt, sie könnte dich einfach so vergessen?

Aus den Augen - aus dem Sinn?

Du kleiner Narr…
 

Die erste Liebe vergisst ein Mädchen nie, niemals.

Erkennst du jetzt die Scham, die sie tragen musste?

Ferio… er schenkte seine Liebe dem blonden Mädchen des Windes, mit Gesten.

Lantis, er schenkte seine Liebe dem Wirbelwind des Feuers, mit Worten.
 

Und was schenktest du der stillen Schönheit des Wassers? Nichts.

Ein gefühlvolles Wort kam über deine Lippen, keine hauchzarte Liebkosung…

Wieso konntest du es am Ende nicht? Hast du die Veränderung zwischen euch nicht gespürt? Warst du blind zu erkennen, was du mit ihr gemacht hattest?
 

Warum hast du sie gehen lassen? Ohne jegliche Entlastung…

Ihr Herz weint, und es hört nicht auf. Du hast ihr Leben auf den Kopf gestellt.

Du denkst es gibt genug männliche Kandidaten in ihrer Welt?

Sich in Jungs zu verlieben hatte sie versucht, doch es hatte nie so wirklich funktioniert.

Wieso? Du kennst den Grund, Clef. Denn sie war bereits verliebt, in dich.
 

Willst du sie wirklich noch ewig leiden lassen?

Wieso versuchst du ihre bitteren Tränen zu ignorieren?

Du hörst sie von ihrer Welt aus, bis in deine – Milliarden Lichtjahre entfernt.
 

Du hast so ein verdammt ignorantes Herz, Clef.

Doch ich weiß, dich lässt es nicht kalt, wenn sie weint. Es quält dich, dass sie wegen dir weint und du es mitbekommst. Sie denkt du merkst es nicht, du bist zu weit entfernt.

Willst du sie wirklich in dem Glauben lassen?
 

[…]
 

Clef erwachte.

Mit pochendem Herzen und schweißverschmiert.

Schon wieder dieser Traum, schon wieder diese Stimme. Aber das konnte einfach nicht sein. Die Stimme gehörte zu der Prinzessin, und sie war bereits schon länger nicht mehr unter den Lebenden. Ob sie ihn aus dem Jenseits heimsuchte oder waren es gar nur seine eigenen Hirngespenste?

Warum immer wieder diese Worte … warum… immer und immer wieder. Der etwas kleinwüchsige Zauberer erhob sich aus seinem Bett und hielt die Hand an sein immer noch pulsierendes Herz. Was hatte das alles zu bedeuten? Ob sie wirklich immer zu weinte? Ob sie ihn wirklich so vermisste, die Göttin des Wassers?
 

„Umi…“ raunte er zwischen seinen Lippen hervor und blickte aus dem Fenster in die unendlich schwarze Nacht. Irgendwo da draußen war sie, in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Hatte er sie wirklich so herzlos verabschiedet? Dieser Abschied hatte sein müssen, aber hatte sie ihm tatsächlich jenes sagen wollen, was Prinzessin Emeraude in seinem Traum immer andeutete? Schwer schweiften seine Gedanken zurück. Die hatte irgendetwas genuschelt, doch er hatte es nicht wirklich verstanden oder hatte er es nicht verstehen wollen?
 

‚Du musst zurück, du musst sie zurückholen. ‘ dämmerte eine Stimme in seinem Kopf, aber er sträubte sich, denn er durfte nicht in ihre Welt und sie eigentlich auch nicht in seine. Der Krieg damals war eine Ausnahme gewesen, doch waren ihre Welten sonst nicht aus einem guten Grund getrennt? Diese Magie, die hier in Cephiro immer um alles herum schwebte, gab es in ihrer Parallelwelt nicht. Wie konnte er als ein Wesen so voller Magie, in ihrer Welt überleben? Oder sie ein einfaches Menschenmädchen, welches ihre Kräfte nur teils zum Kampfe bekommen hatte, in seiner, für immer leben? Es war einfach unmöglich, egal welches Szenario er sich ausdachte, wozu sollte er dann über seine Gefühle philosophieren?
 

Doch als er sich wieder zurück in die Kissen betten wollte, hörte er sie plötzlich.

Seine Augen starrten gegen die Decke, er konnte sie nicht sehen, doch er hörte sie ganz genau. Ihre Tränen. Sie weinte. Wieso konnte er sie weinen hören? Ein Riss durchzog sein Herz. Niemand sollte traurig sein, schon gar nicht wegen ihm. Und dennoch sie war es, unendlich traurig.
 


 

~*~
 


 

Bittere Tränen rollten ihre Wangen hinab. Warum tat es immer noch so weh? Warum erinnerte sie sich meist nachts an all diesen Schmerz? Den Schmerz des Abschiedes. Welche Pein sie in sich selber trug, schon so ewig trauerte sie um ihn, dabei hätte sie doch froh sein müssen wieder Zuhause zu sein. Sie hatten zwei Welt vor dem bitteren Ende bewahrt, sie müsste glücklich sein. Doch sie war es bei weitem nicht. Manchmal wünschte sie sich sogar ein neuer Krieg würde beginnen, nur um ihn noch einmal wieder zu sehen. Wie egoistisch und selbstsüchtig sie sich anhörte, nur wegen eines einzigen Mannes… wenn man ihn denn so bezeichnen konnte, diesen Zwerg.

Umi musste unter ihrem Tal aus Tränen leicht lachen als sie sich zurück erinnerte, wie sie Clef immer gehänselt hatte wegen seiner Größe. Ob er ihr sehr böse deswegen gewesen war? Zum ersten Mal bedauerte sie ihre vergangenen Handlungen, sie konnte ein richtiges Miststück sein, manchmal. Wie konnte jemand wie er, der so viel Macht und Ansehen in seiner Welt besaß, auch schon jemanden wie sie, ein zickiges kleines Schulmädchen, mögen, gar lieben?! In ihrer Welt, hier auf der Erde, war sie ein Nichts, und er war soviel, so bedeutsam in Caphiro.
 


 

Werd' dich für immer vermissen.

Ich werd' dich nie vergessen.

Jeden goldenen Tag,

werd' ich für immer vermissen.

Egal was wir getan haben,

was wir gesagt haben,

vergess ich nicht,

Ich vergess dich nicht.
 


 

„Umi.“

Es war nur ein Flüstern in der Dunkelheit, ein leiser Hauch der ihren ganzen Körper durchfuhr. Ihre Augen - hatten sie sich aus Versehen geschlossen? Denn nun riss die junge Frau sie auf und ein grelles Licht stieg ihr entgegen.

Eine unendliche Wärme durchzog ihren Körper und sie merkte wie sie begann zu schweben. Was passierte hier? Doch diese Stimme, sie hätte sie unter Milliarden erkannt.

Doch das wäre zu schön um wahr zu sein, ob sie bereits träumte? Träumte und bald wieder bitter erwachen würde, in der Realität.
 

„Umi, dies ist eine Illusion. Und dennoch echt. Aber mehr konnte ich nicht tun, verzeiht mir.“
 

Und er sprach wieder… er war es, wahrhaftig. Als Umi umher sah, war da nur eine Art Wiese und dieses grelle Licht, was den ganzen Raum oder wie immer man es bezeichnen konnte, füllte.
 

Und endlich erkannte sie ihn, seine weißen Haare, die im simulierten Winde wehten. Sein langer Zauberstab, der viel größer war als er selbst. Und er lächelte. Er lächelte sie an. Ihr Herz machte einen Sprung, wie sehr hatte sie sich diesen Augenblick herbei gesehnt? Unzählige Male hatte sie daran gedacht ihn endlich wieder zu sehen. Ihre Lippen zogen sich zu einem Lächeln empor, das sie ihm entgegen streckte, als würde die Sonne aufgehen. Dann lief sie… lief auf ihn zu.
 

Kurz vor ihm stoppte sie.

Verwundert sah Clef wie sich ihr Kopf neigte, er verstand erst nicht, doch dann hörte er ihr Schluchzen. Sie weinte schon wieder, aber wieso weinte sie nun wieder? Er tat ein paar Schritte vor, währenddessen sie ins Gras sackte, auf die Knie. Seine kleinen Hände berührten ihr Gesicht, hauchzart und fein. „Bitte hört auf damit, Göttin des Wassers, alles ist in Ordnung. Ich bin hier.“
 

Umi blickte hinauf, genau in sein Gesicht, einzelne Wasserstränge aus ihren Augen liefen über seine zierlichen Kinderhände. Er versuchte sie abzufangen vor ihren Lippen.
 

„Ich habe euch so sehr vermisst.“ flüsterte sie leise und er wusste genau, dass auch sie wusste, dass diese Illusion nicht lange halten würde. Es würde erneut einen Abschied geben. Ob es ein Fehler gewesen war sich ihr nochmals zu zeigen?
 

Sie genoss jede kleine Berührung seiner filigranen Finger, als er über ihre Lippen strich schloss sie die Augen, keuchte leicht auf, denn ihre Sehnsucht nach seinem Körper war so unendlich groß gewesen. Clef hatte ihr Verhalten verstanden und spürte ihren heißen Atem an seinem Gesicht. „Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn…“
 

Doch bevor er weiter sprach, unterbrach sie ihn. „Dann verzeiht mir, dieses Mal.“, erwiderte Umi und zog den keinen Mann an sich heran. Ihre Lippen schmiegten sich so hart an seine, dass er glaubte sie würden verschmelzen. Als sich ihre Lippen wieder trennten, etwas außer Atem, hauchte Clef nur ein. „Versucht nicht mehr zu weinen meine schöne Wassergöttin.“
 

Umi nickte stumm, sie wusste jetzt war alles gleich wieder vorbei. Und es würde ihr vorkommen als wäre es nur ein Traum gewesen. „Bitte, findet einen Weg, wie ich zu Euch zurück gelangen kann Meister Guru Clef.“ Zum ersten Mal nannte sie ihn ernsthaft bei vollem Namen. „Ich werde immer auf Euch warten, bis dieses wunderbare Licht mich endlich für immer zu Euch trägt.“
 


 

Und wenn ich schlaf',

Seh ich dich im Traum,

Will wieder aufwachen

Und dir in die Augen schaun.
 

Will nur dich wieder hier bei mir,

nur bei dir kann ich mich verlier'n,

ich frag mich ob's dich noch interessiert
 


 

Dann ein letzter Blick. Ein letztes Lächeln, das sich beide schenkten.

Und ihre Welt hüllte sich wieder in Dunkelheit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_Lagoon
2015-02-27T14:17:52+00:00 27.02.2015 15:17
Das fand ich auch immer doof, dass Umi als einzige 'leer' ausging... deshalb super süße Idee *Daumen hoch*
Das Clef in der Ova größer war fand ich besser aber auch komisch, aber ich habe es mir immer so erklärt dass er wie Ascott seine Größe einfach variieren kann ^^"

Zwar auch kein kleines Bittersweet End, aber dennoch hat sie ihn mal wieder gesehen und geküsst <//3
Ich habe Umis und Clefs Streitereien immer geliebt, schade dass die Serie nie in Deutschland zu sehen war in deutscher Sprache.

Lieben Gruß
BLUE :]
Antwort von:  _Natsumi_Ann_
27.02.2015 22:00
stimmt aber in der serie fan dich es genial wie sie ihn immer aufgezogen hat mit der größe :P
dankeesehr :)
Von: irish_shamrock
2015-02-27T12:38:46+00:00 27.02.2015 13:38
Hey Liebes...

dein Werk ist online, wie du siehst. Und natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, deiner Geschichte meinen Stempel aufzudrücken.
Was das Beta-Lesen betrifft, so habe ich mich bemüht *nervöskicher*...
Dennoch habe ich einen kleinen Einblick in die Welt von Clamps "Magic Knight Rayearth" gewonnen.
Ich kann vielleicht nicht sonderlich viel zu den einzelnen Charakteren sagen, doch in deinem Werk, das so voller Gefühl steckt, wirken sie, trotz der Distanz, harmonisch.
Das "Hin- und Her" ist ja bekannter Maßen deine Spezialität, ebenso diese "Hassliebe", zu der du wirklich eine gewisse Affinität zeigst.
Ich habe mich gefreut, dir gehilflich zu sein und freue mich auf weitere Geschichten, die deiner Feder entstammen...

:**
Antwort von:  _Natsumi_Ann_
27.02.2015 21:59
auch nochmals danke für beta lesen und kommi geben <3


Zurück