Erinnerung
Endlich kamen wir auf eine Lichtung wo InuYasha mit Tessaiga kampfbereit stand. Gegenüber von ihm standen zwei fremde und bei genauerem hinsehen erkannte man eine dritte Person die weiter hinten stand. "Was wollt ihr von uns?" fragten beide im Chor. Die Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken sie war kalt und angsteinflößend. InuYasha scheint davon wenig beeindruckt. Er sprach einfach: "Was habt ihr mit Kagome gemacht?"
Keine Antwort-Stille, kein Geräusch außer das plätschern von dem kleinem Fluss in der Nähe. "Hey! Ich rede mit euch!" fing InuYasha an rumzuschreien. "Nyoko und Naoki, dieser Hanyou redet mit euch." Sagte die dritte die hinten stand. Sie kam langsam hervorgetreten. Von nahem erkannte man das sie eine Dämonin war. Ihre Dämonenmale waren eindeutig. Sie hatte zwei blaue Striche auf ihren Wangen und einen Stern auf ihrer Stirn. Lange silber-schwarze Haare zierten sie, dazu einen blau-roten Kimono. "Und wer bist du?" fragte InuYasha die Dämonin. "Ich wüsste nicht das dich das etwas angeht" sagte sie herablassend. Typisch Dämon-Hanyous herablassend gegenübertreten. "Es geht uns etwas an wenn es um Kagome geht!" keifte InuYasha und wollte seine Meinung mit der Windnarbe unterstreichen doch das schien den zweien nicht zu gefallen.
Sie stellten sich vor die dritte, zogen ihr Schwert und schickten eine Attacke loß die Aussah nur aus Feuer und bei dem Mann aus Eis. InuYasha schaffte es nur gerade so rechtzeitig zur Seite zu springen. Die zwei sprangen in die Luft und schickten Energiekugeln auf uns los.
"Sie sind schnell InuYasha, wie sollen wir das schaffen?" fragte ich verzweifelt da wir Mühe hatten auszuweichen. Sie scheinen auch keine Pause zu brauchen obwohl sie die ganze Zeit Attacken abfeuerten. Ich setzte mich auf die verwandelte Kiara, Miroku ebenso und schnappten uns InuYasha und flogen weg.
Bei Hikari
"Sie sind geflohen, schwächlinge" meckerte Naoki rum. "Reg dich nicht auf" versuchte Nyoko Naoki zu beruhigen. Ich stattdessen horchte auf das Geräusch vom Fluss und machte mich Richtung dorthin. Ich hörte das mir die zwei folgten was eigentlich eher unwichtig war. Nach kurzem Fußmarsch erreichte ich auch schon den Fluss. Ich beugte mich darüber und betrachtete mein Spiegelbild. "Wow" hauchte ich und fuhr mit meinem Finger die Konturen der Dämonenmale nach. "Ihr seid eine Inu-DaiYokai" sagte Nyoko. Ich nickte...»Sesshomaru ist ebenso ein Inu-DaiYokai, doch er hat einen Sichelmond« "Warum habe ich einen Stern und keinen Sichelmond?" fragte ich. "Es ist in jedem Land ein anderes Zeichen, der Norden hat eine Art Wolke, der Osten eine Sonne, der Westen den Sichelmond und der Süden den Stern. Aber nur Adlige und die stärksten tragen das Symbol."Laut Sesshomaru-sama ist mir bekannt das Hundedämonen komplett silbernes Haar haben?", "ebenso eine Besonderheit im Süden" sagte Naoki knapp. Ich ließ die Sache auf sich ruhen und ging ein Stück weiter als ich auf einer Lichtung halt machte. Ich erinnerte mich daran das Sesshomaru und InuYashas hier einmal gekämpft hatten...
Sesshomaru...
Sesshomaru...
Was wohl aus ihm geworden ist?
*Flashback*
"Prinzessin wir bringen sie in den Westen da sind sie sicher" versuchte mir einer der Wachen zu erklären. "Nein! Ich bleibe hier! Versteht ihr das denn nicht?!" schrie ich ihn an. Sie konnten mich doch nicht einfach wegbringen? Es ist meine Heimat die gerade zerstört wird. "Es ist nur zu ihrer Sicherheit" sagte er und versuchte mich aus dem Schloss zu bringen. Und genau in diesem Moment geschah es, eine Truppe aus dem Osten tötete meine Eltern. "NEIN!!!" schrie ich und sackte zusammen. Tränen liefen meinen Wangen hinunter. Die Wachen nutzten es und brachten mich in den Westen.
Im Westen im Schloss des Inu no Taisho hatte ich mich wieder halbwegs wieder eingekriegt es fanden nur noch einzelne Tränen den Weg über meine Wangen. Taisho begrüßte mich höflich und freundlich wie es von einem Lord zu erwarten war und bat mich ihm die Situation zu erläutern. Als meine Erzählung endete schritt er sofort zur Hilfe. Er machte seine Armee bereit und zog in den Krieg der eigentlich zwischen Osten und Süden herrschte. Wenige Tage später ging ich wieder durch den groß Garten als ich Sesshomaru traf, er war noch ein Welpe, in Menschenjahren vielleicht fünf. Ich sah ihn mit meinen silbernen Augen an. Doch sein Blick war eiskalt, seine goldenen Augen wirkten abwesend und desinteressiert. Mir reichte es ich entschloss mich einfach dazu zu gehen. Drei Wochen sind vergangen bis Inu no Taisho zurückkehrte. Ich bedankte mich und wurde zurück in mein Land gebracht wo man mich zur Fürstin ernannte.
*Flashback ende*
"My Lady, alles in Ordnung?" fragte Nyoko besorgt. "Ich will zurück, ich will in mein Land, ich will zurück in den Süden" sagte ich bestimmt. "Sehr wohl My Lady" sagten beide im Chor.
Bei Sesshomaru und co.
"Rin, mach dich fertig wir gehen ins Schloss" sagte ich und ging los. "Hai Sesshomaru" sagte Rin monoton. Rin hatte sich sehr verändert, sie ist ruhiger geworden, nicht mehr so tollpatschig. Früher hätte sie die ganze Zeit rumgeplappert wenn ich sage wir gehen wohin, heute ist sie bedacht was sie sagt und teilweise still.
Rin's Sicht
Im Schloss angekommen herrschte großer Trubel mehr als gewohnt. "Was ist denn hier los?" fragte ich Jaken doch der meckerte mich nur an das ich nicht so viel fragen soll und schon durfte er meine Faust kennenlernen und die Wand gleich dazu. "My Lord, es ist soeben ein wichtiger Brief angekommen der große Bedeutung hat" sagte einer der Diener zu Sesshomaru. Sesshomaru ging in sein Arbeitszimmer zum lesen des Briefes und ich ging in der Zeit in den Garten. Ich würde schon gerne wissen was in dem Brief steht wenn er doch eine so große Bedeutung hat.
