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Between Heaven and Hell

von

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Dies ist kein Lebewohl

Eine ganze Weile lang hatten Chris, Rebecca und Barry zusammengesessen und sich unterhalten.

Anfangs war es nur um das gegangen, was Chris und Piers widerfahren war, dann hatten sie das Thema gewechselt und letztendlich über alles Mögliche geredet, was ihnen so in den Sinn gekommen war.

Rebecca hatte gemerkt, wie gut es Chris tat, einfach mal über ein paar belanglose Dinge zu reden.

Es hatte ihm geholfen, die momentane Situation zumindest für ein paar Minuten zu verdrängen, ein wenig abzuschalten.

Und das war etwas gewesen, das der B.S.A.A.-Captain bitter nötig gehabt hatte.

Als Barry und Rebecca gekommen waren, war Chris angespannt gewesen, nervös, er hatte irgendwie krank ausgesehen, ganz blass und mit Augenringen.

Doch im Laufe der Unterhaltung war er, zumindest als sie das aktuelle Thema abgeschlossen hatten, nach und nach aufgetaut.

Er hatte gelacht, hatte Witze erzählt, er war für einige Minuten wieder der Chris gewesen, den sie beide kannten.

Und das hatte sowohl Barry als auch Rebecca sehr gut gefallen.

Vor allem, weil sie wussten, wie bald die Stimmung des Soldaten wieder kippen würde.

Für ein paar Stunden hatten sie ihn ablenken, hatte er abschalten können, doch schon bald würde sich das wieder ändern.

Piers und er würden verschwinden müssen, ganz gleich, wer nun wirklich hinter alledem steckte.

Das war etwas, das Rebecca und Barry entschieden hatten, als Chris irgendwann mitten unter dem Gespräch einfach eingeschlafen war.

Aber er war ja auch angeschlagen, er war erschöpft, weil er sich die ganze Zeit über um Piers gekümmert hatte.

Chris hatte sich ein wenig Ruhe verdient, und die anderen Beiden hatten sich anschließend noch etwas leiser unterhalten, da auch Piers noch immer nicht aufgewacht war.

Barry hatte versprochen, Rebecca dabei zu helfen, herauszufinden, ob wirklich die B.S.A.A. der Feind war, oder ob jemand anders dahinter steckte.

Für Chris und Piers war es das Beste, wenn sie so bald wie möglich verschwanden und sich, wie Chris es geplant hatte, erst einmal nach Alaska absetzten, bis die Lage sich beruhigt hatte.

Rebecca würde ihnen Bescheid geben, und dann konnten sie nach Afrika, um nach möglichen Spuren von Wesker zu suchen.
 

Als Barry gehört hatte, dass Chris davon ausging, ihr ehemaliger S.T.A.R.S.-Captain könnte noch leben, hatte er für einen Moment geglaubt, sich verhört zu haben, oder dass Chris einen schlechten Scherz mit ihm trieb.

Aber schnell war ihm klar geworden, wie ernst der Jüngere seine Worte gemeint hatte.

Und die Begründung, die er dafür geliefert hatte, hatte auch mehr als plausibel geklungen.

Das T-Virus mochte nicht ganz so starke regenerative Fähigkeiten haben wie sie das C-Virus aufgewiesen hatte, aber auch Wesker war nicht all zu leicht zu vernichten gewesen.

Er hatte den Angriff des Tyrant überlebt und war damals entkommen, er hatte den Sturz mit Jill aus dem Fenster hoch auf einer Klippe überlebt.

Und das alles sicherlich nicht, weil er einen guten Schutzengel hatte, sondern schlicht und ergreifend, weil er infiziert gewesen war.

Da war es durchaus denkbar, dass er selbst jetzt noch lebte, auch, wenn Barry sehr hoffte, dass Chris sich irrte.

Wesker war ihr aller Feind, und vor allem Barry hätte sich liebend gerne noch einmal an ihm gerächt, doch allen voran war es Chris, für den Wesker der größte Erzfeind war, und anders herum war es nicht anders.

Rebecca hatte nie wieder mit dem Blonden zu tun gehabt, das Gleiche galt für Barry.

Chris jedoch war Wesker noch mehrere Male begegnet.

Und so verstand der Älteste im Raum durchaus, dass Chris darauf bestand, Derjenige zu sein, der sich auf die Suche machte, um herauszufinden, ob Wesker wirklich noch am Leben war.

Und dass er seinen Soldaten dabei bei sich haben wollte, war auch nachvollziehbar.

Weder Rebecca noch Barry wussten zu diesem Zeitpunkt, was da zwischen den beiden Soldaten lief, auch, wenn zumindest Rebecca da so eine leichte Vermutung hatte.

Sie hatte gesehen, wie Chris im Labor zu Piers geeilt war, wie sanft er mit ihm umgegangen war, wie liebevoll und angsterfüllt er ihn angesprochen und zum Durchhalten angefleht hatte.

Ja, Chris hatte sich schon immer sehr für seine Freunde aufgeopfert, aber hier war es doch etwas anderes gewesen.

Aber Rebecca sagte nichts dazu, nicht, solange Chris oder Piers das Thema nicht selber anschnitten.
 

Leicht streckte die junge Frau sich und versuchte gerade, auf andere Gedanken zu kommen, als sie Geräusche vernahm, die aus einer Richtung stammten, in der sich weder Barry noch der schlafende Chris befanden.

Die junge Frau hob den Kopf und bemerkte, dass Piers erwacht war und sich erhoben hatte.

Zumindest versuchte er, sich zu erheben, doch seine Beine versagten ihm den Dienst, und so ließ er sich vorsichtig wieder auf sein Nachtlager sinken.

"Ganz langsam, nichts überstürzen, das bekommt deinem Kreislauf nicht."

Rebecca war aufgestanden und hatte sich zu dem Scharfschützen begeben, ein Sandwich und eine Wasserflasche in der Hand.

Mit diesen Sachen ließ sie sich nun neben den Decken nieder, erstarrte dann aber kurz, räusperte sich und legte die Sachen schnell ab, ehe sie sich noch einmal erhob, umwandte und die Anziehsachen holte, die sie für Piers mitgebracht hatte.

Schweigend hielt sie dem Jüngsten diese hin und drehte sich dann um, damit sich Piers in Ruhe anziehen konnte.

Momentan wurde sein Körper ja nur von Chris' Jacke und einer viel zu kleinen und dünnen Decke bedeckt.

Geduldig wartete Rebecca, bis Piers ihr bedeutete, dass sie sich wieder umdrehen konnte.

Er hatte sich seine Hose und ein ärmelloses Shirt übergezogen, die Jacke, die dazu gehörte, hatte er neben sich auf den Boden gelegt. Für diese war ihm gerade viel zu warm, was sicherlich daran lag, dass er etwas Fieber hatte.

Und als hätte Rebecca das erahnen können, hielt sie Piers nun noch zwei Tabletten hin, als dieser nach der Wasserflasche griff.

„Fiebersenkende Mittel und eine Schmerztablette. Sicherlich nicht verkehrt“, erklärte Rebecca und lächelte leicht.

„Wie geht’s dir jetzt?“

Nachdenklich musterte sie den Soldaten, als dieser nun ein paar Schlucke trank und die Tabletten einnahm.

Verglichen mit dem Augenblick, in dem sie ihn im Labor auf dem Boden hatte liegen sehen, sah Piers schon wieder viel besser aus, aber man sah deutlich, dass er noch nicht wieder ganz bei Kräften war.

Er war blass, und das Fieber schien ihm ein wenig zuzusetzen.

Aber er würde überleben und wieder ganz auf die Beine kommen. Und das war das Wichtigste.
 

„Etwas besser… Viel besser, würde ich sogar behaupten…“

Wenn man bedachte, in welchem Zustand er gewesen war, als Chris ihn mit Rebeccas Hilfe aus dem B.S.A.A.-Labor geschafft hatte, ging es ihm mittlerweile wieder blendend.

Klar, ein wenig schlapp war er noch, das würde wohl auch noch ein wenig anhalten.

Die Wissenschaftler hatten ihm einiges an Zeug injiziert, sie hatten ihm mit den Skalpellen übel zugesetzt.

Und auch das Antivirus, das er in dreifacher Dosis erhalten hatte, machte sich bemerkbar.

Er war noch immer infiziert, das spürte Piers deutlich, aber das Virus regte sich nicht.

Während der Folter im Labor hatte er gespürt, wie das C-Virus aktiv geworden war, wie es ihm Kraft verliehen und versucht hatte, die Wunden, die ihm zugefügt worden waren, sofort wieder zu schließen.

Aber dieses Gefühl hatte bald nachgelassen, das Virus war ruhig geworden.

Piers war sicher, dass es ihm längst besser gehen würde, hätte das Virus noch seine alte Kraft behalten. Dann hätte es seine Wunden geheilt, die Giftstoffe aus seinem Körper verbannt und diesen gestärkt.

So aber würde sich der junge Soldat wohl noch eine ganze Weile gedulden müssen, bis es ihm wieder wirklich gut ging.

Er seufzte einmal leise auf, atmete tief durch und schraubte die Flasche wieder zu, die er in nur zwei Zügen fast gänzlich geleert hatte.

Er war wie ausgetrocknet gewesen, er hatte nicht mehr wirklich etwas getrunken, seit sie hier waren.

Ein oder zwei Flaschen hatte Chris aus dem Labor mitnehmen können, aber viel war das nicht gewesen, nicht für zwei erwachsene, angeschlagene Männer.

Nun aber fühlte sich der Scharfschütze gleich besser, und als er das Sandwich zur Hand nahm, meldete sich auch gleich sein Magen mit einem leisen Knurren, und er biss recht herzhaft in das weiche Toastbrot.

Er gehörte eigentlich zu den Leuten, die mit der ursprünglichen Brotauswahl dieses Landes nicht viel anfangen konnten, die gerne bereit waren, etwas mehr Geld auszugeben, um richtiges Vollkornbrot zu kaufen. Das war gesund und machte satt.

Doch im Moment kam Piers dieses Sandwich, dieses einfache, billig belegte Weißbrot, wie ein Festmahl vor.

Erstaunlich schnell hatte er es verdrückt, wobei er jedoch nicht geschlungen hatte. Nicht, dass er sich am Ende noch übergab, weil er seinen Magen überforderte.
 


 


 


 


 


 

Während Piers gegessen und getrunken und sich ein wenig mit Rebecca unterhalten hatte, war auch Chris wieder aufgewacht.

Ein leises Gähnen war zu vernehmen, dann streckte sich der Brünette leicht und verzog etwas das Gesicht.

Er war im Sitzen, an die Wand gelehnt, eingeschlafen, und dementsprechend schmerzte sein Rücken nun.

Aber das war schnell vergessen, als sein Blick auf Piers fiel, der nun, nachdem er sich etwas gestärkt hatte, schon gleich wieder viel gesünder wirkte.

Sein Blick schien ein wenig getrübt, vermutlich durch das Fieber, aber ansonsten wirkte Piers fitter als Chris es eigentlich erwartet hatte.

Noch einmal streckte er sich leicht, dann stand er auf und trat auf das Nachtlager seines Liebsten zu.

Am liebsten hätte er ihn nun umarmt und geküsst, aber in Anbetracht der Umstände ließ er das lieber erst einmal.

Rebecca und Barry sollten ja keinen Herzinfarkt erleiden.

So wünschte Chris dem Jüngeren nur einen guten Morgen, fragte ihn, wie es ihm ging, und ließ sich dann von Rebecca zum Essen und Trinken bewegen, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Piers sich deutlich besser fühlte.

Auch Chris gönnte sich nun also ein kurzes Frühstück, und er merkte, dass er noch viel mehr hätte verdrücken können.

Aber er hielt sich zurück, denn die Vorräte, die Rebecca ihnen mitgebracht hatte, mussten nun eine Weile lang reichen.

Als er fertig war, drückte die junge Biochemikerin ihm einen Umschlag in die Hand, den Chris mit gerunzelter Stirn musterte.

„Was ist das?“, hakte er nach, doch Rebecca bedeutete ihm nur mit einem leichten Kopfschütteln, ihn einfach zu öffnen.

Chris tat, wie ihm geheißen, und als er den Umschlag geöffnet und den Inhalt herausgenommen hatte, starrte er diesen einfach nur an.

Er hielt gerade sicherlich 3000 Dollar in der Hand, wenn nicht sogar mehr.

„Was zum…?“, murmelte er, doch wieder schüttelte die Jüngere nur den Kopf.

„Sag nichts… Ihr werdet verschwinden, heute oder morgen. Euch nach Alaska absetzen, wie du es geplant hast. Barry und ich kümmern uns um alles hier, egal, ob die B.S.A.A. nun wirklich der Feind ist, oder ob doch jemand Fremdes dahinter steckt.“

„Aber…“

„Kein Aber, Chris. Es wird noch dauern, bis Piers wieder ganz fit ist, und auch du brauchst noch ein wenig Ruhe. In eurem Zustand erreicht ihr so nicht mehr, als dass ihr am Ende beide drauf geht. Und das ist nicht Sinn der Sache. Und jetzt mit euren Kreditkarten Geld abzuheben oder direkt mit ihnen zu bezahlen, ist zu gefährlich. “
 

Leise seufzend betrachtete Chris noch einmal die Scheine, dann steckte er sie in den Umschlag zurück und legte ihn beiseite, ehe er Rebecca wieder ansah.

Er wollte ihr widersprechen, wollte ihr sagen, dass sie das nicht verlangen konnte, aber er musste zugeben, dass sie Recht hatte.

Piers brauchte noch Ruhe, viel Ruhe, um wieder ganz auf die Beine zu kommen.

Weder hätte er ihn mitnehmen können, wenn es zu irgendeinem Kampf gekommen wäre, noch hätte er ihn dazu bringen können, in der Hütte zu bleiben.

Und erreicht hätten in der Tat weder er selbst, noch der Jüngere etwas.

Rebecca wurde nicht gejagt, und Barry würde man im Moment gar nicht mit ihnen in Verbindung bringen.

Für diese Beiden war es am leichtesten, an Informationen zu kommen, herauszufinden, was wirklich los war, und dagegen anzugehen.

Also seufzte er nur noch einmal, atmete tief durch und nickte dann.

„Na schön, meinetwegen. Aber passt auf euch auf. Und wenn irgendwas ist, wenn ihr irgendetwas herausfindet… Dann gebt ihr uns sofort Bescheid, verstanden?“

Nun waren es Barry und Rebecca, die beide brav nickten und sich natürlich sofort damit einverstanden gaben. Anders hatten sie es auch gar nicht geplant.

„Dann ist das jetzt wohl ein Abschied, hm? Da sieht man sich nach all der Zeit mal richtig wieder, und dann sowas…“

Barry klang sichtlich enttäuscht, aber er wusste, dass es nicht zu ändern war.

Rebecca und er hatten nun einiges zu tun hier, und Chris und Piers mussten sich auf den Weg machen, bevor doch noch jemand dahinter kam, wohin sie geflohen waren, oder wohin sie noch wollten.

„Aber nicht für immer. Je nachdem, wie sich alles aufklärt, kommen wir früher oder später zurück. Los werdet ihr mich nicht, und ich kann euch versichern, Piers ist genau so stur und zäh wie ich. Wenn nicht noch sturer und zäher“, erwiderte Chris, und bei den Worten musste er doch ein wenig grinsen.

Er hatte sie allerdings durchaus ernst gemeint.

Piers und er waren ein perfektes Team, und sie waren sich in vielen Punkten ähnlich. Und wenn Chris wieder irgendwelche Dummheiten anstellen wollte, konnte er sich darauf verlassen, dass Piers ihn daran hindern würde.

Er liebte diesen Mann, und er vertraute ihm blind. Und anders herum war es ja ganz genau so.
 

„Wann werdet ihr aufbrechen? Heute noch?“, wollte Rebecca nun wissen, und dabei sah sie nachdenklich zu Piers, der nur leicht mit den Schultern zuckte.

Ihm war es relativ egal, diese Entscheidung würde er Chris überlassen.

Dieser musterte seinen Liebsten kurz, horchte in sich selber hinein und schüttelte dann leicht den Kopf.

„Nicht vor morgen früh, denke ich. Diesen Tag und die kommende Nacht gönnen wir uns noch. Und am frühen Morgen werden wir dann aufbrechen. Wir werden uns erst einmal noch ein wenig stärken. Ich denke… melden können wir uns jedoch erst, wenn wir uns in irgendeiner Stadt weit weg von hier befinden, in der wir eine kurze Pause riskieren können. Mein Handy wird sich im Laufe des Tages verabschieden, und Strom gibt es hier in der Hütte ja nicht. Aber ich verspreche, euch sofort anzurufen, wenn wir eine solche Stadt erreicht, und eine Möglichkeit gefunden haben, mein Handy wieder aufzuladen.“

Chris wusste ja, dass sich Barry und Rebecca so lange um ihn und Piers sorgen würden, bis sie sich bei ihnen gemeldet hatten, bis sie ihnen versichert hatten, dass alles in Ordnung war.

„Und ihr fahrt nun beide nach Hause?“

„Ich denke schon, ja. Ich hab ja heute frei, und ich denke, ich werde mich ein wenig hinlegen und schlafen. Ich war jetzt die ganze Nacht wach.“

„Ich hab da nichts Anderes geplant. Ab nach Hause und ein wenig hinlegen. Und dann werden wir uns an die Arbeit machen, denke ich. Nach allem, was ihr mir so erzählt habt… sollten wir wirklich nicht zu viel Zeit verlieren. Das hier ist eine verdammt ernste Angelegenheit.“

„Ist sie. Und darum werden wir sie so schnell wie möglich aus der Welt schaffen. Ein paar Stunden schlafen, und heute Abend treffen wir uns irgendwo. Dann gehen wir das alles noch mal Stück für Stück durch. Irgendwo muss es einen Hinweis geben, irgendetwas, das uns weiterhilft, das uns einen Hint darauf gibt, wer wirklich dahinter steckt…“

Zumindest war es das, was Rebecca hoffte. Denn sonst wusste sie auch nicht mehr weiter.
 

Nachdem alles besprochen und beschlossen war, wurde es Zeit für den Abschied.

Keiner von ihnen sagte Lebewohl, sie alle glaubten daran, dass sie das irgendwie hinbekommen würden, dass alles gut werden würde.

Sie mussten optimistisch bleiben, um mit vollem Tatendrang an die Sache heran zu gehen.

Chris bedankte sich noch einmal für die Hilfe und das Geld, und er versprach, es zurück zu zahlen, wenn er wieder da war, was Rebecca nur mit einem finsteren Blick und einem drohend erhobenen Zeigefinger quittierte.

„Wehe dir…“, murrte sie nur, ehe sie Chris zum Abschied umarmte und das Gleiche anschließend bei Piers tat.

Auch Barry verabschiedete sich von den Beiden, dann verließen Rebecca und er das Haus und machten sich auf den Weg zurück zu ihren Autos.

Chris schloss hinter ihnen die Tür, lehnte sich leicht gegen diese und schloss für einen Moment die Augen, öffnete sie aber wieder, als er spürte, wie sich ein warmer Körper an seinen schmiegte, und sich Piers‘ Arme sanft um ihn legten.

Seufzend schloss Chris die Augen wieder und erwiderte die sanfte Umarmung des Jüngeren.

Diese Nähe tat unglaublich gut, sie half, sich ein wenig zu entspannen und doch optimistisch auf das zu schauen, was kommen würde.

Sie waren zusammen, das war das Wichtigste, so schnulzig das auch klingen mochte.

Aber sie würden einander Kraft geben, sich gegenseitig Mut machen und einander unterstützen, so gut es nur ging.

Chris würde dafür sorgen, dass Piers sich noch ein wenig schonte, dass er sich nicht überanstrengte, und Piers würde ihn oben halten, würde dafür sorgen, dass er, ganz gleich, was auch passieren mochte, nicht wieder so abstürzte wie damals in Edonia.

Und wenn all das hier vorbei war, dann würden sie weitersehen.

Wenn die B.S.A.A. nicht der Feind war, würden sie es dort noch einmal versuchen, vielleicht nahm man sie beide wieder auf.

Wenn nicht, oder wenn sie eben doch der Feind war, dann würden sie sich irgendwo, weit, weit entfernt von hier, ein schönes Leben machen.

So oder so, Chris würde nicht zulassen, dass irgendjemand oder irgendetwas ihm seine gemeinsame Zukunft mit Piers ruinierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leaf-Phantomhive
2015-03-29T19:49:20+00:00 29.03.2015 21:49
AHH ich mag die Beiden. Also Rebecca und Barry.
Neuerster Werbeslogan "Scheiß auf den Schutzengel, Hauptsache du bist infiziert"
Wie gern würd ich mit Rebecca tauschen ^^
Sanchwitches und Snicker können leben retten.
Piers is zu stur zum sterben vor allem in FFs
Bahamas soll schön sein um die Zeit vor allem wenn man sich verstecken will.

Antwort von:  Lady_Red-Herb
29.03.2015 21:56
Ja, ich auch.
Ich mag sie alle xD

Ahja xDD

Natürlich.
Das, was sich am besten hält und gleichzeitig Energie gibt. Das sind Schokoriegel und Müsliriegel ^^

Und ja, das ist er.
Vor allem bei mir.
Zumindest... auf Dauer... xDDD

Ja, mag sein, mag sein.
Aber hier steht das Ziel ja fest. ;)
Von:  Kripii
2015-01-21T09:15:29+00:00 21.01.2015 10:15
Hey :)
Gleich zwei Kapitel ich freu mich riesig ^-^ Das sind zwei sehr ruhige Kapitel. Du hast die Athmosphäre sehr gut eingefangen und gibts sie auch so wieder. Also man merkt richtig wie alle nochmal so weit es geht zur Ruhe kommen und noch einmal Kraft sammeln.
Tolle Kapitel ^_^
Antwort von:  Lady_Red-Herb
21.01.2015 10:20
Wenn man krank ist, hat man eben Zeit ^^''
Werde mich heute gleich an das nächste oder die nächsten Kapitel setzen.
Je nachdem, was und wie viel mein Kopf hergibt.
Freue mich sehr, dass es dir gefällt, und dass ich es so rüber gebracht habe, wie es geplant war ^-^


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