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L - You have changed my World

von

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Die Macht des Unterbewusstseins

Die Macht des Unterbewusstseins
 

Ich stand noch eine ganz Weile gedankenversunken an der Brüstung des Balkons und beobachtete schweigend die mir so wohl vertrauten Spieglungen des Nachthimmels, während mir ein sanfter abendlicher Sommerwind schmeichelnd über die Haut streichelte. Genüsslich schloss ich die Augen und sog den angenehmen Duft eines heraufziehenden Regenschauers tief in mir auf. Diese Ruhe war einfach unbezahlbar, wenn man mal von den leisen Nebengeräuschen des Tokioer Nachtlebens absah. Dennoch drang die Geräuschkulisse nur schwach an mich heran, da zu Glück unser Hotelzimmer im höher gelegenen Bereich des Gebäudes angesiedelt war. Der Ausblick über die funkelnden Lichter der Metropole erinnerte mich an einen bunten Sternenhimmel, welcher das fantasievolle Abbild des nächtlichen Himmelzeltes wieder spiegelte. Erneut ließ ich mein bisher Erlebtes in Japan Revue passieren und wieder einmal beschlich mich diese innere Traurigkeit. Auch wenn die sich täglich überschlagenden Ereignisse mich erfolgreich von meinen Schmerz über Linas Verlust abzulenken vermochten, so war des Nachts doch eine unendlich erdrückende Niedergeschlagenheit in meinem Herzen zu beklagen. Es war egal, wie viele Menschen es um mich herum gab, denn trotz allem war ich allein mit meinem Kummer. Ich hatte niemanden, mit dem ich über meine Not reden konnte und ebenso war dort niemand, an dessen Schulter ich meinen sich immer mehr quälenden Kopf vertrauensvoll hätte anlehnen könnten. Dieser Fall brachte mich wahrlich an meine psychischen wie auch physischen Grenzen, von meinem Seelenheil mal gar nicht zu sprechen. L und seine mich immer mehr verwirrende Art, machten das Ganze auch nicht gerade besser. Ich wusste inzwischen einfach nicht mehr, wie ich eigentlich zu ihm stand. Meine Gedanken zu L liefen immer zu in ständig neue irritierende Richtungen, welche ich mittlerweile weder zu deuten noch zu handhaben wusste. Ich selbst kam mir mehr und mehr wie eine völlig fremde Person vor, die ich lediglich von außen zu beobachten schien, denn egal ob es nun meine ausgeführten Handlungen oder mein sich unaufhörlich windendes Gefühlschaos betraf, ich konnte mich manchmal einfach selbst nicht mehr verstehen. Seit ich in den Fall Kira und somit auch in die SOKO eingetreten war, entglitt mir mit jeden Tag neuerlich unbewusst ein Stück mehr meiner sonst so perfekten Selbstkontrolle und da war niemand, der mich auffing. Nur mein treuer Freund der Mond stand eisern jede Nacht an meiner Seite und gab mir ein kleines bisschen von seiner trügerischen Wärme der Vertrautheit.
 

L hatte indessen ungerührt, aber dennoch tief in seine wirren Gedanken zu Zahra versunken den Rest des Abends auf dem Sessel hockend verbracht und rührte weiterhin unaufhörlich in seinem nunmehr schon kaltem Kaffee, welcher immer noch vor ihm stand ohne das er auch nur einen einzigen Schluck davon getrunken hatte. Alles um ihn herum nahm er lediglich wie durch einen dichten gedämpften Nebel war und auch das Zahra sich nach einigen Stunden beinahe lautlos in ihr Zimmer schlich, registrierte er nur am Rande. Viel zu sehr war L im Augenblick damit beschäftigt, seine eigenen Handlungen und seine immer wieder kehrenden verwirrenden ungewollten Reaktionen wie auch Gedanken in Bezug auf diese junge Frau zu sortieren und zu analysieren. Es wollte sich ihm aber einfach nicht erschließen was genau der Grund dafür war, das sie ihn immer öfters zu für ihn eigentlich untypische Verhaltensweisen verleitete und er selbst diese mehr als unverständlichen Umstände erst im Nachhinein zu bemerken schien. Und je länger er über diese völlig absurd klingenden Tatsachen nachgrübelte, desto schneller sank seine Laune, welche nach der letzten Auseinandersetzung zwischen ihnen ohnehin schon im Keller war. L ärgerte sich schlicht und ergreifend über sich selbst, denn noch nie hatte ihn jemand geschafft so zu verwirren, wie Zahra es tat. In Bezug auf sie konnte er weder zu ihren noch zu seinen eigenen Gedankengängen irgendwelche in sich schlüssigen Ergebnisse erzielen und dies wurmte ihn gewaltig. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas wie Unwissenheit oder Hilflosigkeit bei einer Sache empfunden, was das Miteinander mit Zahra für ihn auf eine völlig neue Stufe hob. Auf diese neue Art von Erfahrung hätte er auch getrost verzichten können, denn es zeigte ihm unmissverständlich auf das es Dinge gab, welche sich selbst seinem messerscharfen Verstand entzogen. Missmutig klaubte er sich umständlich einen Zuckerwürfel aus der Schale, welche auf dem Tisch stand und begann nach einer kurzen aber eingehenden Begutachtung grübelnd an diesem herum zu nagen. Irgendeine logische Erklärung musste es doch für diese immer misslicher für ihn werdende Lage geben. Schlagartig allerdings wurde er jedoch plötzlich aus seinen Gedankengängen gerissen und erstarrte mit ungläubig geweiteten Augen in seiner momentanen Position, während er im selben Augenblick den Zuckerwürfel fallen ließ. Von einer Sekunde auf die andere war er wieder zurück auf den Boden der unliebsamen Tatsachen aufgeschlagen und vernahm nun letztendlich auch das eindeutige rascheln von Kleidung hinter ihm. Irritiert drehte er langsam seinen Kopf und schielte aus den Augenwinkel hinauf zu der Mal wieder traumwandelnden Zahra, welche sich gerade permanent damit begnügte, ihm wie einem lausigen Hund immer wieder über den Kopf zu tätscheln. Wenige verwirrende Minuten später erlangte L seine soeben entschwundene Fassung zurück und verengte unwillig seine schwarzen Augen, ehe er nachdrücklich nach ihrem Handgelenk griff, um sie in ihrem bizarren Tun zu stoppen. Diese ständigen deplatzierten nächtlichen Ausfälle von ihr, machten ihn einfach nur wahnsinnig. Jedes Mal fand er sich erneut in einer für ihn völlig skurrilen Situation wieder, mit welcher er niemals gerechnet hätte. Warum musste eigentlich ausgerechnet er Zahras Babysitter spielen? Wie war er bloß in diese für ihn absolut abstruse Situation geraten? Er war immerhin L der Meisterdetektiv und nicht irgendein daher gelaufener Aufpasser vom Dienst. Prüfend maß er die ausdruckslos blickende schlafende Person hinter ihm und bereitete sich schon mal auf ein eventuell nötiges Ausweichmanöver vor, denn nochmal würde er sich bestimmt nicht von diesem Zombie kampflos überrumpeln lassen. Zu sehr scheute er diese dadurch in ihm aufkommende unerklärliche Unruhe, welche sich dann mit Sicherheit erneut einstellen würde. L hatte wahrlich langsam genug von neuen Erfahrungen. Diese, welche er bereits jetzt schon mit Zahra gesammelt hatte, reichten ihm allemal für den Rest seines Lebens. Da die junge Frau jedoch keine offensichtlichen Annäherungsversuche zu starrten schien, sondern nur wie eine Schaufensterpuppe regungslos in der Gegend herumstand, entschloss sich L dazu sich langsam aber wachsam von seinem Platz zu erheben, ohne sie auch nur für eine Sekunde aus seinen misstrauischen schwarzen Augen zu entlassen. Ihr Handgelenk hielt er aber sicherheitshalber weiterhin vehement fest und führt die schlafwandelnde Person anschließend mit einem angemessenen Sicherheitsabstand vorsichtig zurück zu ihrem Bett. Zahra folgte ihm bereitwillig und ließ sich auch anstandslos wieder in dieses sinken. Allerdings tat sie dann doch erneut etwas völlig unvorhergesehenes für L. Nur einen kurzen aber entscheidenden Moment war er unaufmerksam geworden und als hätte Zahra dies gerochen packte sie den jungen Detektiv am Arm und zog ihn unausweichlich zu sich aufs Bett. L, welcher sich jetzt abermals in einer mehr als fremdartigen Situation wieder fand, starrte nunmehr perplex wie gleich auch irritiert zu der sich an ihm festklammernden Person hinunter. Einige Minuten beobachtete L ungläubig die junge Frau neben ihm, welche seinen Arm von Minute zu Minute wie ein Kissen fester an ihrer Oberkörper drückte, sodass er neben der Wärme ihres Körpers auch ihren gleichmäßigen Herzschlag spürten konnte. Ganz sacht folgte ihr improvisiertes Kissen unweigerlich den gleich bleibenden Bewegungen ihrer Brüste, die sich in Rhythmus ihres Atems sanft hoben und wieder absenkten. Allmählich aber unerbittlich stieg abermals diese unliebsame Unruhe in ihm auf und ließ sein Herz sogleich einen schnelleren Rhythmus anschlagen, welches ihn erneut wie ein langsam kriechendes Nervengift zu lähmen begann. Als sich diese unbestreitbare Tatsache endlich in seinen Verstand vorgekämpft hatte und seine Alarmglocken hell aufschrien, war es jedoch schon zu spät. Sein Körper verweigerte ihm wieder einmal den gehorsam und auch sein rationaler Verstand schien sich auch diesmal zu einer zähen Masse entwickelt zu haben. L konnte in diesem Augenblick keinen klaren strukturierten Gedanken fassen und fixierte daher wahllos irgendeinen Punkt an der gegenüber liegenden Wand, in der Hoffnung er könnte dort seine rettende Antwort ablesen, um dieser ungewollten Situation zu entkommen. Aber da war nichts. Jedoch wenn er nur lang genug wartete, würde Zahra sich früher oder später sicher wieder von selbst von ihm lösen. Etwas anderes blieb ihm wohl vorerst auch nicht übrig, wie er nach einer eingehenden Überlegung übellaunig feststellen musste.
 

\ Langsam dämmerte ich aus der mich umgebenden dunklen Stille und hörte gespannte auf die immer lauter werdenden Geräusche, welche sich ihren Weg in die absolute Finsternis bahnten. Ich glaubte das leise Rauschen von Blätter identifizieren zu können, mit welchen ein sanfter warmer Wind zu spielte schien und gleichzeitig vernahm ich auch das beruhigende plätschern von Wasser, das melodisch seinen einsamen Pfad folgte. Zaghaft bewegte ich meine Hand und konnte unter mir einen dichten weichen Grasteppich erfühlen, während irgendwo ein Vogel mit seiner wohlklingenden Stimme die Luft erfüllte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und schaute hinauf in das grüne Blätterdach, durch dem sich funkelnd die hellen Strahlen der Sonne brachen. Wo war ich hier? Und wie war ich hierhergekommen? Behutsam begann ich mich aufzurichten und besah mir nachdenklich die fremde, wie auch gleich so vertraute Umgebung. Alles um mich herum gab mir das Gefühl von Geborgenheit und ein seichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. War das alles nur ein schöner Traum? Es fühlte sich einfach so unglaublich Real an, das ich es im Moment nicht genau zu sagen vermochte. Tief atmete ich den süßen Duft des Waldes ein, bevor ich mich in die Richtung des vermeintlichen Wassers aufmachte. Wenige Schritte nur, dann stand ich an einen kristallklaren kleinen See, welcher von einem in der Sonne glitzernden Wasserfall gespeist wurde. Völlig überwältigt von dessen Schönheit, beobachtete ich verträumt die sich reflektierenden Strahlen der hellen Scheibe im klaren Nass, als sich unerwartet von hinten zwei sanfte Hände um meinen Körper schlossen und ich die wohltuende Wärme einen anderen Körpers an den meinen spürte. Kurz zuckte ich erschrocken zusammen, doch mein Gefühl sagte mir, das ich diese Person nicht zu fürchten brauchte. Im Gegenteil, diese uneingeschränkte Vertrautheit welche diese mit jeder Faser ausstrahlte, ließ mich sogar wohlig aufseufzen, sodass ich gleich darauf genießerisch die Augen schloss und meine Hände schützend auf die seinen legte. Ich hatte wahrlich keine Ahnung wer die Person war, die mich einfach so in eine solch vertraute Geste schloss, aber ich hatte sofort gespürt, wie sehr ich genau diese Nähe zu einem anderen Menschen vermisste und mich dankbar in dieses tiefe Gefühl von Geborgenheit fallen gelassen. Im wollte diesen Augenblick nur noch genießen und meine verwundete Seele ein wenig heilen lassen. Es erfüllte eine tief verankerte Sehnsucht in mir und gab mir das Empfinden von Sicherheit. Unser Herzschlag folgte einem gemeinsamen Rhythmus, wodurch ich mich dieser Person zugehörig zu fühlen begann, ganz so als wären wir Eins. Leicht öffnete ich meinen Mund, um im nächsten Moment diese angenehme Ruhe zu durchbrechen und mich nach dessen Identität zu erkundigen, aber dies wurde durch eine sachte Berührung meiner Lippen mit einem zarten Fingerdruck bereits im Ansatz unterbunden. „Nicht. Lass uns diesen Moment einfach nur genießen.“ Vernahm ich sogleich ein bittendes Flüstern neben meinem Ohr und öffnete im selben Augenblick nachdenklich meine Augen. Diese Stimme kam mir so bekannt vor und gleichzeitig ließ mir dessen Klang einen wohligen Schauer über den Rücken laufen. Wer war er nur? Grübelnd beobachtete ich die seichten Bewegungen des Wassers, ehe ich mich sanft aber ebenso nachdrücklich aus dessen Umarmung befreite. Unwillig wurde ich frei gegeben und drehte mich anschließend zaghaft zu den Unbekannten um, bevor ich mitten in der Bewegung erstarrte. Verwirrt und ebenso ungläubig starrte ich in zwei tief schwarze Augen, während meine Gedanken ohne Vorwarnung blitzartig einfroren und mein Herz einen gänzlich unerwarteten Hüpfer machte. Der Unbekannte, welcher hier vor mir stand und der mir in den letzten Minuten so viel gegeben hatte, war L. Aber wie war das nur möglich? Ich war einfach nicht dazu im Stande einen einzigen klaren Gedanken zu fassen, sondern ertappte mich dabei wie ich mich von Sekunde zu Sekunde immer mehr in diesen dunklen Tiefen seiner Augen verlor und ich ihm unbewusst ein warmes Lächeln schenkte. L sagte nichts, sondern zog mich sacht näher an seinen Körper, während er mir mit der anderen Hand zärtlich über die Wange strich. Mein Herz setzte kurzzeitig aus, nur um danach in einen sehr viel höherem Tempo erneut fahrt aufzunehmen und meinen Körper in einen gefühlten Fieberwahn zu versetzen. Jede seiner Berührungen hinterließ auf meiner Haut eine brennende Spur aus elektrisierender Spannung, sodass ich mich ihm nicht mehr erwehren konnte. Mein Kopf war vollkommen leer. Da war nur noch Wärme und Geborgenheit, welche meinen gesamten Körper bis in den letzten Winkel ausfüllte. Behutsam näherte sich sein Gesicht und im nächsten Moment berührten auch schon seinen warmen Lippen ganz sanft die meinen, während ich wohlwollend die Augen schloss und mich einfach fallen ließ. \
 

Schlagartig war ich wach und starrte mit weit aufgerissenen Augen geschockt vor mich hin, derweil ich versuchte irgendwie meinen wild rasenden Herzschlag wieder zu beruhigen. `Was um alles in der Welt war denn bitte das gerade gewesen…..?` ging mir umgehend durch den Kopf und kämpfte gegen die übermächtige Flut an Bildern, welche unaufhörlich über mir zusammen brach. Mein Verstand befand sich auf einer mehr als beängstigenden Achterbahnfahrt querfeldein durch das heillose Chaos in meinem Gedanken, in der es mir einfach nicht gelingen wollte die rettende Notbremse zu ziehen. Alles um mich herum drehte sich bereits, denn meine logisch rationalen Denkprozesse hatten umgehend mit den Versuch begonnen, dieses Durcheinander in meinem Gehirn zu defragmentieren. Wie ein Aufräumkommando, welches sich voller Übereifer der bestehenden Unordnung entschlossen entgegenstellte und nun drohte in dieser unweigerlich unter zu gehen. Was hatte das alles zu bedeuten? Wieso träumte ich abermals von L und dann auch noch solch einen durchgeknallten Schwachsinn? Hatten mich Misa´s realitätsfremde Wahnvorstellungen so sehr beschäftigt, dass ich diese im Schlaf in solch einem Ausmaße verarbeitete? Nichts ergab im Moment einen Sinn für mich und auch mein aufgewühlter Körper hatte Schwierigkeiten, sich aus diesem unwirklichen Traum erfolgreich zurück zu ziehen. ` Jetzt ist es endgültig soweit……ich bin ein für alle Mal verrückt geworden…` war die nächste eigenständige Meldung meines Verstandes, dessen Sicherungen hämisch vor sich hin schmorrten und mich ganz ungeniert auszulachen schienen. `Hab mich Lieb-Jacke ich komme….` dachte ich sarkastisch und sah mich schon gedankenversunken schaukelnd auf dem Bett einer Klappsmühle sitzen. Ruckartig stoppten meine sich windenden Gedankengänge plötzlich und ich begann zu ersten Mal seit meinem Erwachen wirklich bewusst meine nähere Umgebung wahrzunehmen. Hatte da sich nicht gerade etwas bewegt? Und ohnehin, auf was lag ich hier eigentlich? Mein Kissen war es auf jeden Fall nicht, den ich konnte zudem eine fremde wenn auch abermals irgendwie sich vertraut anfühlende Wärme in meinem Gesicht und an meinen Händen spüren. Überrascht zuckte ich zusammen, als ich diese undeutbare Wärmequelle ebenfalls an meinem Oberkörper ausmachen konnte und diese sich auch noch im nächsten Augenblick leicht regte. Erschrocken schielte ich hinunter auf mein improvisiertes Kissen und tastet gleichzeitig vorsichtig mit den Fingern über das sich in meinen Händen befindliche etwas. Ein stummer Aufschrei verließ meine Lippen, als ich das weiß von Stoff mit meinen Augen erblickte, welche meine sich immer weiter aufdrängende Vorahnung mehr und mehr zu bestätigen schien. Erneut schoss mein Puls in die Höhe, während ich beunruhigt mit meinem Blick langsam dem weißen Unheilsboten folgte und kurz darauf ungläubig an dem Gesicht von dessen Besitzer hängen blieb. Neuerlich begannen sich die unwirklichen Bilder aus meinem Traum in meine Gedanken zu schleichen, nachdem ich entsetzt feststellen musste, dass ich mich gerade wie eine Ertrinkende haltlos an L´s Arm festklammerte. Als diese realitätsfremde Tatsache endlich in mein überfordertes Gehirn vorgedrungen war, entglitten mir unverzüglich ausnahmslos alle meine Gesichtszüge und ich wich mit einen abermals unhörbaren Schrei an die andere Seite des Bettes zurück. Wieder einmal hörte ich nur das Rauschen meines eigenen Blutes in meinen Ohren und fühlte nur quälend das unerbittliche harte Klopfen meines eigenen Herzens gegen meinen Brustkorb, indessen ich völlig schockiert dem jungen Detektiv auf meinem Bett entgegen starrte. Meine momentane Lage schien sich wahrlich von Minute zu Minute zu verschlimmern, während mein Verstand sich inzwischen schon selbst die Kugel geben wollte. Nichts hiervon war für mich begreiflich oder auch nur im Ansatz wirklich fassbar. Träumte ich etwa schon wieder? Das konnte doch alles nicht wahr sein. Und vor allem, was machte er bitte schön in meinem Bett? Zitternd und überfordert massierte ich ungläubig meine pochenden Schläfen, während ich immerzu nachdrücklich meinen Kopf schüttelte. Was zu Geier war hier eigentlich los? Was zum Kuckuck war mit MIR los? Abermals begab sich mein Verstand in dieses überwältigend schnell drehende Karussell aus Verwirrung, um eine irgendwie plausibel klingende Erklärung für meine jetzige überaus abstruse Situation zu ermitteln, bis sich jäh der einzig logische Gedanke einstellte. Ich musste wieder einmal Geschlafwandelt haben, wie sonst sollte L in mein Bett gekommen sein? ` Aus freien Stücken ja bestimmt nicht…..` ging ich diesen sich bietenden Rettungsanker gedanklich nach und schweifte mit meinem Blick prüfend hinüber zu L, was mir im nächsten Augenblick völlig perplex den Mund offen stehen ließ. Erst jetzt hatte ich ihn zum ersten Mal richtig war genommen und ich musste überrascht feststellen, dass der doch allen erstes zu Schlafen schien.
 

Eine Weile starrte ich nunmehr total entgeistert auf den tatsächlich schlafenden Detektiv in meinem Bett und begann mich erneut zu fragen, was ich eigentlich verpasst hatte. Mein Leben stand mittlerweile einfach nur noch Kopf, egal ob ich schlief oder wach war. War das hier wirklich noch mein Leben oder war ich in der Zwischenzeit vielleicht doch schon einen der beiden Kiras zu Opfer gefallen und befand mich nun in einem mehr als nur verzehrten Abbild der eigentlichen Realität. Aufmerksam beobachtete ich nachdenklich den unerwünschten Gast neben mir und hielt augenblicklich erschrocken die Luft an, als sich ruckartig seine Augen öffneten und mich mit einem mehr als nur unfreundlichen Ausdruck darin fixierten. Mein Herz machte erneut einen erschrockenen Hüpfer, aber ich war in diesem Moment nicht einmal dazu in der Lage, auch nur irgendetwas von mir zu geben, geschweige denn mich bloß zu rühren. Zu skurril war alles was mich im Augenblick umgab und beschäftigte. Es schien meinen Verstand ohne große Mühe einfach außer Gefecht gesetzt zu haben, sodass ich nichts weiter tun konnte, als wie festgewachsen vor mich hin zu starren. L musterte misstrauisch die leichenblasse Person am anderen Ende des Bettes eine Zeit lang, bis er sich letztendlich mit einem mürrischen „Danke fürs loslassen.“ wachsam wieder von diesem erhob. Zwar war er wirklich froh darüber, das sich Zahra nun nicht mehr wie eine Schraubzwinge um seinen Arm schloss, aber trotzdem war seine Laune mehr als im Keller. Zum einem war da immer noch diese leidliche Unruhe in ihm, welche ihn verwirrte und seinen Verstand in seiner Funktion unglücklich behinderte. Zum anderen nun aber noch zusätzlich der mehr als ärgerliche Umstand, dass er zudem auch noch eingeschlafen war und das in so einer unliebsamen Situation. Dennoch bemerkte er, dass diesmal etwas anders war als sonst, denn Zahra verhielt sich ungewöhnlich still und das war etwas, was in so einen Moment seine ungeteilte Aufmerksamkeit erregte. Wachsam maß er die junge Frau abschätzend, welche sich immer noch nicht rührte, sondern lediglich abwesend mit ihren graublauen Augen durch ihn hindurch zu starren schien. „Alles in Ordnung Zahra?“ erkundigte L sich skeptisch bei der immer noch stumm bleibenden jungen Frau und konnte regelrecht dabei zu sehen, wie sie aus ihrem augenscheinlichen Wachkomma zurück zu kehren schien. Meine Gedanken hatten sich abermals in das einengende Netz der Verwirrung verfangen, was mich unaufhaltsam tiefer in den Sumpf des Grübelns hinab gezogen hatte. Abgestumpft drangen die Worte von L an mein Ohr, wodurch sich mein Verstand dann doch letztendlich dazu entschloss umzukehren und sich wieder auf das Licht der Realität zu zubewegen, sodass ich nach einigen Minuten erneut bewusst in die wirkliche Welt zurück schritt. Ich blinzelte ein paar Mal und lauschte angestrengt nach dem Rhythmus meinem weiterhin trommelnden Herzen in meiner Brust, ehe ich schlussendlich meine Sprache wieder fand. „Ja…..Ja es ist alles in Ordnung Ryuzaki…….Ich brauch nur ein wenig Ruhe….“ Kam schleppend über meine Lippen, während ich mir überfordert mit der Hand an die Stirn faste und die Augen schloss. Was sollte ich ihm auch sagen? Im Augenblick wusste ich ja selbst nicht mal mehr, was hier eigentlich los war oder warum sich meine Fantasie von ihm so beflügelt sah, dass sie mir solche bizarren Streiche spielen musste. Mein Verstand war schlicht und ergreifend einfach nur heillos überlastet. L besah sich Zahra nochmals eingehend, denn irgendwie glaubte er ihren gesprochenen Worten keine einzige Silbe. Irgendetwas stimmte hier nicht, aber er konnte einfach nicht durchschauen was sie hinter ihrer Fassade verbarg und das machte die ganze Situation für ihn nicht gerade angenehmer. Nachdenklich fixierte er abermals die junge Frau und grübelte über seine nächst möglichen Schritte nach, denn für ihn waren solche Umstände immer noch genauso befremdlich wie am ersten Tag. Letztendlich jedoch entschied er sich dazu ihrer Bitte nachzukommen und verließ kurz darauf missmutig ihr Zimmer, da trotz dessen auch er selbst endlich aus dieser unliebsamen Lage entkommen wollte, welche ihn neuerlich nur noch weiter irritiert hatte. Bevor L jedoch endgültig die Tür hinter sich ins Schloss zog, schweifte sein unwilliger Blick noch ein letztes Mal prüfend zu der jungen verwirrenden Frau namens Zahra zurück, die nun erneut geistesabwesend auf ihrem Bett saß und gedankenverloren vor sich hinstarrte.
 

Ich konnte im Nachhinein nicht genau bestimmen, wie lange ich meinen Gedanken nachgehangen hatte, aber ein Blick aus dem Fenster verriet mir, das die Sonne inzwischen bereits aufgegangen war. Resigniert schloss ich die Augen und seufzte einmal bestürzt auf, bevor ich mich quälend langsam aus meinem Bett schälte und mir kurzerhand das erst beste überstreifte, was mir zwischen die Finger kam. Trotz dem stundenlangen Versuch das Chaos in meinem Kopf irgendwie zu sortieren und eine realistisch klingende Erklärung für meine wirren Gedankengänge und Träume zu finden, war ich immer noch genauso so schlau wie vorher. Ich verstand mich selbst einfach überhaupt nicht mehr, was mich ehrlich gesagt ziemlich erschreckte, denn bisher war mir so etwas noch nie unter gekommen. Mit einem müden Lächeln tätschelte ich Choco liebevoll über den Kopf, welcher sich die ganze Zeit über trostspendend nicht einen Zentimeter von meiner Seite bewegt hatte, bevor ich die einnehmende Verwirrung in meinem Verstand entschlossen in die hinterste Ecke meines Bewusstseins verbannte und mich mit gestrafften Schultern auf den Weg ins Hauptzimmer machte. Dort angekommen hielt ich augenblicklich inne und ließ meinen perplexen Blick einmal quer durch den Raum gleiten, ehe ich mich dann langsam bis zur Mitte des Zimmers vorwagte. Nochmals schaute ich mich aufmerksam nach allen Seiten um, aber da war niemand. Der Raum war komplett verlassen und auch sämtliche Ermittlungsunterlagen waren verschwunden. Nichts, kein einziges Detail ließ Rückschlüsse auf die ehemaligen Bewohner oder ihren jetzigen verbleib zu. Hatte ich irgendwas verpasst? Wo waren die denn alle hin? Und warum wurde ich allen Anschein nach zurück gelassen? Was war hier eigentlich los? Verwirrt begannen sich erneut meine Gedanken zu verknoten, um einen mir eventuell entgangenen Anhaltspunkt in meine Erinnerungen ausfindig zu machen, aber da war nichts. Ich konnte mich an nichts erinnern, was diese für mich gerade sehr merkwürdige Situation erklären würde. Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe und suchte indessen weiter die Umgebung nach irgendeinem Indiz ab und sei es nur eine kleine Haftnotiz. Die konnte doch nicht einfach so verschwinden und mich hier zurück lassen. Hatten die sie nicht mehr alle. Meine erste Überraschung wandelte sich allmählich erst in Empörung und dann zu Wut um, was nicht nur erneut meinen Herzschlag beschleunigte. Sauer drehte ich mich um und wollte gerade aus der Hauptzimmertür stürmen, da wurde diese auch schon urplötzlich von außen geöffnet und gab die Sicht auf einen übers ganze Gesicht strahlende Watari frei, was mich sofort irritiert wieder in meiner Bewegung inne halten ließ. „Guten Morgen Zahra. Ich dachte schon ich müsste sie wecken, damit sie sich auch endlich mal blicken lassen.“ Kam prompt freundlich aus seinem Mund und blieb dann direkt vor mir stehen. Ich maß in völlig verständnislos mit hochgezogenen Brauen und blickte ihm fragend entgegen. „Sagen sie Watari…..was ist hier eigentlich los? Wo sind denn alle hin?“ stellte ich auch schon umgehend die entsprechende Frage, während ich ihm aufmerksam im Auge behielt. Dieser wirkte im ersten Moment sichtlich verwirrt, bevor sich sogleich ein verstehendes Schmunzeln auf seinen Lippen abzuzeichnen begann. „Wir wechseln wiedermal das Hotel. Ich war eigentlich in der Annahme, das Ryuzaki sie davon in Kenntnis gesetzt hatte.“ War auch sofort erklärend von ihm zu vernehmen, während er sich ein leicht amüsiertes verziehen der Mundwinkel nicht verkneifen konnte.
 

Ich stieß verständnislos die Luft aus und schüttelte sogleich entrüstet den Kopf. Das durfte doch schon wieder nicht wahr sein. Machte L das etwas absichtlich, nur um mich zu ärgern oder warum hatte er mich im ungewissen darüber gelassen? Dass er es schlicht und ergreifend einfach vergessen hatte, war für mich mehr als unwahrscheinlich. So etwas passte einfach nicht zu ihm. Nein, das war mit Sicherheit pure Absicht von ihm gewesen. Aber warum? Wollte er mich vielleicht etwa für meine unbewussten Handlungen bestrafen, die mich des Nachts ungewollt überkamen? Der hatte doch einfach nur nen Knall und von so einem träumte ich auch noch solchen Mist. Meine Nerven waren an diesem Morgen ja eh schon nicht die stärksten, aber so eine Aktion war für meinen Geschmack einfach nur unnötig, was mein gemarterter Kopf sogleich mit einem schmerzhaften penetranten Pochen zu bestätigen schien. „Offensichtlich nicht Watari. Aber bei ihm wundert mich inzwischen gar nichts mehr. Wie halten sie das nur ständig mit ihm aus?“ kam genervt von mir zurück, indessen ich mir beruhigend vorsichtig meine Schläfen massierte. Wataris schmunzeln wurde noch ein kleines Stück breiter, derweil sich ein belustigtes funkeln in seinen Augen bemerkbar machte. „Nun Zahra, wissen sie Ryuzaki mag nicht ganz einfach sein, aber er hat auch seine guten Seite.“ War seine knapp bemessende Antwort und schenkte ihr zusätzlich noch ein aufmunterndes Lächeln. Ich maß ihn jedoch lediglich mit einem mehr als skeptischen Blick, während sich unterbewusst abermals die realitätsfremden Bilder aus meinen Traum in meine Gedanken zu schleichen begannen. „Ach ja? Dann weiß er sie allerdings gut zu verstecken.“ Gab ich missmutig zurück und schüttelte nachdrücklich meinen Kopf, um diese unwirklich Abbildungen in meinen Verstand erneut abzuschütteln. „Wie schon gesagt…..Ryuzaki ist nicht einfach zu verstehen, aber ich denke das sie ihm gut tun Zahra.“ Merkte Watari geheimnisvoll an und legte mir bestärkend eine Hand auf die Schulter, währenddessen mir in diesem Moment erneut alles aus dem Gesicht viel. Was sollte denn das jetzt schon wieder heißen? Fing Watari jetzt etwa auch noch mit solchen Wahnvorstellungen an? Kein Wunder, wenn sich mein Gehirn inzwischen mit dieser anscheinend umherschleichenden Seuche angesteckt hatte. Wie kamen nur alle auf solche unsinnigen Ideen? „Ich soll L gut tun? Ha das ich nicht lache. Ganz ehrlich dieser Kerl treibt mich einfach nur ins Irrenhaus, wenn der so weiter macht. Dagegen haben die beiden Kiras wirklich Kindergartenniveau.“ Konterte ich umgehend empört und verschränkte unwillig die Arme vor der Brust. Mittlerweile hatte ich wahrlich genug von diesem Detektiv. Egal was ich machte oder wo ich war, selbst im Schlaf schien er mich ständig zu verfolgen. Ich wollte nur noch, dass er aus meinen Kopf wieder verschwand und ich wenigstens einmal meine geliebte Ruhe haben konnte. Es war mir einfach alles zu viel. Wataris Grinsen wurde abermals ein undefinierbares Stück breiter und in seinen Augen spiegelte sich nun mehr so etwas wie Gewissheit, als er sich die starrköpfige junge Frau vor ihm näher betrachtete. Sein Plan hatte augenscheinlich sogar noch besser funktioniert, als er es am Anfang vermutet hatte. „Nun Zahra mir scheint es, als würden sie Ryuzaki eigentlich ganz gern haben.“ Kam auch prompt die unterschwellige Andeutung und beobachtet amüsiert die ihm entgeistert entgegenblickende Zahra, welche wie ein Fisch auf dem Trockenen haltlos nach Luft schnappte. Ich konnte es einfach nicht glauben, was ich da gerade aus seinem Mund vernommen hatte und starrte ihm lediglich fassungslos entgegen. Ich und L gern haben? Die ganze Welt schien sich inzwischen wohl gegen mich verschworen zu haben. Und wieder schlich sich das Bild unseres Kusses aus dem Traum in meinen Verstand, was mir in dieser ohnehin schon abstrusen Situation tatsächlich einen kleinen rotschimmer auf die Wangen zauberte. „Reden sie nicht so einen Unsinn Watari. Wir arbeiten zusammen und nicht mehr.“ Gab ich sofort entrüstet wie auch unmissverständlich zurück, während ich mich immer mehr gegen diese fremdartigen Bilder in meinen Gedanken stellen musste. Mir wuchs gerade alles über den Kopf und ich wollte eigentlich einfach nur noch aus dieser skurrilen Lage flüchten, als ich plötzlich das rettende klingeln meines Handys vernahm. Schnell angelte ich dieses aus meiner Hosentasche und gab Watari ein entschuldigendes Handzeichen, ehe ich mich dem eingehenden Anruf widmete.
 

Mit einem erleichterten „Hallo?“ meldete ich mich, ohne mich vorher auf dem Display nach meinem eigentlichen Retter erkundigt zu haben und schlug mir umgehend genervt die Hand gegen die Stirn, als ich die Stimme auf der anderen Seite vernahm. „Hallo Zahra…..Ich bin´s Misa…..Ich habe gleich ein Shooting und wollte fragen ob du nicht vielleicht Lust hättest mich dorthin zu begleiten?.....Komm schon bitte……Das wird bestimmt Lustig und wir können uns mal wieder über unsere Freunde austauschen.“ War prompt die schrille Stimme des blonden Mädchens zu hören, welches mir euphorisch wie auch flehend ihr Anliegen vorbrachte und abschließend erneut albernd zu kichern begann. Meine Stimmung kippte nochmals weiter Nuancen tiefer in den Abgrund und ich hätte am liebsten das Gespräch umgehend wieder beendet, aber da war trotz allem immer noch der Kira-Fall und den durfte ich egal was passierte nicht aus den Augen verlieren. Dennoch war gerade Misa wohl die Letzte, welche ich an diesem Tag gebrauchen konnte und so ein hirnrissiger Modelschwachsinn interessierte mich im Augenblick am aller wenigsten. Noch dazu war sie ja wohl der offensichtliche Auslöser für meine aberwitzigen Wahnvorstellungen in der Nacht, was dem ganzen noch zusätzlich die Krone aufsetzte. Aber es war anscheinend egal wo ich mich rum trieb, denn L war immer in irgendeiner Art und Weise präsent und außerdem konnte ich so wenigstens dieser unliebsamen Situation mit Watari entfliehen. „Hey Misa…..Klar ich begleite dich gern. Sag mir nur wo wir uns treffen wollen.“ Gab ich somit unwillig aber dennoch erfreut klingend von mir und merkte mir den von ihr vorgeschlagenen Treffpunkt, ehe ich das Gespräch so schnell wie nur möglich wieder beendete. `Oh ja das Leben meint es wahrlich gut mit mir…..` ging mir sarkastisch durch den Kopf, bevor ich mich nach ein paar bestärkende Atemzüge knapp bei Watari verabschiedete und das Hotelzimmer eilig verließ. Dieser Tag konnte eigentlich nicht noch schlimmer werden. Nein, mein Leben war einfach nur noch ein allumfassendes Chaos, in dem mich jeder Schritt in ein neues katastrophales Loch aus Verwirrung stürzte. Watari hingegen hatte die gesamte Szenerie mit einem belustigten Lächeln verfolgt und machte sich alsdann daran, weiterhin zufrieden Schmunzelnd die restlichen Sachen von Zahra aus dem Hotel hinüber ins neue zu schaffen.



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