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Der Sohn des Leuchtturmwärters

von

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Prolog

Endlich ist es soweit. Tom und ich haben unser Abi in der Tasche und nun können wir endlich mal nach all den stressigen Prüfungstagen auf den Putz hauen.

Das muss natürlich groß gefeiert werden und so ist uns beiden wohl der Anruf meines Cousins Jannes genau gelegen gekommen. Er lebt mit seiner Familie auf Sylt und wollte wissen, ob ich ihn mal wieder besuche.

Da sage ich doch nicht nein und dass mein bester Freund Tom mitkommt ist gar keine Frage. Gesagt, getan.

Am letzten Schultag haben wir die Taschen gepackt und freuen uns auf auf die wohlverdienten Ferien.

Ich starre aus dem Zugfenster. Tom sitzt mir gegenüber und spielt auf seiner PS Vita. In meinem Magen kribbelt es vor Aufregung. Normalerweise komme ich nur selten aus Hamburg raus und Jannes habe ich auch ewig nicht mehr gesehen.

Als Kind war ich viel öfter auf Sylt gewesen, aber dann irgendwie so gar nicht mehr. Zeitmangel und natürlich spielt Geld auch eine Rolle dabei. Meine Eltern haben nun mal nicht so viel Geld um mir die ständigen Reisen zu finanzieren. Wird wohl Zeit, dass ich mir bald schleunigst einen Nebenjob suche.

„Markus! Das Meer!“, meint Tom aufgeregt und zerrt ungeduldig an meinem Arm. Aufgeschreckt aus meinen Gedanken sehe ich aus dem Fenster unseres Zugabteils und starre auf die glitzernde Wasseroberfläche. In weiter Ferne kann ich ein Schiff erkennen. Der Himmel spielt heute auch mit und ist nur wenig bewölkt. Ein faszinierender Anblick.

Die Nord-Ostsee-Bahn fährt in zügigem Tempo über den Hindenburgdamm. Von beiden Seiten knallen die Wellen gegen den Damm und spritzen ihre weiße Gischt hoch auf. Es ist ein wahnsinnig schöner Anblick.

„Hoffentlich werden wir nicht weggeschwemmt!“, meint Tom lachend. Ich grinse breit. „Sag das nicht, sonst passiert es wirklich noch!“, warne ich ihn schelmisch.

Ich lehne mich zurück in meinen Sitz und sehe hinaus. Jetzt dauert es nicht mehr lange bis wir Westerland erreichen, wo Jannes' Vater uns abholt und dann geht es direkt nach Hörnum.

Das Lächeln will gar nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden. Die Vorfreude ist groß und ich freue mich auf den Strand.

Keiner von uns ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass dieser Sommer nicht so lustig wird wie wir ihn uns vorgestellt haben und dass noch ein großes Abenteuer auf uns wartet.



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