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Eine schicksalhafte Liebe, die selbst den Tod überwindet

Kagome x Inu no Taishou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also Leute,
wer dich gewünscht hat, dass es spannend wird,...
der hat Glück! Ich habe etwas eingebaut, von dem ich hoffe, dass es euch gefällt.

Nun wollt ihr aber wissen was es ist und ich eerde euch nicht aufhalten.
Viel Spaß!! ;) Komplett anzeigen

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Die Vision und die Gefahr

Lange schritten sie durch den Wald, ohne ein Wort zu sagen. Doch irgendwann wurde diese Stille von Shippou durchbrochen, der es nicht mehr aushielt.

"Ich habe Hunger! Könnten wir nicht eine Pause einlegen?"

Kagome sah hoch zum Himmel, um den Stand der Sonne zu prüfen.

"Gedulde dich noch ein wenig, Shippou-chan. Bald geht die Sonne unter und wenn wir jetzt eine Pause einlegen, können wir auch gleich unser Nachtlager aufschlagen, aber dafür müssen wir erstmal einen sicheren Unterschlupf finden.", klärte Kagome den Fuchs auf ihrer Schulter auf. Von Kikenna kam ein zustimmendes Bellen. Taro hatte der Unterhaltung der beiden keine Beachtung geschenkt, da er vollauf damit beschäftigt war, einen sicheren Schlafplatz zu finden. Jetzt, wo sich der Herbst immer mehr dem Winter zuneigte, wurde es schnell dunkel und die niederen Dämonen wurden aktiv. Da musste er sich beeilen, wenn er nicht wollte, dass Kagome in Gefahr gerät.

//Irgendwo muss es doch eine Höhle geben, in der wir vor dem Wind geschützt sind!// Plötzlich preschte Kikenna an ihm vorbei in ein Gebüsch. Kurz darauf hörten sie ein lautes Bellen.

"Kikenna scheint etwas gefunden zu haben, wo wir schlafen können!", übersetzte Kagome für Taro und Shippou. Dann rannte sie an Taro vorbei und folgte Kikenna, Taro dicht hinter sich. Hinter dem Gebüsch war ein Trampelpfad zu erkennen, den man durch das Gebüsch nicht sehen konnte. Sie folgten dem Trampelpfad, bis der Untergrund immer steiniger wurde und schließlich eine Höhle in ihr Blickfeld trat. Vor dem Höhleneingang saß eine stolze Kikenna.
 

"Woher wusste sie, dass hier eine Höhle ist? Und woher kannte sie den Trampelpfad?", fragte Taro.

"Ich vermute, sie hat diese Höhle bei einem ihrer Streifzüge entdeckt. Weißt du, sie ist früher immer abgehauen und es hat manchmal Stunden gedauert sie zu finden! Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann wundert es mich nicht, dass Kikenna sich hier so gut auskennt. Wir sind ganz in der Nähe von Kouga-kuns Höhle."

"Du meinst den, der dich über die ganzen Monate aufnahm?"

Kagome nickte nur und ging zu der Höhle, um sie ein wenig zu erforschen. Taro und Kikenna übernahmen die Kontrolle der Umgebung.
 

Kagome, die immernoch Shippou auf der Schulter hatte, war überrascht, wie weit die Höhle in das Gestein reichte. Je weiter sie in die Höhle eindrangen, desto wärmer wurde es. Hier kamen der Wind und die kalte Luft kaum hin, wie sie feststellte.

"Seltsam. Obwohl wir schon tief in der Höhle eingedrungen sind, ist es immernoch recht hell hier.", erklang die Stimme von Shippou, die auch sofort von den Wänden zurückgeworfen wurde.

"hier, hier,..." Shippou zuckte ängstlich zusammen und zog leicht seinen Kopf ein. Kagome grinste nur, dann ging sie zu einer der Felswände und legte ihre Hand an diese. Sie strich leicht über das Gestein.

//Dieses Gestein ist ziemlich glatt...// Doch weiter kam sie nicht, denn aus den Augenwinkeln registrierte sie eine Bewegung hinter sich und drehte sich blitzschnell um. Doch da war nichts. Kagome legte die Stirn in Falten. Litt sie jetzt schon unter Verfolgungswahn?

Sie wandte sich wieder der Höhlenwand zu und fuhr damit fort, sie zu untersuchen. Wieder eine schattenhaftige Bewegung hinter ihr, wieder drehte sie sich um, wieder nichts.

//Irgendwas stimmt hier doch nicht! Moment! Ist es vielleicht...// Wieder strich sie mit ihrer Hand über das Gestein, doch diesmal beobachtete sie die gegenüber liegende Wand ganz genau. Und tatsächlich.

Sie hatte wirklich was gesehen und zwar den Schatten ihrer eigenen Hand!

//Diese Wände sind so glatt, dass sie sogar das Licht reflektieren! Das reflektierte Licht wird tiefer in die Höhle geworfen, bis es wieder auf eine Wand trifft und wieder reflektiert wird! Deshalb ist es hier auch so hell!//

"Shippou-chan, ich glaube, ich weiß warum hier dieses Zwielicht herrscht, obwohl wir uns tief in einer Höhle befinden." Und sie erklärte ihrem Sohn, was sie herausgefunden hatte.
 

Shippou war erstaunt darüber, das so etwas geht und war zugleich stolz eine so kluge und auch starke Frau als Mutter zu haben. Doch lange konnte er sie nicht bewundern, da sie eine Stimme hörten, die durch die Höhlenwänden zu ihnen getragen wurde: "Kagome?! Shippou?!"

"Wir kommen!!!", schrien beide zurück und machten sich auf den Weg zum Ausgang.

Draußen angekommen, erkannten sie Taro, der einen Stapel Holz unter dem Arm trug und Kikenna, die offenbar einen Dachs aufgetrieben hatte und ihn nun ihm Maul trug, den Kopf stolz erhoben.

"Wieso wart ihr so lange in der Höhle?", fragte Taro auch gleich nachdem Kagomes Silhouette zu erkennen war.

"Wir haben sie ein wenig ausgekundschaftet.", erklärte Kagome lächelnd. Sie wollte gerade fortfahren, als Shippou ihr zuvor kam.

"Im Inneren der Höhle ist es ungewöhnlich hell und Mama hat herausgefunden, dass das was mit den Wänden zu tun hat!", posaunte der Kleine sein Wissen heraus. Kagome lachte leise und führte dann weitef aus: "In der Höhle ist es wirklich ungewöhnlich hell, sogar wenn man tief in die Höhle marschiert ist, ist es noch hell genug, um was sehen zu können." Und sie berichtete Taro dasselbe wie sie es bei Shippou getan hatte. Taro schien überrascht, genau wie Shippou, doch auch er sagte nicht mehr dazu. Stattdessen ging er in die Höhle und musste feststellen, dass es wirklich ziemlich hell war. Er hätte zwar auch im Dunkeln gut zurecht gefunden, aber Kagome eher weniger.
 

Kagome und Kikenna beeilten sich nachzukommen, doch da sah Kagome etwas weißes vorbeifliegen. Sie drehte sich um und sah, dass es dicke weiße Flocken schneite.

"Es schneit...", hauchte sie.

"Das ist Schnee?", fragte Kikenna und streckte ihre Nase ein wenig aus, woraufhin eine Schneeflocke auf ihrer Nase landete und auch gleich schmolz. Sie hatte zu Hause immer Beschwerden von älteren Wölfen gehört, die sich lauthals über den Schnee und die Kälte beklagten. Doch sie fand, dass der Schnee ganz lustig war und hätte am liebsten in diesem herrlichen Weiß gespielt, doch die Sonne war schon fast untergegangen und sie und Kagome beeilten sich, Taro wiederzufinden. Bald hatten sie ihn gefunden, da er gemerkt hatte, dass sie nicht mehr hinter ihm waren und auf sie gewartet hatte.

"Tut mir leid, Taro, aber Kikenna war so begeistert von dem Schnee, dass ich sie daran erinnern musste, dass die Sonne bald untergehen wird."

"Es schneit? Jetzt schon?", fragte der Weißhaarige mit einer leicht verwirrten Miene.

//Eigentlich ist es noch zu früh dafür.//

"Offenbar schon. Wahrscheinlich kommt ein harter Winter auf uns zu.", vermutete die junge Miko. Taro nickte nur.
 

Einige paar Minuten liefen sie durch die Höhle, bis Taro plötzlich anhielt und verkündete: "Wir sollten hier Rast machen. Wenn wir noch tiefer reingehen, wird es zu dunkel."

Daraufhin machten sich alle an die Arbeit. Taro und Shippou bauten das Lagerfeuer auf, welches dann von Shippous Fuchsfeuer entzündet wurde und Kagome und die Wölfin häuteten ihre Beute. Allgemein war es eine ruhige Nacht ohne irgendwelche Zwischenfälle.
 

Am nächsten Morgen wurde Kagome unsanft aus dem Schlaf gerissen, als Taro immer wieder an ihrer Schulter rüttelte.

"Was ist denn los?", murrte sie und rieb sich den Sand aus den Augen, der ihr im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorn im Auge war.

"Da draußen ist etwas.", zischte Taro ihr zu. Nun war Kagome hellwach und sah sich nach ihren Schützlingen um. Shippou saß zusammengekauert hinter Kikenna, die wachsam zum Höhleneingang blickte. Offenbar hatten sie auch schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt.

Taro stand langsam auf und Kagome tat es ihm gleich, sodass sie nun hinter Taro stand. Plötzlich musste sie an ihren Traum denken, als Izayoi hinter Taro stand, von ihm weggeschickt wurde und er für sie starb. Energisch schüttelte sie den Kopf. Wieso kam ihr ausgerechnet jetzt diese Erinnerung hoch?
 

Leise schlichen sie zum Ausgang und lugten, versteckt hinter einer Felswand, auf die Lichtung, welche vom Licht der aufgehenden Sonne gut beschienen wurde. Dort erkannten sie vier Oni, die auf der Lichtung umher trampelten und offenbar etwas suchten. Einer sprach gerade zu seinem Kumpanen: "Bruder, bist du dir sicher, dass sie hier sind?"

Angesprochener antwortete streitlustig: "Natürlich bin ich mir sicher! Ich habe ganz eindeutig den Geruch eines Hundes und einer jungfräulichen Miko wahrgenommen!"

"Nicht zu vergessen der Wolf und der Fuchs!", mischte sich der dritte ein.

"Aber was machen die dann bei unserer Höhle?"

"Ich habe noch nie das Fleisch eines Hundes gekostet. Wie schmeckt das denn, Bruder?", fragte der vierte, ohne auf das eben gesagte zu reagieren und sah dabei den zweiten an, der offenbar der Anführer war.

"Woher soll ich das wissen?! Ich habe selbst noch nie Hundefleisch probiert!"
 

Die vier stritten noch weiter, doch dafür hatte Kagome gerade keinen Nerv, genauso wenig wie Taro, der leicht geschockt seine Begleiter anstarrte.

//Die Höhle ist bereits von den Onis besetzt worden? Davon war allerdings nichts zu riechen. Ach und wenn schon. Die sind schnell erledigt.// Er fasste sich wieder und legte seine rechte Hand auf den Griff von Shunga. Nachdenklich betrachtete das Schwert. Das würde das erste mal sein, dass er damit kämpfte.

Taro hörte einen röhrenden Kampfschrei. Offensichtlich hatten diese Hohlköpfe herausgefunden, wo er war. In einer einzigen Bewegung sprang er aus seinem Versteck hervor, zog sein Schwert und schnitt dem Anführer den linken Arm ab. Dieser brüllte auf und hielt sich mit seiner verbliebenen Hand den entstandenen Armstumpf. Mit einem dumpfen Geräusch kam der Arm auf dem Boden auf. Nun waren auch die anderen auf die Truppe aufmerksam geworden und knurrten den Inuyoukai böse an.

"Wie kannst du es wagen unserem Bruder den Arm abzutrennen?!", schrien sie.

"Wie könnt IHR es wagen das Leben meiner Begleiter zu gefährden?!", gab er erzürnt zurück. Er nahm eine Bewegung hinter sich wahr und sah, wie Kagome ihr Schwert gezogen und sich neben ihn gestellt hatte. Auf Kagomes anderer Seite stand Kikenna. Sie hatte sich hingekauert, jederzeit zum Sprung bereit, ihr Fell war bis aufs äußerste gesträubt, die Augen zu Schlitzen verengt, die Ohren angelegt, die Lefzen zurückgezogen und die scharfen Zähne gebleckt. Sie knurrte laut und hätte Taro nicht gewusst, dass sie auch sehr nett und hilfsbereit war, so hätte er Kikenna für eine wilde Bestie gehalten.
 

Wieder griff ein Oni an, während der Verwundete am Boden kauerte. Dieses mal war Kagome schneller. Sie sprintete auf den Oni zu, ihr Schwert hielt sie mit beiden Händen umfasst, sodass es seitlich zur rechten Seite lag. Der Oni spottete nur: "Was will ein Menschenweib wie du gegen mich ausrichten?"

"Na das!", schrie sie wütend, sprang und trieb ihr Schwert in das Herz des Onis. Eben dieser starrte sie nun geschockt an, während sie sich mit den Füßen an seiner Brust abstemmte. Sie sprang ab, zog dabei ihr Schwert mit sich und landete, dank eines Rückwärtssaltos, sicher.

Der Oni ging in die Knie und kippte dann endgültig um.
 

Taro konnte gar nicht anders, er war beeindruckt.

//Sie hat, ohne mit der Wimper zu zucken, einen Oni getötet, der mehr als doppelt so groß war wie sie!// Doch nun war es an der Zeit wieder mitzumischen und er schoss auf einen der beiden noch unverletzten zu, während Kagome und Kikenna sich den anderen vorknöpften. Der dritte Oni war ja im Moment kampfunfähig, da er erst die Schmerzen in seinem Arm verkraften musste.

Während Taro mit seinem Gegner kurzen Prozess machte, hatte Kagome es etwas schwerer, denn scheinbar war ihr Gegner um einiges älter als sein toter Bruder und demnach auch erfahrener. So bemerkte fast niemand, wie der verwundete Oni wieder aufstand und schnell auf die Truppe zukam. Dabei hatte er jemand ganz bestimmtes im Visier.

Taro half Kagome und trennte den Oni, gegen den sie kämpfte, in zwei. Er hoffte bloß, dass sie es ihm nicht übel nimmt, dass er ihr geholfen hatte, als er bemerkte, dass der nun einarmige Oni angreifen wollte. Doch er schien jemanden im Visier zu haben, nämlich Kagome!

Kagome schien es noch nicht gemerkt zu haben. Taro rannte auf sie zu und betete zu den Göttern, dass er rechtzeitig da sein möge. Doch der Oni kam ihr immer näher und sie hatte ihn immer noch nicht bemerkt!

Taro schrie: "Kagome!!!"
 

Plötzlich schien alles wie in Zeitlupe abzulaufen. Kagome war durch Taros Schrei auf den Oni aufmerksam geworden und drehte sich um. Sie sah, wie der Oni schon fast bei ihr war und schon mit seiner Klaue ausholte. Sie war unfähig sich zu bewegen. Ihre Arme und Beine wollten ihr nicht gehorchen. Sie kniff die Augen zu. Sie hörte noch einmal den Schrei.

"KAGOME!!!!" Dann...
 

Blut spritzte auf und tränkte den Boden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fies von mir jetzt aufzuhören, oder? ;)

Aber ihr werdet ja sehen, wie es weitergeht. ^^
Kleine Vorwarnung: Am Donnerstag werde ich kaum Zeit haben weiterzuschreiben. Wenn ihr Glück habt bin ich Freitag oder Samstag fertig. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Buffy12
2015-01-22T17:28:28+00:00 22.01.2015 18:28
oh man schnell mach weiter
bin so sehr gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
22.01.2015 18:31
Bin schon, sagen wir mal, halb fertig mit dem nächsten. ;)
Ich weiß, geht schnell bei mir, hab halt nichts zu tun!
Von:  Otaku64
2015-01-21T20:42:37+00:00 21.01.2015 21:42
Das heißt wir müssen uns jetzt 2 tage lang mit unseren quälenden gedanken
plagen?...........oder zumindest ich ^~°
war aber ein tolles kapitel ~♥
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
22.01.2015 02:47
Danke!^^
Aber im Ernst, was wäre eine Geschichte ohne Spannung?
Antwort von:  Otaku64
23.01.2015 16:53
Nichts, ich weiß..........
Von:  Mina93
2015-01-21T17:21:35+00:00 21.01.2015 18:21
Ich kann es mir sehr gut vorstellen, wie Kikenna mit Shippou im Schnee spielt :D ...aber daraus wurde ja leider nichts.
Soooo und jetzt: Du bist sowas von GEMEIN! Wie kannst du nur wieder ein Kapitel so beenden! UNFAIR, total fies und
hinterhältig. Ich will wissen was passiert ist...ahhhhh *in die Haare greif und verzweifelt aufschrei*

Aber es war wieder ein super Kapitel und endlich wieder ein bisschen Action :D
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
21.01.2015 20:28
Ich habe schon geahnt, dass es irgendjemanden geben wird der mir Drohungen stellt.^^'
Ich hoffe, ich habe die Action Szene gut rüber gebracht, denn ich habe da so meine Zweifel.U.U'
Antwort von:  Otaku64
21.01.2015 21:44
Gut, ich bin mit den gedanken wohl nicht allein......


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