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Private Lessons

Dark x Shadow
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich würde sagen, Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, Medli.
Auch wenn ich Ewigkeiten gebraucht habe (irgendwann im Sommer habe ich mit diesem Kapitel angefangen, merkt man vielleicht auch) hoffe ich, dass es dir gefällt.
Eigentlich war das hier nur als etwas Leichtes gedacht, doch ich befürchte, dass es nach wenigen Kapiteln etwas ernster wird, da Inzest in der heutigen Gesellschaft auf Ablehnung/Ekel stoßt und ich das nicht einfach ignorieren kann.

Ich möchte hier auch niemandem vorschreiben, wie er über dieses Thema zu denken hat, doch ebenso wenig möchte ich, dass mir es jemand vorschreibt.
Daher gilt : Wenn du auf das Thema Inzest eher mit Abscheu reagierst, würde ich dich bitten, die Geschichte jetzt zu verlassen.

Den anderen wünsche ich viel Spaß und eure Meinung höre ich immer gerne, sowohl zu meiner Geschichte, als auch zum Thema an sich. :) Komplett anzeigen

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Sonntag

Ein Blick aus dem Fenster verriet Dark, dass das Wetter haargenau seine Stimmung widerspiegelte. Der sonst so strahlend blaue Himmel war wolkenverhangen und es regnete, als würde es kein Morgen geben, wodurch die Umgebung wie eine graue, triste Masse wirkte.

Eigentlich hatte der Schwarzhaarige vorgehabt, die letzte Wochen der Sommerferien zusammen mit seinem Freund Link verbringen wollen, doch dieser wurde von seiner besten Freundin nach Spanien verschleppt und würde erst zu Schulbeginn wiederkommen. So lange müsste er es wohl oder übel ohne seinen geliebten Schnucki auskommen,

Resigniert stieß Dark laut die Luft aus und wandte sich vom Fenster ab, um einen Blick auf die Uhr, welche gegenüber von ihm die Wand schmückte zu,werfen. Es war bereits später Abend, bald würde die Nacht anbrechen und die Stadt in wohltuende Dunkelheit hüllen.
 

Nicht, dass diese Tatsache den Schwarzhaarigen auch nur in kleinster Weise beeinflussen würde, da es eh niemanden gab, der ihm Vorschriften hätte machen können. Seine Eltern waren am Vormittag zu einem, eine Woche langen Urlaub nach Finnland aufgebrochen, um ein wenig Ruhe zu haben.

Demnach stand das Haus unter seiner Obhut und der seines jüngeren Bruders.

Shadow befand sich momentan jedoch mit seinem neusten Eroberungsversuch auf einem Date und wie er seinen Bruder kannte, würde er nicht vor dem Morgengrauen zurück kommen. Blieb nur noch zu überlegen, was er mit der Zeit, in der er alleine war, anstellen sollte.
 

Ein lautes Grummeln riss ihn aus seiner Konzentration und ein wenig beschämt blickte er an sich herunter. Seine letzte Mahlzeit war auch schon ein wenig her... Schulterzuckend verließ er seinen Raum. Erstmal etwas essen, der Rest kam schon von alleine.

Nun ein wenig besser gelaunt begab sich Dark in die Küche, wobei er sich nicht im geringsten die Mühe machte, leise zu sein. Wozu auch?

Stattdessen sprang er die Treppe herunter, landete mit einem lauten Krachen auf den Dielen im Flur und griff nach der Klinke, die von der ganzen Belastung bereits für immer nach unten gebogen war.

Schwungvoll schwang er die Tür auf und, anstelle einer leeren Küche, wie er erwartet hatte sie vorzufinden, saß dort sein sichtlich deprimierter Bruder am hölzernen Tisch.
 

„Na, jetzt erzähl mir nicht, dass du einen Korb bekommen hast.“ Neckend verwuschelte Dark seine sorgfältig gepflegten, schwarzen Haare, bis seine Hand weg geschlagen wurde.

„Ach, halt die Fresse.“, knurrte Shadow angesäuert, doch der Anflug eines Lächelns schlich sich auf sein Gesicht.

Langsam stützte Dark seine Ellbogen auf dem harten Küchentisch ab und beugte sich zu seinem kleinen Bruder herunter, seine Lippen nahe an dessem Ohr.
 

„Weißt du“, raunte er ihm verführerisch zu, spürte mit Genugtuung, wie Shadow erschauderte, „Wenn du ein wenig Nachhilfe brauchst, kann ich dir gerne behilflich sein.“

Geschickt wich Dark der heran sausenden Faust aus und lachte leise vor sich hin, während er den metallenen Griff des Kühlschrankes erfasste.

„Meinst du das Ernst?“ Ein wenig verunsichert beobachtete Shadow seinen älteren Bruder dabei, wie dieser gierig seinen Mund an der Milchflasche ansetzte, schluckte und schließlich mit der Zunge den Rest der weißen Flüssigkeit von seinem Mund leckte.
 

„Klar.“ Er schien schon beinahe gelangweilt, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Doch Shadow konnte den herausfordernden Glanz in seinen blutroten Augen erkennen, die Vorfreude.

„Willst du oder willst du nicht?“ Seine linke Augenbraue zuckte in die Höhe.

Es kam Shadow vor, wie wenn die Zeit eingefroren wäre. Wenn er geahnt hätte, dass seine folgenden Worte sein gesamtes Leben beeinflussen sollten, hätte er es sich noch einmal überlegt. Doch in diesem Moment sprach sein Temperament aus ihm, das sein logisches Denken zugrunde richtete.

„Du bist ein verdammter Idiot.“
 

Belustigt ließ Dark zu, dass sein Bruder ihm die Milch aus der Hand nahm, selber daraus trank und sie anschließend zurück stellte.

„Außerdem sollen wir nicht aus der Flasche trinken, vergessen?“, grinste Shadow ihn an, ehe er seine Hände gegen die Wand drückte.

„Und was die Nachhilfe angeht...“ Er kam ihm gefährlich nahe, Dark spürte den warmen Atem an seiner Wange, blickte direkt in die Augen seines Bruders.

Er könnte ihn mit Leichtigkeit von sich wegdrücken, doch er wollte sehen, wie viel Shadow sich trauen würde.

„Da möchte ich wissen, wie weit du bereit bist zu gehen.“
 

Darks Mundwinkel verzogen sich spöttisch nach oben und ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, küsste er ihn.

Nicht sonderlich überrascht ließ Shadow es geschehen, ohne ein Zeichen des Widerstands von sich zu geben, bewegte verlangend seine Lippen gegen die des anderen und wie automatisch glitten seine Arme um dessen Taille.
 

Jeder andere hätte sie als unnatürlich und pervers abgestempelt, doch ihre Beziehung zueinander war schon immer recht... speziell gewesen, mehr wie Freunde mit gewissen Vorzügen.

Ihre Freunde, aus beider Sicht, akzeptierten und tolerierten dies, die Gesellschaft hielt sie meist für ein ganz normales, schwules Pärchen. Nicht, dass es sie stören würde.
 

Instinktiv schob Dark sein Becken weiter nach vorne, vollführte kreisende Bewegungen gegen den Unterleib seines Bruders, doch dieser trat einen Schritt zurück und löste sich damit von ihm.

„Heb dir das für die Nachhilfe auf, Bruderherz.“, spottete Shadow und verließ mit einem besonders hüftbetonten Gang den Raum, spürte dabei die Blicke seines Bruders auf ihm ruhen.

„Na warte.“ Ein Knurren entstieg Darks Kehle.

„Mach dich auf was gefasst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jetta
2015-01-19T21:45:06+00:00 19.01.2015 22:45
Mach bitte ganz schnell weiter !*-*
Antwort von:  Zoja
20.01.2015 15:02
Schön, dass es dir offensichtlich gefallen hat und vielen Dank für deine Rückmeldung!
Ich befürchte, allzu schnell werde ich nicht weiterschreiben aber ich gebe mein Bestes :))
Von:  RandaleEiko
2015-01-17T18:44:39+00:00 17.01.2015 19:44
also ich bin in dieser hin Sicht für alles offen. Bin großer yaoi fan ^///^ mir gefällt der Anfang schon mal sehr. Ich freue mich wie´s weiter geht
Antwort von:  Zoja
18.01.2015 01:10
Und mich freut es, dass es dir gefallen hat.
Vielen Dank für dein Review, das ist immer sehr lieb von dir. :))


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