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Mugen Tsukuyomi – Träume sind Schäume

von

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5.


 

„Was soll ich vergessen?“ Yoshino schaute ihren Sohn erwartungsvoll an, dann erschien ein unheimliches Grinsen auf ihren Lippen. „Mir kannst du es doch sagen. Es ist ganz normal, dass man in deinem Alter gewisse Gedanken hat.“
 

Shikamaru starrte sie vor Entsetzen an. Klar hatte er das – seit er mit Temari geschlafen hatte, vielleicht sogar noch mehr als vorher – aber er wollte auf gar keinen Fall mit seiner Mutter darüber reden. Nicht mal, wenn sein Leben davon abhing. Da biss er lieber ins Gras.
 

„Ach, da brauchst du dich nun wirklich nicht für schämen“, fuhr sie fort und kicherte. „Die hatten wir alle mal.“
 

Zu viel Info. Viel zu viel Info.
 

„Und solange es nur Gedanken sind, ist es völlig in Ordnung.“ Yoshino klopfte ihm auf den Rücken. „Alles weitere spart man sich für die Hochzeitsnacht auf. Dann wird es umso besonderer.“
 

Am liebsten hätte er ihr ein „Zu spät!“ um die Ohren gehauen, damit sie endlich die Klappe hielt, aber sein Verstand hielt ihn davon ab. Wenn er funktionierte, war Verlass auf ihn.
 

„Ich hab mich anders entschieden“, sagte er rasch, bevor sie noch anfing, Dinge zu erzählen, die er noch weniger hören wollte. „Keine Heirat! Nicht jetzt, nicht in den nächsten Jahren, niemals! Ich werde allein und kinderlos sterben.“
 

Seine Mutter verstummte und sah ihn wie ein geprügelter Hund an.
 

„Das kannst du mir doch nicht antun!“, jammerte sie los.

„Doch, kann ich“, meinte Shikamaru selbstsicher. „Du tust mir diese Peinlichkeit an, also ist das nur fair.“

Sie hob zur Verteidigung die Hände. „Ich bin ja schon ruhig. Also?“
 

Das war seine Chance, um sie loszuwerden. Für die nächsten fünf Minuten jedenfalls.

Die Tatsache, dass er von nun an gegen den Hausdrachen etwas in der Hand hatte, gefiel ihm.
 

„Gut“, sagte er. „Ich nehm’s zurück. Ausnahmsweise.“
 

Yoshino atmete auf und ging, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
 

Er hörte ein verdruckstes Kichern neben sich.
 

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„Was ist denn los, Hinata?“
 

Kurenai schaute ihre ehemalige Schülerin an, als sie sich auf ihren Stuhl warf.
 

„So ein Trottel!“, fluchte sie. „Der Kerl ist so ein Trottel! Was will ich mit so einem Idioten?“
 

Kiba und Shino starrten ihre Teamkollegin mit großen Augen an.
 

„Was?“, fuhr sie die beiden gereizt an. „Habt ihr mich noch nie fluchen gehört oder was?“

Kurenai tätschelte ihre Schulter. „Was ist denn passiert?“
 

Hinata runzelte die Stirn.
 

„Naruto hat nicht mal erkannt, dass ich von ihm geträumt habe“, meinte sie geknickt. „Ehrlich, ich geb’s auf. Ich such mir lieber jemanden, der nicht so schwer von Begriff ist.“

„Du bist doch schon so lange in ihn verliebt, da kannst du doch jetzt nicht einfach so aufgeben“, sagte Kurenai. „Von den Gefühlen einer Frau versteht er nichts, aber gerade diese Naivität mochtest du doch so an ihm, oder?“

„Schon …“

„Siehst du. Du gehst jetzt wieder zu ihm hin und dann redest du mit ihm und erklärst ihm das Ganze.“
 

Hinata seufzte.
 

„Wie viele Liebeserklärungen soll ich ihm denn noch machen?“, erwiderte sie.

„Noch tausend, wenn es sein muss!“

„Nein, danke. Er kapiert’s ja doch nicht. Also lass ich es ein für alle mal bleiben“, resignierte sie.

„Weißt du eigentlich, was du da redest?“, fragte Kurenai. „Das passt überhaupt nicht zu der Hinata, die ich kenne.“

„Die schüchterne Hinata gibt’s nicht mehr.“ Entschlossen sprang sie auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Tschüss, altes Leben, ich stürz mich jetzt auf den Singlemarkt!“
 

Selbstbewusst stapfte sie davon.
 

---
 

„Was ist denn mit der heute los?“, fragte Ino.
 

Sie setzte sich auf ihren Platz und schwenkte ein Glas mit Weißwein hin und her.
 

„Sie spinnt“, entgegnete Shikamaru. „Nicht, dass das was Neues für mich wäre, aber jetzt ist sie vollkommen übergeschnappt.“
 

Seine Teamkollegin lachte und nahm einen Schluck.
 

„Torschlusspanik“, legte sie fest. „Sie muss denken, dass sie demnächst den Löffel abgibt, wenn sie jetzt schon einen Enkel von dir erwartet. Aber du bist ja selbst Schuld.“

„Weil?“

„Wenn du dir so einen Kram zusammenträumst, brauchst du dich nicht wundern.“
 

Was zur Hölle war an seinem Traum denn so verwerflich? Er war bodenständig und langweilig und trotzdem hängten sich ständig Leute daran auf, als ob sie den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hatten.

Er verspürte den Drang, den Kerl zu verprügeln, der alles aufgenommen und für ein paar lausige Kröten an eine Filmfirma vertickt hatte. Wenn er dem irgendwann über den Weg laufen sollte, dann …

Auf der anderen Seite hatte die Verfilmung aber für das gesorgt, was mit Temari lief. Mist, wenn er daran nicht so viel Gefallen finden würde, könnte sich der Typ warm einpacken. Aber so …
 

„Also ehrlich, wer in unserer Altersklasse – außer dir – träumt von Dingen, die so weit in der Zukunft sind?“, quatschte Ino weiter. „Das ist so typisch für dich.“

„Und?“, gab er zurück. „Ich versteh immer noch nicht, worauf du hinaus willst.“

„Auf gar nichts“, sagte sie. „Ich wollte nur mal angemerkt haben, dass es selbstgemachte Leiden sind, mein Lieber.“ Sie trank den Rest – ein verdächtiger roter Schimmer erschien auf ihren Wangen – schenkte sich nach und fragte mit einem Grinsen: „Und wie läuft’s?“
 

Frauen. Ein ewiges Mysterium.
 

„Womit?“

„Na, mit Temari. Oder hat sie dich noch gar nicht drauf angesprochen, dass du von ihr geträumt hast?“
 

Da ihm nichts Besseres einfiel, zuckte er die Achseln.
 

„Shikamaru, Shikamaru, Shikamaru …“ Ino schüttelte den Kopf und seufzte. „Ich kenne dich inzwischen so lange, also raus mit der Sprache! Schweigen bringt gar nichts.“
 

Von einer unangenehmen Situation in die nächste … Das schaffte auch nur er.
 

„Was soll ich sagen, wenn’s nichts zu erzählen gibt?“
 

Sie rückte ihren Stuhl näher an ihn heran, musterte ihn, rümpfte kurz die Nase und lächelte. Es war das Lächeln, das sie aufsetzte, wenn sie nach ihrer Auffassung etwas Interessantem auf der Spur war.
 

„Hmm, fassen wir mal zusammen: Du verschwindest mit ihr nach draußen, ihr seid eine Weile weg und als ihr wiederkommt, schüttet sie dir irgendwas ins Gesicht und verpasst dir eine Ohrfeige. Was könnte das bedeuten?“
 

Innerlich atmete Shikamaru auf. Er wusste jetzt schon, dass sie mit ihrer Interpretation auf dem totalen Holzweg war.
 

„Man könnte meinen“, fuhr Ino fort, „dass du irgendwas Dummes angestellt hast, was sie wütend gemacht hat.“
 

Wenn es tatsächlich so ausgesehen hatte, umso besser. Dann waren wohl Schauspieler an Temari und ihm verloren gegangen.
 

„Aber –“
 

Er schauderte. Irgendetwas an dem Aber seiner Teamkollegin schmeckte ihm nicht.
 

„Du riechst zwar gerade wie ein Alki, aber was ist das da drunter?“
 

Sie machte eine dramatische Pause. Wie einer dieser Detektive in einem Krimi, bevor sie einen Fall auflösten.
 

„Ein blumiger Duft und – was ist denn das?“ Ihr breites Grinsen war unheimlich. In jeder Hinsicht.
 

Er erwiderte ihren gefräßigen Blick mit Unschuldsmiene. Wenn sie glaubte, dass sie ihn damit zum Reden brachte, hatte sie sich geschnitten.
 

„Wie böse … Wenn das deine Mutter erfährt.“
 

Dann konnte er sich warm anziehen, aber das interessierte ihn im Moment nicht.

Shikamaru gähnte demonstrativ. Ino wusste nichts und ihre Masche, ihm irgendeine Info aus dem Kreuz zu leiern, wirkte schon lange nicht mehr auf ihn.
 

Das Grinsen seiner Teamkollegin verschwand wider seiner Erwartung nicht. Aber sollte sie sich ruhig was drauf einbilden. Das war ihm total egal.
 

„Ich dachte mir schon, dass du so reagierst“, sagte sie siegessicher. „Hm, was wird deine Mutter wohl antworten, wenn ich sie frage, was du mit der Frau aus deinem Traum zwanzig Minuten lang in einer Umkleide getrieben hast?“

„Spionierst du mir nach oder was ist das?“, erwiderte er im Affekt.
 

Er wusste in der Sekunde, in der er es aussprach, dass es ein Fehler gewesen war. Ein saudummer Fehler.

Er hatte einer ausgehungerten Schlange eine fette Maus hingeworfen. Verdammt.
 

„Und erwischt!“ Sie klatschte in die Hände und fuhr im Flüsterton fort: „Ich hab’s nur zufällig mitbekommen, als ich nach Sai gesucht habe. Aber niedlich, wie du versucht hast, mir das zu verheimlichen.“ Ino lächelte überlegen. „In Liebesdingen finde ich alles heraus. Und wenn es nur so ein plumpes Techtelmechtel wie bei euch beiden ist.“
 

Er seufzte genervt.
 

„Ehrlich, es interessiert mich im Großen und Ganzen null“, setzte sie nach. „Aber deine Mutter …“
 

Gott, warum musste er sich heute nur mit dreisten Weibern abgeben? Die eine war ja noch schlimmer als die andere …
 

„Okay, was willst du?“, wollte er wissen.

„Gut, dass du fragst.“ Sie stützte sich mit dem Unterarm auf seiner Schulter ab und ihr Lächeln wurde noch gruseliger als vorher. „Ja, was möchte ich haben?“
 

Irgendwie hatte er das Gefühl, dass das Ganze nicht gut für ihn ausging, wenn er nicht schnell etwas dagegen unternahm.
 

„Ich geb dir Geld und alles Materielle, was man dafür kaufen kann, aber das kriegst du ganz bestimmt nicht.“
 

Seine Teamkollegin schaute ihn einen Augenblick verdutzt an, dann brach sie in Gelächter aus.
 

„Also das will ich von dir ganz sicher nicht“, japste sie. „Selbst wenn ich auf dich stehen würde – und das ist völlig ausgeschlossen –, würde ich mich doch nicht bei deiner süßen, putzigen Romanze mit Temari dazwischendrängen.“ Sie klopfte ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Ich hab zwar keine Ahnung, was eine so gutaussehende Frau von einem durchschnittlichen Typen wie dir will – außer Sex, meine ich, und selbst in dem Punkt versteh ich nicht, warum sie damit ausgerechnet zu einem chronisch demotivierten Langweiler wie dir geht –, aber meinen Segen habt ihr.“

„Wie beruhigend“, sagte Shikamaru sarkastisch. „Und worum geht’s dir dann.“

„Du hast doch meinen Traum gesehen.“

„Und?“

„Da Sasuke ein unerreichbarer Eisklotz und nicht hier ist, will ich Sai“, meinte Ino geschäftsmäßig. „Und du hilfst mir gefälligst dabei.“

„Und wie soll ich das machen?“, fragte er. „Sai steht nicht mal auf dich. Wunder kann ich auch nicht vollbringen.“

„Dann lass dir was einfallen. Irgendeiner deiner Millionen Gehirnzellen wird schon ein guter Plan einfallen“ – sie senkte abermals die Stimme – „Und wenn nicht, wird deine Mutter leider erfahren müssen, dass du nicht so unschuldig und anständig bist, wie sie glaubt.“
 

Das war Erpressung. Und er kannte Ino gut genug, um zu wissen, dass sie ihre Drohung wahr machen würde. Ihm blieb also keine Wahl.
 

„Okay“, sagte er. „Gehen wir’s an.“
 

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Hinata rauschte durch den Festsaal und schaute sich um. Überall standen Typen herum, die als potenzielle feste Freunde infrage kamen, aber irgendwie …

Sie blieb stehen.

Diese Kerle interessierten sie nicht. Es gab nur einen, mit dem sie zusammen sein wollte, und der stand total auf dem Schlauch, was romantische Gefühle betraf. Hinzu kam, dass er auf Sakura stand und was hatte sie ihr schon großartig entgegenzusetzen? Gut, im Gegensatz zu seiner Teamkollegin hatte sie einen Vorbau, den man tatsächlich als Brüste bezeichnen konnte, aber in allen anderen Belangen stank sie gnadenlos gegen sie ab.

Sakura war sexy und selbstbewusst. Und sie?
 

Hinata fluchte.

Diesen Kishimoto wollte sie nur zu gern verprügeln. Dieser Mistkerl … Seit Jahren quälte er sie nun schon so und es wurde Zeit, dass sie selbst ihr Leben in die Hand nahm.

Sie angelte sich ein Glas vom Tisch, goss sich Sekt ein und trank es mit einem Zug aus. Gegen ihren Charakter konnte sie nicht viel machen, aber unterdrücken, das ging.

Ihr wurde warm und sie schenkte sich nach. Noch eins, zwei Gläser davon und –
 

Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter.

Irritiert wandte sie sich nach rechts und stockte. Naruto stand dort und grinste sie breit an.
 

„Ich wollte mich entschuldigen“, sagte er.
 

Hinata ließ die Sektflasche sinken.
 

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Temari gähnte.

Wenn man sich nicht gerade in irgendwelchen Nebenzimmern menschlichen Bedürfnissen hingab, war die Veranstaltung stinklangweilig.

Sie überlegte, ob sie sich aus Langeweile ein wenig betrinken sollte – da sie nun zwanzig war, stand ihr das gesamte Sortiment an Alkohol ohne Einschränkungen zur Verfügung –, aber da sie das Zeug nicht mochte und an diesem Abend noch andere Sachen auf der Liste standen, ließ sie es bleiben. Die Vorstellung auf Sex im Vollsuff übte keinen Reiz auf sie aus und in einer Seitengasse in ihrer Kotze liegen wollte sie noch viel weniger. Nein, mit beiden Varianten verdarb sie sich nur den Tag, der eine so nette Wendung für sie genommen hatte.

Apropos …
 

Sie schaute sich um, doch sie konnte ihn nirgends entdecken.

Sie wusste schon lange, dass Shikamaru nicht der knallharte Typ war und in einigen Punkten recht sensibel sein konnte, aber … Nein, so doll hatte sie auch nicht zugeschlagen, dass er sich nach Hause geflüchtet hatte, um sich dort in einem Anfall Selbstmitleid die Augen auszuheulen.

Sie bekam Schüttelfrost. Das war wirklich eine widerliche Vorstellung und wenn sich das als Tatsache herausstellte, musste sie ihre Entscheidung, dass sie sich ausgerechnet ihn herausgepickt hatte, überdenken. Nichts gegen eine gewisse Portion Empfindsamkeit, doch so eine Reaktion war definitiv too much und auf keinen Fall tragbar für sie.
 

Temari bemerkte, dass Kankurou sie mit einer fragenden Miene anstarrte, und warf ihm ein Grinsen zu.
 

„Suchst du jemand Bestimmten?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Nein, sollte ich?“, gab sie zurück.
 

Ein Achselzucken.
 

„Sieht aber ganz danach aus.“

„Ich suche höchstens nach einem Zeitvertreib. Also mal ehrlich, wenn man nicht mit einem dieser lächerlichen Preise rechnet, ist es hier doch öde.“

„Vielleicht hättest du auch einen bekommen, wenn du etwas Interessantes geträumt hättest“, stichelte ihr Bruder.

„Gibt es hier denn eine Auszeichnung für den besten Porno?“
 

Kankurous Augen weiteten sich vor Entsetzen.
 

„Das war ein Witz!“, setzte sie rasch nach. „Also wirklich, wer träumt denn so was Unanständiges?“

Er atmete vor Erleichterung aus und sagte: „Ich jedenfalls nicht. Möchtest du mir deinen nicht doch erzählen?“

Sie lachte. „Sicher.“

„Na, dann …“, forderte er sie auf.
 

Okay, welche Geschichte machte sich als Traum gut?
 

„Ich war in einer postapokalyptischen Welt und hab eine Horde Zombies niedergemäht“, sagte sie.

„Bestimmt“, kommentierte ihr Bruder sie ironisch.

„Ist aber so. Ich spiel doch gern Horrorgames und ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als in der Wirklichkeit ein paar von diesen Kollegen zurück in die Hölle zu schicken.“
 

Für einen Tag oder so hatte dieses Szenario sogar einen gewissen Reiz, mehr aber auch nicht. Ihren richtigen Traum tauschte sie dagegen jedenfalls nicht ein. Nein, dafür machte es ihr in Echt zu viel Spaß.
 

Kankurou streckte angewidert die Zunge heraus und meinte: „Gut, das passt in gewissen Maße schon eher zu dir, aber … Igitt, wer wünscht sich denn so was?“

„Ich“, antwortete Temari trocken.
 

In seinem Gesicht breitete sich Sorge aus und er legte einen Arm um sie.
 

„Ich weiß, dass unsere Kindheit nicht ganz leicht war“, sagte er, „aber wenn das tatsächlich stimmen sollte – was ich irgendwie nicht hoffe –, solltest du dir ganz dringend einen Termin beim Psychologen machen.“

Seine Schwester rollte mit den Augen. „Ich bin doch keine Psychopathin!“

„Das sage ich auch nicht“ – er tätschelte ihren Unterarm – „aber von Zombieschnetzeleien träumen scheint mir nicht ganz gesund zu sein. Vor allem, wenn ich bedenke, was das Mugen Tsukuyomi eigentlich bewirken sollte.“

„Okay, okay, ich kann’s ja zugeben: Ich bin total irre!“

„Wenn du dich lieber mit Untoten rumschlägst, anstatt wie andere Frauen in deiner Altersklasse von der Liebe oder anderem Kitsch zu träumen, solltest du zumindest aufpassen.“

„Vielen Dank für deine ehrliche Einschätzung“, murmelte sie. „Beim nächsten Mal werd ich dran denken und träumen, dass ich mit irgendwem rumvögle oder so, wenn es dich beruhigt.“

„Kommt drauf an mit wem –“ Er unterbrach sich selbst, zog die Stirn kraus und fuhr fort: „Moment, ich sprach von romantischem Kitsch und nicht von so was!“

„Sex gehört doch dazu, oder etwa nicht?“

„Irgendwie schon, aber –“
 

Temari rückte vom Tisch und stand auf.
 

„Wo willst du denn jetzt schon wieder hin?“, warf Kankurou ein.

„Du langweilst und nervst mich gerade“, erwiderte sie. „Ich brauch ein bisschen Spaß!“

„Und das wäre?“
 

Seine Schwester ignorierte seine Frage und ging.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und endlich kommt Ino auch mal zum Zug. Die Szenen mit ihr und Shikamaru haben wirklich Spaß gemacht. :D

Danke fürs Lesen! :)
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Moorleiche
2014-11-01T23:22:29+00:00 02.11.2014 00:22
Tolle fanfic. Die idee dazu ist grandios. Bin gespannt wie es weiter geht.
Antwort von:  Rabenkralle
02.11.2014 07:42
Dankeschön für dein Kommentar! Schön, dass dir die Idee gefällt. :)

Liebe Grüße,
Rabenkralle
Von:  a-z-0
2014-10-31T19:20:00+00:00 31.10.2014 20:20
Das war mal wieder ein spitze japutel ich bin schon gespannt wie es weiter geht :) ich freu mich schon auf dein nextesvkapitel ^^
Antwort von:  Rabenkralle
02.11.2014 07:40
Dankeschön, es freut mich, dass dir auch dieses wieder gefallen hat. :)

Liebe Grüße,
Rabenkralle


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