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Azurblau

Blau ist die schönste Farbe die es gibt, außer in Form von blauen Flecken
von

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Nachts

Ich saß Stunden neben Sasuke, die mir allerdings vor kamen wie eine Sekunde. Ich konnte mich nicht an ihm satt sehen. Seine leicht geröteten Lippen, seine blasse makellose Haut und seine Haare die ihm stränchenweise ins Gesicht fielen. Aber wenn ich seinen Oberkörper betrachtete verkrampfte sich mein Magen. Ich hatte Schmerzen schon allein vom Hinsehen. Vorsichtig fühlte ich seine Stirn um herauszufinden ob er noch Fieber hatte. Meiner Meinung nach hatte es sich etwas gebessert, denn zuvor war er quasi seine eigene Sonne und schulg, dank der Fieberträume, wild um sich. Vielleicht konnte ich ja ein Thermometer finden, ich wollte mir seine Wohnung sowieso genauer ansehen. Im ersten Stock war rechts von Sasukes Zimmer aus ein Badezimmer und links eine kleine Abstellkammer. Die Kartons darin waren aufeinander gestapelt, aber nicht beschriftet. Allerdings waren sie mit Symbolen versehen. Auf den meisten waren Totenkreuze. Irgendwie war mir dieser Raum hier unheimlich. Ich ging runter ins Erdgeschoss. Rechts neben der Treppe standen eine Couch und ein Fernseher, dahinter war ein Esstisch und die Tür zum Balkon. Den Flur entlang war eine ziemlich kleine Küche und das letzte Zimmer, neben der Haustür war verschlossen. Die Wohnung war elegant und modern eingerichtet, aber auch kalt. Man sah einfach nicht das hier eine Person lebte, nur die nötigsten Möbel waren darin und alles war so sauber und geordnet, als ob jeden Moment ein Fernsehteam herein kam. In meiner Wohnung war es eher chaotisch. Kiba sagt immer, das es eben eine Jungsbude ist. Ich weiß nicht wie ich es genau beschreiben sollte aber es war in meiner Wohnung, trotz des Chaos, irgendwie wohnlicher.

Was wollte ich eigentlich suchen?

Ein Gefühl der Angst überkam mich plötzlich und ich ging zurück zu Sasuke, denn bei ihm fühlte ich mich sicher. Er war nun so ruhig das ich zwischendurch vergewissern musste das er noch atmete. Sein Fieber sank immer weiter und ich war zwar froh darüber, aber nun musste ich mir auch eine Ausrede überlegen, wieso ich hier neben ihm saß. Aber eigentlich sollte er mir doch dankbar sein, schließlich hatte ich mich um ihn gekümmert.

Nein es war egal was er dazu sagen würde, ich konnte ihn ja sowieso nicht einschätzen also war es unnötig sich eine gute Ausrede einfallen zu lassen. Das gehörte zu den Dingen die ich an Sasuke liebte. Man wusste nie was als nächstes passieren würde. Einmal hatte er die ganze Mathestunde lang aus dem Fenster gesehen, er hatte noch nicht einmal mitgeschrieben, was die Lehrerin ziemlich wütend machte. Sie schrieb eine Aufgabe an die Tafel die wirklich beängstigend aussah, sie legte Sasuke die Kreide auf den Tisch und sagte dies wäre eine Leistungskontrolle, um ihn , wegen seiner Arroganz und seinem Desinteresse, wieder zurück auf den Boden zu holen. Wir alle wussten das es reine Schikane von ihr war, da sie ihn unbedingt bloßstellen wollte. Ich wollte gerade sagen wie wenig Courage sie hatte, doch er stand lässig, mit einer Hand in der r Hosentasche auf, lief genervt zur Tafel und löste die Aufgabe gekonnt. Nachdem er fertig war, war die Halbe Tafel vollgeschrieben, mit Zeichen, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Auch meinen Mitschülern ging es nicht anders und sogar die Augen der Lehrerin waren geweitet. Er warf ihr diesen 'Da hast du' Blick zu und setzte sich wieder. Ich war so unglaublich beeindruckt! Er war so selbstbewusst und selbstständig er brauchte keine Hilfe, denn er war unverletzbar.

Ich sah runter zu ihm und fühlte mich ihm fern, obwohl ich neben ihm saß. Eigentlich wusste ich nichts über ihn. Ich berührte eine seiner weichen Haarsträhnen. Zwischen meinen Fingern drehte ich sie hin und her während mein Blick wieder ruter wanderte zu seinem Gesicht. Zwei dunkle, glasige Augen beobachteten mich.

Was sollte ich ihm jetzt sagen?

Sollte ich besser gehen?

Seine Hand umschloss mein Handgelenk und ich ließ augenblicklich seine Haarsträhne los. Langsam zog er mich zu sich runter, bis wir uns gegenüber lagen und uns in die Augen sehen konnten. Obwohl ich neben ihm lang ließ er mein Handgelenk nicht los und ich hatte nicht vor mich dagegen zu wehren. Vor Aufregung wurde mir ganz schwindelig. Sollte ich etwas sagen? Was sollte ich sagen? Ich musste unbedingt mit ihm reden. Wer war dieser Kerl und warum tat er Sasuke so weh?

All meine Gedanken verstummten, als ich sah das sich die dunklen Augen von Sasuke mit Tränen füllten. Langsam liefen sie ihm seinen Wangen hinunter. Vorsichtig löste ich seinen Griff um mein Handgelenk, rutschte näher zu Sasuke und umarmte ihn. Kurz darauf fing er an richtig zu weinen. Er klammerte sich an mich und schluchzen. Ich spürte wie mein Shirt sich mit seinen Tränen vollsaugte und an mir klebte und drückte ihn noch fester an mich. Ich kann nicht sagen wie lange es dauerte bis er einschlief, denn mit Sasuke verging die Zeit immer schnell.

Um 2 Uhr morgens entschied ich mich zu gehen, denn ich wusste nicht wie ich ihm gegenübertreten sollte. Ich konnte doch nicht einfach mit ihm zusammen frühstücken als wäre nichts passiert. Leise schlich ich mich aus seiner Wohnung. An schlafen war trotzdem nicht zu denken. Ich konnte es kaum erwarten bis die Schule anfing um ihn endlich wieder zu sehen.

Wieder war ich der erste in der Klasse und bekam von Kiba deshalb verwirrte Blicke zugeworfen. Sasuke ging langsam zu seinem Platz und atmete tief als er sich setzte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie schmerzhaft es sein musste. Er hatte diesen ängstlichen Blick und es war das erste Mal das wir uns im Unterricht gegenseitig ansahen. Nicht aus versehen, sondern bewusst. Kiba beobachtete uns kritisch und gab mir unter dem Tisch einen Tritt.

Nach dem Unterricht kam Sasuke auf mich zu und noch bevor ich darüber nachdenken konnte was er von mir wollte sagt er: „Wir müssen reden“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Suki96
2015-01-01T16:06:24+00:00 01.01.2015 17:06
Ui jetz wirds richtig ineresant
Von:  Momo26
2014-08-15T16:21:02+00:00 15.08.2014 18:21
Hey
Interessanter ff bin gespannt wie es weiter geht
Lg Momo

Von:  Kagome1989
2014-08-14T13:11:57+00:00 14.08.2014 15:11
ein echt tolles Kapitel
ich finde es toll, was da in der Nacht passiert war. auch wenn ich vermute, dass Sasuke da im Halbschlaf eine Seite von sich preisgegeben hatte, die er eigentlich niemandem zeigen wollte.
Und ich finde, dass es von Naruto in der Situation die richtige Entscheidung war, heimlich zu gehen. So hat er Sasuke am nächsten Morgen die Gelegenheit gegeben, sich erstmal in Ruhe selbst Gedanken über den letzen Abend/ die letzte Nacht zu machen.
Bin jetzt mal gespannt, was bei dem Gespräch zwischen den beiden passieren wird. Ich schätze ja, dass sich die beiden jetzt entweder anfreunden, oder dass in einem riesigen Streit ausartet, welcher Naruto total fertig macht. Denn vermutlich wird das mehr sein, als dass Sasuke ihn auffordert, den Mund zu halten.

Super Kapitel
Ich freu mich schon auf das nächste.
LG
Von:  NaruSasu90
2014-08-14T09:23:00+00:00 14.08.2014 11:23
Ahhhhwww das war eib tolles Kapitel:-)))
Mega schön gemacht obwohl ja gar nicht soviel interaktionen passiert.
Hmm sasuke war bestimmt enttäuscht als er alleine aufgewacht ist...
Ohwe es war so süss und traurig da er geweint hat.
Freu mich aufs nächste kapitel.:-))
Von:  Bettykings
2014-08-13T20:30:36+00:00 13.08.2014 22:30
ach ich liebe es *-* hach ... ich hoff alles wird gut. Naruto muss ihn jetzt ganz fest halten und niiiiiiiieeeeeemals loslassen. *^*
danke auch für dieses Kapitel und schreib schnell weiter ich warte jetzt schon ungeduldig ;)
Antwort von:  animefan975
13.08.2014 22:33
Eigentlich schreibe ich jeden Tag ein Kapitel nur manchmal dauert es ziemlich lange bis sie veröffentlicht werden
:) schön das es dir gefällt ich freue mich jedes mal sehr über deine Kommentare, ich glaube du bist meine fleißigste Kommischreiberin
Antwort von:  Bettykings
13.08.2014 22:35
und du eine fleissige/r Schreiber/in
;)
Antwort von:  animefan975
13.08.2014 22:50
Schreiberin ;)
Antwort von:  Bettykings
13.08.2014 22:51
:3 oki :) jetzt weiss ich`s XD


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