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Therapiestunden

( Psychological Affairs )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr Lieben!

Viel zu lange habe ich euch warten lassen und damit nicht nur euch enttäuscht, sondern auch meine schöne Zeitplanung zunichte gemacht… Aber vielleicht sehen wir es als kleine Pause und machen von heute an weiter?

Viel ist passiert: Ich habe mein Studium abgeschlossen, bin über Weihnachten kurz wieder nach Hause gezogen und lebe nun seit ein paar Tagen in Dublin – seht mir die Wartezeit also bitte nach, ich gelobe alle Besserung!

Ganz besonders möchte ich also all denen danken, die der FF trotzdem treu geblieben sind und mich unterstützt und motiviert haben, damit es endlich weitergehen kann! Vielen Dank an die Favo-Zugänge und eine Runde frisch gezapftes Guinness für all die lieben Kommentarschreiber! Fühlt auch gedrückt: Braveheart, Mei2001, LadyPortgasD, Yui_Trafalgar95, Zorro-san, Eike und lala1314 und dieses Mal noch einmal besonders Yuiki, die sich die Zeit genommen hat, jedes Kapitel zu kommentieren, obwohl sie erst später eingestiegen ist. Ihr seid die Besten!!! Ich verbeuge mich!!!

Nun, das neue Kapitel ist etwas länger – vielleicht als kleine Entschuldigung für die Wartezeit. Manche Teile gefallen mir ganz gut, bei anderen bin ich mir sehr unsicher, aber ich wollte euch schließlich nicht noch länger warten lassen!

Auch dieses Mal freue ich mich riesig auf Anregungen, Lob, Tadel und Kritik!
Kommentare wären wie immer famos!

Ich freu mich, von euch zu hören ^.^

Viel Spaß beim Lesen!
GLG eure KankuroPuppet Komplett anzeigen

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Fallen


 

Zehnter Teil
 

Das Treppenhaus des Gebäudes war alt und ranzig und fügte sich damit geradezu idyllisch in das allgemeine Bild dieses Stadtviertels. Die Stufen waren dreckig und abgelaufen, Lack blätterte an allen Ecken und Enden ab; das Holzgeländer war so alt, dass man die Berührung lieber mied, wollte man sich keinen Splitter einfangen. In einer langgezogenen Spirale zog sich die Treppe nach oben. Auf jeder Etage befanden sich drei Eingangstüren, dekoriert mit neuen und alten Müllbeuteln, deren Inhalt sich teilweise über den Boden verteilte. Eine Katze schlängelte sich ihren Weg nach unten, als sie zwei junge Männer traf und warnend anfauchte. Kid schenkte ihr keine Beachtung, schob sie mit seinem Stiefel zur Seite und zog Law mit sich nach oben.
 

Die Beine des Studenten waren steif, der Rest seines Körpers angespannt und seine Schritte auffallend langsam. „Hast du ein Problem?“ Auf der dritten Etage blieb Kid stehen, als er offensichtlich keine Lust mehr hatte, seine Begleitung weitere Stufen hinter sich herzuzerren. Law sah ihn unsicher an. Nachdenklich fasst er sich an den eigenen Hals, an dem noch immer Reste von getrocknetem Blut klebten. „Ich denke nicht, dass dein Freund mich in seiner Wohnung haben will“, erklärte er, als er erkannte, dass diese Bedrohung zu real war, als dass er sie weiter ignorieren könnte. Kid hob verwundert seine Augenbrauen. Kurz spitze er die Lippen, dachte nach und fuhr sich übers Gesicht, wobei der das Band von seiner Stirn zog, das bis dahin tapfer die wilden Haare gebändigt hatte, nur um am Ende ungeliebt auf dem Boden zu landen. Rebellische, rote Strähnen fielen nun in alle Himmelsrichtungen und gaben ihrem Träger trotz seines Alters das Aussehen eines kleinen, frechen Rotzbengels, der sich am Morgen der Bürste der Mutter verweigert hatte. Gleichzeitig wurde die Narbe auf Kids Stirn umso präsenter.
 

„Hast du Angst?“, fragte der Rotschopf schließlich und schien dabei nicht provokant, sondern aufrichtig interessiert. Angst war zwar kein Wort, das Law gerne mit sich selbst in Verbindung brachte, doch traf es durchaus das Gefühl, das sich gerade in seiner Magengrube ausbreitete und sich in einer straffen Gänsehaut auf seinem Körper manifestierte. „Ich schätze, ich will ebenso wenig sterben wie du – und ganz sicher nicht, weil ich in solch einem Drecksloch abgestochen werde.“ Das Geständnis zauberte ein zufriedenes Grinsen auf Kids Backen, das Law jedoch nicht einzuordnen vermochte. Seine grünen Augen, die selbst im Zwielicht des Treppenhauses zu leuchten schienen, wanderten durch den Raum, suchten dann die eigenen Fußspitzen und vereinten sich schließlich mit Laws. Es schien, als würde er lange nachdenken und seine Antwort mehrfach überdenken wollen. Umso mehr überraschte Law das Ergebnis, als Kid schließlich den Mund öffnete: „Wann hast du das letzte Mal etwas wirklich Dummes getan?“ Der Gefragte schob irritiert die Augenbrauen zusammen. ‚Heute?‘, hallte es durch seine Gedanken, doch fiel ihm im selben Augenblick eine bessere Antwort ein, die der freche Anblick seines Gegenübers geradezu provozierte.
 

Mit zwei Schritten hatte Law die Distanz zwischen ihnen überwunden, funkelte Kid herausfordernd an, legte eine Hand in seinen Nacken, zog ihn zu sich und drückte ihm einen verspielten Kuss auf die Lippen. Sein Gegenpart erwiderte diesen ohne zu zögern. Um sie herum roch es nach Müll und Schimmel unter billiger Tapete; der Boden war dunkel und klebte und dennoch erinnerten ihn Kids noch kühlen Lippen an die frische Herbstluft, durch die sie bis eben gelaufen waren; Lippen, die Spaß, Herausforderung und Abwechslung versprachen: Alles das, was Law in diesem Moment brauchte.
 

Ihr Kuss endete, als die Lichter im Treppenhaus mit einem erschreckend lauten Knall ausgingen. Kid reagierte sofort, tastete sich an der Wand entlang, bis er schließlich einen Lichtschalter fand und die Dunkelheit mit leichtem Druck vertrieb. Ein schelmisches Grinsen zierte sein Gesicht, während er sich auf den nächsten Treppenabsatz stellte. „Ich bin mir sicher…“, begann er, legte seine Hände auf beide Seiten des Treppengeländers und stemmte sich nach oben, sodass er die Beine frei über den Stufen baumeln lassen konnte, „…dass viele Menschen ihr Leben um einiges mehr genießen würden, wenn sie nur ab und an bereit wären, eine Dummheit zu riskieren.“ Mit diesen Worten ließ er sich wieder auf den Boden fallen, drehte sich ohne weitere Erklärung um und schritt die Stufen nach oben. Law blieb mit seinen Gedanken zurück.
 

Kid hatte gerade die nächste Etage erreicht, da wurde er bereits von Law eingeholt. „Wieso sollte jemand freiwillig etwas Dummes tun?“, warf er dem Rotschopf neugierig entgegen. Kid grinste breit genug, um seine Zähne zu zeigen mitsamt der kleinen Lücke, die sich aus dem abgebrochenen Eckzahn ergab. Zufrieden drehte er sich zu Law, streckte seinen Arm aus und umklammerte den Knauf einer angelehnten Tür. „Weil es Spaß macht“, antwortete er überzeugt, lehnte sich leicht nach hinten und schritt in die Wohnung. Law sah ihn schweigend an. Für eine Sekunde dachte er an Peng und Shachi und an die Gespräche, die sie nachts, leicht angetrunken in verschiedensten Bars geführt hatten. Er sprach selten, während sich die beiden anderen Jungs versuchten, mit ihren jeweiligen Taten zu brüsten, wobei jedoch immer derjenige zu gewinnen schien, dessen Geschichte die Gruppe am lautesten lachen ließ; dessen Dummheit die glorreichste war. ‚Weil es Spaß macht‘, dachte Law, grinste ergebend und folgte Kid durch die Tür.
 

Das Erste, was der angehende Mediziner erblickte, als er die Wohnung betrat, war das Gesicht des Mannes, der ihm noch vor wenigen Stunden ein Messer gegen den Hals gedrückt hatte. Killers wilden, blonden Haare waren nun zu einem Zopf gebunden, der Schal war verschwunden und eine alte Trainingshose, ein schwarzes, enges T-Shirt und bloße Füße verrieten, dass Kid und Law ihn wohl tatsächlich gerade wachgeklingelt haben mussten. Verschlafen fuhr er sich über das entstellte Gesicht. „Scheiße“, seufzte seine raue Stimme, während er Law missbilligend musterte, „den hatte ich schon wieder vergessen.“ Der Student hielt dem Blick stand, auch wenn er nicht behaupten konnte, dass seine Erinnerung an den Messerfetischisten ebenfalls verblasst war.
 

Kid grinste, als er seinem Freund zur Begrüßung einen Arm um die Schulter legte. „Er sah so traurig aus“, erklärte er, woraufhin Killer frustriert lachte: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht jeden dreckigen Köter von der Straße einsammeln und mitbringen kannst?“ Die Frage entlockte dem Rotschopf ein lautes Lachen, wobei er Law schelmisch musterte. Kurz darauf schob er schmollend eine Unterlippe nach vorn: „Aber dieses Mal werde ich mich wirklich um ihn kümmern, Papi“, erklärte er und stieg in die Scharade ein. Der Mediziner verdrehte genervt die Augen, verschränkte aber gleichzeitig schützend die Arme vor dem Oberkörper.
 

Nachdem sie die seltsame Situation weitere Sekunden genossen, griff Killer schließlich in die Tasche seiner Trainingshose, hielt seinem Mitbewohner eine gedrehte Zigarette vor die Nase und kommentierte die Geste mit einem emotionslosen: „Hier.“ Routiniert nahm Kid den eingewickelten Tabak entgegen und hielt ihn, zwischen Zeigefinger und Daumen gepresst, an seinen Mund, griff in die Bauchtasche seiner Sweaterjacke und holten ein Feuerzeug heraus. Neugierig beobachtete Law, wie sich der Rotschopf von seinem Mitbewohner wegdrehte, bevor er die Zigarette mit einer kleinen Flamme entzündete und einatmete, bis erster Qualm aus einer Nase entwich. Kid wendete sich erst wieder zu ihnen, als er den entzündeten Suchtstängel seinem Freund zurückgab. Killer nahm ihn kommentarlos entgegen. Wieder war der junge Student verwundert, denn bis eben war er sich sicher gewesen, dass es Killer war, der Befehle entgegennahm. Nun konnte er sich dessen nicht mehr sicher sein und diese Feststellung veränderte alles.
 

„Wie auch immer… Schick dein Hündchen wieder zu seinem Herrchen, bevor ich ihm in den Arsch trete“, erklärte Kids Freund schließlich, als er sich einen ersten Zug genehmigt hatte. Auffordernd sah er zu dem jungen Mann neben sich, während er das glühende Ende der Zigarette weit von seinem Körper entfernt hielt. Law schluckte schwer, spürte, wie sich seine Fingerspitzen aggressiv in seine Handballen bohrten und seine Arme vor Anspannung zu zittern begannen. Er hatte sich an diesem Abend eindeutig genug Beleidigungen von diesem nichtsnutzigen Abschaum anhören müssen. „Komm doch her und versuch’s. Aber heul nicht rum, wenn dich das Hündchen am Ende beißt“, konterte er.
 

Killer stutzte, schaute ihn für einen Moment überrascht an und trat daraufhin einem Schritt auf ihn zu. Seine nackten Füße knirschten auf dem alten Parkett. Als sich die beiden Männer im Rahmen der Eingangstür gegenüber standen, musste Law bereits seinen Kopf in den Nacken legen, um dem blonden Muskelberg ins Gesicht zu schauen. Er tat es jedoch ohne auch nur ein einziges Mal zu zwinkern. Entschlossen blickte er in blaue Augen inmitten vernarbter Haut. Killer antwortete, indem er sich - Law abschätzig ignorierend - an Kid wandte: „Deine kleine Bazille ist lebensmüde. Entweder schmeißt du ihn raus oder ich werde mich darum kümmern.“ Seine verbrannten Lippen umspielte ein vorfreudiges Grinsen. Law konterte im selben Augenblick: „Als ob ich mir von einem Trottel wie dir sagen lasse, wo ich zu schlafen habe…“ Auch wenn der Mediziner nicht verstand, woher mit einem Mal sein Leichtsinn und sein Spaß an der Provokation kamen: Er genoss jedes einzelne Wort, das er in Killers Gesicht spuckte. Er wollte sich mit diesem Kerl anlegen, der gerade alles zu verkörpern schien, was Law in dieser Welt hasste.
 

„Ist mir scheiß egal, was Kid von dir will. Ich lass einen verkackten Dreckshaufen wie dich sicherlich nicht meine Wohnung verseuchen“, erklärte Killer mit rauer Stimme, wobei das Grinsen auf seinen Lippen immer breiter wurde. Heraufordernd beugte er sich weiter nach vorn und stützte sich mit einer Hand gegen den Türbalken, sodass Law nur zu deutlich das Zucken in den Fingern seines Gegenübers erkennen konnte. Der Mediziner zwar inzwischen jedoch zu entschlossen, als dass er sich davon würde einschüchtern lassen. „Ach ja? Ist es das oder hast du vielmehr davor Angst, dass ich dein Schätzchen heute ficken könnte?“ Der Atem auf seinem Gesicht stockte für einen Augenblick und entlockte Law damit ein triumphierendes Lachen.
 

Killer war zu schlau, als dass er übersehen würde, was zwischen Law und Kid gelaufen war. Gleichzeitig konnte er aber nichts darüber wissen, was Law wirklich dachte und wollte – und das er ganz sicher nicht vorhatte, irgendeinem Kerl zu nahe zu kommen… Zumindest näher, als die Küsse in der Bar. Warum also diesen kleinen Informationsspielraum nicht gegen Killer nutzen? Die Hand des blonden Koloss schnellte nach vorn, um Laws Kragen zu packen und diesen näher zu sich zu ziehen. „Mein Schätzchen ficken? So?“, wiederholte er in rhetorisch provokanten Fragen und festigte seinen Griff. Law riss in diesem Augenblick einen Ellenbogen zurück, ballte seine Hand zu einer festen Faust und ließ sie gegen Killers Gesicht schnellen. Dieser war allerdings flinker und stoppte ihn mit seiner noch freien Hand, wobei der Zigarettenstummel zwischen den Fingern die Haut des Angreifers verbrannte. Eine Sekunde später spürten alle beide eine warme Berührung, die sie sachte auseinanderschob.
 

„Leute…“, seufzte Kid genervt aus, als er sich zwischen sie schob. „Ich bin echt zu müde für diesen Mist…“, fuhr er fort und schmatzte verschlafen, um seine Worte gestisch zu untermalen, „Außerdem wissen wir ja wohl alle, dass ich ganz sicher von niemanden hier gefickt werde. Ich werde nicht gefickt, ich ficke… verstanden?“ Mit etwas mehr Kraft presste er mit einer Hand gegen jeweils eine Schulter der Kontrahenten und stellte sich mit verschränkten Armen zwischen sie. Die schamlos unangemessene Bemerkung brachte nicht nur Law zum Grinsen, sondern ließ auch Killer ungläubig den Kopf schütteln. Kurz darauf sah der Rotschopf bestimmt zu seinem Mitbewohner: „Law bleibt heute hier. Komm damit klar.“
 

Der Medizinstudent verfolgte nun gespannt die Reaktion. Killer atmete tief ein, ließ danach alle Luft aus seinen Lungen entschwinden und fuhr sich kopfschüttelnd durch die blonden Haare. Kurz darauf begann er amüsiert zu kichern, während er nachdenklich und mit leichter Enttäuschung im Blick Kid anstarrte: „Scheint ja ganz so, als wären deiner kleinen Freundin auf dem Rückweg ein Paar Eier gewachsen“, feixte er ihm entgegen. Ein letztes Mal traf sein Blick Laws kalte, blaue Augen, dann schnipste er die Reste des Zigarettenstummels nach einem letzten Zug auf den Flur, drehte sich um und verschwand in der Wohnung.
 

Kid sah seinem Mitbewohner zunächst hinterher, dann drehte er sich unvermittelt zurück und nutzte den Schwung der Bewegung, um Law mit der Faust gegen die Schulter zu schlagen. „Ahh!“, entwich es erschrocken der Kehle des Studenten, während er beleidigt aufsah und verfolgte, wie Kid mit verzerrtem Mund seine Hand ausschüttelte – weniger wegen des kurzen Angriffs, sondern vielmehr, weil der den Arm mit dem lädierten Ellenbogen genutzt hatte. „Wie beschränkt kann man sein?“, zischte der Rotschopf mit gedämpfter Stimme und begutachtete sein Gegenüber dabei skeptisch: „Ich hatte dir doch gesagt, du sollst ihn nicht provozieren!“ Laws Lippen zierte unterdes ein abenteuerlustiges Lächeln. „Ja. Hatte ich gehört“, entgegnete er beherzt, drückte sich an Kid vorbei und betrat die Wohnung.
 

Geräumig konnte man es trotz der offensichtlich billigen Lage der Behausung nicht nennen. Insgesamt waren es vielleicht an die 50 bis 60m², die sich in einen zentralen Raum untergliederten, von dem die Türen zur Küche und zum Badezimmer abgingen, welche offen standen. Eine dritte war nur angelehnt, doch da nirgends eine blonde Mähne auszumachen war, musste sich dort Killers Zimmer befinden. „Du hast mir besser gefallen, als du noch alles getan hast, was ich dir gesagt habe“, erklärte eine erheiterte Stimme hinter ihm, deren Besitzer die Wohnungstür mit einem leisen Klicken schloss, schnurstracks in die Küche ging und den Wasserhahn aufdrehte, um etwas zu trinken. Law ignorierte den letzten Satz und nutzte die Gelegenheit, um sich weiter umzusehen.
 

Zu seiner Rechten stand ein Regal ohne Rückwand, in welchem einige Bücher lehnten und als eine Art Raumteiler auf dem Weg zur Küche fungierten. Darüber hinaus gab es ein altes Ledersofa vor einem Fenster mit ehemals weißen Streben. Ein Röhrenfernseher stand auf dem Boden. Neben diesem ruhten leere Papppackungen, die den penetranten Geruch nach alter Pizza erklärten. Ansonsten verteilten sich zahlreiche Notizblätter um einen Kaktus, welcher alleine in einer Ecke stand, umringt von einzelnen Werkzeugteilen, die hier und da das verkratzte Parkett bedeckten. Auf der anderen Seite des Regals lag eine breite Matratze auf dem Boden, mit einer zerknüllten Decke und drei oder vier unterschiedlichen Kissen. Neben ihr stand eine Kiste mit Wäsche, die ihre Kapazitäten jedoch vor längerer Zeit bereits überschritten hatte.
 

Law drehte sich ein letztes Mal um sich selbst, während er seine Tasche ablegte, die er überraschenderweise nicht in der Bar verloren hatte. Erschöpft stellte er sie auf den Boden und schluckte. Alles in allem spiegelte diese Wohnung ziemlich genau das wider, was er erwartet hatte. Allein die Wände vermochten ihn zu faszinieren, waren sie fast vollständig mit Zahlen, Formeln und Rechnungen übersät, die mit einem schwarzen Edding überall verteilt worden waren, sodass der Raum den Anschein eines dreidimensionalen Mathebuchs machte. Anders als die Tafel im Sprechzimmer seines Onkels ließen sich diese Aufzeichnungen allerdings nicht mit nur einem Wisch beseitigen. Der Mediziner in ihm begann abzuwägen: Entweder war der Rotschopf vollkommen wahnsinnig oder ein Genie. Er lächelte noch unter diesem Gedanken, als sich Kid mit einem Mal neben ihn stellte. In der Hand hielt er eine Packung Cornflakes, dessen Inhalt er selig knabberte.
 

„Ich mag Zahlen“, erklärte er ruhig, ohne den Blick von seinem kleinen Kunstwerk zu nehmen. „Sie beruhigen mich, weißt du.“ Mit fragendem Ausdruck hielt er die Schachtel in seinen Händen zu Law, doch dieser lehnte sie mit höflichem Kopfschütteln ab. „Jede Aufgabe, die ich heute rechne, hat Morgen das gleiche Ergebnis. Hat man einmal die Logik verstanden, dann ist es einfach, ergibt Sinn und Zusammenhang. Ein Mediziner denkt vielleicht, die Welt bestünde aus Zellen und Blut und anderem ekligen Kram… Aber in Wirklichkeit… sind alles Zahlen.“ Der Rotschopf lachte zufrieden, blickte von den Rechnungen weg und auf den jungen Mann neben sich. Dieser schüttelte den Kopf: „Klingt wie mein alter Physiklehrer.“ Er schmunzelte und verfolgte, wie Kid zu der Matratze auf dem Boden schlenderte. „Wie schlau von ihm. Guck!“ Ohne weiteren Kommentar ließ sich Kid rückwärts fallen und verteilte dabei einige Flakes auf seinem Schlafplatz.

„Alles Mathematik.“

„Die Krümel?“

„Die Schwerkraft.“

„Idiot.“
 

Gähnend überquerte nun auch Law den letzten Meter und legte sich neben Kid auf das Bett, wo er sogleich müde die Augen schloss; müde genug, dass es ihm beinahe egal wurde, dass sich Killer irgendwo in dieser Wohnung befand und auch, dass die Laken um ihn herum nach Zigarettenqualm rochen. „Es wundert mich irgendwie, dass gerade du die Tatsache genießt, dass Zahlen immer gleich sind“, nuschelte er leise vor sich hin. Seine Augenlider waren zu schwer, um sie zu öffnen und auch seine Lippen ließen nur noch halbherzige Bewegungen zu. In seinem Kopf tanzten die Bilder des Tages: Kekse, Mauern, Bierflaschen. Fahrräder, Laub, Drachen; Straßenbahnen, Messer und Bars; Ein Einkaufswagen; Kid. Eine Stimme kämpfte sich aus der Ferne an Laws Ohr. „Jeder braucht das“, erklärte sie in aller Weisheit.
 

Der Student drehte seinen Kopf und schaffte es mit letzter Kraft zumindest sein linkes Auge zu öffnen, um neben sich zu schauen. „Kontinuität?“, schlussfolgerte er, doch bekam als Antwort nur ein halbherziges Grinsen zu sehen. Müde öffnete Kid den Mund und gähnte, während er sich eines der Kissen schnappte und sein Gesicht darin vergrub. „Eine Erinnerung“, nuschelte er in die weichen Laken hinein. Laws Blick wanderte abermals über die unzähligen Zahlen, die in einer absurden Mischung aus Beruhigung und Wahnsinn die Wände zierten. Soweit es Kids Körpergröße zuließ, schien jeder Zentimeter genutzt worden zu sein. „Woran?“, fragte er interessiert mit einem Flüstern, als würden die beiden ein wichtiges Geheimnis austauschen wollen. Allerdings zogen sich Kids Mundwinkel lediglich weiter nach oben, dann drehte er sich auf die Seite, betrachtete für einen kurzen Moment seinen Bettnachbarn und fuhr diesem schlussendlich mit vorsichtigen Fingern sanft durch die Haare. Inzwischen kannte Law den Jungen mit der leuchtenden Frisur gut genug, um zu wissen, dass er keine Antwort bekommen würde.
 

Behutsam streichelte Kids Hand über Laws Kopf und hinterließ mit jeder Berührung ein leichtes Kribbeln, das den Studenten dazu veranlasste entspannt auszuatmen. Um sie herum wurde es vollkommen still, der alte Parkettboden hörte auf zu knarren, der Wind blies nicht mehr gegen die Fenster, die Flakes auf der Matratze zerbrachen nicht und sogar das Licht schien dunkler zu werden, als wolle es diese friedliche Szene einer eigentlich verbotenen Verbindung nicht unterbrechen. Law ergab sich den Zärtlichkeiten der fremden Fingerspitzen, spürte ganz bewusst Kids Atemhauch auf seinen Wangen und stellte sich vor, mit welchem Ausdruck ihn dieser gerade ansah. Und kaum hatte er begonnen loszulassen - sich und die eigene Vernunft, nur um endlich den Boden des Kaninchenbaus zu erreichen und aus dem verführerischen Fläschchen zu trinken – da traf es sein Bewusstsein wie ein Schlag und er konnte nicht anders, als zu lachen.
 

Von der unpassenden Reaktion verunsichert, zog Kid seine Hand zurück und hob fragend beide Augenbrauen. „‘Nen Problem?“, fragte er baff. Laws Kichern wollte nicht verebben. „Sag mir“, begann der Student, „Wird mich dein Mitbewohner heute Nacht abstechen?“ Der Gefragte legte verwundert den Kopf zurück, schüttelte diesen und fuhr sich zweifelnd durch die widerspenstige Frisur. „Und ich soll hier der Patient sein“, murmelte er schließlich, schaute kurz um sich und griff nach einem Buch, das neben ihrer Matratze lag. Während Law sich langsam beruhigte, setzte Kid sich auf und zog einen Arm nach hinten. „Nur, wenn du es verdient hast“, beantwortete er daraufhin die Frage, holte aus und warf das Buch gegen einen Lichtschalter an der angrenzenden Wand.
 

Schlagartig wurde es dunkel im Zimmer, gefolgt von einem Hall, als das Wurfobjekt auf den Boden knallte. Im Nebenraum raschelte es kurz. Für Law waren die wenigen Gegenstände im Raum nun zu einer wunderlichen Mischung aus unterschiedlichsten Silhouetten geworden. Er war zu erschöpft, um die Antwort ernst zu nehmen und zu ausgelaugt, um auch nur ein weiteres Wort mit seinen müden Lippen zu formen. Selbst sein Körper schien die Herstellung von weiterem Adrenalin eingestellt zu haben, welches ihn hätte wachhalten können. So schloss er die Augen und ergab sich schließlich der Finsternis und der Gnade all der Dummheiten, die er heute ohne Rücksicht auf Verluste begangen hatte. Und während er langsam in die Hilflosigkeit entschlummerte, erreichte ihn dabei immer wieder das erfüllende Bewusstsein, dass er heute zum ersten Mal seit viel zu langer Zeit wieder lebendig gewesen war. Lustvoll lebendig. Er hatte das Leben - sein eigenes und einziges Leben, die Freude, Spannung, Frustration und Herausforderung spüren dürfen. Er lebte…
 

Als er aufwachte, war es immer noch dunkel. Orientierungslos blinzelte Law mehrere Male, zog die Stirn in Falten und rümpfte die Nase. Gerade als er verschlafen einatmete, ließ ihn eine unerwartete Berührung zusammenfahren. Warm und sanft streifte etwas seinen Nacken und kitzelte ihn mit einem sinnlichen Hauch. Erschrocken spannte er daraufhin seinen Oberkörper an, als eine fremde Hand sich langsam gegen seine Brust drückte und mit neugierigen Fingerspitzen ertastete, was sich unter seinem T-Shirt verbarg. Sein Herz klopfte alsbald mit aller Kraft und pumpte Blut in jede Faser seines Körpers, als sein Gehirn verstand, was gerade passierte – er schmunzelte. Auffällig langsam legte Law seinen Kopf in den Nacken und überspannte seinen Hals, um die fordernden Liebkosungen noch intensiver wahrzunehmen. War es falsch? Seine Gedanken waren zu vernebelt, als dass er diese schwere Frage hätte beantworten können. Wollte er eine Antwort hören? Zu verführerisch war es, alle Rationalitäten für diesen einen Tag beiseite zu legen. Eine erneute Berührung ließ ihn leise seufzen. Er lächelte - normalerweise war er es selbst, der sie verteilte, diese eindeutigen, fordernden Küsse…
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jared
2015-09-15T11:11:17+00:00 15.09.2015 13:11
Oh ich habe ja solange nicht mehr gelesen.... weil ich auch die Zeit nicht gefunden hatte... aber jetzt kam ich endlich mal wieder dazu!
Ich habe gesehen das du ja bald fertig bist mit deiner Story.. aber ich hab ja trotzdem noch viiiiel zu lesen! xD"

Manchmal kam ich etwas durcheinander, wer was gesagt hatte... aber das war nicht so schlimm.

Das Law nun endlich Eier in der Hose gewachsen sind fand ich passend.. also auch die Formulierung.. und ja.... was soll ich groß sagen.. du hast einfach ein Talent zum schreiben. :3

Die beste Stelle war wohl diese... als Kid die beiden auseinander geschoben hat und den Satz hier verlauten lassen hat.
-> „Außerdem wissen wir ja wohl alle, dass ich ganz sicher von niemanden hier gefickt werde. Ich werde nicht gefickt, ich ficke… verstanden?“

Göttlich! <3


Das Kapitel endet ja perfekt... gut das ich gleich weiter lesen kann. :D


Liebe Grüße~
Antwort von:  KankuroPuppet
23.09.2015 14:37
Guten Tag :)

Jetzt komme ich endlich dazu zu antworten!

Ich kenne es selbst: Besonders im Sommer gibt es immer etwas zu tun und da ist es schwer, Zeit am Laptop freizuschaufeln. Freut mich aber, dass du trotzdem noch weiterliest ^.^

Es freut mich, dass dir Laws Charakter besser gefällt. Ich habe mich wirklich dran gesetzt und hoffe, dass ich es im weiteren Verlauf mehr und mehr berücksichtige! Vielen Dank für dein motivierendes Lob ^.^

Magst du die Stelle? xD Das ist gut! War mir nämich zunächst nicht sicher, ob es eventuell zu vulgär ist... ^^°
Gut zu lesen, dass es witzig rüberkommt!

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Ich freue mich, wieder von dir gehört zu haben! ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  CARRION
2015-09-08T18:05:39+00:00 08.09.2015 20:05
Wow. Richtig super. Wie du die Umgebung beschrieben hast, es ekelt mich alles vom purem lesen an.
Und das law trotz leerem Magen schlafen kann in mitten eines drecksloch 😂 dieses 'lebendig' fühlen, kann glaub ich jeder nachvollziehen der einen sehr einnehmenden Job/Studium hat und endlich mal wieder was aufregendes macht.
Alles in allem Wiederwahl super gut!!
Antwort von:  KankuroPuppet
16.09.2015 09:49
Hey ho,

Und wieder einmal Danke ^.^ Ich weiß, dass ich damals ganz schön an der Wohnungsbeschreibung gepfeilt habe, von daher super, dass es nun wie gewünscht rüberkommt! Für Law ist es wohl wirklich das Adrenalin und die Strapazen des Tages, die ihn dort einschlafen lassen - besonders neben Killer D:
Und ich stimme dir ganz zu: Wenn man immer beschäftigt ist in müdem Lernen oder Büroarbeit, ist es wie der Aufriss des Himmels, wenn man wieder etwas Spannendes und Abwechslungsreiches erlebt. Wobei sich Law direkt die volle Dröhnung gibt :D

Ganz lieben Dank für deine Motivation und dein Lob! Ich freue mich ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Mei2001
2015-01-14T18:37:34+00:00 14.01.2015 19:37
supi Kapi
Antwort von:  KankuroPuppet
24.01.2015 15:34
Hey hey :)

Es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Crash
2015-01-14T10:12:00+00:00 14.01.2015 11:12
OOOOOMG !!! Juhuuuu endlich wieder ein neues Kapitel !!
Und OMG es ist wieder sooooo gut *^* bei dir lohnt sih das warten definitiv !! ❤️️

Ich hatte nicht gedacht das Law tatsächlich noch die Eier in der Hose haben wurde Killer die Stirn zu bieten. Respekt an ihn.
Jedoch war klar das Kid wieder spät eingreift , weil er sich einfach viel zu sehr daran ergötzt wie die beiden sich kappeln bzw wir Law sich verändern kann.

OMG allgemein musste ich in den Teil fast nur lachen xD
Kid ist son Klappspaten eyyy xD
Die Dialoge waren sooo witzig obwohl ja eine angespannte Situation war xD
Einfach wahnsinnig gut geschrieben.

Uuuuund OMG OMG OMG !!! Ih glaube kaum ! Kid fangt tatsächlich an zu fummeln *^* ❤️️❤️️❤️️❤️️
Ich dachte ja schon Law hatte die ganze Situation ruhiniert als er lachte , aber Kid bleibt hartnäckig das gefällt mir *//3//*

Hoffe es geht bald weiter ~
Antwort von:  KankuroPuppet
24.01.2015 15:28
Guten Tag!

Und direkt einmal vielen lieben Dank ^.^ Es freut mich, dass sich das Warten zumindest auszahlt!

Haha :D Der Satz mit den Eiern... Er kam so plötzlich in den Sinn und ich dachte mir, er würde zu Killer passen, oder nicht? Law musste mehr Persönlichkeit zeigen - da gebe ich all euren Kommentaren Recht und bei wem könnte er es besser machen, als bei Killer? Was wäre riskanter? Ich hoffe, der Law gefällt so etwas besser :D

Ich liebe es, wie du gerade Kids Verhalten beschreibst :D Und jap, du hast so Recht! Natürlich genießt er es auch ein wenig, dass sich die beiden seinetwegen (!) in die Haare kriegen. Die kleine Diva! Aber "Klappspaten" finde ich auch super! Geiles Wort!

Schön zu lesen, dass dir die Dialoge so viel Spaß gemacht haben, wie auch mir ^.^

Und dann geht Kid auf Kuschelkurs :D Das neue Kapitel ist schon dabei hochzuladen ;)

Vielen lieben Dank für deinen motivierenden Kommentar ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  LadyPortgasD
2015-01-14T01:50:33+00:00 14.01.2015 02:50
HalliHalloHallöchen! :3
Vorweg! Erst mal ist es klasse das es endlich weiter geht :3 freut mich natürlich riesig^^
Aber ich kann auch verstehen das du so viel Stress hattest das du hier nicht zum schreiben gekommen bist ^-^

Es freut mich natürlich auch das du dein Studium gemeistert hast - Glückwunsch dazu erstmal :3
und du lebst in Dublin? O.o wow :D schick schick! :D

Aber nun mal zum Kapitel :3~
Woah... alles in allem kann man sich bei der Beschreibung des Treppenhauses - sowie der Wohnung richtig Bildlich vorstellen was Law da erblickt... sagen wir es so: ich würd mich da nicht besonders heimisch fühlen u.u'

Aber am rande... nach Killers Aktion mit dem Messer hätten vermutlich die meisten das weite gesucht nachdem sie gemerkt haben das der gute hier Wohnt... uu' Laws Angst ist also durchaus nachvollziehbar... xDD aber immerhin... er zieht das durch ûu

aber hrr... :D Killer im "Schlafanzug" hm? xDD wäre er hier in der FF nicht so... mh... wie soll ich sagen... bedrohlich? Ja doch... bedrohlich... xDD würde mich der anblick freuen :D ... xDD

Aber zugegeben... bei dem kleinen Wortwechsel zwischen Killer & Kid musste ich schmunzeln... xDD "Aber dieses Mal werde ich mich wirklich um ihn kümmern" ... :D das kann man aber auch falsch verstehen... nicht wahr? xDDD

aber zum anderen wirft diese Beziehung zwischen Kid & Killer auch immer mehr fragen auf... u.u... hach ich mag endlich wissen was das zwischen den beiden ist... und in der Vergangenheit war! xDD

Dennoch... ich muss sagen... ich finde es gut wenn Law sich behauptet... auch wenn ich immer noch das dumpfe gefühl hab: das wird ein böses nachspiel haben... oÔ ... ich trau Killer hier alles zu! xDDD

Wie Kid dazwischen geht war auch einfach nur... genial xDDD jaja... Kid ähm... lässt sich nicht "kuscheln"... wenn dann "kuschelt" er nur... xDDD das war irgendwie... ja doch irgendwie war das so eiskalt das konnte nur von Kid kommen :DD

aber hey... Kid war es doch der vorhin noch meinte man müsse ab und an eine Dummheit riskieren... Killer zu provozieren ist ne große Dummheit schätze ich...^^" im Endeffekt hat Law ja nur getan was ihm geraten wurde... xDD

aber mh o.o die Situation in der Kid über Laws Köpfchen streichelt ist so niedlich D: aber da ist Law nen richtiger Stimmungskiller... xDDD ... aber die frage ist irgendwo... berechtigt uu""

Aber huch... am Ende kommt also Jemand auf kuschelkurs mh... ;D

und wo wir bei Ende sind u.u" Großartiges Kapitel! :D
Ich bin schon gespannt aufs nächste :3
was mir aber noch im Hinterkopf schwirrt und mich beunruhigt... Kid meinte ja "Nur wenn du es verdient hast..." uu" und ich will nicht wissen wann Killer dieser Ansicht wäre... uu""

Wie dem auch sei :D Ich freu mich schon darauf wenns wieder weiter geht :3

Liebe grüße ^-^
Antwort von:  KankuroPuppet
24.01.2015 15:23
Hey ho!

Endlich komme ich dazu, diesen schönen Kommentar zu würdigen!
Es tut mir so Leid, dass die Wartezeiten länger werden! Aber ich gebe mein Bestes ^.^ Und vielen lieben Dank! Das Studium ist endlich durch und na ja... jetzt gilt es, die Pubs dieser wundervollen Stadt zu erkunden :D

Ich hoffe, die Beschreibung des Treppenhauses drückt aus, wie wenig eingeladen sich Law fühlt :D Tatsächlich hätte wohl jeder andere Reißaus genommen... Aber nun ja, dann wäre die FF nicht wirklich spannend geworden. Also musste ich unseren kleinen Law leider rein schicken ;)

Ich hatte sehr viel Spaß bei der Beschreibung vom guten Killer in seinen "Schlafklamotten". Im Anime und auch bisher in dieser FF haben die Charaktere immer so... nun ja auffallende, typische Sachen an, dabei sind gerade dieses kleinen, alltäglichen Dinge besonders sexy, oder? :D

Hehe^^ Das kann man wirklich falsch verstehen und die Intention stand auch ein wenig dahinter ;) Wie genau wird sich Kid um den Besuch kümmern? So wie er sich um Killer "gekümmert" hat? Wir werden sehen!

Wenn die Neugierde auf Kid und Killer aufkommt, dann habe ich alles richtig gemacht! Das freut mich ^.^ Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis ich mehr verraten werde. Und jap - nachdem ich in vielen Kommentaren las, dass Law endlich mehr Charakter zeigen sollte, da konnte ich gar nicht anders, als ihn zur Gegenwehr zu schicken :D

Ich liebe es, Kids Kommentare planen und schreiben zu können. Wobei in diesem Kapitel Killers Beiträge noch mehr Spaß gemacht haben - einfach mal das Straßenkind raushängen lassen :D

Hehe^^ Kid und Law... jaja *___* Das nächste Kapitel ist schon am hochladen ;D

Es freut mich total, dass dir das Kapitel gut gefallen hat und noch einmal muss ich mich bedanken, dass du dir die Zeit genommen hast, um diesen ausführlichen Kommentar zu schreiben! Vielen lieben Dank!
GLG KankuroPuppet
Von:  lala1314
2015-01-14T00:56:35+00:00 14.01.2015 01:56
Schönen guten Abend und liebe grüße nach Dublin.
also erst einmal glw das du dein Studium hinter dir hast (?!)... Lange warte Zeiten so d denk ich normal man hat ja auch ein privat leben und Hey nach Dublin zu ziehen ist nicht gerade in 5 Minuten gemacht. Ich hoffe es gefällt dir.
zu deiner Fiction. Ich bin immer noch begeistert. Ich find es schön das law endlich sich eingesteht das man was im Leben riskieren muss um sich selbst zu finden und zu begreifen was es heißt zu leben. Kid ist mir auch immer sympathischer... Und ja ich gebe den anderen Kommentar schreibern recht.... Wie sieht kid seine Vergangenheit aus. Wieso geben ihm dir zahle n Sicherheit. Lass dir Zeit ich frei mich auf das nächste Kapitel. Dir persönlich Wunsch ich warme decken ein guten regenschirm und viel Erfolg und Spaß in Dublin
LG lala
Antwort von:  KankuroPuppet
15.01.2015 10:51
Hey hey :)

Vielen Dank! Ja... Lernen und Umziehen braucht leider mehr Zeit als man sich zunächst denkt... Aber nun ja, es ist geschafft und ich habe wieder mehr Zeit ^.^

Es freut mich, dass der Wandel in Laws Einstellung gut rüberkommt. Zunächst musste er einfach im Kontrast zu Kid stehen, doch je mehr sie sich kennenlernen, deto mehr Spielraum nehme ich mir. So wird es hoffentlich wir Law und für Kid eine gewinnbringende Erfahrung :)

Kid wird sympathischer? Das freut mich! Ich liebe ihn einfach als Charakter (merkt man durch die FF ja auch gar nicht... ;P) und da ist es genial, wenn ich diese Begeisterung etwas rüberbringen kann. Deshalb wird es im übernächsten Kapitel auch mehr um ihn und seine Hintergründe gehen - versprochen :)

Ganz ganz lieben Dank für deinen lieben Kommentar und deine Wünsche! Warme Decken sind wirklich ein Träumchen, aber Regen gab es zum Glück erst einmal :D Toi toi toi!
GLG KankuroPuppet
Von:  Sternenschwester
2015-01-13T21:27:50+00:00 13.01.2015 22:27
ein wirklich gutes Kpaitel, du schreibst wahrlich lebendig und fließend, das es eine Freude macht zu lesen... mir gefallen vor allem an deinem Schreibstil die Wortbilder, welche du hin und wieder einfließen lässt, wie beispielsweise das mit den Silhouetten der Gegenstände als das Licht abgeschalten wird... was die Mathematik angeht... es taugt mir sehr wie du die mathematische Affinität von Kid einbringst... es ist mal was anders... was die lange Wartezeit angeht... du magst vielleicht nicht eben schnell schreiben, aber umso mehr freut es mich jedes Mal zu sehen das du dran bleibst^^
Nun denn...
lg, Sternenschwester

Antwort von:  KankuroPuppet
15.01.2015 10:41
Guten Tag :)

Vielen Dank für deine Worte zum Schreibstil! Mit kleinen Pausen schreibe ich jetzt schon seit ein paar Jährchen und bin wirklich froh, dass sich endlich eine Art herauszeichnet, die mir Spaß macht und auch angenehm zu lesen ist. Ich selbst habe auch immer eine große Freude an Metaphern und Vergleichen ^.^

Kid und Mathematik... Tja, ich muss ihn einfach mal aus der Kiste des dummen Cholerikers herausholen... Kid ist so viel mehr, findest du nicht auch? In diesem Fall ist es dann die Mathematik geworden, da sie sich einfach unkompliziert in den Lauf der FF einfügt, aber andere Bereiche wären natürlich auch denkbar.

Vielen Dank für dein Lob :) Das motiviert! Aber ich werde mir große Mühe geben, dass das nächste Kapitel schneller erscheint - es ist bereits auf einem guten Wege :)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Mir gefällt die Art wie du schreibst, sie hat so etwas ganz Eigenes. Ich denke, ich werde auch mal etwas von dir Lesen müssen ^.^ Danke dir!
GLG KankuroPuppet
Von:  Nephelin
2015-01-13T19:56:46+00:00 13.01.2015 20:56
ein wunderbares kapitel...vorallem das ende gefällt mir extrem gut
du bringst law´s wandel sehr gut rüber

wobei ich wirklich extrem gespannt darauf bin, wie kid´s vergangenheit war, wie die beziehung zu killer ist/war ...ahhh...ziemlich viele fragen, aber ich hoffe darauf, dass sie bald beantwortet werden :D

aufjedenfall freue ich mich auf ein neues kapitel :)
lg
Antwort von:  KankuroPuppet
15.01.2015 10:33
Guten Morgen :)

Freut mich sehr, dass dir das Kapitel gefällt :)
Nachdem ich in den letzten Kommentaren immer wieder gelesen habe, dass Law zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, wollte ich ihm in diesem aktuellen etwas mehr "Rampenlicht" zukommen lassen. Gleichzeitig wollte ich zeigen, dass er zunehmend selbstbewusster wird, je mehr er sich in Kids Welt reindenken kann.

Zu Kids Vergangenheit gab es - meine ich :D - bisher nur an einer Stelle einen wirklichen Hinweis. Aber keine Sorge, darauf wird auf jeden Fall noch eingegangen! Vllt schon im nächsten... Nja... Eher im übernächsten Kapitel. Dabei geht es dann natürlich auch um Killer ;)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Hoffentlich können deine Fragen bald beantwortet werden - und dann bin ich gespannt, wie du meine Auflösung finden wirst :D DANKE!
GLG KankuroPuppet


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