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Verlorene Freundschaft

SasuSaku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja... Wie lange ist es her?
Um ehrlich zu sein hat mich der Mut verlassen, aber ich hab' mir gedacht ich könnt es mal wieder versuchen.
Ich habe die nächsten Kapitel schon geschrieben und würde sie gerne veröffentlichen, wenn jemand Interesse hat. Komplett anzeigen

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Tagein tagaus

Kurz nach 8:00 Uhr betrat ich den Klassenraum. Ich seufzte, hätte ich gewusst dass ich in der ersten Stunde Kakashi-Sensei hatte, wäre ich nicht so gerannt.

Mein Blick schweifte durch den Klassensaal. „Wo zur Hölle sind Ino und Naruto?“, stöhnte ich leise, „Na Saku’lein? Oh Gott! Was hast du denn Heute an?“, ich musste unwillkürlich lachen und drehte mich um. Da stand Ino, mit ihren wunderschönen, langen, blonden Haaren und ein besserwisserisches Lächeln umspielte ihre rosa angemalten Lippen. Sie war wahrlich ein Sonnenschein. Sie ging einmal um mich herum. „Das gleiche wie du, meine Liebe.“ sagte ich und lächelte sanft. Sie schaute mich abschätzend an. „Ach ehrlich? Nur ist deine Uniform 5 Mal zu groß!“

„Ach übertreib nicht! Ich hab sie nur eine Größe über meiner eigentlichen gekauft, die andere war zu eng!“ protestierte ich.

„Na, na, Mädels! Erster Schultag und ihr streitet schon?“ Naruto wuschelte Ino durchs Haar, diese verdrehte nur die Augen und stöhnte genervt.

Naruto, eine Nummer für sich. Naruto war schön und es war ein Wunder dass all die verrückten Weiber in dieser Schule ihn in ruhe ließen. Sein Lächeln war so breit dass man manchmal fürchtete das seine Mundwinkel rissen. Seine Augen waren so blau wie das Meer und seine Haare waren weich, verwuschelt und blond.

Ein Räuspern ging durch das Klassenzimmer und Kakashi-Sensei stand auf der Türschwelle. Wir setzten uns alle hastig hin. Erst jetzt wo Stille und weniger Bewegung in der Klasse war, nahm ich mir Zeit jeden Schüler einzeln zu betrachten. Die Klasse wurde wohl bunt gemischt. Ich war froh dass Ino, Naruto und ich in der gleichen Klasse saßen, so konnte ich mir das doofe Kennenlernen ersparen und musste mich nirgendwo integrieren. Mein Blick blieb an ein bestimmtes Mädchen hängen. Ich stöhnte genervt. Ohne Karin wäre die Klasse ein bisschen besser. ‚Ein bisschen‘ war untertrieben. Es wäre ein ganzes Stück besser. Neben ihr saß Suigetsu, ich kannte ihn nur flüchtig, doch ich wusste dass er ein lustiges Kerlchen war. Mit ihm würde ich einigermaßen gut klarkommen, genauso mit Jugo.

Ich musste lächeln. Sasuke Uchiha saß vor Suigetsu.

Ich kannte Sasuke schon eine halbe Ewigkeit, genau so wie Naruto. Ino kam erst später dazu. Wir waren früher beste Freunde gewesen. Wir waren unzertrennlich. Naja, so schien es für mich auf jeden Fall. Doch als Sasuke immer beliebter wurde, lernte er andere Leute kennen, und vergaß uns vollkommen. Unsere Freundschaft hatte nicht von einem Tag auf den anderen geendet, nein, es hat Monate gedauert bis sogar wir, Naruto und ich, einsahen dass es keinen Wert mehr hatte ihm hinterherzurennen.

Jetzt sprachen wir nicht mehr viel mehr miteinander, nur sehr selten. Und wenn überhaupt dann war unser Gespräch sich nur auf das nötigste bezogen. Es war traurig, denn Sasuke hatte sich verändert, er war früher ein lieber, einfühlsamer und warmherziger Junge. Nun war er eher verschlossen und er konnte seine Gefühle perfekt hinter einer Maske verstecken. Ich wusste nicht ob er diese Eigenschaften noch besaß, die ich so sehr an ihm liebte.
 

(…) Nach zwei Stunden Unterricht hatten wir bereits eine Pause.

„Das war mal wieder Tod langweilig“, seufzte Naruto. Ich lächelte nur und studierte meinen Stundenplan. „Es wird noch langweiliger, mein Lieber“ Ino hatte wohl genau so wenig Motivation wie Naruto. Sie begannen eine Konversation über die langweiligsten Schulfächer, doch ich hörte ihnen nur mit halbem Ohr zu, ich hatte ein Buch ausgepackt und begann zu lesen. Es war eine 10 minütliche Pause. Vielleicht schaffte ich es das Kapitel zu beenden.

Nach nur 3 Minuten gab ich das Lesen jedoch auf, Naruto versuchte mich in ein Gespräch zu verwickeln. Naruto: „Saku. Sakura. Saku. Sakusakusakusaku.“ „Was, Naruto?“ brüllte ich und bereute es fast schon, denn jeder im Klassensaal sah uns verwirrt an. Naruto grinste nur und Ino unterdrückte ein lachen. Ich seufzte, einige Augenpaare lagen auf mir, die ich gekonnt ignorierte. Ich packte mein Buch wieder ein. Naruto lachte so laut und so schön er konnte, ich schlug ihm leicht auf die Brust und lächelte. „Ist was?“, fragte ich derweil laut und schaute mit fragendem Blick in die Runde. Ich hörte ein Lachen. Ich drehte mich zu diesem und musste gleich mit lachen. Suigetsu saß in der Ecke des Klassenraums, direkt neben Jugo und Sasuke. Er lachte mich aus. Ich schmiss ein Bleistift nach ihm und er hob nur spöttisch die Augenbraue und ich drehte mich um. Setzte mich hin und musste zufrieden feststellen dass mir die anderen Schüler keine Beachtung mehr schenkten.
 

(…) Nach weiteren 4 Stunden und eine Mittagspause war auch schon Schulschluss.

Ich verabschiedete mich von Ino und schlenderte mit Naruto nach Hause.

Wie redeten über Gott und die Welt, so wie wir es schon immer taten. Naruto. Wahrscheinlich der treueste Freund den ich jemals hatte, das wurde mir genau in diesem Moment bewusst. Er kannte mich in und auswendig. Er wusste genau über welche Themen er lieber schweigen soll und bei welchen er mit mir scherzen konnte.

Er war wie ein Bruder für mich.
 

Es war kurz nach Sieben, doch von meinen Eltern war keine Spur. Ich machte mir keine Sorgen, denn es war nicht das erste Mal dass sie länger weg waren und ich nichts davon wusste. Nur hatte ich ihnen heute viel zu viel zu Erzählen, denn Heute hatte ich einige Gerüchte von Ino erfahren, die ich unbedingt mit meiner Mutter durch diskutierten musste.

Ich telefonierte gerade mit Ino, als es an der Tür klingelte. Ich stand langsam auf, ich hatte es mir gerade erst gemütlich gemacht. Hatten meine Eltern ihren Hausschlüssel verloren? Doch genau in der Sekunde in der ich zwei Polizisten vor meiner Haustür sah, wurde mir bewusst dass meine Eltern niemals ihre Schlüssel vergessen würden. Ich kannte ihre Angewohnheiten viel zu gut.

Ich wusste ganz genau dass die nächsten Wörter die ich von den Polizisten zu hören bekam nichts guten verkünden würden. Instinkt, Pessimismus man konnte es nennen wie man wollte doch mein Gefühl hatte Recht.

Ich lächelte gezwungen. „Hallo. Kann ich ihnen helfen?“, eine Frage, die ich höflichkeitshalber fragte. Sie klangen in meinen eigenen Ohren lächerlich.

„Sakura?“ Ich erkannte diesen Polizisten. Sasukes Vater. Ich nickte nur. „Wow, bist du gewachsen! Du bist bildhübsch.“ Er lächelte, sein Lächeln war mindestens genau so falsch. Ich nickte, brachte keine Wörter über meine Lippen. Seine Miene wurde schlagartig ernst: „Sakura.“, begann er ruhig, „Würdest du mich und meinen Kollegen reinbitten? Wir müssen mit dir reden.“ Seinen Kollegen kannte ich nicht.

Ich öffnete die Tür. Ich zitterte, und obwohl es draußen sehr kalt war, zitterte ich nicht aus Kälte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mir persönlich gefällt das Gespräch zwischen Sakura, Ino und Naruto am besten, natürlich gibt es Stellen die ich selbst nicht wirklich mag, aber ich wollte nicht tausend mal darin verbessern gehen und es dann schlussendlich schlimmer machen.
Mal sehen wie es euch gefällt.
Schreibfehler könnt ihr mir gerne in den Kommentaren melden, ich werde sie dann sofort verbessern! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cosplay-Girl91
2015-05-20T21:12:20+00:00 20.05.2015 23:12
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja??
LG


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