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Happy Christmas Trouble🍰❄⛄

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier geht's mit 7^^ Uooooh, ich liee die 7, sie ist eine magische Zahl*.* Komplett anzeigen

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7 Dezember

7 Dezember
 

Kill him part 2
 

Francis
 

Inzwischen war es nun schon eine Woche her, dass wir den arroganten Schnösel aus seinem Boot gefischt haben, doch er hat rein gar nichts ausgespuckt, die ganze Zeit über. Darum entschlossen wir uns schließlich ihn zu behalten und in der Küche zu schuften lassen, bis sich irgendwer genug für ihn interessierte, um Lösegeld zu bezahlen, damit er uns, wenn wir ihn nun schon an der Backe haben etwas nützt. Leider musste ich die Wache, auf ihn aufzupassen übernehmen uns so kam es also, dass ich mitten in der Nacht, bis auf die Krähe schlief bereits der letzte Rest der Mannschaft, nun vor seinem kleinen Zimmer hockte, welches mehr einem Verließ als alles andere glich und gelangweilt Löcher in die Luft starrte.
 

»Keine Sorge ich laufe schon nicht weg, du kannst deinen Babysitter Posten also ruhig verlassen… Wohin sollte ich schon fliehen? Hier ist nichts, außer Wasser und du glaubst doch nicht tatsächlich, ich würde die Strecke von hier bis zum Festland schwimmen, oder?« unterbrach der Gefangene hinter mir meine Gedanken, denen ich bis gerade eben nachgegangen war mit seiner üblich, gelangweilten Stimmfarbe. Ein leises knarzen der Holztür, die uns trenne war zu verhören und sagte mir, dass er sich ebenfalls mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt hingesetzt hatte. Seufzend legte ich den Kopf schief: »Meinst du, ich mache das freiwillig? Das ist ein Befehl vom Chef, klar? Ich selbst halte das ebenfalls für ziemlich albern, selbst, wenn wir uns an Land befänden wärst du nicht fähig genug, zu fliehen«
 

»Wenn du meinst«
 

Wütend biss ich mir auf die Unterlippe. Was hatte dieser Blödmann nur, dass er mich selbst in diesem Zustand noch immer verspottete? Wie konnte man bloß so arrogant sein?
 

Noch ehe ich mir versah, verlor ich plötzlich die Kontrolle, sprang auf und riss die Tür auf: »LASS DAS ENDLICH KLAR?!? ZEIG GEFÄLLIGST IRGENDEINE EMOTION!! WARUM ZWINGST DU DICH SELBST JETZT NOCH ZU DIESER STÄNDIGEN MASKE?!?« Verblüfft sah er zu mir auf und lehnte sich zurück: »Welche Maske? Aber jetzt ist es ohnehin egal…« Müde aufstöhnend stützte er sich auf seinem Knie ab, ehe er sich langsam aufrichtete und mir nun in seiner vollen Größe gegenüberstand. Ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um sein Gesicht zu sehen… Warum zum Teufel war mir das nie aufgefallen?
 

Doch noch bevor ich reagieren konnte, war plötzlich alle Trägheit aus ihm verschwunden, wie eine Katze buckelte er ein wenig, sprang vor und presste mich mit voller Wucht gegen die Wand, sodass die Dielen an meinem Rücken bedächtig zu Knarzen begannen. Auch ohne hin zu sehen wusste ich, dass das kalte Metall, welches an meine Kehle gepresst wurde ein Messer sein musste. Sein warmer Atem strich über meine Wange und hinterließ eine Gänsehaut. In dem Versuch vor ihm zurück zu weichen presste ich mir noch mehr an die Wand: »Was soll das hier werden?« Grinsend legte er den Kopf schief: »Eine Meuterei, MyLady«
 

Pah! Da glaubte er doch ernsthaft, er hätte eine Chance gegen mich!
 

Ruckartig, zog ich mein Knie an und rammte es ihm mit voller Wucht in den Magen, sodass er sich würgend nach vorne beugte und seinen Griff lockerte, was ich sofort nutzte, mich losriss und ihm mit einem eleganten Schlag gegen die Schultern von mir weg zu schupsen, doch leider fing er sich schnell, taumelte wenige Schritte rückwärts und richtete sich dann in leicht gebückter Stellung wieder auf. Seine Haltung glich der eines Panthers, kurz vor dem entscheidenden Sprung. Erst jetzt hatte ich freien Blick auf seine Waffe. Es war kein kleiner Dolch, so wie ich ursprünglich angenommen hatte, sondern ein langer glänzender Säbel, mit einer beeindruckenden Schneide. Schon allein seine Haltung, wie er die Klinge hielt, versprach auf einiges Können und viel Übung. Es war sofort klar, dass er keines Wegs der untalentierte Bengel war, für den ich ihn ursprünglich hielt. Dennoch, man nannte mich nicht umsonst den Dämonen der Meere.
 

Damit er nicht den ersten Schritt wagen und sich somit einen Vorsprung verschaffen konnte, preschte ich mit meinem erhobenen Säbel nach vorne und erzielte einen präzisen Schlag mit der rechten, den er jedoch gekonnt zu parieren wusste. Verdammt, warum hatte ich bloß meine Pistole in meiner Kabine liegen gelassen? Es war ein fataler Fehler gewesen, ihn nicht ernst zu nehmen…
 

Mein kurzes Zögern, als ich von dem Schwung, den ich genommen hatte noch wenige Zentimeter vor getaumelt war, nutze er für sich, da er es jedoch nicht rechtzeitig schaffen würde, seinen verhakten Säbel von dem meinen zu lösen, ließ er mit der linken Hand einfach den Griff los, holte aus und schlug mit der nu freien, geballten Faust zu, einen genauen Treffer auf mein ihm geradezu entgegengerecktes Kinn.
 

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Stöhnend hob ich den Kopf an und blickte auf das offene, unendlich erscheinende Meer hinaus und auf die seichten Wellen, die sanft am Bug unseres Schiffes hinaufleckten. »Ich wusste ja, das du nicht wirklich viel in der Birne hast, aber dass du derartig hohl bist, hätte ich nun auch nicht erwartet« brummte ich schlecht gelaunt und zog meine Knie bis zum Kinn an. »Ich finde es eher verwunderlich, wie deine Ausdrucksweiße immer wieder von elegant zu rüde hin und her wechselt« erwiderte er ruhig und ruderte weiter, ohne auch nur auf meine Beleidigung ein zu gehen. Wieder kochte die Wut in mir hoch. Nicht nur, dass mein ganzer Kiefer wegen diesem Mistkerl schmerzte, was das Zeug hielt, ich gefesselt und geknebelt auf dieser kleinen Nussschale aufgewacht war, nein er wagte es noch immer mich zu verspotten und dachte nicht einmal daran diese gekünstelte Art ab zu legen. Was fiel ihm ein? Selbst jetzt! Er ging mir auf den Zeiger mit diesem gespielten Dessinteresse. Was sollte das?!? Konnte er mich nicht einfach gleich verhöhnen, auslachen oder anbrüllen? Das alles hätte mich in keinster weiße derart auf die Palme gebracht, wie dieses nervige Getue!
 

»Jetzt spuck endlich aus, was das soll! Und überhaupt, wofür hast du mich bitte mitgenommen? Wenn du schon fliehst, dann pack einfach deine Sachen und verschwinde aber lass mich daraus, mein Klabautermann noch mal!!!« brüllte ich hemmungslos, woraufhin die Möwen über unseren Köpfen fröhlich zu gackern begannen. Ja, sollte mich das Vogelvieh doch auch noch auslachen, wer tat das denn gerade bitte nicht?!? Ach man, es gab so vieles, was mich an ihm aufregte, aber das würde ich ihm ganz bestimmt nicht auch noch ins Gesicht brüllen, er lachte sich doch ohnehin schon genug leise ins Fäustchen!
 

Lächelnd legte er den Kopf schief: »Weil ich dich amüsant finde«
 

Eh? Wie jetzt? Das…? Das…? Häh?

MEINT DER DAS JETZT ERNST?!?!?!?!?!?
 

Sein Lächeln wurde noch breiter und verwandelte sich in ein Grinsen: »Siehst du? Schon wieder, du solltest mal dein Gesicht gerade sehen« Ok, eindeutig ich nehme meine Worte auf der Stelle zurück! Sein Lachen war noch viel schlimmer, als alle Tage mit seinem dämlichen Getue zusammen. Und dann auch noch über so einen dämlichen Flachwitz!
 

»Das ist nicht witzig, okay? Ist dir eigentlich klar, was du da gerade sagst?« begann ich mit hochrotem Kopf vor Wut meine Standpauke und blies mich dabei drohend auf, doch er lachte einfach weiter: »Meine Worte sind nicht seltsamer als ein Mädchen in einer Piratencrew«
 

DIESER VERDAMMTE KOTZBROCKEN!!!!!!!!! WENN ICH AUCH NUR EINEN FADEN VON MEINEN FESSELN LÖSEN KÖNNTE, WÜRDE ICH IHN AUF DER STELLE ÜBER BORD WERFEN!!!!!!!!!!
 

Ohne groß darüber nach zu denken, plapperte ich einfach drauf los: »Sie sind eben keine dämlichen arroganten Mistkerle, wie die Marine! Wen wundert’s da noch, dass ich einfach von Zuhause weggelaufen bin?!? Pah, die anderen Frauen, würden es doch auch machen, wenn sie sich nur trauen würden! Der Käpt’n ist ganz anders! Es ist egal ob du- JETZT KLAPP DEINEN MUND ZU, WAS HAST DU DENN NUN SCHON WIEDER?!?« Verwirrt schüttelte er den Kopf: »Sag mal kann es, nein… also… Du bist nicht zufällig Francis de la Coúar?« Perplex blickte ich ihn an: »Woher weißt du das?«
 

»Geraten, ich bin Piere Shoruú, dein Verlobter«
 

M…m…m… MOMENT WAS?!?!? WANN WAR DAS DENN NUN SCHON WIEDER ARRANGIERT GEWORDEN, WARUM HATTE MIR DAS NIEMAND GESAGT?!? DANN HÄTTE ICH WENIGSTENS NOCH EINEN GRUND MEHR GEHABT ZUM DAVON LAUFEN!!!!!

Kurzerhand robbte ich ein paar Meter vor. Verwirrt bedachte mich Piere mit einem verwunderten Blick: »Was machst du da?« Anklagend blickte ich zu ihm auf: »Ich schwimme! Weg von dir« Fassungslos klappte ihm die Kinnlade herunter: »D…du, willst was?« Aber da war ich auch schon über Bord gerobbt und soff fröhlich als klein verpacktes Packet ab. Kopfschüttelnd sprang er hinter mir her: »Weiber…«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, das war's... Irgendwie bin ich mit dem ganze hier nicht ganz so zufrieden... Ok, war ich mit den letzten Kapis auch nicht-.- Ich glaube, ich verändere an der Art der Ideen mal was und danke sie mir nicht mehr so kurzfristig aus, dann wird's besser^^
Die nächsten Törchen werden wieder besser, muss sich ja steigern, ne?
Ok, bis morgen^^
Bye *wink* Komplett anzeigen

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