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Kann man zwei Menschen lieben?

von

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Für eine Nacht

Für eine Nacht
 

Schweigend liefen die beiden Frauen am Strand entlang. Das warme Wasser streichelte um ihre Beine und die Luft roch nach Salz. Setsunas Herz raste als sie leise sprach: "Usagi, ich danke dir so sehr für diesen Abend. Es gab keinen Schöneren in meinem Leben!"

Auch Usagis Herz klopfte so schnell, dass sie glaubte, es würde jeden Augenblick zerspringen. Die blonde Frau blieb stehen. Automatisch bliebe Setsuna ebenfalls stehen und spürte, wie Usagi ganz sanft ihre Hand streichelte. Ganz langsam kam Usagi auf sie zu. Setsunas Atem beschleunigte sich, als Usagi ihre andere Hand an ihr Dekolletee legt.

Endlich konnte Usagi das Herzklopfen ihrer Gefährtin spüren.

Das Herz der einsamen Kriegerin schlug nicht weniger langsam als ihr eigenes.

Lange schaute Usagi in die tiefen dunklen Augen, die sie zu verschlingen schienen.

"Der Abend ist noch nicht vorbei!", hauchte Usagi leise und stellte sich auf Zehenspitzen. Ganz langsam nährte sich Usagi den kirschroten Lippen.

Setsuna zögerte nur ein Sekunde, dann zog sie Usagi eng an sich und küsste sie zärtlich. Als Usagi den erlösenden Kuss fühlte, gaben ihre Beine nach. Überwältigt von den Gefühlen die auf sie einströmten, klammerte sich Usagi an Setsuna. Diese legte ihren Arm und das engelsgleiche Wesen und schenkte ihr einmal mehr Halt.

Fordernd erwiderte Usagi den Kuss und ließ ihre Hand über Setsunas Brust wandern. Zaghaft öffnete Setsuna ihren Mund und stupste Usagis Lippen an. Usagi ließ sich nicht lange bitten und erwiderte das Zungenspiel leidenschaftlich, während sie ihre Hand weiter Richtung Bauch wandern ließ. Ein Seufzen entwich Setsunas Mund, als Usagi ihre Hand unter das rote Kleid schob.

Vorsichtig löste sie den Kuss und flüsterte: "Bist du dir sicher?"

"Ich will nicht mehr darüber nachdenken, was ich will und ob ich es darf. Seit Tagen will ich nichts Anderes als das!", antworte Usagi heiser, während sie Setsunas Kleid ganz hoch schob.

Es dauerte nicht lange und beide Frauen lagen unbekleidet in der warmen Gischt des Meeres. Schwer atmend drückte Setsuna den blonden Engel an sich, während sie von Gefühlen überflutet wurde. Auch Usagi glaubte von einem Strom aus Gefühlen mitgerissen zu werden. Mit festen Griff hielt sie sich an Setsuna fest und drückte sich in das wohlig angenehme Gefühl.

Keuchend legte Usagi ihren Kopf auf Setsunas Brust und lauschte dem schnellen Herzschlag ihrer Freundin. Das Meer streichelte sanft um ihre verschlungenen Beine.

Das Herz der Mondprinzessin raste. Der Strom aus Gefühlen riss nicht ab und Usagi fühlte sich völlig überwältigt. Verwundert strich sie eine Träne weg. Doch der einen Träne folgten viele. Weinend vor Glück kuschelte sich Usagi an den warmen Körper ihrer Geliebten.

"Geht es dir gut?", fragte Setsuna vorsichtig und streichelte durch das blonde Haar. Der Atem der Dunkelhaarigen war beschleunigt und immer noch schimmerte ein zartes Rot auf ihren Wangen.

"Ja, es geht mir sogar sehr gut. Was ich bei dir fühle, das habe ich nie zuvor gefühlt. Ich fühle mich so glücklich wie noch nie in meinem Leben!", antwortete Usagi leise uns liebkoste dabei Setsunas Brust.

Seufzend biss sich Setsuna auf die Unterlippe und hauchte: "Mir geht es genauso. Ich kann dir nicht sagen was ich fühle, aber es fühlt sich so gut an. Für dieses Gefühl bin ich bereit alles zu geben. Ich will es noch ganz oft spüren."

Mit einem viel sagenden Lächeln blickte Usagi auf.

"Die Nacht ist noch lang.", hauchte sie und lies ihre Hand zärtlich zwischen Setsunas Beinen gleiten.

Erst als die Sonne ihre ersten Strahlen auf den hellen Sand warf, lösten sich die innig umschlungen Frauen voneinander.
 

Dankbar schaute Setsuna in den Kofferraum und holte zwei große Decken heraus. Während sie die Decken um den Fahrer und Beifahrersitz schlang, sprach sie: "Haruka erwürgt mich, wenn ich das Auto mit Wasserflecken zurück bringe. Usagi lachte und stieg in das gelbe Auto.

Als Setsuna den Motor anwarf, schaute sie zu ihrer Beifahrerin und flüsterte verliebt:

"Ich kann nicht glauben, dass du wirklich neben mir sitzt."

"Und ich kann nicht glauben, das ich von einer so wunderschönen Frau wir dir, begehrt werde.", hauchte Usagi verlegen in den Fahrtwind.

"Es ist viel mehr als das!", antwortete Setsuna als sie dem Horizont entgegen fuhr.

Mit Herzklopfen betrachtete Usagi das Profil ihrer Freundin. Die Mondprinzessin hatte es schon die ganze Zeit gewusst, aber nun war sie sich ganz sicher. Wenn es einen Menschen gab, mit dem sie die Ewigkeit verbringen wollte, dann saß er hier neben ihr.
 

Als die beiden Frauen vor Usagis Haus hielten, tropften Usagis Haare immer noch. Traurig blickte sie zum Haus ihrer Eltern und fragte verlegen: "Darf ich dich wieder sehen!"

Setsuna lächelte melancholisch: "Du darfst. Ich habe mein Herz ganz an dich verloren, es liegt in deinen Händen, was daraus wird."

Seufzend lehnte sich Usagi zu Setsuna rüber und küsste sie zärtlich. Die Dunkelhaarige erwiderte den Kuss und legte ihre Hand auf Usagis Bein. Mit einem wohligen Seufzen löste Usagi den Kuss ein Stück und flüsterte: "Ich habe mich in dich verliebt, Setsuna. Mein Herz, meine Seele alles möchte nie mehr ohne dich sein. Gib mir nur noch die Zeit, um es ihm zu sagen. Ich kann ihn nicht einfach so verletzten. Wenn ich es ihm gesagt habe, dann gehöre ich nur noch dir."

Setsuna nickte und küsste Usagi ein letztes Mal: "Ich gebe dir die Zeit, die du brauchst."

Schweren Herzens löste sich Usagi von Setsuna. Als sie die Autotür öffnete, schaute Usagi Setsuna noch einmal an und lächelte: "Wenn wir uns das nächste mal sehen, dann sagst du mir, wie sehr du mich wirklich begehrst, ja?"

Mit einem verliebten Lächeln nickte Setsuna der Blonden zu.

Setsuna legte den Gang ein, schenkte Usagi einen letzten Blick und gab Gas. Unbändig schnell schlug Setsunas Herz und ihre Gedanken rasten. All das musste ein Traum sein. Jede Nacht hatte sie sich in den Armen ihrer Prinzessin verloren, aber immer war sie alleine erwacht. Diesmal war es kein Traum. Es war real und um ein tausendfaches intensiver, als es ihre Träume gewesen waren.
 

Als Usagi ausgestiegen war, winkte sie ihrer Freundin freudig nach. In dem Augenblick, als das gelbe Auto um die Ecke bog, erklang eine wütende Stimme hinter Usagi:

"Du hast mir wohl etwas zu erklären!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hatschepueh
2015-01-27T19:01:57+00:00 27.01.2015 20:01
Oho. Das könnte jetzt unangenehm für Bunny werden.
Von:  fahnm
2014-12-28T00:50:19+00:00 28.12.2014 01:50
Klasse kapitel
Von:  -NicoRobin-
2014-12-27T09:05:57+00:00 27.12.2014 10:05
Ein tolles Kapitel. :-) das Ende lässt aber nichts gutes hoffen. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Von:  lieselotte90
2014-12-26T20:28:58+00:00 26.12.2014 21:28
Oh ups ....da hat wohl ein gewisser Jmd zu viel mitbekommen....Super kapitel...*_*


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