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A Vampire's Heart

Wenn Familie zur Gefahr wird...
von

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Vor Sonnenaufgang

 Die Explosion löste ein hefitges Beben aus, das bis zur Gilde reichte. Erza und Gray, die gerade auf dem Weg zu Camelia waren, blieben wie angewurzelt stehen. Etwas weiter vorn quoll Rauch und der Himmel war rot. Sie rannten so schnell sie konnten und kamen gerade an als das Haus in die Luft flog. Die Fensterscherben explodierten nach allen Seiten. Mauerfragmente lagen zerstreut auf dem Boden. Verkohltes Holz lag überall zerstreut. Die Flammen loderten. Gray glaubte sogar eine Gestalt in den Flammen zu erkennen, doch sie war zu schnell verschwunden. Mit ihr zum Glück auch das Feuer. Sie schnellten vor. Auf dem Boden lag eine SchachteL verkohlter Streichhölzer, die wahrscheinlich für den Brand verantwortlich waren. Unter Glasscherben und brennenden Balken lag etwas Glänzendes. Es glänzte so stark, dass es sogar durch die Flammen sichtbar war. Einerseits weil es so stark glänzte, andersseits weil die Flammen daran abprallten. Als hätte es eine Barriere um sich. Erza hob es vorsichtig auf. Es war ein Halskette mit einem blauen Kristallanhänger. Camelias Halskette. Ihr Sonnenlichtschutz. Wo war sie nur, dass sie sogar sowas zurückließ? Sie suchten gemeinsam mit anderen Magiern die Trümmern ab, doch sie fanden weder Camelia noch Iris. Wo waren sie nur?

 

Iris befand sich im Nirgendwo. Alles war dunkel. Sie schwamm mit in der Dunkelheit. Ging mit ihr auf und wieder unter. Sie hatte keinen Willen. Sie konnte nichts machen. Das Nichts riss sie mit sich. Es war das Schattenland. Die Heimat der verlorenen Seelen. War sie tot? Langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Sie hatte sich mit Camelia ausgesprochen. Sie war glücklich. Und dann hat auf einmal alles gebrannt. Ein Balken ist auf sie herabgestürzt. Camelia hat sie durch den Dimensionsriss gestoßen. Camelia! Was war mit ihr passiert? Ehe sie sich versah, hatte das Schattenland sie in seinen Sog gezogen.

 

Langsam kam Camelia wieder zu sich. Wo war sie? Es gab hier kein Licht. Langsam schlug sie ihre Augen auf und gewöhnte sich an das schwache Licht. Sie konte ihre Hände nicht bewegen. Sie hustete.

„Na, wer kommt denn da zu sich?“, vernahm sie eine Stimme am anderen Ende des Raumes.

„Wer sind Sie?“, krächzte sie.

„Wer wir sind, ist unwichtig. Aber du bist Artemis, der grausamste Vampir, der über Leichen geht.“ Die Person lachte. Camelia schnellte vor, doch sie wurde von etwas zurückgeschleudert. An ihren Handgelenken waren Stahlketten befestigt. Sie wollte sich losreißen, doch es ging nicht. Sie war irgendwie geschwächt.

„Wehr dich bloß nicht, wir haben hier Rosmarin im Überfluss.“, die Person lachte. Sie kam auf sie zu und bohrte eine Stahlklinge durch ihren Körper. Camelia schrie auf. Die Klinge war mit Rosmarin besetzt.

„Ihr seid von dieser schmutzigen Guerella Blutlinie, stimmt´s?“, fragte sie und lachte kurz auf. Daraf bekam sie keine Antwort. Das war jedoch Antwort genug.

„Das Zeitalter der Ten Master Clans ist längst vorüber. Guerellas konnte ich eh nie ausstehen. Was seid ihr denn? Werwölfe, Vampire und Hexen in einer Familie vereint. Die zwei dreckigsten Kreaturen, die es gibt.“, sie lachte kurz auf.

„Sprich nicht so über meine Familie.“, zischte die Person wütend und rammte ihr eine Spritze in den Arm. Sofort sackte Camelia zusammen.

„Musste das sein?“, fragte eine Männerstimme. Die Frau drehte sich um und grinste.

„Sieh einer an, Artemis ergibt sich und du willst das nicht? Das ist ja lustig.“, lachte sie.  Der Mann neben ihr seufzte nur und ließ sich auf eine Bank fallen.

„Ist das wirklich eine gute Idee? Du weißt wahrscheinlich was passiert, wenn sie ausflippt.“, stichelte er.

„Aber dafür muss sie ihre Gefühle abschalten. Das kann sie eben nicht. Sie hat ein paar Freunde, für die sie ihre Gefühle behalten muss.“, erklärte die Frau lächelnd und zog die Spritze wieder heraus. 

 

Daniel Stefford lief im Raum auf und ab. Das konnte einfach nicht wahr sein! Gerade war eine Perosn vorbeigekommen und hat ihm gesagt, dass Camelias Haus gebrannt hat, aber niemand eine Leiche gefunden hatte. Wenn es keine Leiche gibt, gibt es auch keinen Deal. Er musste diese Leiche finden. Um jeden Preis.

 

Mittlerweile war es Abend geworden und die Suchtrupps lösten sich einer nach dem anderen auf. Sogar Gray und Erza waren zurück zur Gilde gegangen. Sie konnten weder Camelia noch Iris finden. Ein paar Leute aus Konoha hatte ihnen auch schon geholfen, doch auch sie konnten nichts Nützliches finden.

„Wo sind sie denn? So einfach verschwinden die doch nicht!“, rief Gray und ließ sich auf eine Bank fallen. Mirajane bot ihm einen Tee an, den er rasch ablehnte. Es war der Tee, den Camelia immer trank. Er fühlte sich schuldig. Camelia war nach einem Streit verschwunden. Vielleicht hatte sie ihr eigenes Haus angezündet und wollte ihren Tod erneut vortäuschen, damit sie wieder verschwinden konnte. Das traute er ihr jedoch mittlerweile nicht mehr zu, Vor einem Jahr hätte sie es gemacht, aber jetzt nicht mehr. Dafür war Fairy Tail ihr viel zu wichitg. Er ging kurz hinaus. Er brauchte frische Luft. Die bedrückte Stimmung hier drinnen machte ihn wahnsinnig. Draußen angekommen, schlug er erstmal gegen die Mauer. So sollte das nicht sein. Camelia sollte nicht verschwinden. Sie wäre niemals selbst untergetaucht. Aber Grübeleien halfen ihm auch nicht weiter. Er musste wieder rein. Sie brauchten einen Plan. Als er drinnen ankam, bemerkte er erstmal eine Veränderung an der Atmosphäre. Die bedrückende Stimmung hatte sich verzogen. Mirajane stand an den Thresen und putzte ein Glas. Lucy und Natsu standen vor dme Request Board und diskutierten. Happy sprang fröhlich hin und her. Erza genoss ein Stück Erdbeerkuchen. Levy und Gajeel unterhielten sich fröhlich. Als wäre nichts passiert.

„Macht ihr euch keine Sorgen mehr um sie?“, fragte er in die Runde.

„Ach was, sie wird schon wieder auftauchen.“, kam es in dem Moment von Natsu. Gray riss erstaunt die Augen auf. Sie wird schon wieder auftauchen? Was? Diese Worte aus Natsus Mund?

„Ja, Natsu hat Recht. Vielleicht hat sie einfach mal eine Auszeit gebraucht.“, stimmte auch Erza ihm zu. Gray sah sie mittlerweile entsetzt an. Was stimmte denn mit denen nicht? Sogar Erza.

„Gray, bleib mal locker. Sie taucht schon irgendwann auf.“, beruhigte auch Lucy ihn.

„Sag mal, spinnt ihr? Camelia ist verschwunden und ihr faselt da etwas von wieder auftauchen?“, brüllte er sie an. Lucy legte den Kopf schief.

„Wer bitteschön ist Camelia?“, wollte sie wissen.

„Ihr Leute spinnt doch echt! Hast du mich gerade ernsthaft gefragt wer Camelia ist?“, fragte er außer sich. Wie können sie dnen in solch einer Situation Camelia einfach vergessen? Das war nicht mehr ganz normal! Es sei denn... sie wurden alle manipuliert.

Die Tür zu Tsunades Büro wurde brutal aufgerissen und Daniel Stefford stürmte herein. Der Hokage sah genervt von ihren Akten auf.

„Was soll das denn? Haben Sie nie was von Anklopfen gehört?“, stöhnte sie genervt und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Daniel baute sich vor dem Schreibtisch auf. Tsunade sah seine Benommenheit in seinem Gesicht und seufzte ergeben.

„Was ist los?“, wollte sie wissen. Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu. Ergeben schickte sie Shizune und Sakura hinaus.

„Sie hat es nicht geschafft.“, zischte er verschwörerisch. Tsunade knallte mit der flachen Hand auf den Tisch und stand auf. Sie verschränkte die Arme und maschierte im Raum auf und ab.

„Das ist absolut unmöglich. Das gehört nicht zum Deal.“, meinte sie nach einer Weile nachdenklich. Daniel Stefford musterte sie. Das gehört nichtzum Deal? War das alles, was sie dazu zu sagen hatte?

„Ich muss sie wiedersehen! Koste es, was es wolle!“, protestierte er. Tsunade hob abwehrend die Hände.

„Ich weiß, ich weiß. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man jemand verliert. Deshalb helfe ich Ihnen ja, aber das konnte niemand voraussehen. Bestellen wir sie einfach her und fragen sie.“, schlug sie vor. Er schüttelte den Kopf.

„Unmöglich! Ihr Telefon ist seit gestern außer Betrieb. Anders kann ich sie nicht erreichen.“, protestierte er wieder. Tsunade raufte sich fast die Haare.

„Sonst keine Kontaktmöglichkeiten?“, wollte sie wissen. Er schüttelte dne Kopf. Es war mies. Es war  sehr mies, aber es gehörte zum Deal, dass sie danach verschwand. Ihre Identität sollte geheim bleiben, so wie bei jeder Geheimwaffe. Sie wurde ein einziges Mal benutzt. In dem Moment kam Sakura hereingestürmt.

„Tsunade! Ein Notfall! Fairy Tail, Blue Pegasus und Lamia Scale haben eine Warnung geschickt, dass ihre Magier einfach verschwinden.“, berichtete sie außer Atem. Tsunade stand schwungvoll auf und fixierte ihre Schülerin mit den Augen.

„Danke. Abtreten!“, befahl sie. Sakura salutierte und verschwand wieder nach draußen.

„Hast du gesehen? Hast du gesehen, was sie angerichtet hat?“, fluchte sie. Daniel Stefford hob abwehrend die Hände.

„Das konnte niemand voraussehen.“, verteidigte er sich.

„Wir hätten es auf meine Art und Weise tun sollen. Wir hätten keine Hexe gebraucht!“, donnerte sie ihm entgegen.  Der ältere Mann wich ein paar Schritte zurück. Wieder hob er die Hände.

„Ich muss sie finden.“, meinte er nur und verließ das Büro.

 

Langsam kam Camelia wieder zu sich.

„Keine Sorge, niemand wird nach dir suchen. Ich habe sie alle so manipuliert, dass sie nicht darauf kommen, dass du in Gefahr seist.“, grinste ein Mann sie an. Sie fixierte ihn mit ihren verbitterten Augen.

„Bastard!“, zischte sie schließlich. Darauf lachte er nur und legte einen Arm um ihre Schultern.

„Kein Grund, so grob zu sein, Schätzchen. Das macht dich nur noch schärfer.“, flüsterte er lüstern an ihrem Ohr.

„Nenn mich nicht so!“, sie riss den Kopf weg, doch er hielt sie fest.

„Tue ich aber und du kannst gar nichts dagegen tun.“ Da fing sie an zu grinsen. Natürlich konnte sie etwas dagegen tun. Sie würde ihm ein Geheimnis verraten.

„Du magst vielleicht meine Freunde manipuliert haben, aber es gibt eine einzige Person in der Gilde, die immun gegen Gedankenmanipulation ist, wie nennst du mich jetzt?“, fragte sie grinsend. Er ließ von ihr ab und packte sie am Hals.

„Schlampe!“, brüllte er und brach ihr erneut das Genick.

Als sie wieder aufwachte, war sie bereits woanders. Der Mann stand immer noch vor ihr und sah sie lüstern an.

„Wollen wir vor Sonnenuntergang noch etwas Spaß haben?“, fragte er. Sie schnaubte verächtlich. Es war nur eine Frage der Zeit.

„Glaubst du, so findet mich keiner mehr?“, konterte sie nur und ließ den Nacken knacken.

„Natürlich nicht. Dich vermisst doch niemand.“, meinte er selbstsicher.

„Vermissen, nicht wirklich. Aber es gibt da jemanden, der hinter mir her ist.“, lächelte sie verschmitzt.

„Ich höre.“

„Ich bin schon seit Jahrhunderten vor ihm auf der Flucht und er würde alles tun, um mich tot zu sehen. Und er will mich eigenhändig töten.“

„Wer ist es?“, wollte er wissen. Sie formte einen Namen mit den Lippen und er sog scharf die Luft ein. Er wich einige Schritte zurück.

„Nein! Du bluffst doch nur! Wie konntest du denn so lange vor ihm fliehen?!“

„Soll ich dir das Geheimnis verraten?“ Er nickte nur. Sie schnalzte mit den Fingern und er rückte etwas näher ran.

„Vergiss es!“, zischte sie leise und dennoch gefährlich. Er holte weit aus und knallte ihr eine. Sie lachte daraufhin nur. Es hat nicht mal gejuckt. Er hatte gezittert. Auch er hatte Angst vor ihm. Jeder hat Angst vor ihm. Sie sah zu wie der Mann nach draußen stürmte und seine Leute zusammentrommelte. Sie konnte nicht mehr hören, was er ihnen erzählte, aber er hatte Angst. Das war gut. Das einzige Problem war ur, dass ihr Kopf dröhnte. Das war zu viel Rosmarin auf einmal. In diesem Gebäude war kein einziger Mensch. Da kehrte der Mann wieder zurück.

„Weiß du eigentlich, wieso du hier bist?“, wollte er wissen. Unschuldig schüttelte sie den Kopf. Sie wusste es tatsächlich nicht.

„Du besitzt das Teufelsauge und das können wir nicht dulden, dass du damit frei herumläufst. Wir wollen diese Kraft.“, erklärte er.

„Und da du nicht bereit bist, mit uns zu verhandeln, wirst du für uns einen Ersatz finden.“, fügte eine Frau hinzu.

„Da müsst ihr schon selbst einen Kompatiblen suchen gehen.“, konterte Camelia nur. Die Frau machte ihr die Fesseln ab.

„Oh nein, Fräulein, das wird deine Aufgabe sein.“ Sie klopfte sich den Staub von der Kleidung und streckte ihnen die Hand entgegen.

„Okay, ich suche für euch den Kompatiblen, her damit.“

„Was?“

„Mein Tageslichtring, sonst bekommt ihr nie, was ihr wollt.“

„Oh, nein so läuft das nicht.“

„Wie soll ich sie sonst aufspüren?“

„Die meisten Vampire haben keinen solchen Luxus wie einen Tageslichtring. Sie sind Nachtwandler. Du gehst auch schön nachts raus.“

„Ich habe also fünf Stunden um einen Kompatiblen zu suchen? Unmöglich!“, protestierte sie, doch der Mann packte sie am Hals und knallte sie gegen die Wand.

„Du machst hier genau, was wir wollen und nicht, wonach dir ist, verstanden? Du bist auch nicht mehr die Weltherrscherin Artemis, vor die wir uns fürchten müssen. Momentan bist du kein bisschen besser als die elenden Menschen.“, zischte er und schleuderte sie gegen die nächste Wand. Er trat wieder auf sie zu und streckte eine Hand durch ihre Brust. Er bohrte solange weiter, bis er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte: ein versteinertes Herz. Er umschloss es mit der Hand und sah ihr verächtlich in die Augen. Camelia konnte mittlerweile nicht mehr atmen. Sie griff sich zum Hals, doch es brachte nichts. Ihre Luft war abgeschnürt. Er drückte zu, sie hustete und spuckte Blut.

„Hör auf!“, schrie eine Stimme von der Seite. Er sah die Person verächtlich an und ließ dann von seiner Beute ab. Camelia keuchte und hustete bis sie wieder richtig Luft bekam. Voller Hass sah sie ihm hinterher. Noch nie hatte jemand sie so gedemütigt. Sie spürte eine Kälte in ihrem Inneren sich ausbreiten und wusste genau, was sie zu tun hatte.

Die letzten zwei Tage waren für die Gray die Hölle gewesen. Camelia und Iris sind wie vom Erdboden verschluckt und niemand kann sich an sie erinnern. Wenn niemand nach ihr suchte, musste er es selbst in die Hand nehmen. Als dann an diesem Morgen die Gildentür aufflog und Iris am Türrahmen stand, wusste er, dass etwas nicht stimmte. Ohne Weiteres kam sie auf ihn zu und flog ihm in die Arme. Er strich ihr beruhigend über den Rücken.

„Du musst ihr helfen!“, schluchzte sie leise. Ihre Stimme war brüchig und verzweifelt.

„Was ist passiert? Wo ist Camelia?“,wollte er wissen. Iris ließ ihn los und wischte sich über das Gesicht.

„Unser Haus hat gebrannt und... sie hat für mich das Portal zum Schattenland geöffnet. Dann ist unser Haus explodiert.“, erzählte sie schluchzend.

„Wo ist sie?“

„Ich habe keine Ahnung, aber sie ist nicht tot. Ich habe ihre Seele nicht gesehen.“ Gray atmete erleichtert aus. Sie war also zum Glück nicht tot. Er klopte ihr kurz auf die Schulter.

„Geh zu Mira und lass dir etwas zu essen geben. Sie kann sich ncith an dich erinnern, aber das ist nicht weiterhin schlimm.“, erklärte er kurz und schob sich an ihr vorbei.

Mittlerweile war wieder Nacht angebrochen. Camelia lief in ihrem Kerker auf und ab. Sie hatten aufgehört sie mit Rosmarin vollzupumpen. Die Uhr schlug schlug zwei Uhr. Um sieben würde die Sonne aufgehen. Der Guerella-Kerl kam wieder rein.

„Es wird Zeit.“, meitne er nur.

„Du hast meinen Ring und meine Kette. Ich gehe nirgendwo hin.“, protestierte sie.

„Oh doch. In vier Stunden geht die Sonne auf. Bis dahin wirst du einen Kompatiblen gefunden haben.“, er zuckte lediglich mit den Schultern.

„Hier laufen keine Vampire frei rum!“, schrie sie.

„Das ist dein Problem.“, wieder dieses Schulterzucken.

„Ich werde kooperieren. Unter einer Bedingun“, Camelia sah ihn eindringlich an, „bring mir Blut.“ Er grinste.

„Nichts leichter als das.“, lächelte er und ging wieder hinaus. Camelia setzte sich wieder hin. Sie waren zu viele. Selbst mit Blut könnte sie sie nciht alle besiegen. Dafür war zu viel Rosmarin in ihrem Körper. Sie wollte ihn nur wegschicken, damit sie Zeit bekam. Sie setzte sich hin und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich auf all ihre wertvolle Erinnerungen an ihre Freunde. An Gray, an Erza und selbst an Iris. All die Erinnerungen an ihren Bruder. Sie ließ alles noch einmal vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen.

„Es tut mir Leid.“, flüsterte sie kam hörbar und eine Träne lief auf ihrem linken Augenwinkel. Dann löschte sie alles mit einem Schlag aus und schaltete ihre Menschichkeit ab. Gleichzeitig zerbrach etwas in ihrem Kopf. Nur dass es nicht ihr Kopf war, sondern ihr versteinertes Herz. Als sie ihre Augen wieder öffnete, hatte sich der Ausdruck in ihnen geändert. Ihre roten Augen nahmen ein mörderisches Funkeln an. Als der Mann mit einem verängstigten Mädchen wiederkam und es auf sie zustieß, packte sie es am Hals und hielt es fest. Das Mädchen wimmerte leise, was sie vollkommen ignorierte.

„Na los! Trink!“, befahl er. Camelia öffnete den Mund. Ihre spitzen Vampirzähne kamen zum Vorschein. Adern traten unter ihren Augen hervor. Sie packte ihre Beute am Kinn... und brach ihr das Genick. Der Körper sackte leblos weg. Entsetzt starrte der Mann sie an. Sie knackte mit dme Nacken und lächelte.

„Soll das ein Scherz sein? Es hat keinen Spaß gemacht, sie zu fangen!“, brüllte er sie an. Sie legte daraufhin den Kopf schief und grinste.

„Was redest du denn da? Der Spaß gerade erst an.“, lächelte sie mörderisch. Der Mann wich willkürlich ein paar Schritte zurück. Mit ihr stimmt etwas ganz und gar nicht. In einer Sekunde war sie bei ihm und knallte ihn gegen die Wand. Sie rammte ihm blitzschnell die Hand durhc die Brust und umfasste sein Herz. Sie sah ihm dabei direkt in die Augen. Sein Blick war voller Entsetzen.

„Damit du auch erfährst, wie es sich anfühlt.“, flüsterte sie und drückte sein Herz zusammen. Er öffnete den Mund, bekam jedoch kein Wort heraus.

„Tut mir Leid, aber ich höre dich nicht.“, lächelte sie ihn an. Er sah sie flehend an. Da ging ein Ruck durch seinen Körper und sie riss ihm das Herz heraus. Achtlos ließ sie das versteinerte Herz fallen und ging über seine Leiche. Sie tötete noch ein paar weitere Vampir, die ihr in den Weg kamen bis ihr die Frau gegenüberstand, die ihre Gilde manipuliert hatte. Diese sah sie wieder lächelnd an.

„Reiß dir selbst das Herz heraus, oder ich tue es.“, flüsterte Camelia leise. Die Frau sah sie flehend an.

„Du hast meine Leute manipuliert. Und deine Manipulation wird nur durch deinen Tod aufgehoben.“ Ihr Lächeln war widerwärtig. Der Frau liefen Tränen über das Gesicht, als sie selbst die Hand ausstreckte und durch die Brust schob. Ihr Körper bebte auch als sie ihr Herz umklammerte. Mit einem Schluchzen riss sie es heraus. Ihr Körper sackte weg.

Camelia lief durch die Straßen während sie sich einen blutigen Tageslichtring an den Finger steckte. Die Stimmen waren viel zu laut und das Licht der Laternen zu hell. Ihre Mordlust war immer noch nicht gestillt. Etwas weiter vorn sah sie ein Pärchen auf der Bank sitzen. Sie raste auf sie zu und vergrub das Gesicht in Hals des Mädchen, welches aufschrie. Der Mann wollte wegrennen, doch sie erwischte ihn schneller als er schreien konnte. Mittlerweile war sie so im Blutrausch, dass sie sich nciht mehr zurückhalten konnte. Sie fiel jeden Passanten an und saugte ihn bis auf den letzten Tropfen Blut aus. Da spürte sie plötzlich ein Dröhnen im Kopf. Ihr ganzer Schädel drohte zu platzen. Sie griff sich schreiend an den Kopf und drehte sich um. Sie sah dem Mädchen ins Gesicht, welches eine Hand auf sie gerichtet hatte. Sie war eine Hexe. Als sie bemerkt, dass Camelia sie angreifen wollte, drehte sie kurz ihre Hand und brach ihr damit kurzerhand das Genick.

Gray rannte durch die Straßen. Er wusste, dass sie irgendwo hier war. Er hatte dieses Gefühl einfach. Sie musste hier sein. Tatsächlich lag weiter vorn auf dem Boden eine Person. Er legte einen Schritt zu und kniete sich dann neben die Person auf den Boden. Es war tatsächlich Camelia! Aber sie war bewusstlos. Ihr Kopf war irgendwie in eine Schiefstellung geraten. Ihre Kleidung und ihre Haare waren blutverschmiert. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Plötzlich schlug sie die Augen auf. Diese roten Augen funkelten ihn an.

„Alles klar?“, frgate er besorgt. Da stand sie auf und musterte ihn von oben herab.

„Klar. Mir ging´s nie besser.“, antwortete sie emotionslos und ging an ihm vorbei. Sie hatte ein mörderisches Grinsen aufgesetzt.

 

Hey! Erstmal ein großes Sorry! Ich hatte zu tun! Oder ich war abgelenkt. Die Ablenkung heißt Aion. Ich suchte das grad richtig durch. Am Freitag hab ich mir dann gesagt, so jetzt setzt du dich hin und schreibst das hier zu Ende damit es diese Woche noch vielleicht hochgeladen werden kann.

Das nächste Mal bei A Vampire´s Heart: Ein Herz aus Stein



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Von:  fahnm
2015-04-06T23:05:48+00:00 07.04.2015 01:05
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