Zum Inhalt der Seite

Bunch of Death Note stuff.

Multiple german and english Death Note Stories.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ist es verrückt, dass ich jeden Abend einschlafe und hoffe aufzuwachen, wie an jenem einen Morgen, an dem ein neuer Mensch in mein Leben trat? Denkst du, du würdest das Selbe tun? Oder würdest du diesen Menschen von vorn herein abblocken? Vielleicht hätte ich das tun sollen. Dieser Mensch hat mein Leben nicht nur auf den Kopf geworfen, nein, er hat es auch zerstört. Magst du die Details hören? Nungut, ich will sie dir verraten. Aber pass auf, dass du es an niemanden weitergibst, okay? Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Erste was ich hörte, war das Sirren von Neonröhren. Ich wollte die Augen nicht recht aufschlagen, denn ich wusste, was ich sehen würde. Graue Wände, das Flackern von Bildschirmen, die stickige Luft in diesem Raum verriet, wie viele elektronische Geräte mit Lüftung herum standen. Ich hörte Schritte. Da ich auch wusste, was dies bedeutete, setzte ich mich auf, noch ohne zu schauen. Ich fühlte dass ich mich, in einer normal sitzenden Position, in einem gepolsterten Sessel befand und zog somit die Knie an, als ich mich aufsetzte. Die Schritte verstummten bei mir. Es musste Watari sein, niemand sonst betrat diesen Kellerraum. Außerdem erkannte ich ihn an dem Geräusch der klackernden Schuhe. Letztendlich rang ich mich zu einem Blinzeln durch. Mein Blick fiel an die Wand vor mir, an der ein großer Bildschirm angebracht war. Auf ihm lief das Band einer Überwachungskamera ab. Ich streckte mich ein wenig, wobei ich alle meine Glieder knacken lassen konnte. Stand dann auf, um die Füße aus ihrer Starre zu lösen und etwas zu bewegen. Eines jedoch war anders als sonst. »Watari?«Ich wandte mich um, um den Rest des Raumes in Augenschein zu nehmen und erblickte direkt hinter dem Sessel, auf dem ich geschlafen hatte, eine Gestalt. Sie hatte eine leicht gebückte Haltung, einen Daumen an den Lippen, schaute mich aus grauen Augen unter schwarzem Haar hervor an und versetzte mich in Angst und Schrecken weil sie aussah, wie ich selbst in jüngeren Jahren. Ich begann, zu halluzinieren. Das musste an meinem Zuckermangel liegen. Sicherlich war es Watari der dort stand, und mein Gehirn spielte mir nur einen kleinen Streich. Doch meine Meinung darüber änderte sich, als mein Gegenüber die andere Hand hob und in ihr Wataris Schuhe hielt. Die Gestalt begann zu grinsen. »Es hat ewig gedauert, durch die Sicherheitstüren hier her zu kommen, weißt du? Als ich herausgefunden habe, dass du im Keller des Wammys bist, hast du mich ganz schön in Aufregung versetzt.« Ich stolperte zurück, was in meiner Haltung einen merkwürdigen Eindruck erwecken musste und starrte den jungen Mann an. »Würdest du mir bitte verraten, wer du bist, und warum du im Besitz von Wataris Schuhen bist? Nebenbei bemerkt, wie bist du durch die Sicherhitstüren gekommen?« Der Gedanke, dass es Lücken im neusten Sicherheitssystem gab, erscheckte mich fast noch mehr als diese Erscheinung. »Aaaahh, ich bin nichts weiter als du, L. Ich bin ein Buchstabe. Der zweite. Aber was interessiert dich das? Darum bin ich nicht hier. Da, fang!« Und schon warf er mir Wataris Schuhe zu. Schreckhaft zuckten meine Arme hoch, um sie abzufangen, gleichzeitig versuchte ich reflexartig, ihnen auszuweichen und fiel rücklings zu Boden. Mein Gegenüber brach in Lachen aus. »Was ist das denn? L kann sich nicht einmal gegen ein paar Schuhe wehren. Du musst eindeutig fitter werden, mein Lieber!« Damit stemmte er die Hände in die Hüften, und blickte mich vorwurfsvoll an. Ich blinzelte nur. Ich war seit Jahren niemandem mehr begegnet, der so unhöflich und unerwachsen war. Und genau das warf mich aus der Bahn. Aber nun, vielleicht faszinierte es mich auch. »Ich darf doch wohl sehr um etwas Anstand bitten!« Ich stütze mich mit den bloßen Handflächen auf dem Boden ab, um wieder auf die Füße zu kommen. Mit einem verhöhnendem Lächeln beugte er sich zu mir vor und sah mich von unten her an. »Oho? Werden wir etwa frech?« säuselte er, was mich schon etwas schockierte, schließlich war er derjenige, der sich frech verhielt! Ich öffnete verärgert den Mund, um etwas zu sagen, aber da richtete er sich auch schon wieder auf und drehte sich von mir weg, setzte sich dann Richtung Ausgang in Bewegung, als sei ich gar nicht da und schnipste rythmisch mit den Fingern. Murmelte dabei etwas wie »Ich habe mir da doch Spannenderes erhofft.« Und dann war er auch schon verschwunden. Ich blinzelte. Hatte ich mir den jungen Mann doch vielleicht nur eingebildet? Er sagte, er sei der zweite Buchstabe, das legte nahe, dass er "B" genannt wurde. Nun, dann sollte ich zuerst einmal damit beginnen, Nachforschungen anzustellen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vor meiner Erzählung habe ich noch anders gedacht, aber jetzt finde ich es mehr als schade, dass du nach dem BB-Vorfall deine Erinnerungen verloren hast. Ich wünsche mir die Zeiten davor zurück. Ich hoffe, im Gefängnis wird dir dieser Brief zugestellt.
Ps: Ich kann dir leider keine Adresse geben, an die du eine Antwort senden kannst. Ebensowenig konnte ich einen Absender auf den Brief schreiben. Verzeih mir das. Ich hoffe, dass dir das ganze Geschehen etwas den Kopf wäscht.
L Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück