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Love and the way it goes II

sweet bloody games
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Anm.: Wieder nur einige kleine Ausbesserungen. Zum Ende hin sind drei vier Sätze abgeändert worden. Viel Spaß! :)
FeydyraGreenscythe Komplett anzeigen

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sweet bloody games ~ the game~

+ first steps + ~ the game~
 

das Spiel
 

Er ging zwar ziemlich in Schlangenlinien und man hörte ihn durch halb Las Noches summen, aber es ging ihm gerade prächtig. Er war mehr als beschwipst, um nicht zu sagen sternhagelvoll, grinste wie ein Honigkuchenpferd, da er gerade äußerst zufrieden mit sich und der Welt war und wusste jetzt, dass es Schokolade gab. Zielsicher begab sich Grimmjow zu seinem Zimmer – welches nur einige Meter von Ulquiorras entfernt war, aber wenn man betrunken war, hatten kleine Entfernungen auf ein Mal die dumme Eigenschaft wie Kilometer auszusehen – und holte gleich vier Flaschen, die mit Schnüren zu je einem Pärchen gebunden worden waren, um den Transport zu erleichtern. So brauchte er auch nur eine Hand und hatte die andere für eine Fünfte Flasche frei, die er bis zu Ulquiorras Zimmer leer hatte.

„Bin wieder da...~“, summte er und lachte angeheitert.

„Ul~qui~o~rra~Chan~ Asobi~ masho~“ [1]

Ulquiorra hatte seinen Kopf schief gelegt und zeitweise dem Summen des Blauhaarigen gelauscht, sah ihn jetzt aber erstaunt an und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Irgendwie gefiel es ihm, wie Grimmjow seinen Namen sprach und auch wie gelöst und normal er jetzt wirkte. Er hasste es wirklich, wenn der andere über alle Maßen aggressiv war, was ja auch immer der Grund war, warum der Grünäugige ihn links liegen ließ.

„Was soll es denn für ein Spiel sein?“, fragte er leise zurück, während er auf die Flaschen sah und sich fragte, ob Sake mit Katzenminze wirklich SO gut schmeckte.

„Hmmmm... weiß noch nicht... ein Trinkspiel wäre wohl etwas spät. Allerdings lieber spät als nie“, wieder lachte Grimmjow leicht und schlenkerte völlig betuckert zu ihm zurück.

„Oder haben wir so was wie Karten? Naja auch egal... Hoppla!“, er stolperte leicht über seine eigenen Füße und fing sich glücklicherweise vorm Sofa ab.

„Hui.. ich sag ja. Auf das Zeuch kann man vorsüü... vozück.. ffooorsüglich.. vor-züglich schlafen.. uff was ne Schwerstgeburt. Langes Wort~“, lachte er abermals und reicht Ulquiorra eine Flasche.

„Hier.. aber nimm dir an mir besser ke´n Beispiel. Das Zeuch sollte man eijentlich langsam trinken. Aber geht runna wie Öl...“, meinte er und setzte sich eng neben den Schwarzhaarigen.

„Summ.. suu... zum Wohl...“, hickste Grimmjow und nahm wieder einen Schluck von Ulquiorras Sake.

„Dene Saje is aber auch nich von schlechte Eltern...“, meinte er und hatte auf einmal das Bedürfnis, ihn konzentriert anzustarren.

„Da ist auch Schokoladenextrakt drin, also freu dich, dass du ihn trinken darfst. Ich habe jeglichen Sake nach meinem Belieben umgestaltet“, meinte Ulquiorra leise und schnupperte kurz an der Flasche, welche ihm angeboten worden war. Denn SO trinkfest, wie Grimmjow dachte, war Ulquiorra nicht. Lediglich hatte er sich schon an seinen Sake gewöhnt und wurde daher nicht mehr so schnell trunken. Mutig nahm er einen Schluck von dem Sake und machte große Augen. Ihm stieg die Röte abermals ins Gesicht, da ihm der Geschmack und der damit verbundene Geruch nach Katzenminze sehr bekannt vorkamen. Es war der Geruch von Grimmjow. Seinen Blick wieder auf diesen richtend, leckte er sich leicht über die Lippen und lächelte abermals.

„Der Sake schmeckt wirklich leck... *hicks* lecker…“, wisperte er leise und zeigte das erste Mal Andeutungen wie sein aktueller Alkoholpegel sich wirklich auf ihn auswirkte.

„Ach so… ich hatte mich schon gefragt, ob die Bonbons so lange süß nachschmecken. Aber dann war das der Sake… wirklich guuuuut~“, meinte er genüsslich und musste leicht kichern, als Ulquiorra langsam Symptome zeigte.

„Wie wäre es mit einem Trinkspiel?? Eine Frage wird gestellt und entweder man antwortet, oder man muss einen Schluck trinken. Man darf aber nur 2 Mal hintereinander trinken, dann MUSS man die Wahrheit sagen oder etwas tun!“, schlug Ulquiorra vor. Dem Ganzen lauschend weiteten sich leicht Grimmjows Augen, ehe er ihn sacht gegen die Schulter stieß.

„Hey, Hey.. da is aber einer verwegen… gut, da spiel ich mit. Ich hoffe nur, mir fallen so viele Fragen ein. Aber ansonsten… du sagtest ‚die Wahrheit sagen oder etwas tun’? Egal was? Denn dann fallen mir sicher ein paar nette Dinge ein“, summte der Blauhaarige und setzte sich so hin, dass nicht den Kopf nach ihm drehen musste, sondern ihn direkt im Blick hatte. Der Schwarzhaarige tat es Grimmjow gleich und setzte sich so aufs Sofa, dass er ihn ansehen konnte.

„Ja, alles. Wahrheit oder nach zwei Mal Trinken Tat!“, wiederholte er noch mal und trank einen kleinen Schluck von Grimmjows Sake.

„Ah… verschärfte Regeln… sehr gut… okay…“, gerade wollte er Ulquiorra den Vortritt lassen, als dieser aufstand und zu seinem Schrank ging, um dort eine Tafel Schokolade zu holen und ihn aufzufordern, dass doch Grimmjow anfangen sollte zu fragen. Das brachte den Blauhaarigen dann wirklich schwer zum Nachdenken.

„Hmmm… fangen wir mal lieb du nett an…“, grinste er leise und fragte dann, „Ist das das erste Mal, dass du dir so die Kante gibst? Denn ehrlich gesagt hab ich doch noch nie so gesehen“, meinte er summend. Dabei verfolgte er Ulquiorras Taten aufmerksam, der leichthin diese süße Masse vor seinen Augen in kleine Stücke brach, ehe er sie zwischen sie auf die Couch abstellte. Dass seine Augen dabei schon neugierig leuchteten, merkte er nicht wirklich.

„Ja, habe ich. Um ganz ehrlich zu sein habe ich mich schon bewusstlos gesoffen“, meinte Ulquiorra dann aber stockehrlich und hielt seinem Gegenüber ein Stück Schokolade vor die Nase.

„Grimmjow, warum bist du immer so leicht reizbar?“, wollte er im Gegenzug wissen und sah ihn interessiert und aufmerksam an. Der schaute nur völlig baff zurück, ehe er endlich den Mund öffnen konnte.

„Richtig bewusstlos? Mann… und ich war nicht dabei…“, lachte er und hielt inne, als er die Frage vernahm. Seine Augen wurden groß und sein Lachen wich wieder der Sprachlosigkeit, die sich durch den leicht offen stehenden Mund vollends zeigte. Grimmjow wusste, dass er darauf antworten konnte, aber nicht musste. Andererseits…
 

„…Weil es zum einen meine Art ist das ich leicht an die Decke gehe, wenn man mich beleidigt oder so. Ich mag es nicht, wen man sich über mich lustig macht. Manchmal glaub ich, dass es schon ewig lange so läuft. Weißt du was ich meine? So als würde man etwas zu hören bekommen. Irgendeine Beleidigung… und du weißt, dass du das schon Mal gehört hast. Du kannst dich nicht daran erinnern, aber du weißt es einfach irgendwie.“

Dann schnappte er ruckartig nach dem Stück Schokolade, aber ohne die Finger des Schwarzhaarigen zu verletzte. Da hatte er schon die Lippen geschlossen und das süße Stückchen entführt.

„Ich bin dran~“, summte er schon fast schnurrend und leckte sanft mit seiner warmen rauen Zunge über die Fingerglieder des anderen und ging so weit beim Zeigefinger die Fingerspitze in den Mund zu nehmen und gemächlich die Schokolade abzulutschen. Dabei schaute er ihn durchdringen an und zog den Kopf dann zurück. Ulquiorra konnte das, was der Andere da mit seinen Fingern tat, nur mit Entgeisterung beobachten und merkte auch die Schauer die diese Aktion durch seinen Körper jagten. Himmel noch Mal, warum machte der Blauhaarige das?

„Warum bist du sonst immer so ein… naja… Stockfisch? Entschuldigung, wenn ich das so sage“, murmelte Grimmjow und schaute ihn fragend an. Der wurde nun wieder aus seinen Gedanken gerissen und nickte, um ihm zu zeigen, dass er die Frage verstanden hatte während er leise seufzte. Schwer überlegte der Schwarzhaarige, ob er was dazu sagen sollte.

„Naja, irgendjemand muss es doch sein“, murmelte der Grünäugige leise und trank einen Schluck, da er wusste, dass es keine gute Antwort war. Grimmjow konnte nur grinsen und nahm nicht bemerkend ebenfalls einen Schluck vom Sake.

„Was hältst du von Aizen?“, fragte er nach kurzem Überlegen leise. Ulquiorra war in dem Moment nicht bewusst, dass er eine sehr heikle Frage gestellt hatte und steckte sich noch ein Stück Schokolade in den Mund. Der Blauhaarige wirkte in seinem Blick auf die gestellte Frage mit einem Mal sehr kühl und bedrohlich. Zwar war es nur von kurzer Dauer, doch Ulquiorra bemerkte es.

„Wenn er nicht so unbezwingbar stark wäre und wir nicht auf ihn angewiesen wären, würde ich ihm ohne mit der Wimper zu zucken die Kehle raus beißen und ihm zu essen geben, damit ich keine Lebensmittelvergiftung bekomme.“ Das war wahrheitsgemäß, aber er wollte trotzdem einen Schluck trinken, einfach um sich wieder ein wenig zu beruhigen.

„Lass uns kurz die Flasche tauschen. Ich muss nur an den Kerl denken, da kommt mir die Galle hoch“, murrte er dann leise und trank einen Schluck seiner Katzenminze-Sake, um wieder runter zu kommen. Dann gab er die Flasche zurück und schaute Ulquiorra leise seufzend an.

„Warum befolgst du jeden seiner Befehle ohne diese zu hinterfragen?“, fragte der Blauhaarige nun seinerseits, aber schaute ihn bewusst sanft an, damit Ulquiorra merkte dass er nicht sauer war. Dabei rutschte er auch ein Stückchen näher, sodass sie Knie an Knie saßen. Leicht schüttelte der vierte den Kopf über das Gesagte und die Frage. Sein Blick wandte sich ab, als er leise erzählte.

„Warum ich alles so befolge?“, es folgte ein Schluck Sake.

„Weil Aizen mächtiger ist, als ihr alle denkt zu wissen. Ich kann es dir nicht genau erklären, aber immer wenn ich in seine Nähe komme, kann ich nicht anders. Als ob mich innerlich etwas dazu zwingt“, gab er ehrlich preis und sah sein Gegenüber wieder an.

„Aha… das klingt immerhin einleuchtend“, gab Grimmjow zu und trank un einen sehr tiefen Schluck von Ulquiorras Spezialmischung.

„Warum…“, wieder unterbrach sich der Schwarzhaarige, um einen Schluck zu trinken, „… feindest du jeden an, aber mich nicht? Ich mein, ich behandle dich so kalt und dennoch…“, Ulquiorra brach ab. Grimmjow setzte seine Flasche ebenfalls wieder ab, als er die Frage hörte und hätte nicht dümmlicher drein schauen können.

„Ganz einfach. Ich gifte jede an, der mich angiftet. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Du hast mich meist ignoriert. Gut ich gebe zu, ich war dann trotzdem stinkig, aber hey! Meistens hatte es ja dann mit unserem ach so tollen Shinigami zu tun und seinen ebenso tollen Einfällen. Aber… ich meine… jetzt sitzen wir hier, besaufen uns und…“, er stellte die Flasche hin und verzog, die Augen schließend, das Gesicht.

„Wenn ich weiter so saufe, lutsch ich dir noch die Zehen…“, flutschte es ihm so raus, ehe er es aufhalten hätte können und hielt sich daher schnell die Hand vor den Mund.

„Hab ich das gerade echt gesagt?“, er schaute kurz auf die Flaschen.

„Ich sollte mehr Katzenminze fressen. Dann stelle ich keine Gefahr mehr für irgendwen dar“, meinte Grimmjow nur in schwingender Tonlage und führte abermals die Flasche, die Ulquiorra in der Hand hielt an seine Lippen, um einen Schluck zu nehmen. Er setzte ab und schaute dem Schwarzhaarigen tief in die Augen.

„…Macht es dich nicht sauer oder nervös, wenn ich schon nicht Mal mehr vor deinen Fingern Halt mache?“, japste er leise und steckte sich noch schnell ein Stück Schokolade in den Mund, um seine Zunge zu beschäftigen. Er hoffte, dass er somit weitere Peinlichkeiten verhindern konnte, die vielleicht aus seinem Mund wollten. Aber die Schokolade war wirklich zu gut. Da musste man einfach lautstark schnurren. Und das tat Grimmjow auch. Alles was Ulquiorra hingegen machen konnte, war wieder ein Mal entgeistert zu schauen, den richtig verstehen tat er die Frage zwar nicht, aber er schüttelte leicht den Kopf.

„Nein, weder nervös… noch sauer… wie gesagt, du bist besoffen und all das was du jetzt sagst, dass kann man dir nicht übel nehmen“, dabei verdrängte der Espada gekonnt, dass Kinder und Besoffene IMMER die Wahrheit sagten.

„Mir stellt sich nur die Frage, warum sagst du so was? Du stehst doch nicht auf Kerle oder?“, er selbst hatte auch Durst, weswegen er die Sakeflasche austrank und sich in seinem mehr als angetrunkenen Zustand leicht mit dem Sake bekippte und daher ein kleiner Rinnsal seinen Mundwinkel entlang am Hals vorbei floss und sich in seiner Kleidung verlor. Das Schnurren Grimmjows ließ ihn wieder leicht lächeln, denn das fand er irgendwie richtig süß. Der Schnurrende hatte gerade ebenfalls wieder eine Flasche in Angriff genommen, als die Frage kam und ihm fast die Augen aus dem Kopf sprangen, als er losprusten wollte. Seine Hand war aber schneller und stoppte ihn. So verschluckte er sich nur leicht und nahm nun einen verdammt tiefen Schluck und schwieg was das Zeug hielt. Kurz schaute er zu Ulquiorra, der sich bekleckert hatte und meinte erst: „ Ehm,.. du hast da…aaaarrrcchh...“, gab er es dann auf, die Richtung anzuzeigen und beugte sich, Ulquiorra an den Schultern haltend, vor um den Rinnsal vom Stoffansatz an bis hoch zum Kinn mit der Zunge aufzulecken. So langsam verlor er sämtliche Hemmungen und es war ihm immer noch bewusst. Aber schon fast egal. Als er Ulquiorra wieder ansah schluckte er hart und hoffte, dass die nächste Frage einfacher sein würde. Sonst würde er gleich mit Pflicht dran kommen. Heftig schluckend aufgrund der 'Attacke' sah Ulquiorra Grimmjow mit riesigen Augen an und war nun mehr als rot. Aber trotz allem, was der Andere machte, wurde ihm nicht mulmig und er rechnete es gerade wirklich nur dem Sake zu, dass es ihn nicht störte so berührt zu werden oder das die Nähe unangenehm war.

Er stellte seine Flasche zur Seite und besah sich ruhig das Gesicht Grimmjows und stellte mutig seine nächste Frage.

"Das macht dich an, oder?", wisperte er leise hauchend, ohne Abscheu oder Hass in der Stimme, seine Augen studierten aufmerksam - trotz des vielen Alkohols - jede Regung im Gesicht des Anderen.

"D...dw...w...was?!", japste der Blauhaarige leise und schaute ihn an wie ein erschrecktes Kaninchen das vor einer Schlange saß. Hatte der andere ihn das gerade wirklich gefragt. Die Stimmlage und die Art wie der Grünäugige ihn gerade ansah bestätigten dies und ohne den Blick abwenden zu können, tastete er nach dem Flaschenhals. Aber ihm wurde klar, dass es jetzt nur zwei Möglichkeiten für ihn gab. Entweder trank er einen und stachelte Ulquiorra damit noch mehr an, was ihm eine Pflichtaufgabe einhandeln würde, oder er würde ihm eine Antwort geben, die in tiefer reinritt. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er glaubte, die Luft angehalten zu haben, bis er endlich Luft holte und versuchte, etwas zu sagen.

"I... ich...", wieder schaute er sich diesen Mann vor ihm an. Warum zum Teufel musste der auch so gut aussehen. Bis jetzt hatte er sich doch super im Griff gehabt und niemand hatte Verdacht geschöpft. Wenn man erfahren würde, dass er vom anderen Ufer war, und Szayel das spitz bekam, wäre er nicht mehr sicher. Da war er sich sicher.

Sein Atem wurde immer flacher, als er endlich schwach hervorbrachte: "... ich weiß nicht,...was du damit meinst...", wich er aus und versuchte, seine Hände unter Kontrolle zu halten, die ihn dazu drängten, einen Schluck zu nehmen. Und das Gesagte war bereits gelogen. Das musste er sich eingestehen und nahm einen eisernen Schluck von dem berauschenden Gebräu und setzte wieder ab. Wieder schaute er Ulquiorra hart schluckend an und sein Atem wurde kein bisschen ruhiger. Dieser sah alleine in der Reaktion Grimmjows schon, dass er mitten ins Schwarze getroffen hatte, doch schreckte es ihn keineswegs ab, was ihn nun wirklich mehr als wunderte.

Nein, viel schlimmer war, dass es sein Interesse weckte. Hier in Hueco Mundo konnte man nie seinen körperlichen Lastern frönen außer dem Töten, Trinken und Schlafen.

Er wollte auch mal endlich wieder richtig Spass haben und der Alkohol half ihm bei seiner nächsten Entscheidung wirklich.

"Wenn es dich so anmacht...", er schloss von vorn herein das Gesagte als Wahrheit aus, "… dann küss mich", wisperte er leise. Es war deutlich zu hören, dass das seine Aufgabe war und wenn Grimmjow schlau war, dann löste er es ein, bevor ihm der Sinn nicht mehr danach stand herauszufinden wie es war. Mit großen Augen schaute dieser Ulquiorra an. War er vielleicht eingeschlafen und träumte nur? Aber er war sich so sicher, wach zu sein. Nun denn er hatte ein Spiel angefangen und hatte es nun zu Ende zu führen. Grimmjow stellte die Flasche weg, sah wieder Ulquiorra teils fragend, teils hoffnungsvoll an und beugte sich vor, während seine Hand die Wange des Grünäugigen berührte, und sacht hielt. Zaghaft näherte er sich den Lippen, spürte den warmen Atem und merkte wie seine Lippen leicht die anderen anstupsten, kurz inne hielten und ihn dann mit sanftem und weichem Druck versiegelten. Grimmjow schloss die Augen und hoffte einfach, dass das wahr war. Er war so lange allein gewesen und hatte selbst in D-Roys Gruppe niemanden an sich rangelassen, dass es jetzt wie eine Befreiung war diesen Mann küssen zu dürfen. Zärtlich huschte die Zunge in den warmen Mund seines Gegenübers und schmeichelte der anderen Zunge. Stupste diese sanft an, neckte die Spitze und strich sacht um sie herum. Genießend keuchte Grimmjow in den Kuss und vertiefte diesen, während er Ulquiorra die Hand in den Nacken legte.

"Hhmmnnn...~" Ihm war gar nicht klar, dass er dem Schwarzhaarige schon auf den Schoß gekrabbelt war und ihn mit der anderen Hand am unteren Rücken hielt. Zuerst erschrocken, dass Grimmjow es doch machte riss Ulquiorra seine Augen ein wenig mehr auf, doch der innere – kaum vorhandene- Widerstand war so schnell gebrochen, wie er kurz aufgeflammt war. In dem Zungenduell versinkend, schloss Ulquiorra seine Augen und legte seine Arme um Grimmjows Nacken, was schon ganz von allein passierte. Er spürte das angenehme Gewicht auf sich und die Hände an sich. Ulquiorra spürte förmlich wie ihm eine Sicherung durchknallte, als die Hand am Rücken über den Stoff glitt und einen Weg auf die Haut suchte und der Kuss gleichzeitig hungriger wurde. Leise keuchte der Schwarzhaarige in den Kuss, welcher so berauschend war wie noch nicht mal seine geliebte Schokolade, und ihn sich in Grimmjows Sachen krallen ließ.
 

[1] Asobi masho = lass uns was spielen



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