Zum Inhalt der Seite

be my princess

Liebe hat keine Regeln (Kid x Nami)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

over the limit

Kid stand vor der Wohnungstür und wartete, dass diese geöffnet wurde. Er spürte deutlich seine Vorfreude in seinen Lenden. Aber welcher Mann konnte ihm das verübeln? Boa war extrem heiß und ihre Treffen waren immer sehr … angenehm. Sie trafen sich bei ihr und hatten dort dann ihren Spaß.

„Du bist aber pünktlich.“ Er grinste sie nur an als die Schwarzhaarige ihm die Tür öffnete. „Komm rein.“

Plötzlich kam ihm eine andere junge Frau in den Sinn. Warum hatte sie ihm nicht geantwortet? Ich habe ihr 4 Nachrichten geschrieben und sie hat auf keine was geantwortet…was soll der Scheiß?!
 

Kaum stand er drinnen, spürte er auch schon Boa´s Lippen auf seinen. Sie drückte ihn gegen die Wand neben der Tür und verlor keine Zeit, ihm das Hemd aufzuknöpfen, dadurch wurden seine Gedanken wieder ins hier und jetzt befördert.

„Du hast es aber auch wieder nötig, Professor.“, presste er zwischen Küssen hervor. Ihre Hände machten sich schon an seiner Hose zu schaffen. „Ich stehe darauf, wenn du mich wie meine Studenten ansprichst. Das ist wirklich ein Gefühl der Überlegenheit.“ Kid wusste jedoch, dass er immer die Oberhand hatte bei ihren Treffen. Er würde entscheiden, wann das hier alles ein Ende hätte. Aber er ließ sie in diesem Glauben, dass sie Macht über ihn hatte. Doch das hatte niemand und wird auch nie jemand haben.
 

Nach einer längeren Zeit saß Kid in seiner Wohnung und aß genüsslich einen mitgebrachten Döner. Ja, er war etwas entspannter als sonst. Es war wieder ganz gut, sich mit Boa zum Sex zu treffen. Das war nun mittlerweile das fünfte Mal gewesen und es wurde noch nicht langweilig.
 

Als er mit Essen fertig war und auch seinen Kater gefüttert und gestreichelt hatte, machte er sich im Bad frisch. Es war Sonntag und heute würden sie alle zu dem Feuerwerk-Spektakel gehen. Doch Kid war nicht gut gelaunt. Er hatte bis heute keine Antwort auf seine Fragen bekommen, die junge Frau schien keine dieser auch nur beachtet zu haben.

Er seufzte genervt aus. Was war nur passiert? Nami hatte ihn am Mittwochvormittag angerufen, doch nur um sich krank zu melden, bis einschließlich Samstag. Kid hatte sie daraufhin gefragt, ob sie Sonntag dann mitkommen würde, was sie verneint hatte. Er wusste auch nicht was die junge Frau hatte. Dienstag hatte sie auf ihn noch munter und gesund gewirkt. Nur bis ich sie nach Hause gefahren hatte…Das stimmt, danach war sie irgendwie komisch gewesen. Und was Kid am meisten wurmte war, dass sie ihm auf keine SMS geantwortet hatte. Hör dir auf über ein Frauenzimmer Gedanken zu machen! Er schüttelte wieder den Kopf. Das stimmt, es bringt nichts.
 

Seine Gedanken schweiften dennoch wieder zu der kleinen Oranghaarigen. Er grinste vor sich hin. Letzte Woche hatten sie noch ab und zu miteinander geredet und sie hatte relativ viel über ihn ausgefragt. Jedoch war ihm das alles komischer Weise nicht unangenehm. Er hatte es genossen, dass sie mehr von dem Anderen erfuhren. Und Nami war wirklich gesprächig. So wusste er, dass der Mann von ihrer Schwester Polizist ist und sie ihr drittes Kind erwarten. Als das Thema auf Kinder kam, meinte die junge Frau, dass sie gerne selber welche hätte, am liebsten Zwillinge. Wann jedoch wusste sie noch nicht. Daraufhin hatte Kid gesagt, dass er sich gerne als Versuchskaninchen bereitstellte, um ein paar Probeläufe durchzuführen, wie man Kinder machte. Doch Nami hatte ihn dann wieder leicht geboxt und ist rein gegangen um weiter zu arbeiten.

Ein unangenehmes Ziehen machte sich in seinem Magen breit. Er musste wieder an eine Aussage von ihr nachdenken. Kid wusste nicht, was er gesagt hatte, dass Nami so sauer geworden war. Sie hatte sich, wieder einmal, danach bei ihm entschuldigt, doch nervte ihm das Gesagte. Sicherlich er mochte Frauen mit Temperament aber bei Nami wollte er auch die anderen Seiten an ihr kennen lernen.

Er hielt in seinem Tun inne.
 

> „Niemals werde ich mit dir das Bett teilen. Du bist ein Weiberheld und eindeutig nicht der Beziehungstyp und überhaupt stehe ich absolut nicht auf dich.
 

Du benutzt Mädels nur zum Sex, danach lässt du sie fallen wie eine heiße Kartoffel.“ <
 

Warum hasste er diese Aussagen von Nami nur so sehr? Weil sie der Wahrheit entsprachen? Machte er das nicht auch? Ja, dass tat er. Früher oder später, würde auch Boa ihren Reiz verlieren und er würde so tun, als gäbe es sie nicht. Aber war das falsch? Er ist noch nie anders mit Mädchen umgegangen, niemand hatte ihm gesagt, was richtig und was falsch ist. Woher sollte er das wissen? Wollte er das überhaupt?
 

Kid schüttelte den Kopf. In letzter Zeit dachte er viel zu viel nach, vor allem über diese junge Frau mit den orangenen Haaren. Er tupfte sich noch etwas Shave hinters Ohr und betrachtete sich im Spiegel. Er war heiß und würde so weiter leben, wie er es wollte. Das hieße auch, kein Beziehungsquark eingehen, weil dies Vertrauen voraussetzen würde und das würde er niemandem geben. Niemals.
 

Der rothaarige Mann hatte es sich in den Kopf gesetzt, Nami heute abzuholen und mit ihr auf dieses Fest zu fahren. Eigentlich hätte er Pauly, Bonney und Law abgeholt, doch die wollten auf einmal doch lieber mit Bahn fahren. Wodurch sein Plan nicht scheitern wird, so dachte er.
 

Zwanzig Minuten später stand er vor der Wohnung von der kleinen Oranghaarigen. Er war leicht nervös, schließlich wollte sie eigentlich heute nicht mit und hatte auch nicht auf seine Nachrichten geantwortet. Doch er hatte sich was vorgenommen und das würde er durchziehen. Kid stieg aus seinem Wagen und trat vor die Wohnungstür. Er klingelte und musste nur einen kleinen Augenblick warten, da hörte er schon ihre Stimme durch die Sprechanlage. „Ja bitte?“

„Taxiservice.“ Er grinste und war dennoch total aufgeregt. Wie würde sie reagieren?

„Kid? Was machst du hier?“

„Habe ich doch gerade gesagt, ich hole dich ab.“

„Ich hatte dir gesagt, dass ich heute nicht mitkommen werde. Geh bitte wieder.“

„Habe ich wohl vergessen.“

„Dein Problem.“

„Komm, mach die Tür auf.“

„Kid, ich habe gesagt, ich komme nicht mit!“

„Du hast noch meine Jacke, die kann ich gleich mitnehmen, wenn ich schon mal hier bin.“ Er hörte ein entnervtes Seufzen und dann das Geräusch, dass Nami die Tür für ihn öffnete. Grinsend ging er hinein. Die Tür zu Namis Wohnung war bereits offen, Nami stand dort. Sie hatte einen kurzen Schlafanzug an und ihre Haare hingen ihr etwas wirr vom Kopf. „Du siehst wirklich krank aus.“ Doch Kid fiel mehr als ihre Kleidung auf. Sie sieht aus, als habe sie viel geweint…und wenig gegessen. Ihre Wangenknochen zeigten sich deutlicher als noch am Dienstagabend. „Ach lass mich doch in Ruhe. Hier deine Jacke.“ Sie gab ihm sein Jackett, doch er nahm es nicht an, sah ihr nur weiter ins Gesicht. „Was los? Du siehst nicht gerade wie das blühende Leben aus.“ Nami lachte freudlos, doch sie antwortete ihm nicht. Kid ging einen Schritt auf sie zu, sie einen von ihm weg. Sofort war in ihrem Blick ein gehetzter Ausdruck und sie sah auf den Boden zu ihren Füßen. „Geh bitte wieder.“

„Das mache ich, doch nur wenn du mitkommst. Du kannst dich nicht verkriechen, egal was passiert ist.“ Warum sagte er son Scheiß? Das hört sich an wie aus einer dieser dummen TV-Serien. Nami schien es auch aufgefallen zu sein, weil sie ihn nun mit einem schiefen Grinsen ansah. „Mach dich lustig über mich und ich werde ungemütlich.“, knurrte er. Nami lächelte kurz. „Warum soll ich denn mitkommen?“

„Weil ich es möchte. Und jetzt zieh dich an. Es ist warm und wirklich schön draußen.“ Nami schien zu überlegen, sie sah ihn sehr lange an. Dann schien sie resigniert zu haben. Sie zuckte mit den Schultern und ging in ein Zimmer. „Du kannst es dir im Wohnzimmer gemütlich machen. Bin in zehn Minuten fertig.“ Die Tür zu dem Raum, wo sie gerade verschwunden war, wurde geschlossen. Kid grinste. Er hatte es geschafft, sie würde mitkommen. Der junge Mann konnte nicht anders und grinste vor sich hin. Er wusste nicht, wie lange Nami brauchen würde, weswegen er entschied sich einfach etwas in der Wohnung umzusehen. So betrachtete er im Wohnzimmer eine ziemlich große Bilderwand. Er brauchte die ganze Zeit, bis Nami fertig war mit umziehen und schminken und selbst zu diesem Zeitpunkt hatte er sich noch nicht alle Fotos ansehen können. Er sah ziemlich viele von einer rothaarigen und lilahaarigen Frau. Kid schätze, dass dies ihre Schwester und Mutter waren. Teilweise waren auch Männer und Kinder abgebildet. Doch ein Bild ließ ihn stutzen. Es zeigte Nami. In einem Sommerkleid, welches in einem schönen warmen Gelbton gehalten war. Sie saß entspannt auf einer Mauer und sah auf das Meer vor sich. Das Bild wurde leicht von links unten aufgenommen, wodurch ihre Beine noch länger zu sein schienen. Kid merkte ein angenehmes Ziehen im Magen. Dieses Bild war wirklich schön. Er überlegte gerade, ob er es abhängen und einstecken sollte, als Nami zu ihm trat. „Ich wäre dann fertig.“ Kid sah sie an und musste schlucken. Sie hatte dasselbe Kleid wie auf dem Bild an, doch der Gesichtsausdruck war nicht der Selbe. Sie schien immer noch ziemlich fertig zu sein und Kid musste dem Drang wiederstehen, sie einfach zu umarmen, zu trösten und ihr so zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Innerlich gab er sich wieder eine Ohrfeige. Was für einen Scheiß dachte er da wieder?!
 

„Die Anderen wollten auch, dass du mitkommst. Bonney hing mir die ganze Woche in den Ohren, weil sie es doof fand, dass du nicht da warst.“ Die Beiden saßen nun im Auto und fuhren zu dem Fest. Kid konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie die junge Frau auf dem Beifahrersitz gedankenverloren aus dem Fenster sah. Sein Magen zuckte angenehm zusammen, als er die Oranghaarige betrachtete. Es war ziemlich heiß heute, weswegen er sommerlich gekleidet war. Er hatte eine kurze schwarze Hose und ein rotes Sommershirt an, die entsprechende Brille dazu thronte auf seinem Kopf. Nami hatte sich auch passend angezogen. Sie trug dieses wirklich schöne gelbe Kleid, ihre Handtasche hatte die gleiche passende Farbe. Das Kleid war ziemlich knapp, aber es stand ihr ohne Frage. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Kid beschloss heute besonders bei ihr zu bleiben, schließlich sollte kein Typ es wagen sie anzusprechen. Aber warum wollte er das nicht? Konnte es sein, dass er… Nein! Höre auf darüber schon nachzudenken! DU bist nicht der Typ für Beziehungen.
 

Sie schien seinen Blick bemerkt zu haben, reagierte jedoch nicht darauf und tat so, als wäre er Luft. Nach weiteren fünfzehn Minuten, waren sie endlich am Ziel. Schon während Kid einparkte, sah er den anderen Teil der Chaostruppe. „Da seid ihr ja endlich!“, ein ziemlich aufgeweckter Junge mit schwarzen Haaren und breitem Grinsen ging auf das Auto zu. „Berliner Stadtverkehr halt.“ Ruffy grinste weiter und umarmte dann Nami. Sie waren wirklich die Letzten, aber Kid störte das nicht. „Nami! Bin ich froh, dass du doch noch gekommen bist!“, die junge Frau wurde von Bonney stürmisch umarmt. Auch die Anderen nahmen sie in die Arme.
 

„Ok, da jetzt jeder jeden begrüßt hat und mag und überhaupt. Lasst uns was zu essen holen!“, Bonney stürmte auf das Festgelände, Ace und Ruffy waren ihr dicht auf den Fersen. „Hey warte!“

„Das sind ziemliche Fressmaschinen.“, sagte Sanji an die Gruppe gewandt.

„Da hast du Recht. Aber Liebenswerte.“, Vivi kicherte. „Naja, Bonney muss ja jetzt für zwei Essen.“, sagte Marco in die Runde.

„Ich hoffe die haben ordentliches Bier. Das vom letzten Jahr war echt schlecht.“

„Na klar. Wir finden schon etwas angenehmes.“, Tashigi lehnte sich beim Laufen an Zoro ran und Kid konnte selbst aus der Entfernung zu ihnen erkennen, dass beide gleichermaßen rot wurden.

„Für deinen Gaumen reicht auch aufgekochtes Leitungswasser mit ein paar Geschmacksstoffen, Marimo.“

Bevor noch ein Streit vom Zaun brach, ging Violett dazwischen. „Ihr seid wirklich ein altes Ehepaar. Los lasst uns was zu trinken holen und dann über das Gelände schlendern.“

„Wie du willst, mein Goldschatzi!“ Sanji tänzelte um seine Freundin herum. Vivi kicherte neben dem Rotschopf und Nami. „Ob die Beiden sich je ändern werden?“

„Sanji war wohl auch immer schon so, oder?“, Nami wandte sich an die Blauhaarige, diese nickte. „Er macht so ziemlich jeder Frau den Hof, doch lieben tut er nur Violett und seid sie zusammen sind, ist er auch etwas angenehmer geworden.“

„Pahh.“, Kid hasste Gespräche über Liebe und dergleichen. „Was los, Kid?“, fragte ihn deswegen Vivi.

„Du und dein Liebesgedöns.“

„Du wirst irgendwann auch mal verliebt sein, glaub mir.“ Kid schnaufte nur und ließ sich dann nach hinten, zu den anderen Männern, fallen. Auf Vivi und ihre rosarote Brille hatte er wirklich keine Lust, außerdem konnte er so die kleine Oranghaarige besser beobachten. Diese sah ihm kurz über die Schulter hinterher und er musste wieder grinsen. Schnell drehte sie sich um und ging mit Vivi den Anderen hinterher.
 

„Du siehst sie ziemlich oft an, mein Freund. Habe ich was verpasst?“, Pauly legte ihm den Arm auf die Schulter und grinste ihn nur wissend an.

„Er willst noch nicht zugeben, mach dir also keine Mühe es aus ihm rauszubekommen.“, antwortete stattdessen Law.

„Quatscht keinen Müll, alle Beide. Jeder Kerl würde sie anschauen. Zumindest welche, die in keiner Beziehung sind oder aufs gleiche Geschlecht stehen. Also versteht ihr mich nicht.“, er grinste beide sadistisch an.

„Die Nummer wird langsam langweilig. Ich bin nicht schwul.“

„Ich erinnere dich später dran.“ Der Rotschopf gab Law einen leichten Seitenhieb mit dem Ellenbogen.

„Eine Beziehung ist toll. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass nur eine Person mein Leben so komplett übern Haufen hauen könnte. Und wisst ihr was? Ich freue mich sehr auf unser Kind und hoffe da kommen noch sehr viele.“ Kid standen die Haare zu Berge. „Alter, tickst du noch richtig?“

Doch Pauly grinste nur total verliebt Bonney hinterher. Diese hatte das Gelände schon erreicht und ging mit Ruffy auf eine Futterbude zu.
 

Nun standen sie auch endlich bei dem Futterwagen. Dieser zeigte ein ziemlich großes Brot über dem Dach mit einer großen Aufschrift „Knobibrot“. „Das ist wirklich lecker, willst du auch Schatz?“ Bonney reichte das Brötchen, welches ziemlich nach Knoblauch roch, an ihrem Freund weiter.

„Ihr wisst schon, dass ihr dann stinkt?“, Zoro sah etwas skeptisch zwischen ihnen hin und her. „Wir können ja alle etwas essen, oder?“, wieder schmiegte sich die Dunkelblauhaarige an den jungen Mann mit den grünen Haaren. Dieser wurde rot, als er das verliebte Gesicht seiner Freundin ansah. „Ich hole uns etwas.“, sagte er noch und stellte sich dann in die Reihe um eines zu erwerben.

„Gute Idee. Ich hole dir auch was, mein Engel.“, sagte Sanji zu Violett und ging hinter Zoro her, stellte sich ebenfalls an.

„Vivi, schmeckt dir das? Soll ich noch was holen?“

„Danke Ruffy, aber du hast mir das Halbe abgegeben, das reicht mir.“, die Angesprochene küsste ihren Freund kurz, dieser sah sie danach völlig verliebt an.

„Habe dir auch eines geholt. Hier Marco.“

„Du hast an mich gedacht? Ich bin schwer begeistert, Ace.“ Der Blonde streichelte seinem Freund übern Kopf und küsste diesem auf die Stirn.
 

„Sie sind alle sehr glücklich.“, Kid drehte sich zu Nami um, sie beide standen etwas abseits von ihren Freunden. „Sie sind dumm.“, sie schüttelte nur auf seine Aussage hin den Kopf.

„Nein, sieh sie dir doch an. So muss Liebe sein und nicht anders.“

„Prinzessin, auch sie streiten und werden sich irgendwann trennen. Nichts ist für die Ewigkeit.“

Daraufhin sah er nur zwei strahlende braune Augen und in seinem Magen zog es sich wieder angenehm zusammen. „Sicherlich gibt es auch schlechte Seiten. Aber viel mehr Schöne.“

„Ich dachte deine Beziehung war nicht so toll?“

Nami nickte. „Die mit Cavendish nicht, das stimmt.“

„Moment. Wie viele Beziehungen hattest du?“, leichte Wut sammelte sich in ihm und er ballte die Faust. Doch zu einer Antwort kam Nami nicht, auch wenn er nicht wusste, ob sie ihm überhaupt geantwortet hätte.
 

„Hier, ich denke wenn wir den ganzen Abend zusammen verbringen, sollten wir alle Knoblauch essen.“ Law übergab ihnen beiden ein Brötchen, bevor er in seines biss. „Danke Law, aber das wäre nicht nötig gewesen.“, leichte Empörung war aus Nami´s Stimme zu hören. „Für dich bezahle ich das gerne. Guten Appetit.“

„Danke, guten Appetit euch auch!“, sie biss hinein und stellte sich zu Vivi und Violett.
 

„Du kamst ungelegen.“, brummte Kid seinen Freund an. „Ich glaube nicht. Du wirktest sauer und ich möchte nicht, dass dein Temperament es versaut mit ihr.“

„Alter, quatsch doch mal was anderes. Ständig gehst du mir auf den Sack mit irgendwelchen Hirngespinsten!“, leicht angepisst biss nun auch Kid von seinem Brötchen ab.

„Es sind keine, ich denke das weißt du. Aber in Ordnung, ich halte mich ab jetzt aus dieser Sache raus.“
 

Die ganze Gruppe lief relativ geschlossen über das Festivalgelände und hatte ihren Spaß. Sie aßen und tranken verschiedene kulinarische Köstlichkeiten aus unterschiedlichen Ländern und jeder hatte andere Favoriten. An einigen Fahrtgeschäften machten sie auch halt und manche von ihnen fuhren mit diesen.
 

Nun war es kurz vor 24 Uhr und sie standen etwas erhöht und sahen erwartungsvoll in den Himmel über ihnen. Das Feuerwerk würde jeden Augenblick losgehen. Kid sah seine Freunde an und stellte fest, dass jeder von ihnen den Partner im Arm hatte. Warum taten sie so etwas? Was sollte das bringen? Er drehte sich zu Law und Nami und in seinem Inneren kam der Wunsch sie in seine Arme zu schließen.

Stopp! Gerade hast du dich über die Anderen aufgeregt, stehe zu deiner Meinung!

Und dennoch, als er sie weiter ansah wurde dieser Druck sie zu umarmen fast unerträglich. Zu seinem Glück bemerkte Nami sein Kopfchaos nicht, da sie ihm den Rücken zugewendet hatte und auch leicht angeheitert war. „Mach schon, bevor ein Anderer kommt!“, flüsterte Law ihm zu. Kid wollte ihm gerade wieder eine Antwort entgegen pfeffern, als dieser ihn leicht schupste. Stolpernd kam er hinter der jungen Frau zum Stehen, diese drehte sich um und sah ihn irritiert an. Kid wusste nicht, was er sagen sollte, doch brauchte er das auch nicht. Sie grinste ihn an, nahm seine Arme und legte sich diese um den Körper und lehnte sich mit ihrem Rücken an seine Brust.

„Das ist schön.“, sagte sie leise fast nur zu sich selber, doch Kid hörte es deutlich und er konnte auf einmal nicht mehr aufhören zu grinsen. Er hielt sie doch tatsächlich im Arm! In dieser Haltung beobachtete er wie die Anderen das Feuerwerk und er musste sagen, dass er noch nie, wirklich nie, so ein wunderschönes Fest erlebt hatte.
 

„Wie fandst du das Feuerwerk?“, Kid konnte deutlich erkennen, worauf Law hinauswollte, spielte jedoch mit.

„Es war ok.“

„Ja, finde ich auch. Nur warum mussten sich alle im Arm halten? Wie albern.“

„Spuks aus und lass mich dann in Ruhe.“, Kid war nicht bereit es ihm leicht zu machen. „Du hattest Nami im Arm, obwohl dein Vorsatz eindeutig dagegen spricht.“

„Alter, laber einen anderen voll, denn es interessiert. Außerdem hattest du mich geschupst.“

„Gib es zu, du stehst auf sie. Hey das ist ok. Aber tu ihr nicht weh mit deinem Verhalten.“

„Ich werde ihr nie wehtun! Und jeder der es tut, bekommt es mit mir zu tun.“

„Und das sagst du nur, weil du der nette Chef bist.“

„Ja.“, die Antwort war alles andere als überzeugend, dass wusste auch Law, beließ es aber dabei. Wenn Kid noch nicht bereit war darüber zu reden, dann war es in Ordnung.
 

„Wir sehen uns dann die Tage Kid, danke fürs nach Hause fahren.“, Law winkte ihm noch zu und ging dann in seine Wohnung. Der Rotschopf hatte ihn nach Hause gebracht, Bonney und Pauly waren noch etwas beim Fest und die Anderen wollten mit der Bahn fahren. Nur Nami war noch da. Sie lag schlafend auf der Rückbank. Er grinste, als er sie im Rückspiegel sah. Sie war wirklich hübsch und hatte Feuer unterm Hintern. Er musste gut auf sie aufpassen, nicht das so ein Trottel wie dieser Cavendish ihr wieder wehtat. Das würde er verhindern! Doch wollte er überhaupt, dass sie einen anderen Typen hatte? Wollte er sie mit irgendeinem Spaten sehen? Nein, er wollte das sie sein ….

Kid! Reiß dich zusammen! Denk verdammt nochmal an deine Vorsätze! An alle, gottverflucht nochmal!! Er schüttelte den Kopf, so etwas sollte er niemals wieder denken! Und dennoch. Sie löste eine Sehnsucht aus, die er noch nie erlebt, geschweige denn gekannt hatte. Zu Beginn hatte er sich einen Spaß daraus gemacht sie auf die Palme zu bringen, ihre Nerven zu strapazieren. Doch mit den Wochen, die sie nun zutun hatten merkte er, dass es nicht mehr dasselbe wie zu Beginn war. Er wollte sie noch besser kennen lernen und Zeit mit ihr Verbringen, dass alles verwirrte ihn. Wenn sie nicht da war, war er schnell reizbar und hatte sich kaum unter Kontrolle. Was war nur los?!
 

Der Rotschopf hielt das Auto direkt vor Nami´s Wohnung an. Zum Glück hatte er eine Parklücke gefunden, wodurch er den Wagen abstellen und der jungen Frau aus dem Auto helfen konnte. Kid stieg aus und öffnete die hintere Tür.

„Hey Prinzessin, aufstehen. Du kannst im Bett weiterschlafen.“, er berührte sie sanft an der Schulter.

Leicht murrend erwachte die Oranghaarige. „Ich bin müde…und betrunken...“ Kid grinste.

„Ja, dass stimmt, deswegen ab ins Bett.“ Sie hatte sich derweil langsam aus dem Auto erhoben und ging nun, gestützt von Kid, auf ihre Wohnungstür zu. Da er sich nicht sicher war, ob sie umfallen würde, wenn sie nach ihren Schlüssel griff, tat er dies. Er schloss gerade die Tür auf, als er Nami an seiner Seite spürte. Sie lehnte sich an ihn und atmete hörbar seinen Duft ein. Sofort bereitete sich wieder dieses angenehme Magenziehen aus. „Du riechst immer so gut.“, nuschelte sie nur an seine Schulter. Kid riss sich zusammen und hatte die Tür geöffnet. „Geh schlafen, Prinzessin. Schaffst du es alleine hoch?“

Er drehte sich zu ihr um und sah in ein ziemlich angetrunkenes Antlitz und musste schmunzeln. Sie verzog das Gesicht. „Natürlich!“ Sie stolzierte, ok sie versuchte es zumindest, an ihm vorbei und griff nach dem Geländer. Nami war gerade bei der dritten Stufe, als sie die vierte verpasste und ausrutschte. Kid fing sie jedoch auf, bevor sie sich ernsthaft verletzen konnte. „Pass doch auf!“, fuhr er sie leicht an.

Doch Nami bekam das nicht mit, sie kuschelte sich an Kid und schien fast augenblicklich eingeschlafen zu sein. Er seufzte. Dann würde er sie hochbringen müssen. So schloss er per Funkknopf sein Auto ab und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen. Mit einer flüssigen Bewegung nahm er Nami auf die Arme und ging so in den zweiten Stock. Dort öffnete er ziemlich ungeschickt die Tür und trat in die Wohnung ein. Um sie nicht zu wecken machte er kein Licht an. Da er heute am frühen Nachmittag bereits hier war, fand er schnell ihr Schlafzimmer.

Sanft legte er sie auf ihr Bett und konnte nicht anders, als ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Erschrocken hielt er inne, als er bemerkte, wie sich eine Hand um seine eigene wickelte. Eine zweite zog ihn im Nacken zu der Oranghaarigen runter. Kurz vor ihren Lippen hielt die Bewegung an und er sah leicht geschockt auf sie hinab. Ihre Augen waren nur minimal geöffnet, dennoch erkannte er dieses schöne braun deutlich. „Bleib bitte bei mir….“, flüsterte sie ihm zu.

„Das geht nicht.“, diese Wörter kosteten seine volle Willenskraft. Welcher Mann würde da schon nein sagen?! Kid spürte deutlich, wie sein Herz raste.

Sie zog eine schmollende Schnute. „Bin ich so unattraktiv für dich?“, nun grinste Kid. Sein einer Arm lag mittlerweile neben ihrem Kopf und der Andere neben ihrer Hüfte. Er konnte ihre Hitze deutlich spüren und auch, wie sein Verstand immer mehr sich abzuschalten drohte. Warum musste sie seine Mitarbeiterin sein?!

„Ich bin dein Chef und nein, du bist niemals unattraktiv für mich. Im Gegenteil.“

„Dann küss mich...“, sie flüsterte ihm nur die Bitte entgegen und er kämpfte hart mit sich.

„Nein. Du bist betrunken und weißt nicht was du sagst oder denkst. Ich gehe jetzt. Bis Mittwoch auf Arbeit.“ Kid war dabei ihre nun beiden Hände aus seinem Nacken zunehmen, als Nami den Druck auf diesen verstärkte und dadurch die letzten Millimeter, die sie beide trennten, überwand.
 

Kid´s Augen weiteten sich erschrocken. Sie küssten sich!

Der Druck in seinem Nacken ließ leicht nach und Nami sah ihn mit verschleiertem Blick an. Sie sagte nichts und doch sprach alles aus ihren Augen. Wie sollte er ihr nur wiederstehen?
 

Gar nicht…
 

Er vergaß, dass er ihr Chef war. Er vergaß die Konsequenten, die diese Nacht mit sich bringen würde. Er vergaß, dass es eigentlich ein Spiel sein sollte. Er vergaß seine Vorsätze und ließ sich von seinen Gefühlen leiten, wo er bis dato noch nicht wusste, dass dieses Magenziehen wirklich Gefühle waren, ihm unbekannte und dennoch so vertraute.

Für ihn zählte nur sie, nur sie allein hier bei ihm. Alles andere war unwichtig.
 

Kid beugte sich zu ihr runter und küsste sie, nun jedoch leidenschaftlicher, fordernder, endgültiger.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akinara
2014-12-25T00:45:13+00:00 25.12.2014 01:45
Wow, echt mega gut. Endlich kommen sich die zwei mal wirklich näher. Es hat lange genug gedauert und war ja ein wahrer Nervenkrieg. Schreibst du jetzt eine nette LEMÖÖN? ;) (Oder wenigstens Lime?) Würde ich mich sehr freuen. Nun, so oder so, ich befürchte, dass die Nacht toll für beide wird, sie sich am Morgen aber wohl nicht einmal mehr in die Augen sehen können. Das gibt noch Ärger, oder? Die beiden Sturköpfe und ein One-Night-Stand....-.-
Von:  Mei2001
2014-12-23T18:34:17+00:00 23.12.2014 19:34
ein schönes Kapi!


Zurück