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Kiss the starlight, Kiss the moonlight

von

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Till we meet again

Kaykuu beobachtete, wie Fighter sehnsüchtig aus dem Fenster sah. Sie hatte ihre beste Kriegerin noch nie so gesehen. So erwachsen, so voller Liebeskummer.

„Fighter! Die Soldaten wollen trainieren. Magst du mitmachen?“

Fighter hob nicht den Kopf, sondern nur die Hand, mit der sie Kakyuu zu verstehen gab, dass sie kein Interesse daran hatte. Das war wirklich seltsam. Sonst immer war sie so begeistert vom Training, dass sie das Fenster als Tür nutzte um so schnell wie möglich im Hof zu landen. Doch nun, war sie so ruhig geworden.

Nur dank Galaxia wusste sie, was Fighter bewegte und was mit ihr passiert war. Liebeskummer war wohl schlimmer noch als Heimweh, oder eine Kinmokugrippe. Dagegen gab es auch nur ein einziges Heilmittel. Eines, was Kakyuu nur ungern in Erwägung zog, weil Fighter ihre engste Freundin war. Allerdings sie wollte auch, dass Fighter glücklich wurde.

„Fighter?“ Vorsichtig setzte sie an und ging auf die Kriegerin zu, die nun doch ihren Kopf hob und sie mit Kummer erfüllten Augen ansah. Nein, diesen Anblick konnte sie einfach nicht ertragen und deswegen musste sie dieses Gespräch führen, so unangenehm es auch war.

„Sailor Star Fighter, hiermit entbinde ich, Prinzessin Kakyuu von Kinmoku, dich von deinen Pflichten als meine Leibgarde. Dir steht es von nun an frei, zu gehen wohin du willst. Niemand wird dich aufhalten, weder ich noch Healer oder Maker.“

Sie versuchte stark zu klingen, kämpfte aber in Wahrheit mit den Tränen. Fighter bedeutete ihre soviel dass es schwer schien sich ihrer zu entledigen. Sie erwartete, dass Fighter schimpfte, schrie und vollkommen aus der Haut fuhr, doch als sie vor ihr Stand, zog die Kriegerin sie in ihre Arme und drückte sie fest an sich.

„Danke, Prinzessin.“
 

Der Regen prasselte tröstend auf ihren Schirm als sie ihren Weg von der Schule nach Hause ging. Usagi wollte heute mal wieder etwas für sich sein und ihre Freunde respektierten das. Es war wirklich zu viel passiert. Sie hatte sich von Mamoru getrennt, ihr vergangenes Ich Serenity abgelehnt, Kuraiko kennengelernt, Seiya kennengelernt, sich in Seiya verliebt, war als Sailor Moon gestorben, wurde als Sailor Cosmos wiedergeboren und hatte sich schließlich von Seiya verabschiedet. Seit diesem Tag wartete sie darauf Seiya wiederzusehen. Sie würde auch weiter warten, immerhin hatte sie es ihr versprochen. Doch manchmal brauchte sie einfach diese Momente für sich alleine um all diese Ereignisse Stück für Stück sacken zu lassen. Heute war einer dieser Tage.

Fester klammerte sich ihre Hand um ihren Schirm. Ein tiefer Seufzer entwich ihrer Brust und kam klangvoll über ihre Lippen. Das Wetter tat ihr wirklich nicht gut. Es machte sie melancholisch und nachdenklich.

„Das war aber ein ganz schön tiefer Seufzer, Schätzchen.“

Schätzchen hatte sie schon lange niemand mehr genannt. Viel zu lange. Träumte sie jetzt schon mit offenen Augen? Vorsichtig, hob Usagi ihren Schirm etwas an um unter diesem hervor blicken zu können.

Da stand sie, in Fleisch und Blut. Unter einem roten Schirm, vor ihrem Haus. So wie damals, als sie sie abgeholt hatte.

„Du bist...“

Sie konnte es nicht fassen. Seiya hatte ihr ja versprochen, dass sie wiederkommen würde, doch dass es so schnell war, damit hatte sie nicht gerechnet.

„Ah ja. Mein Name ist Seiya Kou. Entgegen meines Äußeren bin ich eine Frau. Ich bin wieder da, Schätzchen, und dieses Mal bleibe ich an deiner Seite.“

Usagi konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie ließ ihren Schirm fallen und lief auf Seiya zu um ihre Arme um sie zu legen und ihr freudestrahlend in die Augen zu sehen.

„Willkommen zurück, Seiya.“

Vorsichtig, ohne den Schirm von ihnen zu nehmen, beugte sich Seiya vor und legte ihre Lippen auf Usagis. Sanft küsste sie Usagi und genoss dabei die Tatsache, dass es das erste Mal war, dass sie das taten. Ein Ereignis, dass sie niemals vergessen würde, weil Usagi ihren Kuss erwiderte.

„Ich bleibe jetzt für immer bei dir.“ Es war ein leises Versprechen, dass sie zwischen dem ersten und zweiten Kuss hauchte um Usagi klar zu machen, dass sie sie nie wieder verlassen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaja... hier habt ihr euer kitschiges Happy End. Komplett anzeigen

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