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Die erste Polizistin

Sebastian x Oc
von

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Die wahrheit

*Was fällt dem Teufel ein, mich so zu belästigen!? Was geht ihm nur im Kopf vor!?* Ärgerlich gehe ich in mein Zimmer und schließe die Tür. *Was erlaubt er sich!?* Als erstes schmeiße ich mich aufs Bett und schließe die Augen. Dann kann ich aber nicht liegen bleiben. Deswegen stehe ich auf und gehe ins Bad. Drinnen betrachte ich mich im Spiegel und stütze mich mit den Händen auf das Waschbecken ab. Ich seufze einmal und wasche mir das Gesicht. Ich löse meinen Zopf und käme mir durch die Haare. Danach lege den Kamm beiseite und gehe wieder raus. Ruckartig bleibe ich stehen. Mein Blick verfinstert sich. „Was willst du hier? Mich weiter nerven?“ Sebastian sitzt auf dem Bett und schaut mich mit seinem Grinsen an. Geschmeidig steht er auf und kommt auf mich zu. Ich weiche ein paar Schritte zurück. Seine Augen fangen an Teuflisch zu leuchten. „Dein Gang, dein Verhalten, deine Klamotten. Alles deutet daraufhin das du ein Mann bist. Aber ich werde dir zeigen, dass du eine Frau bist.“ Ich schrecke auf. Er streicht mir mit seinem Handrücken meine Wange. Sofort schlage ich seine Hand weg. „Lass mich in Ruhe! Und fass mich nicht an!“, zische ich. „Lass dich doch einmal gehen.“ Er kommt mit seinen Lippen ganz nah an mein Ohr. „Soll ich dir ein unbeschreibliches Gefühl geben? Ich lasse dich alles vergessen für diese Nacht. Aber sich wehren, ist sinnlos.“
 

Er beißt kurz in mein Ohrläppchen rein und ich zucke zusammen. „Was fällt dir ein!?“ Mein Herz fängt an zu rasen. Ich vernehme von ihm ein leises kichern. „Du kannst dich so oft wehren wie du willst. Ich weiß genau, du kannst mir nicht widerstehen. Du bist schließlich auch nur eine Frau.“ Seine Lippen wandern zu meinem Hals. Ein merkwürdiges Gefühl kommt in mir auf. „So sehe ich mich aber nicht! Und so bin ich nicht!“ „Aber ich sehe dich so und ich werde dir es auch zeigen.“ Ich versuche standhaft zu bleiben und ihn von mir wegzudrücken aber leider ohne Erfolg. Mit seinen Lippen wandert er wieder hoch zu meinem Mund. Dadurch benebelt er mich aus irgendeinem Grund und schafft es mich zu dem Bett zu führen. Ich falle rücklings drauf und er platziert sich über mich. Er wandert mit seinen Lippen wieder zu meinem Hals und leckt drüber. „H...hör auf!“, wimmere ich schon fast. Die Gefühle scheinen in meinem Innern schon fast zu explodieren. Ich kann mich nicht wirklich wehren und habe auch nicht gerade die Kraft dazu. Außerdem, will ich es aus einem unergründlichen Grund auch nicht. Wieder drückt er seine Lippen auf meine und wandert mit seiner behandschuhten Hand über meinen Körper. Er zwingt mich meine Lippen ein wenig zu öffnen und dringt mit seiner Zunge ein. Mit seiner Zunge umspielt er meine. Mein Verstand verabschiedet sich nun völlig.
 

Er lässt danach kurz von mir ab und zieht sich seine Handschuhe aus. Dann wandern seine Finger zu meinem Hemd, das er langsam aufknöpft. Sofort sieht man die hässliche Narbe auf meiner Brust. Er fährt mit dem Finger langsam drüber. „Ein jungfräulicher Körper ist doch was wunderbares.“, flüstert er. „Wie es mich schon danach sehnt, deine Seele zu beschmutzen..."
 

Am nächsten Morgen wache ich erst einmal ziemlich verschlafen auf und weiß nicht einmal genau was gestern Abend passiert ist. Ich fasse mir an den Kopf, als mir die Erinnerungen wieder hochkommen. *War das nur ein Traum oder doch nicht!?* Ich schaue mich im Raum um und entdecke sofort meine Kleidung, die auf dem Boden liegt. Von Sebastians Kleidung fehl allerdings jede Spur. Das wohl daran liegt, weil er sie heute nochmal braucht. Aber die Tatsache das ich unter der Decke nackt bin, sagt eigentlich schon alles. Ich verfluche mich selbst dafür, dass es soweit gekommen ist. *Nein, nicht nur, dass er mir meinen ersten Kuss stiehlt, nein! Jetzt nimmt er mir auch noch meine Jungfräulichkeit! Ich schäme mich so!* Ich stehe auf und gehe ins Bad um alles von der vergangenen Nacht abzuwaschen. Obwohl das es nicht gerade ungeschehen macht.
 

Nachdem ich mich gewaschen habe, ziehe ich mich an und gehe aus dem Gott verdammten Zimmer raus. Sofort steuere ich auf den Garten zu. Da treffe ich sofort auf Finny. Ich will mich irgendwie ablenken. Deswegen frage ich, „Hallo, Finny. Kann ich dir bei irgendwas helfen?“ „Hallo. Ja, wenn du willst. Du könntest ein paar Blumen gießen.“ Ich nicke und nehme mir den Schlauch. Dann höre ich eine mehr als nur bekannte und verhasste Stimme, „Finny, du kannst Pause machen.“ „Ok, danke Sebastian.“, meint Finny fröhlich und flitzt rein. Ich versuche einfach alles zu Ignorieren. Doch ich spüre wie er auf mich zu kommt. „Nerv mich nicht, sonst stech ich dich ab!“ „Das sind ja ganz andere Töne von dir. Hast du zu wenig geschlafen?“, fragt er provokant. „Ja, ich habe sehr scheiße geschlafen. Wenn du es genau wissen willst.“, fauche ich. „Das fauchen steht dir nicht. Schrei doch lieber wieder für mich, so wie gestern Abend...“, flüstert er nah an meinem Ohr. Wütend drehe ich mich schnell um und versuche ihn wieder mit meinem Dolch zu erwischen. Aber so etwas funktioniert nun mal nicht zwei mal. Er weicht aus und hält mein Handgelenk fest. „Versuchst du das gleiche nochmal?“ Er zieht mich näher zu sich und grinst mich an. Aber sofort reiße ich mich los und gehe in das Anwesen rein. Vor lauter Wut laufe ich einfach schnell rein und achte auf niemanden. Doch dann stoße ich voll mit Meyrin zusammen und wir beide fallen zu Boden. Die Wäsche die, sie in der Hand hatte, liegt jetzt verstreut auf den Boden. „Oh nein, es tut mir so leid Meyrin! Ich hab dich nicht gesehen!“ *Warum muss ich mich jetzt andauernd ablegen?* Ich helfe Meyrin sofort wieder die Wäsche aufzusammeln. „Warte, ich bringe sie weg. Ok?“ „Nein, nein. Das musst du nicht.“ „Doch, wo muss sie hin?“ Meyrin beschreibt mir den Weg zum Zimmer und ich bringe die Wäsche dort hin. Da lege ich sie auch sauber in die Schubladen rein.
 

Dann kommt aber Meyrin ins Zimmer. „Ich habe die Sachen weggebracht.“, meine ich. „Das ist es nicht. Der junge Herr verlangt nach dir.“ Fragend schaue ich sie an. „Warum das denn?“ „Ich weiß es nicht.“ Ich nicke nur und gehe zu Ciel in sein Büro. Er schaut von seinen Unterlagen auf. „Warum sollte ich kommen? Ein neuer Auftrag?“, frage ich. Er nickt. „Ja, es passieren wieder einige Mysteriöse Morde. Viel ist noch nicht bekannt aber die Queen hat mir ein paar Bilder von den Opfern mitgeschickt. Hier.“ Er hält sie mir hin. *Danke! Endlich was zum Ablenken.* Sofort nehme ich sie entgegen. Nacheinander schaue ich sie mir an und mit jedem Bild bleibt mir der Atem immer mehr weg. Meine Beine fangen etwas an zu zittern. „Das kann nicht sein.“, murmel ich. Fragend schauen Ciel und Sebastian mich an. Ich zittere immer mehr und lasse die Fotos fallen. „Nein!“, schreie ich. Ich fasse mir an meinen Kopf. „Das passiert nicht noch mal! Warum schon wieder!?“ Wütend fege ich alles von Ciels Schreibtisch. „Akira beruhig dich!“, sagt Ciel fassungslos. Letztendlich hält mich Sebastian an den Armen fest. Ich versuche tief durchzuatmen. Dann reiße ich mich wieder von Sebastian los. „Es...tut mir leid. Ich weiß selber nicht warum ich ausgeflippt bin.“ „Was ist denn los? Weißt du was!?“ „Es beginnt wieder von vorne! Die gleichen Mordfälle sind schon einmal passiert!“ „Woher weißt du das?“ „Jedes der Opfer hat auf den Arm ein Zeichen. Genau solche Morde sind passiert, kurz bevor mein Vater gestorben ist. Er hatte den Fall angenommen und genau so ist er letztendlich auch gestorben! Ich habe das Zeichen gesehen! Ich hatte gehofft, es würde nicht mehr geschehen. Nachdem mein Vater gestorben ist, hat es plötzlich aufgehört und jetzt...fängt es wieder an.“ Ich fange an mit den Zähnen zu knirschen. „Aber wenigstens habe ich das ganze Suchen gespart. Jetzt kann ich den Kerl bekommen!“ „Mach mal langsam.“, meint Ciel und grinst mich an. „Woher willst du denn wissen ob es der gleiche ist? Vielleicht nur ein Nachahmer.“ „Niemals! Ich weiß, dass es der gleiche Kerl ist! Ich gehe erst einmal nach Scotland Yard. Vielleicht haben sie mehr Informationen.“ Ciel nickt und wir machen uns bereit.
 

Draußen, regnet es ohne Ende. Wir steigen schnell in die Kutsche ein und fahren zu Scotland Yard. Nicht gerade trocken betrete ich auch den Raum. Sofort eile ich zu Mister Abberlines Schreibtisch. Da knalle ich ihm auch die Fotos auf den Tisch. „Weißt du was darüber?“, frage ich sofort. „Ihr bearbeitet doch den Fall ganz sicher oder?“ Er seufzt. „Ja, das tun wir.“ „Warum sagt mit keiner was!? Sonst bittet ihr mich doch auch um Hilfe.“ „Ja, aber wir wollten nicht, dass das gleiche mit dir passiert. Dein Vater hatte sich damals auf eigene Faust auf gemacht, um den Kerl zu schnappen! Und was hat es ihm gebracht? Seinen Tod! Es tut mir leid aber du mischst dich nicht hier ein. Das passiert jetzt schon zum dritten mal! Wir müssen endlich was herausfinden. Erst deine Mutter, dann dein Vater. Wir wollen dich nicht in Gefahr bringen!“ „Warte mal! Zum dritten mal!? Warum zum dritten mal!? Wann ist das schon einmal passiert und was hat das mit meiner Mutter ihren Tod zu tun!?“ Wieder seufzt er. „Ich hatte das nicht sagen sollen. Das ist mir herausgerutscht.“ „Sag es mir! Ich habe ja wohl ein recht, es zu erfahren!“ „Na gut. Als die ersten Morde geschahen, musste dein Vater sehr lange hier Arbeiten. Meistens kam er über Nacht bei euch gar nicht nach Hause. Aber deine Mutter hatte Angst um dich und wollte, dass er wenigstens Nachts da war. Ab jetzt konnten wir nur noch Vermuten, dass sie hierher kommen wollte. Sie hatte dich zumindest alleine gelassen, weil du tief und fest geschlafen hast. Denn dein Vater kam die Nacht doch noch Heim und hatte dich alleine im Haus gefunden. Daher das es auf den Straßen zu gefährlich war, macht er sich sofort auf die Suche. Er rief uns alle von Scotland Yard und wir haben angefangen sie zu suchen. Meine Frau blieb damals bei dir aber daran kannst du dich wohl nicht mehr Erinnern. Letztendlich haben wir sie, wie die anderen Opfern, Tod aufgefunden. Sie lag in einem Waldstück in der Nähe von Sctoland Yard. Dein Vater war am Boden zerstört. Doch danach haben plötzlich die ganzen Morde aufgehört. Ein paar Jahre später fingen sie wieder an. Dein Vater übernahm sofort den Fall.“ Geschockt schaue ich ihn an. „Also war meine Mutter nie krank, so wie es mein Vater mir erzählt hat!? Sie wurde genau von dem Kerl getötet, wie alle anderen auch!? Wie mein Vater!? Deswegen ist er alleine losgegangen! Er wollte die ganze Zeit Rache! Aber mein Vater war nie einer, der Rache ausgeübt hat!“ „In diesem Fall wohl schon. Auch wenn er vielleicht eine neue Frau an seiner Seite hatte, wollte er immer noch seine Rache zu Ende bringen. Ich hätte aber damals nie gedacht, dass er alleine losgehen würde. Hätte ich das damals gewusst! Ich hätte ihn doch aufgehalten!“
 

Ich balle meine Hände zu Fäusten. „Wo ist der letzte Mord geschehen!?“, frage ich beherrscht. „Hör auf! Du mischst dich nicht in den Fall ein!“ „Erst meine Mutter und dann auch noch mein Vater! Ich will mich für beide Rächen! Also sag es mir!“ „Es regnet in Strömen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, du würdest noch etwas finden! Außerdem, wollen wir nicht, dass du als nächstes dran bist! Also hör auf damit!“ „Dann werde ich nun mal die nächste sein aber nicht ohne ihn zu schnappen!“ „Aber...!“ „Abberline! Sag es mir!“ Er seufzt. „In...in dem Wald. In der nähe der alten Hütte indem ihr damals immer gespielt habt.“ Ich nicke und gehe aus der Tür raus.
 

„Warte Akira! Wo willst du hin!? Du willst doch nicht ernsthaft dahin!“, meint Ciel. „Und ob ich da hin gehe! Du kannst sonst was machen! Das ist mir vollkommen egal!“ „Du wirst sterben.“ „Und seid wann interessiert das dich? Außerdem sterbe ich nicht, ohne das ich ihn mit in die Hölle nehme!“ Sebastian grinst mich an. „Warum in die Hölle?“, fragt er immer noch mit seinem grinsen. „Als ob du das nicht wüsstest. Nachdem das passiert ist, ganz bestimmt.“ Ich schaue wieder Ciel an. „Wenn es dir nicht passt, dann Töte mich doch! Ich hab sowieso nichts mehr zu verlieren! Aber dann warte mit dem Töten, bis ich ihn geschnappt habe!“ Ich drehe mich um und renne los.
 

Kalter regen tropft auf meine Kleidung und durchnässt sie. Meine Schuhe sind schon voller Schlamm, als ich in den Wald gelange. Dann sehe ich auch schon die alte Hütte. Als erstes gehe ich rein und schaue mich um. Einige Erinnerungen werden erst einmal geweckt. Erinnerungen, die noch schön waren. Meine Mutter lebte zwar zu diesen Zeitpunkt nicht mehr aber da hatte ich auch noch gedacht, sie sei an einer Krankheit gestorben. Zu dieser Zeit, war mein Leben noch nicht so durcheinander. Eigentlich will ich nach Beweisen suchen aber ich sehe einige Buchstaben in das Holz geritzt. Ich fahre mit meiner Hand drüber. *Wir zwei haben früher hier immer gespielt, bis mein Vater gekommen ist um uns abzuholen. Ich wünschte du würdest endlich wieder kommen...* Ich wende mich von der Wand ab und durchsuche die kleine Hütte. Aber nichts ist drinnen zu finden. Also suche ich Außenrum weiter. Ich knie mich runter zum Boden, um vielleicht was zu finden aber wenn Spuren dagewesen waren, sind sie jetzt schon lange weg.
 

Plötzlich höre ich Geraschel. Schnell drehe ich mich um aber ich sehe nichts. Doch das Geraschel wir lauter und bevor ich was machen kann, spüre ich nur noch einen heftigen Schmerz auf meinem Hinterkopf. Mir wird schwarz vor Augen und ich falle um.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  shina_
2015-05-11T19:15:03+00:00 11.05.2015 21:15
NEIN des beste Kapitel gesperrt, Wisoo ╯﹏╰ aber ok trotzdem Gut ≥﹏≤
Antwort von:  Sarana_Hiyori1
12.05.2015 06:17
XD


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