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Revolutionärsböe Ami

von

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Noch ein Zeitsprung oder neuer Freund

Das inzwischen zehnjährige Mädchen ist gerade im einzigen Wald von Bartigo. Der Rest der Insel besteht komplett aus weißen und grauen Felsen. In dem Wald trainiert sie gerade ihre Teufelskräfte. In den bisherigen beiden Jahren hat sie jeden Tag mit ihren Teufelskräften trainiert und inzwischen kann sie sie schon sehr gut kontrollieren. Sie ist bisher in der Lage die Temperatur und den Aggregatzustand der Luft leicht zu verändern. Außerdem kann sie einfache Angriffe mit der Luft, wie zum Beispiel einen kleinen Wirbelsturm, erzeugen. Heute will sie versuchen sich in Luft zu verwandeln und so unsichtbar zu werden. Dies hat die Nachwuschsrevolutionärin noch nie richtig hinbekommen. Nur ihre Hand konnte sie bisher verwandeln und das noch nicht einmal selbstständig.
 

Als sie Nero einmal in der Küche geholfen hat und am Gemüse schneiden war, hat sich ihre Hand plötzlich ganz von alleine aufgelöst und das Messer viel einfach zu Boden. Geschockt hat sie auf ihre Hand geblickt und nach einigen Sekunden des Schocks begonnen loszuschreien. Nero hat sich darauf erschrocken zu ihr umgedreht, um ebenso geschockt wie sie auf ihre nicht vorhandene Hand zu starren. Nur wenige Sekunden später kam ein gehetzter Dragon durch die Tür, der außer Atem fragte was denn los sei. Ohne ein Wort hat Nero auf die aufgelöste Hand der D. gedeutet. Erleichtert atmete der Vater aus und sagte, dass diese Fähigkeit von ihrer Teufelsfrucht kommen würde. Von einem auf den anderen Moment stieg der Schock der Kleinen in Begeisterung um. Seit dem ist sie ganz scharf darauf diese Fähigkeit kontrollieren und auf den ganzen Körper anwenden zu können.
 

Während sie trainiert ist ihr Vater mal wieder mit dem Schiff irgendwo unterwegs. Dieses Mal wollte er ihr allerdings keineswegs verraten wo er hin wollte so viel das kleine Mädchen auch gebettelt hat. Deswegen ist sie auch nicht ganz mit den Gedanken beim Training sondern wartet eher darauf, dass ihr Vater endlich kommt um ihr zu sagen wo er bloß war. Deshalb wirft sie auch immer mal wieder einen Blick zum Horizont.

Nach einiger Zeit hat es Ami endlich geschafft ihre Hand selbstständig aufzulösen und sie springt vor Freude in die Luft, wobei sie in die Hände klatscht. „Geschafft! Juhu! Ich habe es endlich geschafft! Jetzt muss ich nur noch den Rest hinbekommen.“ Grinst die Blondine und dreht sich lachend im Kreis. Plötzlich stoppt sie in ihrer Drehung und ruft begeistert. „Das muss ich sofort Nero zeigen!“ Und schon ist das Mädchen zwischen den Bäumen verschwunden und auf dem Weg zu ihrem alten Freund.

Bei Nero in der Küche angekommen hängt sie sich sofort an sein Bein. „Nero! Ich hab es geschafft!“ strahlt sie ihn an. Verwundert schaut der Koch zu der –noch immer nicht- Revolutionärin herunter. „Huch? Wo kommst du denn auf einmal her? Und was hast du geschafft?“ „Schau.“ grinst sie und zeigt ihm seine Hand hin, welche sich schließlich langsam in Luft auflöst. „Oh, wow. Du hast es echt hinbekommen. Kannst du mit der Hand noch Sachen anfassen?“ fragt Nero interessiert und Ami runzelt nachdenklich die Stirn. „Keine Ahnung.“ Gibt sie offen zu und versucht sofort mit der aufgelösten Hand nach einem Messer zu greifen. Leider bekommt sie es nicht zu fassen und versucht es verbissen nochmal. „Funktioniert nicht.“ Schmollt sie und verschränkt bockig die Arme vor der Brust. Lachend wuschelt Nero ihr durch die Haare. „Nicht schmollen. Das lernst du auch noch.“ „Hm, du hast Recht. Und dann kämpfe ich gegen dich!“ beschließt Ami und sieht zu Nero. „Abgemacht.“ Grinst eben dieser und greift dann in einen Hängeschrank aus dem er eine runde Dose hervorholt, die er Ami gibt. „Die hast du dir verdient.“ „Oh ja! Kekse!“ jubelt das Mädchen und lang sofort kräftig zu. „Na na, aber nicht alle. Sonst wird dein Vater noch böse auf mich.“ „Ohh.“ Macht sie traurig und nimmt sich noch zwei Kekse aus der Dose. Die Dose gibt sie dann Nero wieder zurück, der sie verstaut. „Bis nachher, Nero.“ Verabschiedet sich Ami und haut wieder nach draußen ab. „Bis nachher, Prinzessin.“ Kann Nero noch erwidern bevor sie verschwindet.
 

Draußen angekommen sieht sie, dass das Schiff ihres Vater am Hafen angelegt hat. Sofort breitet sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht aus und sie läuft auf das Deck. „DADDY!“ ruft sie laut und krallt an sein Bein, wie bei Nero zuvor. „Kannst du mir jetzt sagen wo du gewesen bist?“ fragt sie und schaut zu ihm hinauf. Mit einem belustigten Grinsen auf den Lippen schaut der Revolutionär zu seiner Tochter herunter. „Wenn ich dir das verrate wärst du sehr sauer auf mich.“ Erklärt er. „Ach quatsch. Ich bin doch nie sauer auf dich.“ „Was das an geht schon.“ „Verrat es mir! Bitte~.“ Fleht sie ihn an und macht ihren besten Hundeblick. Seufzend muss Dragon nachgeben und murmelt. „Du kleines Biest siehst deiner Mutter einfach zu ähnlich.“ „Also?“ fragt sie ihn nochmal und schaut gespannt. „Ich war auf Dawn.“ „Was? Etwa bei Ruffy?“ fragt sie überrascht und lässt von seinem Bein ab. Nickend bejaht Dragon die Frage. „Ich habe ihn nicht getroffen, weiß aber dass es ihm gut geht.“ „Super.“ Grinst sie und schaut in den Himmel.

Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihr „Meint ihr Monkey D. Ruffy?“ Überrascht dreht Ami sich zu der Stimme um und sieht einen blonden Jungen in ihrem Alter, dessen Gesicht halb einbandagiert ist. Wahrscheinlich ist dies auch nicht die einzige bandagierte Stelle, aber die einzige sichtbare. „Du kennst Ruffy?“ fragt Ami und legt den Kopf etwas schief. „Klar, immerhin bin ich sein Bruder.“ „Pah, kann gar nicht sein. Immerhin bin ich seine Schwester.“ Erwidert Ami und verschränkt die Arme vor der Brust. „Niemals. Ruffy hat keine Schwester. Das wüsste ich.“ „Aber die bin ich. Sag es ihm, Daddy.“ Wendet sie sich an Dragon, der dann erklärt. „Es ist beides richtig. Sabo ist zusammen mit einem anderen Jungen ‚Blutsbruder‘ von Ruffy. Und Ami hier ist seine leibliche Schwester.“ „Was?!“ rufen beide gleichzeitig und starren sich gegenseitig an. Bockig verschränkt die D. die Arme vor der Brust. „Warum ist er hier?“ „Ein Tenryuubito hat sein Schiff abgeschossen und ich habe ihn gerettet. Deshalb ist er jetzt hier. Er war schwer verletzt.“ „Dann kann er ja jetzt wieder verschwinden.“ Meint sie streng und geht vom Schiff zurück in das Gebäude und in ihr Zimmer.
 

Ratlos schaut Sabo ihr hinter her und grummelt wütend vor sich hin. Seufzend fährt Dragon sich durch die Haare und schaut zu Sabo. „Nimm es ihr nicht übel, aber sie ist einfach ziemlich empfindlich was die Sache mit Ruffy betrifft. Das geht ihr immer ziemlich nahe.“ „Wieso hat er nie etwas über euch erzählt?“ „Weil er nichts von uns weiß.“ Verwundert schaut Sabo Dragon an. „Warum?“ „Ich hielt es für das beste ihm aus diesem ganzen gefährlichen Revolutionärs-Kram raus zu halten. Also hat mein Vater ihn nach Windmill Village gebracht.“ „Und wieso ist sie dann hier?“ „Weil damals ihre Mutter noch am Leben war. Außerdem konnte sie nicht weg. Sie ist krank. Ich musste ein Auge auf sie haben, oder jemanden haben der statt mir ein Auge auf sie hat.“ „Wieso denn krank?“ „Sie hat leider die Krankheit ihrer Mutter vererbt bekommen. Ihr Herz ist schwächer als das von anderen Menschen. Aber sie ist stark. Sie lässt es sich nicht anmerken und ist umso fleißiger als manch gesunder Mensch. Könntest du vielleicht nach ihr sehen, Sabo?“ „Ja, wo muss ich hin?“ fragt er und Dragon beschreibt ihm den Weg zu Amis Zimmer. Sogleich macht der Blondschopf sich auf dem Weg dorthin.
 

Etwas unschlüssig bleibt er vor der Tür stehen und klopft schließlich an. „Verschwinde.“ Ertönt es gedämpft aus dem Raum und dem folgt ein leises Schluchzen. Entschlossen betritt Sabo aber das Zimmer und sieht zu Ami die auf dem Bett sitzt und das Gesicht in den Knien vergraben hat. „Ich hab gesagt du sollst verschwinden.“ Schluchzt sie nochmal. „Dein Vater hat gesagt ich soll nach dir sehen, also mach ich das auch.“ Erklärt er. „Du sollst verschwinden!“ ruft sie wütend und wirft ein Kissen nach dem Jungen. Dem Kissen kann er ganz einfach ausweichen und tritt auf sie zu. „Warum weinst du?“ fragt er vorsichtig und schaut sie an. Schluchzend schaut Ami ihn aus verheulten Augen an. „Du konntest Zeit mit Ruffy verbringen.“ Schluchzt sie, worauf Sabo fragend den Kopf schief legt. „Ich hatte nur zwei Tage mit Ruffy bevor er nach Dawn gebracht wurde. Zwei Tage. Ich kenne ihn nicht. Ich weiß nichts über ihn. Und jetzt tauchst du hier auf. Du, der Ruffy gut kennt. Der Zeit mit ihm verbringen konnte. Der sein Bruder ist. Ich bin neidisch auf dich.“ „Ich hatte auch nicht viel Zeit mit Ruffy. Wir haben uns erst vor ein paar Monaten kennen gelernt. Ja, wir sind in der Zeit Brüder geworden und ich kenne ihn auch, aber jetzt denkt er ich wäre tot. Genau wie Ace. Ich glaube nicht, dass das unbedingt besser ist.“ Meint er ruhig und setzt sich neben sie aufs Bett.

Darauf herrscht erst einmal Schweigen, bis Amis leises Murmeln die Stille durchbricht. „Tut mir Leid.“ „Ist schon gut. Ich versteh dich. Ich wäre bestimmt auch nicht erfreut, wenn ich in deiner Situation wäre.“ „Danke.“ Lächelt sie schließlich und sieht ihn an. Grinsend sieht Sabo zurück. „Ach was, ich muss danken. Ich habe jetzt eine Schwester.“ Meint er grinsend und Ami grinst zurück.

Nach einiger Zeit beginnt Ami dann wieder. „Sag mal, Sabo. Wie ist Ruffy so?“ „Hm, Ace würde jetzt wohl sagen er ist eine Heulsuse. Er heult wirklich ständig. Aber er ist liebenswert. Man kann ihm vertrauen. Er ist einfach der typische kleine Bruder auf den man aufpassen muss.“ „Wer ist überhaupt dieser Ace?“ „Unser anderer Bruder.“ „Cool.“ Grinst sie und schaut zu Sabo. „Weißt du was Sabo. Ich glaube ich mag dich doch.“ „Ich denke ich dich auch.“ Grinsen sehen sich die Kinder an und lachen dann etwas, während Sabo Geschichten über Ace, Ruffy und sich erzählt. Auch Ami erzählt zwischendurch Geschichten von sich.
 

Und damit entstand eine dicke Freundschaft zwischen den Beiden. Diese Freundschaft sollte noch sehr viel mit sich bringen und auch noch mehr werden als eine einfache Freundschaft. Lasst euch überraschen wie es weitergeht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  EastPirate
2015-06-18T20:08:35+00:00 18.06.2015 22:08
Klasse Kapitel. Eben deine FF entdeckt und bin begeistert. Super Schreibstil und klasse Story. Bin gespannt was noch kommt. :)
Von:  fahnm
2015-06-18T01:33:27+00:00 18.06.2015 03:33
Super Kapitel


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