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Broken Inside

Where Butterflies never Die
von

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Where Butterflies never die

Ich kann kaum glauben, dass das hier schon das letzte Kapitel ist. Ich stehe kurz vorm heulen.
 

Ich hoffe ihr seid genauso gerührt von dem Kapitel wie ich es auch war. Zum Schluss kann ich euch nur noch sagen, dass ich mich bei allen bedanken möchte, die diese Geschichte favorisiert haben,, ein Kommentar hinterlassen haben sowie diejenigen, die diese Geschichte einfach nur genossen haben und mit Menma gelitten haben.

Nach diesem Kapitel folgt noch der Epilog, also vergesst ihn nicht. XD
 


 


 

Kapitel 7: Where Butterflies never Die
 

Ich nahm wieder eine Antidepressiva als ich am nächsten Morgen aufstand.

Die Pillen hatte ich in Kushinas Zimmer gefunden, die sie in ihrem Schreibtisch aufbewahrte. Die Dose war schon abgelaufen, aber besser als gar nichts.

Nachdem Naruto und ich gestern Sex hatten und Naruto lange vor mir einschlief, sind all die Schuldgefühl auf mich eingeprasselt wie ein besonders schlimmer Hagel.

Das Atmen fiel mir schwer und am liebsten wäre ich zusammen gebrochen und hätte ihm alles gestanden.

Ich hatte Narutos Gutgläubigkeit ausgenutzt.

„Alles in Ordnung, Menma?“, fragte Naruto besorgt,als er in die Küche kam.

„Ja Ja, alles in Ordnung.“, sagte ich eher zu mir selbst bevor ich auf sah und Naruto sanft anlächelt.

Er legte Kopf schief, entschied dann aber die Sache auf sich beruhen zu lassen.

„Na dann. Guten Morgen, Menma.“, Naruto beugte sich vor und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, der mein Herz aber so rasend schnell werden ließ, dass ich Angst hatte, es würde gleich aus meiner Brust springen.

„Morgen, Süßer.“

Naruto lachte laut auf.

„Süßer? Du mich auch.“, meinte er sichtlich amüsiert und schüttelte immer noch leicht lachend den Kopf.

„Hey Naruto, wollen wir heute nach draußen gehen? So als Date?“

Er starrte mich mit offenen Mund an und lief wenige Augenblicke später knallrot an.

„Da-da-da-date? Meinst du so ein Date wie in diesen Filmen?“, rief er und fächerte sich mit der Hand Luft zu , wohl in der Hoffnung, dass diese peinliche Röte aus seinem Gesicht verschwinde.

Dieses Mal war ich derjenige, der lachte.

Gott, Naruto war so süß.

„Natürlich. Was denn sonst.“, grinste ich ihn an.

„Ähm.“, er schwieg.

„Was ist Naruto?“

Sein Schweigen machte mir Sorgen.

Er sah zur Seite, versuchte meinen Blicken aus zu weichen.

„Naruto?“, wiederholte ich.

„Es tut mir leid, Menma, aber ich glaube ich kann das noch nicht.“, fing er an.

Als er meinen irritierten Blick sah, fuhr er fort.

Ganz ehrlich, ich verstand sein Problem nicht.

„Ich kann noch nicht nach draußen gehen. Normalerweise sind Dates doch in Kinos oder Parks oder so. Also da wo viele Menschen sind.“ Er fuhr sich traurig durch die Haare.

„Wenn es nur eine kurze Zeit ist, dann kann ich damit leben, aber nach einer halben Stunde oder weniger drehe ich durch. Ich kann es einfach nicht. Ich erwarte fast schon,dass er aus der Menschenmasse springt und mich wieder in seinen Keller einsperrt.“, stieß Naruto hervor.

Er wirkte auf einmal so verloren und die anfängliche gute Laune schien wie weggeblasen.
 

„Na wenn das so ist, habe ich den perfekten Ort für uns.“, rief ich und griff nach seiner Hand. „Es wird die gefallen.“

Ich stürmte mit Naruto an der Hand aus der Wohnung, ohne irgendetwas mit zunehmen.

Frei von jeglichen Sorgen und mit dem schönsten Gefühl, dass man haben konnte.
 


 

„Dürfen wir das überhaupt, Menma?“, wollte Naruto wissen. Er wirkte ein wenig angespannt und nervös. „Ist das nicht Hausfriedensbruch ?“

„Jop. Ist es. Aber es lohnt sich, glaub mir. Außerdem erwischen die uns hier eh nicht.“, gab ich zurück und schob die sperrige Metallplatte von der Öffnung weg.

Vorsichtig schlüpfte ich hindurch, darauf bedacht nirgendwo an zu ecken. Meine Wunden taten schon so genug weh.

„Kommst du Naruto?“

„Bin direkt hinter dir.“

Er folgte mir und richtete sich langsam auf.

„Und? Was sagst du?“, fragte ich ihn. Eine Frage die mir schon die ganze Zeit auf der Zunge lag.

Naruto starrte aber immer noch auf das was sich vor ihm erstreckte und schien völlig weggetreten zu sein.

„Naruto?“, ich fuchtelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum, aber er regte sich immer noch nicht.

Ich küsste ihn sanft und bekam endlich meine gewünschte Reaktion.

Leise stöhnte Naruto in den Kuss und ließ seine Hände meinen Nacken hoch wandern, was mir eine Gänsehaut verursachte. Es war einfach wunderschön.

„Endlich aufgewacht, Prinzesschen?“, fragte ich ihn neckisch, als wir von einander abließen.

„Ach Klappe.“, schmollte er und boxte mir in die Seite. „Ich kann ja auch nichts dafür, dass du mir so etwas zeigst. Darauf war ich nicht vorbereitet.“
 

Ich lachte leise. Er hatte ja recht. Etwas vergleichbares hatte er wohl noch nie gesehen.Wir befanden uns in einem gigantischen Gewächshaus in den äußeren Distrikten Konohas, dass sich auf Blumen spezialisiert hatte.

„Unglaublich.“,murmelte Naruto, als er eine der schillernden Blumen berührte, als wäre es für ihn alles nur ein Traum.

„Und wie.“, stimmte ich ihm zu.

„Ist das nicht eigentlich eher was für Mädchen? Ich meine die stehen ja auf so etwas, oder?“

Ich zuckte mit den Schultern.

„Ich finde es schön und wie du feststellen konntest, bin ich nicht weiblich, oder?“, erwiderte ich und setzte mich hin, um die Blumen genauer beobachten zu können.

„Nein, bist du nicht. Aber du musst schon zu geben, dass das hier echt kitschig ist.“

Ich konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Recht hatte er ja.

„Aber du magst es.“,stellte ich fest.

Naruto lächelte mich an und ließ jede Blume wie Unkraut wirken.

„Klar.“
 


 

Kushina war nicht zu Hause, sondern vermutlich bei den Harunos. Nicht das es mich interessieren würde.

Naruto und ich setzten und vor dem Fernseher. Wir waren ein wenig erschöpft von unserem kleinen Ausflug.

Später, als wir in den Blumen saßen und ein bisschen zur Sache gekommen waren, kam der Besitzer in die Anlage gestürmt und hatte irgendetwas von unverschämten Füchsen geschrien, die ihm doch die Blumen raus reißen würden.

Lachend verzogen wir und ich glaube ich war noch nie in meinem Leben so glücklich wie in diesem Moment. Echt nicht.

Klatschnass sind wir nach Hause gefahren, da der Blumenbauer die Sprenkleranlage angeschaltet hatte.

Um Füchse zu verscheuchen.
 

Und jetzt saßen wir hier, teilten uns eine Decke, gaben uns Wärme und waren nur für uns da.

„Also ich muss sagen, dass wir zwei echt fuchsig schnell abgehauen sind.“, knallte Naruto jetzt schon den dritten schlechten Witz raus, aber ich lachte trotzdem.

Nicht weil ich Naruto nicht sagen wollte, dass er im Witze reißen eine echte Flasche ist, sondern weil diese ganz lockere, fast schon normale Stimmung mir ein so warmes Gefühl in der Magengegend verursachte, dass ich fast heulen könnte.

Mir gefiel dieses Gefühl gebraucht zu werden.

Geliebt zu werden und zu Lieben.
 

Das Telefon klingelte und störte unsere Zweisamkeit.

Innerlich verfluchte ich mich selbst. Warum hatte ich nicht einfach alles aus gestöpselt? Sodass wir, Naruto und ich die ganze Welt für uns alleine hatten.

„Sorry, ich komme gleich wieder.“, stöhnte ich und wickelte mich aus der Decke, gab Naruto noch schnell einen Kuss auf die Stirn.

Das Telefon schrillte immer noch und schien in nächster Zeit auch nicht verstimmen zu wollen.

Ich nahm ab und wurde sofort von Sasukes muffiger Stimme begrüßt.

„Was willst du?“, herrschte ich ihn an, immer noch sauer, dass dieses Arsch unsere Zweisamkeit unterbrochen hatte.

„Schon vergessen, Vogelhirn? Deinen Teil der Abmachung, den du einhalten solltest?“, erinnerte Sasuke mich an den Deal.

„Ich komme morgen.“, knurrte ich und wollte schon auflegen, als Sasuke mich davon abhielt.

„Hat es geklappt?“, fragte er nach. Ich wusste genau was er meinte.

„Ja. Tschüss.“

Ich legte einfach auf, kappte das Gespräch und zog den Anschluss raus.

Niemand wird uns jetzt noch stören.

Nicht einmal mein schlechtes Gewissen, dass wieder die Überhand zu nehmen drohte.
 

„Alles in Ordnung? Du siehst irgendwie angepisst aus.“, Naruto musterte mich besorgt, als mich wieder zu ihm setzte.

„Ja, alles super.“, gab ich nur geistesabwesend zurück.

Naruto ließ es darauf beruhen und lehnte sich wieder gegen meine Brust.

„Menma?“

„Ja?“

„Ich glaube ich liebe dich.“

Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus.

Das war doch nicht wahr.

Das konnte unmöglich wahr sein und doch war Naruto hier bei mir und sah mich erwartungsvoll an.

„M-Meinst du das ernst?“, stotterte ich, die Kontrolle über meinen Körper entglitt mir langsam.

„So ernst wie du.“

Ich bemerkte erst, dass ich weinte als Naruto mir die Tränen sanft aus dem Gesicht wischte.

„Ich habe dich wohl ein bisschen überfordert, huh?“, kicherte Naruto leise.

„Ein bisschen? Gott, Naruto, du bist der einzige der mich zum Heulen bringen kann.“, erwiderte ich und küsste seine Nasenspitze.

„Wie ein kleines Mädchen.“

„Idiot.“,flüsterte ich leise und küsste dieses Mal seine Lippen.

Er war nicht wie die anderen. Es fehlte die Aggressivität, die wir vorher hatten, dafür waren viele Gefühle im Spiel.

Gefühle die sich so unbekannt anfühlten, da ich sie seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte.

„Ich liebe dich auch, Nar-“

Ein Schrei, den man bestimmt im ganzen Gebäude hören, unterbrach mich.

Ich wusste wer hinter uns stand.

Es war alles vorbei.

Einfach alles.
 

„Du Hurensohn! Missgeburt!“, kreischte sie wie von Sinnen und riss mich von Naruto fort.

Riss mein Herz ins Zwei.

Ich hatte alles zerstört.

Und das innerhalb weniger Minuten.

„Wie konntest du nur?“, schrie Kushina sich die Lunge aus dem Hals und stürmte mit hoch erhobener Hand auf mich zu.

„MAMA!“, Naruto riss an ihren Kleidern. „Es ist alles in Ordnung.“

Sie stockte und sah Naruto ungläubig an.

Dann starrte sie mich wieder an.

„W-w-was hast du getan?“,stotterte sie ungläubig. „Du hast meinen Sohn dazu gezwungen,oder? Du hast seine Naivität ausgenutzt, genauso wie deine Mutter, diese Schlampe es auch bei Minato gemacht hat.“

Ich erwiderte nichts.

Mir fiel keine Ausrede ein, um diese verkappte Situation noch zu retten.

Naruto zeigte keine Reaktionen. Ich glaube ihm dämmerte es schon.

Kushina nutzte die Gelegenheit und stürzte sich auf mich.

Sie war nicht stark, aber ausdauernd.

Immer wieder schlugen ihre kleinen Fäuste zu, ihre Fingernägel krallten sich in meinem Gesicht fest, sie würgte mich. Und doch war alles nicht genug, damit ich für das was ich getan habe, zu bezahlen.

„Du hast dein Halbbruder angefasst, du Monster. Du Abschaum hast dich an meinen Sohn vergriffen.“, schluchzte sie, ihre Haare standen unordentlich von ihrem Kopf ab, ihre Wangen waren eingefallen, in ihren Augen funkelte der blanke Hass und ließen sie wie ein Shinigami aussehen.

Aber all das interessierte mich nicht im geringsten.

Sie konnte mich so oft schlagen, wie sie wollte, nichts könnte so sehr weh tun wie dieser Blick, den Naruto mir zu warf, bevor er sich in seinem Zimmer einschloss.

Er war leer.

Komplett leer.

Als ob er nie etwas für mich empfunden hatte.

Dieser Gedanke, so klein er auch war, brachte mich zum Schreien.

Ich schrie bis ich ohnmächtig wurde.
 


 

Am Rande bemerkte ich, dass Kushina aufgestanden war und nicht mehr auf mich einschlug.

Mein Körper fühlte sich nicht mehr an, als wäre er meiner.

Der Schmerz den er aussandte, nahm ich kaum wahr, denn er wurde von der Leere in mir Verschlungen.

Ich hatte keine Ahnung wo Kushina war.

Es war eh nicht von Bedeutung.

Wichtig war es nur zu wissen wo Naruto war

Ich stand langsam auf. Quälend langsam. Mehr ließ mein Körper nicht zu.

„Naruto.“, schrie ich leise. Zu mehr war ich nicht im Stande.
 

Ich brauchte meine Tabletten! Die wurden mir helfen. Ich brauchte sie

SOFORT!

Tränen liefen mir unaufhörlich über die Wangen und befleckten mein blutiges T-shirt.

Der Schmerz machte mich fast wahnsinnig.

Das Badezimmer schien auf einmal so unendlich weit entfernt. Trotzdem kroch ich weiter, in den Glauben,dass mich die Tabletten retten würden.

„Naruto.“, brachte unter den vielen Schluchzern noch hervor, bevor ich das Badezimmer erreichte.

Die Pillen standen leicht erreichbar auf dem Waschbecken.

Ich sah in den Spiegel und sah nicht mehr mich selbst.

Nicht mehr Menma Uzumaki.

Sondern ein Monster.

Ein widerliches abartiges Monster.
 

Meine Hände zitterten unkontrollierbar, als ich den Deckel der Dose abdrehen wollte.

Warum musste das nur so schwer sein? Ich ließ noch mehr Tränen fallen.

Wenn nicht einmal mehr die Tabletten auf meiner Seite sind, wer dann?

Verzweifelt und wütend schmiss ich das Plastikgehäuse gegen die Wand. Die Pillen prasselten wie wunderschöne Perlen auf den Boden.

Fuck.

FUCK.

Ich sammelte die Antidepressiva auf, wie ein Ertrinkender. Sie waren alles was ich brachte, damit Naruto zu mir kommt. Vorher hat es ja auch geklappt.

Ich schob mir die alle Tabletten auf einmal in den Mund, ich brauchte so viele wie möglich.

ICH BRAUCHTE SIE.
 

Ich konnte sie nicht runter schlucken.

Es waren zu viele. Mein Mund war zu trocken.

Es waren verdammte scheiße nochmal zu viele.

Ich brauchte Wasser!

Wasser.

Wasser, einfach nur Wasser.

Dann würde es mir besser gehen.

Genau, Wasser und Tablette.
 

Ich würgte die Tabletten wieder hoch, bevor ich an Wasser kam.

Rechtzeitig schaffte ich es noch zur Toilette und spuckte sie da rein.

Ich beobachtete wie die kleinen gepressten Pülverchen sich im Wasser auflösten.

Aber ich brauchte sie doch.

Sie waren meine einzige Hoffnung, dass Naruto wieder zu mir kommt.

Damit wir glücklich sind.

Ich fischte nach den Pillen, hielt aber dann inne.

Wollte ich denn noch den letzten Rest Würde verlieren?

Ich wusste es nicht.

War Würde hier überhaupt noch von Bedeutung?

Ich schüttelte den Kopf und wischte mir mit meinem Ärmel die Tränen aus den Augen.

Alles was ich tun musste, war mit Naruto zu reden.

Wenn ich es ihm erkläre, dann wird er es verstehen.

Er liebt mich schließlich.
 

Ich hämmerte mit meinen Fäusten auf das Holz von Narutos Zimmertür, aber er öffnete mir nicht.

„Naruto!“, schrie ich. Mein Hals tat weh. Keine Ahnung ob es an den Tabletten lag oder dass ich verzweifelt nach Naruto rief.

„Bitte mach auf. Bitte.Ich kann alles erklären!“, keuchte ich, aber das meiste ging in meinem Schluchzen unter.

Ich war kurz vorm Zusammenbruch.

Ich konnte nicht mehr.

Ich brauchte Naruto.

Nur Naruto.

„Mach auf. ...Bitte.“, stieß ich zwischen den Zähnen hervor. Ich konnte meinen Mund kaum mehr offen halten. Auch meine Stimme versagte immer mehr.

Ich sackte zu Boden und lehnte mich an die gegenüberliegende Wand.

Ich war am Ende meiner Kräfte.

Damals als Kushina noch meine Mama war, sagte sie mir einmal, dass am Ende sowieso alle schlechten Geheimnisse rauskommen.

Ich habe sie nie ernst genommen.
 

Das leise Klicken des Schlosses ließ mich aus meinem Delirium aufschrecken.

Naruto stand mit geröteten Augen vor mir und sah mich an, als wäre ich nichts weiter als der Dreck, der sich im Laufe der Zeit unter seinen Schuhen angesammelt hatte.

„Warum hast du das gemacht?“, fragte er, seine Stimme zitterte vor Wut.

„Weil ich dich liebe.“, beteuerte ich.

Unter allen Umständen musste ich ihm klar machen, das alles was ich getan habe, nur aus Liebe war.

„Ich bin dein Bruder.“

Es zerriss mir das Herz. Der Schmerz war so überwältigend, dass mir kurz schwarz vor den Augen wurde.

„Halbbruder.“, erwiderte ich.

„Und dennoch verwandt.“, seine Stimme klang eisig. So abweisend.

Ich streckte meine Hand nach ihm aus. Ich wollte ihn berühren, so wie ich es vor nicht mal all zu langer Zeit getan habe.

Ich dachte, wenn ich ihn berühre, dass ich ihn damit zeigen konnte wie aufrichtig meine Gefühle für ihn waren.

Obwohl sie verboten war.

Er schlug sie weg.

Einfach so. Er hatte mit mir abgeschlossen. Nein, er hat mich aus seinen Leben verbannt.

„Menma, du bist auch nicht viel besser als die die mich entführt haben. Kein Stück.“, zischte er und ballte seine Hände zu Fäusten, als er an seine Peiniger dachte.„Du bist abartig.“

Angewidert schüttelte er den Kopf.

„Ich kann nicht glauben,dass ich Sex mit dir hatte. Mit meinen eigenen Bruder. Scheiße, ich schäme mich selbst. ICH ekel mich vor mir selbst, weil ich nicht verstehen kann, warum ich es schön fand in deinen Armen zu liegen.“

In seinen Augen glitzerten Tränen, doch bevor eine fallen konnte, schloss er die Tür hinter sich.

Ich hatte verloren.

Ich hatte ihn verloren und sein Leben zerstört.
 

Ich hätte nie gedacht, dass Hände so viel ausmachen können.

Ich konzentrierte mich auf die Hand, mit der ich Narutos hielt, wenn wir Zärtlichkeiten ausgetauscht haben und mit der ich ganz einfach zeigen konnte, dass ich ihn liebe.

Aber es ist auch die Hand die sein Leben zerstört hatte und die er angewidert von sich stieß.
 


 

Für immer.



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