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Story of Evil

von

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Tochter der Rache

>> In einem Land vor nicht all zu langer Zeit... «
 

So beginnen viele Geschichten, ich möchte euch eine davon erzählen. Es handelt sich um die tragische Geschichte eines jungen Mädchens, welche zu früh zu viel Macht besaß und ihrem Diener, welche für seine Herrin sogar den Tod wählte.
 

Alles begann an dem Tage, als die Kirchenglocken im ganzen Land ertönten, zur Freude. Das Königspaar des gelben Landes hatten Zwillinge bekommen.

Ein Mädchen und ein Junge.

Alles schien so glücklich, bis dem kleinen Junge eines Nachts ein Schatten begegnete.
 

» „Komm her, lass mich dich verschlingen, so dass wir zusammen spielen können“ «
 

Und damit.. begann die Tragödie...
 

Das Königspaar trennte sich und damit auch die Zukunft der Geschwister.

Der Junge ging mit seinem Vater und das Mädchen blieb bei ihrer Mutter, um zur Prinzessin und nächsten Herrscherin des gelben Königreiches erzogen zu werden.
 

Die Jahre schritten ins Land und mit jedem Jahr wurde das Mädchen schöner und schöner, doch sowohl sie von außen wie eine aufblühende Blume wirkte, so verdarb sie doch innerlich zu einer giftigen Spinne.
 

„Bitte! Bitte ich flehe euch an! Wir werden alle verhungern!“, ihre Stimme war getränkt in Verzweiflung und ihre Augen spiegelten ihre Angst wieder.

Meiko, das Mädchen mit dem rotem Haar, kniete erniedrigt vor dem Thron der gelben Prinzessin. Sie war den weiten Weg zu ihr gekommen um um Gnade zu flehen.

Ihr Dorf war dem Untergang geweiht, die Menschen ohne jeden Lebensmut.
 

„Eure Steuern sind zu hoch, wir können sie nicht zahlen!“
 

Ein kaltes Lachen erfüllte den Raum.
 

„Was interessiert es mich? Wenn ihr kein Geld habt, dann nimmt es von den Toten“, Rin, die gelbe Prinzessin, lachte und deutete mit einer Handbewegung an, das man Meiko doch abführen solle.

Es war der Prinzessin egal, sollten sie doch verhungern, es würde nur freies Land mit sich bringen, welches sie für sich nutzen könnte.
 

„Ich werde euch nie vergeben!“, schrie die Rothaarige voller Verachtung dem jungen Mädchen entgegen. Sie versuchte sich noch zu wehren, doch zwecklos.

Das letzte was sie noch hörte war: „Es ist Zeit für meinen Tee“
 

Dieser Hass... Diese Wut...

Es schien sie einzunehmen und verschlingen zu wollen.

Wie sollte Meiko so nach Haus zurück kehren? Sie hatte nichts erreicht!

Der Prinzessin war ihr Schicksal völlig gleich.
 

Der Weg war lang und irgendwie war es auch gut so, denn sie musste sich gut überlegen, was sie nun sagen sollte.

Wass sollte sie all den Menschen sagen, welche so viel Hoffnung in sie gelegt hatten?
 

„Wir sollen die Toten bestehlen“
 

Nein...

Sie konnte nicht zurück und mit jedem Schritt wurde es ihr mehr und mehr klar.

Es war aussichtslos und noch schlimmer wäre es, wenn sie in diese verzweifelten Gesichter sehen musste, welche für einen keinen Moment doch wieder Hoffnung gewannen, nur um diese mit einem Schlag zu zerstören.

Es ging nicht.
 

» „Komm her, lass mich dich verschlingen, so dass wir zusammen spielen können“ «
 

„Was..?“

Was war das?

Diese Stimme.
 

Meiko drehte sich um, doch sie sah niemanden.

Ein leises Rascheln.
 

„Wer ist da?!“, rief sie nun und drehte sich um ihre eigene Achse.

Sie hatte doch etwas gehört, ganz deutlich! Eine hohe Stimme, welche sie verschlingen wollte.

Mit einem mal war ihr, als würde man ihr die Luft abschnüren.

Keuchend sank das Mädchen auf die Knie, stützte sich mit einer Hand ab.

Ihr war, als würde irgendetwas in sie eindringen und sie... verschlingen.
 

„Nein! Nein!!!“
 

Es wurde kalt, ihre Sicht verschwamm.

Doch dieses Gefühl wehrte nicht lang, denn schon bald wurde diese Kälte und Machtlosigkeit zu einer brodelnden Hitze.

'Es' zwang sie auf die Beine, lies sie laufen.

Diese Hitze..

Mit jedem Schritt wurde es schlimmer und schlimmer.
 

Da war wieder diese Stimme...
 

»Böse Blume rot, ich sähe dich schon bald...

Mit dem Schwert der Rache und Gewalt...

Du wirst mit deinem Reiche untergehn...

Auch ich habe ein Herz du wirst schon sehen «
 

Dieses Lied erfüllte Meikos Herz, es war, als wäre das ihr neues Ziel.

Ein Leitfaden den sie brauchte.
 

Rache
 

Rache für ihr Dorf, Rache für ihre Familie und... Rache für ihre verlorene Würde.

Sie wollte nur noch Rache, Rache, Rache...
 

Endlich konnte sie stehen bleiben und wieder gelenkt von dieser Hitze erhob sie ihre Hand.

Ein rotes Schwert.

Ihr Schwert, mit dem sie endlich Gerechtikeit walten lassen konnte.

Ja, das wollte sie.

Nur noch Gerechtigkeit für die Taten der gelben Prinzessin.



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