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Rain

von

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Being Normal

Itachi und die anderen hatten sich zum Tempel gedreht.

Shisui und Sasuke blickten zu Itachi und warteten auf einen Befehl des Dunkelhaarigen.

Itachi lauschte noch einige Sekunden dem Schrei, ehe sich sein Blick auf seine Kameraden richtet.

 

„Geht weiter, ich werde nachsehen gehen.“

 

Itachi reichte Shisui die Schriftrolle.

Dieser verstaute sie in seinem Rucksack und lief dann mit Sasuke los. Shisui drehte sich noch einmal zu seinem besten Freund um.

Itachi war aber schon verschwunden und stand bereits wieder vor der Doppeltür des Tempels. Er öffnete die Tür und sofort drang der laute Schrei an sein Ohr. Er drehte sich nach links, wo Sakura sich auf allen vieren abstützte.

 

Auf dem Boden vor ihr befand sich ein Haufen Asche. Der Pfahl in ihrer Brust war verschwunden und stattdessen war eine tiefe klaffende Wunde zu sehen.

 

Doch als Itachi genauer hinsah, musste er feststellen, dass sich die Wunde zu schließen schien.

Sakura ließ sich zur Seite fallen und saß nun. Sie klammerte sich an ihrem Kopf fest und schrie immer wieder auf. Sie krümmte sich wie wild und Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn.

Itachi hockte sich neben sie und griff nach ihren Oberarmen, um sie zu beruhigen.

Doch ein brennender Schmerz durchfuhr seine Hände. Er begutachtete seine Handflächen und musste feststellen, dass der Stoff seiner Handschuhe an einigen Stellen verbrannt war. Wieder wanderte sein Blick zu Sakura.

Auch ihr Pulli schien langsam zu verbrennen, aber es waren keine Flammen zu sehen. Die gesamte Hitze ging also von ihr aus. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer wieder stark und sie hörte nicht auf zu schreien. Nun fingen auch ihre Leggins an sich aufzulösen durch die enorme Hitze ihres Körpers.

 

Was war hier los?

War das eine Art Heiljutsu?

 

Vermutlich nicht.

 

Wer entwickelte schon ein Heiljutsu, was solche Schmerzen verursachte?

 

Sakura war nicht so dumm.

Vielleicht war das Jutsu noch nicht ganz entwickelt und sie arbeitete daran.

Aber sie benötigte Zugriff auf ihr Chakra und da ihr Chakrazentrum getroffen wurde, war es unmöglich, dass sie diesen Zugriff hatte.

 

Also was ging hier nun vor sich?

 

Itachi konnte das Geschehen nicht erklären und so etwas war ihm noch nie passiert. Es gab zu allem eine logische Erklärung.

 

Aber warum fand er keine?

 

Sein Blick schweifte ein weiteres Mal über Sakura.

Sie krümmte sich immer noch vor Schmerzen, aber sie hatte aufgehört zu Schreien. Sie hielt sich lediglich den Kopf fest und keuchte etwas. Anscheinend hatte der Schmerz nachgelassen. Langsam nahm Sakura ihre rechte Hand von ihrem Kopf um sich abzustützen. Ihren linken Arm schlang sie um ihre Brüste, ehe sie sich wegdrehte.

 

„K-Könnten Sie…Könnten Sie bitte…“, sie atmete so heftig, dass sie es noch nicht einmal schaffte einen Satz in einem zu sprechen, „Könnten Sie bitte…aufhören…aufhören mich so…anzustarren.“

Itachi drehte sich zur Seite und blickte nun auf den Altar.

„Was war das gerade?“, fragte er. „Ich…ich hab keine…Ahnung“, antwortete die Rosahaarige. „Woher wusstest du, dass wir angegriffen werden würden?“, wechselte der Uchiha das Thema. „Das…Das würden Sie mir…nie glauben“, langsam beruhigte sich der Atem Sakuras. „Warum sollte ich dir nicht glauben?“, hakte Itachi nach. „Weil ich…ich vermute mal…ich vermute, dass Sie nur an das glauben…was sie sehen und anfassen können…nicht wahr?“, entgegnete sie. „Warum glaubst du das?“, stellte er als Gegenfrage. „Ich…ich schätze Sie so ein“, Sakura sprach nun wieder normal. „Erzähl mir woher du es wusstest“, kam Itachi wieder zum wesentlichen zurück. „Ich habe es gesehen“, erzählte die Haruno. „Gesehen?“, Itachi lehnte sich an die Wand. „Im…im Traum…“, murmelte Sakura nun. „Warum dachtest du, dass es in echt passieren würde?“, bohrte der Schwarzhaarige weiter. „Es hat sich nicht wie ein Traum angefühlt…es…es war so echt, verstehen Sie? Ich weiß nicht wie ich das genau erklären soll, aber…ich wusste einfach, dass es echt war“, versuchte sie es in Worte zu fassen. „Wie bist du Kyo entkommen?“, fragte er. „Ich habe ihn angelogen und gesagt, dass ich mal wohin müsste. Dann bin ich abgehauen“, erzählte sie. „Und wie hast du es geschafft Doppelgänger zu machen?“, fragte er weiter. „Ich…ähm…ich habe mal die Fingerzeichen gesehen…und weil ich wusste, dass ich es alleine nicht schaffen würde habe ich es einfach auf gut Glück versucht“, log die Rosahaarige. „Mit einem Versuch?“, Itachi wollte das nicht so wirklich glauben. „Ich hatte wohl einfach Glück“, meinte Sakura.

 

Sakura musste über eine gute Chakrakontrolle verfügen, wenn sie es mit einem Versuch schaffte, ein nie angewandtes Jutsu zustande zu bringen.

Itachi war sichtlich beeindruckt. Er glaubte nicht an Glück oder derartiges.

Sakura hatte Recht.

Er glaubte nur an das, was er sehen oder anfassen konnte.

Aber aus irgendeinem Grund glaubte er ihr, dass sie es im Traum gesehen hatte.

Schließlich hatte sie nachdem sie aufgewacht war darauf bestanden unter allen Umständen zu bleiben. Sie hatte sich sogar seinem Befehl widersetzt, nur um ihn und sein Team zu retten.

 

Eine ziemlich selbstlose Tat.

 

„Ein Danke wäre angebracht“, brach Sakura schließlich kleinlaut die Stille, „Ich habe Ihnen und Ihrem Team immerhin das Leben gerettet.“ „Danke“, erstaunt blickte Sakura über ihre Schulter zu dem Schwarzhaarigen. „S-Sie geben einfach klein bei?“, mit großen Augen sah sie ihn an. „Du hast Recht“, antwortete er schließlich. „Verstehe“, ihr Blick wanderte nun zu dem Altar.

Plötzlich weiteten sich ihre Augen.

„Was...Was zum…“, Itachi folgte ihrem Blick. „Wir müssen hier raus“, Itachi stand auf und wollte nach der Tür greifen, doch er konnte sie nicht fassen. „W-Was sollen wir jetzt machen?“, Sakura bekam ein wenig Angst und sah sich hastig um.

 

Itachi ließ seinen Blick durch den Raum schweifen.

Sakura nagte an ihrer Unterlippe und sah sich ebenfalls um. Sie konnte aber nichts finden, was ihnen helfen konnte.

Doch plötzlich trat Itachi hinter sie und hob sie auf ihre Arme. Er lief auf den Altar zu und sprang mit ihr durch das Fenster hinter diesem. Leichtfüßig landete er wieder auf sicherem Waldboden und ließ Sakura runter.

Diese drehte ihm sofort den Rücken zu und blickte beschämt auf den Boden. Es war ihr unangenehm, dass Itachi sie hochgehoben hatte. Immerhin war sie nackt und das war ihr mehr wie peinlich. Am liebsten würde sie dem Uchiha eine Ohrfeige verpassen, aber er würde vermutlich einfach ihr Handgelenk festhalten.

Auf einmal fing es an zu Regnen. Gänsehaut bildete sich auf Sakuras Haut. Die kalten, glasigen Perlen rollten ihren Körper hinunter. Sie kam sich vor als würde sie wieder einmal unter einer kalten Dusche stehen. Sie genoss das kalte Nass. Es tat gut gegen den pochenden Schmerz in ihrem Kopf.

Plötzlich spürte sie Stoff auf ihren Schultern und sie griff danach. Ein schwarzer Umhang mit Kapuze. Sie blickte an sich hinunter und musste feststellen, dass sie bereits bis auf die Knochen durchnässt war.

Plötzlich fiel ihr das kleine flammenförmige Mal um ihren Bauchnabel auf. Es war tiefrot und sah aus wie eine Brandnarbe. Hastig zog sie den Mantel eng um ihren Körper und biss sich auf die Unterlippe.

 

Hatte das etwas mit gerade zu tun?

Mit diesen Schmerzen?

Mit dem Heilen der Wunde?

Mit dem Verbrennen des Pfahls?

 

Sakura schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor ihrem Bauch. Sie presste ihre Arme an ihren Körper, in der Hoffnung, dass es irgendetwas bringen würde.

 

Sie wollte, dass es aufhörte!

Sie wollte wieder schlafen können!

Sie wollte nicht mehr diese Katze sehen!

Sie wollte einfach nur ihr altes Leben zurück!

 

Auf einmal bemerkte sie, dass Tränen ihre Wangen hinunterliefen. Ihre Augen brannten und auch schon im nächsten Moment entwich einer Kehle ein Schluchzen, wofür sie am liebsten im Boden versinken würde.

 

Warum musste ihr das ausgerechnet vor Itachi passieren?

 

Plötzlich drehte Itachi sie zu sich. Er blickte ihr durch seine Maske in die Augen, doch dann drehte sie ihren Kopf weg.

Sakura begutachtete den Boden. Sie wollte nicht, dass Itachi sie so sah. Noch nie war sie so verzweifelt gewesen und ausgerechnet Itachi musste das ja miterleben.

 

„Warum weinst du?“

 

Sakura schüttelte den Kopf und presste ihre Arme nur mehr an ihren Körper. Sie wollte, dass das Mal verschwand.

 

Alles sollte verschwinden!

Alles was passiert war!

 

Itachis Blick ruhte auf den Armen der Rosahaarigen. Er griff nach ihren Handgelenken und zog mit sanfter Gewalt an ihnen. Er schaffte es, ohne sich groß anzustrengen und der Mantel ruhte nun normal auf ihren Schultern. Gerade noch so bedeckte das Stück Stoff ihre Brüste ein wenig, aber sonst auch nichts. Itachis Blick ruhte auf dem Mal um ihren Brauchnabel.

Peinlich berührt drückte Sakura ihre Beine aneinander.

Ohne zu zögern legte er nun seine Fingerspitzen vorsichtig auf das Mal und sie zuckte zusammen.

 

„Was ist das?“

 

Schluchzend zuckte Sakura mit den Schultern und Itachi legte seine Hände auf ihre Oberarme.

Er rüttelte leicht an ihr und versuchte sie zur Vernunft zu bringen.

 

„Beruhige dich.“

 

Sakura schaffte es nicht.

Auch wenn sie sich die Tränen wegwischte. Immer wieder kamen neue, die ihr über die Wangen liefen. Sie schluchzte heftig und zog wieder den Umhang um ihren Körper, damit Itachi sie nicht noch länger nackt sehen konnte.

 

„Seit wann hast du das?“

 

Sakura reagierte nicht und blickte nur auf den Boden. Sie wollte nicht darüber reden. Ihr konnte nicht geholfen werden.

Da konnte der beste ANBU Konohas oder gar die Hokage es versuchen. Niemand konnte ihr helfen, dessen war sie sich sicher.

 

„Sakura.“

 

Itachi rüttelte erneut an ihr und sie schüttelte den Kopf. Itachi wollte verstehen, was alles geschehen war, doch Sakura war ihm keine Hilfe.

Sie sträubte sich gegen alles und verweigerte vermutlich auch wieder Befehle.

 

„Wie lange hast du das Mal schon hast?“

„…“

„Seit gerade?“

„…“

„Seit deiner Geburt?“

„HÖREN SIE AUF!“

 

Sakura kniff die Augen zusammen und schaffte es irgendwie sich aus Itachis Griff zu befreien. Sie trat einen Schritt zurück und krallte sich an ihren Oberarmen im Mantel fest.

 

„Hören sie auf…“, wiederholte sie sich murmelnd und öffnete wieder ihre Augen, „…ich will…ich will nicht darüber reden…“ „Warum nicht?“, fragte Itachi. „HÖREN SIE AUF! Hören sie auf mit Ihren Fragen! Belassen sie es doch einfach dabei…“, zum Ende hin wurde sie immer leiser.

 

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte heftig.

Langsam trat Itachi auf sie zu und zog ihre Hände weg, doch plötzlich tat sie etwas, womit er nicht gerechnet hatte.

Sakura lehnte ihren Kopf gegen seine Brust.

Itachi blickte auf sie herab und stand einfach nur da. Er sah zu wie Sakura sich bei ihm ausweinte und alles raus ließ. Er beobachtete, wie sie ihren Frust herausließ.

 

Nach einigen Minuten wich Sakura plötzlich einen Schritt zurück. Sie sah beschämt auf den Boden und verneigte sich dann.

 

„Verzeihung“, Itachi ignorierte dies und hob Sakura wieder auf seinen Arm. „Wir sollten gehen“, er sprang auf den nächsten Baum und Sakura lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. „…danke…“, murmelte sie schließlich, doch Itachi schwieg.

 

„Weiß noch jemand von dem Mal?“, brach er schließlich doch nach einigen Minuten die Stille. „Nein…und könnten Sie es auch bitte für sich behalten“, Sakura blickte zu dem ANBU rauf. „Ich kann wesentliche Details nicht einfach im Bericht weglassen“, die Haruno seufzte. „Ich habe es seitdem ich Sie das erste Mal behandelt habe“, erzählte sie nun. „Woher?“, Sakura zuckte mit den Schultern. „Ich hatte Schmerzen, wie Sie sicherlich mitbekommen haben und dann war es da. Ich habe versucht es zu entfernen, aber es klappt nicht“, Itachi nickte. „Willst du es einfach dabei belassen?“, Sakura nickte. „Vielleicht verschwindet es ja von selber“, die Haruno blickte in den Himmel und lächelte leicht. „Es muss schön sein immer andere Orte zu sehen“, wechselte sie plötzlich das Thema, „Ich wünschte, ich hätte auch so ein Glück.“

Itachi blickte zu Sakura runter welche verträumt in den Himmel blickte.

„Was hat das mit Glück zu tun?“, fragte Itachi. „Ich weiß nicht…ich möchte irgendwann Konoha verlassen. Ich möchte die Welt sehen. Ich will jeden Tag andere Sterne sehen…einen anderen Himmel“, Itachi folgte ihrem Blick in den Himmel. „Er sieht aus wie in Konoha“, meinte er. „Nein…es gibt überall Unterschiede“, Sakura lächelte und deutete auf eine Schar von Vögeln. „Sehen Sie? In Konoha fliegen gelegentlich einige Botenvögel und ein paar Tauben über den Himmel und hier? Hier sieht man ganz andere Vögel“, Itachi blickte wieder zu der Rosahaarigen runter. „Und wie willst du als Ärztin von Konoha wegkommen?“, hakte der Uchiha nach. „Sie sagen das so, als könnte man als Ärztin nichts erreichen, aber wissen sie was? Als Ärztin bewirkt man viel mehr als nur das Retten von Menschenleben. Ich sehe die glücklichen Gesichter von Familien, wenn sie gute Nachrichten übermittelt bekommen. Wenn ein Verwandter aus dem Koma zu sich kommt und sie ihn in ihre Arme schließen. Als Ärztin sieht man auch viel und kann viel bewirken. Nicht nur Ninjas können etwas bewirken“, entgegnete Sakura ein wenig beleidigt. „Das beantwortet nicht meine Frage“, warf Itachi ein. „Ich spare. Es ist zwar nicht viel was ich zusammenbekomme, aber immerhin etwas“, erklärte sie. „Also ist es dein Ziel die Welt zu sehen“, stellte Itachi fest. „Kann man so sagen. Verschiedene Dörfer, Länder, Menschen, Gegenden, Lebensarten. Verstehen Sie? In Konoha ist alles so eintönig. Jeden Tag Routineuntersuchungen, aufmüpfige Patienten, die gleiche Gegend, die gleichen Gesichter“, erklärte sie und Itachi nickte. „Was ist Ihr Ziel?“, neugierig blickte sie zu dem Dunkelhaarigen. „Was bringt dir das, das zu wissen?“, Sakura seufzte. „Sie kommen wohl nie von den Förmlichkeiten weg was?“, Itachi blickte lediglich auf sie herab. „Irgendwo müssen Sie doch auch ein normaler Mensch sein. Gefühle zeigen ist zwar nicht gerade Ihr Ding, aber Sie könnten ruhig mal Ihren Status ignorieren und so tun, als ob sie zur Gesellschaft gehören, anstatt sich immer von der Menge abheben zu wollen“, sprach Sakura nun. „Ich hebe mich nicht von der Gesellschaft ab“, meinte Itachi. „Doch das tun Sie. Sie halten sich für etwas Besseres, weil sie aus einem angesehenen Clan kommen und der beste ANBU Konohas sind“, entgegnete Sakura. „Das Dorf und seine Bewohner stellen mich auf dieses Podest“, warf Itachi ein. „Aber mit Ihrer – Verzeihung – Art bestätigen Sie das Ganze doch nur und ziehen so Groll von anderen auf sich“, mit festem Blick sah sie in sein Gesicht. „Die Bewohner sind neidisch“, Sakura seufzte. „Genau das meine ich. Sie wissen, dass Sie brillant sind und scheuen es auch nicht es zu zeigen und genau das macht andere wütend. Natürlich sind die Leute neidisch, aber sie werden wütender, wenn Sie sich so aufführen“, erklärte Sakura. „Und du?“, nun hob sie eine Augenbraue. „Was ist mit mir?“, verwirrt blickte sie den Uchiha an. „Bist du sauer auf mich, wegen meinem Verhalten?“, diese Frage erstaunte die Haruno.

 

Sollte Itachi das nicht eigentlich egal sein?

 

„Nun…sauer ist wohl der falsche Eindruck denke ich“, meinte sie nachdenklich. „Was bist du dann?“, Sakura hätte nicht damit gerechnet, dass Itachi solches Interesse zeigen würde. „Sie haben mich beim Abendessen in ziemliche Schwierigkeiten gebracht und ich verstehe nicht warum. Mögen Sie mich nicht? Ich bin ja nicht gerade Willkommen in Ihrer Familie, so wie es aussieht. Sasuke-San kann mich nicht leiden, weil ich sein Ego verletzt hab und Ihr Vater ist ziemlich wütend auf mich, weil ich ihm gedroht habe, aber was habe ich Ihnen getan?“, Itachi sah wieder nach vorn. „Da vorne sind die anderen“, auch Sakura richtete nun ihren Blick nach vorn.

 

Sasuke und Shisui waren einige Meter von ihnen entfernt. Sie sprangen ebenfalls von Ast zu Ast, aber ihre Geschwindigkeit konnte wohl kaum mit der Itachis mithalten.

Itachi legte noch einen Zahn zu und erreichte schließlich seine Kameraden, die auf ihn und Sakura blickten.

 

„Solltest du nicht tot sein?“, ertönte Sasukes herablassende Stimme. „Mensch Sasuke! Sei doch nicht direkt so unhöflich“, tadelte Shisui ihn, „Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht“, er lächelte.

Sakura erwiderte das Lächeln freundlich.

„Wo ist denn deine Kleidung?“, sofort schoss der Haruno das Blut in den Kopf und Shisui fing an zu lachen, „Das muss dir doch nicht peinlich sein. Wir alle haben schon nackte Frauen gesehen, auch wenn ich das bei Sasuke bezweifle, so abweisend wie er zu Frauen ist.“

„Ich kann dich hören“, ertönte Sasukes gereizte Stimme. „Hab dich doch nicht so. Das ist doch nur Spaß“, Sakura musste kichern.

Sasuke warf ihr einen erdolchenden Blick zu und sofort verebbte ihr Gelächter.

„Aber wo ist denn nun deine Kleidung?“, kam Shisui wieder auf das Thema zurück. „Die…die ist…kaputt…“, murmelte die Haruno. „Aber deswegen musst du sie doch nicht gleich ausziehen“, warf Shisui ein. „Ich…ich hätte sie sowieso nicht mehr tragen können“, erklärte Sakura. „Verstehe. Itachi musstest du ihr die Kleider direkt vom Leib reißen“, grinste der Dunkelhaarige.

Sakura stieg das Blut in den Kopf und sie wollte im Erdboden versinken.

„Ich mach doch nur Scherze. Itachi würde es niemals im Wald tun und schon gar nicht würde er ihr die Kleidung dabei kaputt machen“, grinste Shisui, doch Sakura war es trotzdem unangenehm. „Wie hast du denn überlebt?“, wechselte er nun das Thema.

„Sie hat es geschafft sich zu heilen. Der Pfahl hat nicht direkt ihr Chakrazentrum getroffen“, kam Itachi ihr zuvor. „Seit wann antwortest du denn für andere?“, hakte sein bester Freund nach. „Sakura braucht Ruhe. Lass sie sich ausruhen“, Sakura blickte zu Itachi und dann zwischen die Bäume. „Verstehe“, niemand sah das wissende Lächeln Shisuis durch die Maske und er richtete seinen Blick wieder nach vorn.

 

Sakura war zwar nicht sonderlich scharf darauf sich auszuruhen, da sie dabei sehr wahrscheinlich einschlafen würde, aber sie wollte auch nicht Itachi in den Rücken fallen. Sie entspannte sich in seinen Armen und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Sie blickte erschöpft durch die Bäume und wieder war sie dort.

Die Katze sprang von Ast zu Ast und hatte ihren Blick auf Sakura gerichtet.

Die Rosahaarige seufzte und schloss ihre Augen. Sie wollte die Gestalt nicht sehen, da fiel sie lieber in ihren unruhigen Schlaf.

Itachi dem das Seufzen der Haruno nicht entgangen war, richtete nun auch seinen Blick zwischen die Bäume.

Aber er konnte nicht die Gestalt sehen, welche ihn gerade direkt anzusehen schien, ehe sie ihren Blick dann wieder auf Sakura richtete. Itachi sah wieder nach vorne und konzentrierte sich auf den Weg.

 

Nach einiger Zeit fühlte er wie Sakura anfing sich unruhig zu bewegen. Er blickte zu ihr hinunter und musste feststellen, dass sie Schweiß auf ihrer Stirn gebildet hatte.

Sie atmete schwer und hörte nicht auf sich unruhig zu bewegen, was ihm schwer machte sie richtig festzuhalten und sich gleichzeitig auf den Weg zu konzentrieren.

Itachi hielt an und bewegte sanft seinen Arm, in der Hoffnung Sakura so wachzubekommen.

Doch Sakura wurde nicht wach und befand sich weiterhin in ihrem Traum.

Itachi stieß seine Schulter gegen ihren Kopf, aber auch das brachte nichts. Gerade als er sie runterlassen wollte öffnete sie erschrocken ihre Augen.

Hastig sah Sakura sich um, ehe sie dann ihren Kopf gegen seine Brust senken ließ.

 

„…zwei…“

 

Itachi blickte auf Sakura herab, welche erschöpft in seinen Armen lag.

 

„Zwei was?“, erschrocken sah Sakura zu ihm rauf. „N-Nichts, nichts!“, lächelnd wedelte sie mit ihren Händen, „Ich habe nur geträumt.“ „Ziemlich schlecht“, stellte Itachi fest. „Das stimmt, der Traum war nicht gerade schön“, entgegnete sie und Itachi machte sich daran die anderen wieder einzuholen. „Wo sind wir?“, hakte Sakura nun nach. „Noch fünfzehn Minuten, dann sind wir in Konoha“, antwortete der Dunkelhaarige und Sakura nickte.

 

Schließlich standen Itachi und die anderen nach der besagten Zeit im Büro der Hokage. Die Masken hatten sie an die Seite ihres Kopfes gedreht.

Sakura stand inzwischen neben den anderen und sah zu, wie Itachi Tsunade die Schriftrolle überreichte.

Die Hokage warf einen Blick darauf, ehe sie die Schriftrolle dann Shizune gab, welche dann den Raum verließ.

 

„Gute Arbeit“, nun fiel der Blick Tsunades auf Sakura. „Wo ist deine Kleidung?“, Sakura blickte auf den Boden. „Es gab einen Zwischenfall“, antwortete Itachi für die Rosahaarige. „Einen Zwischenfall?“, Tsunade hob eine Augenbraue. „Er ist nicht weiter von Bedeutung“, erstaunt ruhte Sakuras Blick auf dem Rücken des ANBUs. „Na schön…“, seufzte die Hokage, „Ihr könnt gehen. Itachi, ich erwarte noch heute deinen Bericht.“

Der Angesprochene nickte und verließ mit den anderen das Gebäude.

„Wir sehen uns später beim Training“, mit diesen Worten verschwand Shisui grinsend. „Du wirst es wohl alleine schaffen nach Hause zu kommen“, meinte Sasuke kühl und wollte mit seinem Bruder zum Gehen ansetzen.

Doch Sakura griff nach dem Oberarm Itachis und dieser drehte sich zu ihr.

„Routineuntersuchung“, sie blickte die beiden ANBUs ernst an. „So was brauchen wir nicht“, meinte Sasuke kühl. „Es gehört aber dazu“, warf Sakura ein.

„Ich werde gehen“, meldete sich Itachi nun zu Wort. „Ist das dein Ernst?“, fuhr sein jüngerer Bruder ihn an. „Du könntest dort gelegentlich auch mal hingehen“, Itachi blieb ruhig, im Gegensatz zu seinem Bruder, der bereits mit den Zähnen knirschte. „Hn!“, Sasuke stapfte davon.

„Ich sammle wohl nicht gerade Pluspunkte bei Ihrem Bruder“, ein wenig niedergeschlagen sah Sakura Sasuke hinterher. „Ignorier es einfach“, Sakura nickte und ging dann los.

Itachi lief schweigend neben ihr her, aber dann hielt sie an und Itachi drehte sich zu ihr um.

„Übrigens…Danke, dass Sie Tsunade nichts gesagt haben“, Sakura verneigte sich, „Ich weiß, dass es nicht Ihre Pflicht ist, daher bin ich ihnen unendlich dankbar.“ „Lass uns weiter“, Sakura stellte sich wieder aufrecht hin und ging dann mit Itachi weiter.

 

„Du wirst mich gleich untersuchen“, brach Itachi nach einigen Minuten die aufgekommene Stille. „Natürlich“, Sakura lächelte ihm zu. „Wie wirst du das mit dem Mal erklären?“, Sakura legte ihre Hand auf ihren Bauch. „Ich bin Ärztin. Ich werde mich selbst untersuchen“, sprach sie. „Ist das erlaubt?“, Sakura blickte zu dem Dunkelhaarigen. „Sie sind früher auch nicht zur Routineuntersuchung gekommen und das ist auch nicht erlaubt, also darf auch ich mal die Regeln brechen“, behauptete Sakura. „Ich bin zur Routine gegangen“, nun hob Sakura ihre Brauen. „Zu denen im Uchihaviertel? Ich muss sagen, dass ich die Behandlungen dort ziemlich schlecht finde“, gestand Sakura. „Warum?“, Itachi blickte Sakura nun in die Augen. „Keine voll ausgebildeten Ärzte, beziehungsweise Medic-Nins. Desinfektionszeug nicht genügend vorhanden, unsaubere Arbeit, keine ordentliche Aktenführung und vieles, vieles mehr“, sprach Sakura. „Woher willst du das wissen?“, hakte Itachi nach. „Als ich einen von euch mal an der Strippe hatte, gab das eine Menge Stress. Erst musste ich um Erlaubnis fragen ihn zu behandeln und als ich ihn ins Krankenhaus verlegen wollte musste ich auch nochmal um Erlaubnis fragen“, beschwerte Sakura sich.

 

Im Krankenhaus angekommen besorgte Sakura sich ihr Stethoskop und die kleine Taschenlampe, ehe sie dann mit Itachi in einen Raum ging. Den Mantel wickelte sie sich nun wie ein Handtuch um den Körper, damit Itachi nicht schon wieder zu viel sah.

 

„Sehen Sie bitte auf meinen Finger – ja, so ist es gut und jetzt bitte auf den anderen – okay, bitte das Oberteil ausziehen“, Itachi stand auf und entledigte sich dem genannten Kleidungsstück.

Sakura fing an seinen Oberkörper zu untersuchen und kam schließlich bei seinen Händen an.

„Leichte Verbrennungen“, stellte sie fest, „Ich werde Ihnen eine Salbe verschreiben, damit sollte sich das Ganze dann erledigt haben. Wenn die Verbrennungen nach einer Woche nicht weg sind, kommen Sie bitte wieder.“

Sakura schrieb Itachi ein Rezept aus und reichte es ihm.

„Sie können dann jetzt gehen. Die Salbe kann Ihnen eine Schwester geben“, Sakura lächelte und Itachi verschwand.

 

Nun ließ sich die Rosahaarige auf das Bett nieder und warf sich nach hinten. Sie begutachtete die weiße Decke und genoss die Stille um sich herum.

 

Sie hatte Itachi zu viel erzählt.

 

Sie hätte ihm nicht sagen sollen, seit wann sie das Mal hatte. Nun hatte sie ihn doch nur mit in die Sache gezogen und das war es was sie nicht wollte. Sie wollte niemanden in ihre Angelegenheiten mithineinziehen.

 

Das sorgte doch nur für Probleme!

 

Was sollte sie nur tun?

Sollte sie Itachi sagen, dass sie gelogen hatte, damit er endlich Ruhe gab?

Oder sollte sie einfach darauf hoffen, dass er das alles vergaß?

 

Beides würde wohl nicht funktionieren. Itachi würde sofort merken, wenn sie am Lügen wäre. Er konnte sie vermutlich wie ein offenes Buch lesen, genau wie jeden anderen vermutlich auch. Und Itachi war nicht so vergesslich, schon gar nicht was so seltsame, auffallende Dinge wie die Mission betraf.

Sakura konnte nur hoffen, dass Itachi nicht recherchieren würde oder sie noch einmal darauf ansprach. Dafür hatte sie echt keinen Nerv, schließlich war das ganze viel zu irrational, als das ihr irgendwer Glauben schenken würde.

Selbst Ino würde ihr das nicht glauben und sie war ihre beste Freundin.

Da würde ihr der angesehenste ANBU Konoha erst recht nicht glauben.

 

Ein Seufzen entwich ihrer Kehle und sie stand schließlich langsam auf. Sie zog sich den Mantel wieder über ihre Schultern und wickelte ihn eng um ihren Körper. Ihre Arme hatte sie vor ihrem Bauch verschränkt. Sakura verließ das Krankenhaus und machte sich auf den Weg nach Hause.

 

Sakura schloss die Tür auf und schon im nächsten Moment hörte sie schnelle Schritte auf dem Flur.

Ino kam wie eine Irre auf sie zugerast und schloss sie in ihre Arme.

 

„Was hat der Penner angestellt?“, die Wut in ihrer Stimme war nicht zu überhören. „Nichts“, Sakura drückte ihre beste Freundin weg. „Und warum trägst du nur einen Mantel?“, Ino hob eine Augenbraue. „D-Das…“ „Oh mein Gott! Sag mir nicht, dass er dich angefasst hat! Hat er dich vergewaltigt! Ach du Scheiße! Ich bring diesen Kerl um! Das war dein erstes Mal und…“ „Ino! Itachi-San hat mich nicht angefasst!“, unterbrach Sakura ihre beste Freundin. „H-Hat er nicht?“, verwirrt blickte Ino Sakura in die Augen. „Lass mich bitte erst duschen“, Sakura machte sich auf den Weg ins Bad.

Doch Ino wolle nicht so einfach lockerlassen und folgte ihrer Mitbewohnerin.

„Was ist dann passiert? Und wo ist deine Kleidung?“, sprudelte es aus der Blondine. „Es gab einen kleinen Zwischenfall“, Sakura wollte es dabei belassen. „Einen kleinen Zwischenfall?“, Ino verschränkte die Arme vor der Brust und Sakura seufzte. „Ich hatte einen Schwächeanfall, Itachi-San hat mich zurückgeschickt, ich bin umgekehrt und hab ihm und seinen Kameraden den Arsch gerettet, wobei ich fast draufgegangen bin“, erzählte die Haruno. „Und wo ist da deine Kleidung verschwunden?“, Ino verstand nicht ganz. „Die war so kaputt, dass sie nichts mehr gebracht hat und dann war Itachi-San so freundlich und hat mir seinen Mantel zur Verfügung gestellt“, Sakura war schon dabei sich die Spülung aus den Haaren zu waschen. „Und warum musstest du ihm und den anderen den Arsch retten? Die sind doch so brillant“, sie machte Anführungszeichen in der Luft, „…da können die doch selber auf sich aufpassen.“ „Nur weil sie brillant sind, heißt das nicht, dass sie perfekt sind“, warf Sakura ein. „Aber die machen doch immer einen auf perfekt, da müssen die sich doch nicht von einer Oberärztin den Arsch retten lassen und außerdem bist du fast draufgegangen! Wenn ich Itachi sehe mache ich den so fertig!“, wild gestikulierte Ino mit den Händen in der Luft. „Dann jammre aber nicht, wenn du im Krankenhaus landest“, Sakura stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. „Der einzige der im Krankenhaus landen wird ist Itachi!“, wütend schnaubte Ino. „Ich bezweifle, dass Itachi-San sich überhaupt auf einen Kampf mit dir einlassen wird. Er diskutiert nur, wenn er es für nötig hält“, sprach Sakura, die nach dem Föhn griff und ihn anschaltete.

 

„Er ist ein Feigling!“, meinte Ino, als ihre beste Freundin mit dem Föhnen fertig war. „Warum ist er denn jetzt ein Feigling?“, Sakura machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, gefolgt von ihrer besten Freundin. „Weil er eben nur diskutiert, wenn er es für nötig hält und auch nur kämpft, wenn er es für nötig hält! Feige! Einfach feige!“, behauptete Ino. „Aber wenn er es doch für unnötig empfindet, ist es doch nicht feige“, Sakura zog sich Unterwäsche an. „Jetzt nimm ihn doch nicht in Schutz! Hast du schon vergessen, dass er dich voll in die Pfanne gehauen hat? Du musst dir doch wünschen, dass ihm mal ein Missgeschick passiert!“, entfuhr es Ino. „Ich musste ihm das Leben retten und er hat sich bedankt, was Uchihas nicht wirklich machen. Das reicht mit vollkommen aus“, erklärte Sakura.

 

„Ich verstehe dich einfach nicht!“

 

Ino warf die Arme in die Luft, ließ sie dann aber schlapp runterfallen. Sie verließ kopfschüttelnd das Zimmer und Sakura zog sich ihre Schlafsachen an.

Die Rosahaarige ging auf ihr Bett zu und ließ sich schlapp in dieses fallen. Erst jetzt merkte sie wie müde sie überhaupt war. Ihr taten alle Knochen weh und das obwohl sie nicht einmal so viel wie Itachi und die anderen gelaufen war.

Aber Sakura wusste, wenn sie schlafen würde, würde sie sich nicht wirklich ausruhen können. Andererseits fiel es ihr schwer ihre Augen überhaupt noch offenzuhalten, weshalb sich diese endgültig schlossen und sie in einen unruhigen Schlaf fiel.

 

Nachdem Sakura nun schon viermal versucht hatte durchzuschlafen, gab sie schließlich auf und stand auf.

 

Ihr war kalt.

Ihr Hals kratzte.

Ihre Nase war zu.

Ihr Schädel brummte.

Sie hatte sich erkältet.

 

Genervt trat Sakura auf ihren Kleiderschrank zu und zog sich einen weißen, dünnen Strickpulli mit einer schwarzen Leggins heraus. Dazu kamen graue Flauschsocken und Unterwäsche. Sakura öffnete die Zimmertür und direkt hörte sie Inos wütende Stimme aus dem Wohnzimmer.

 

„Du bist so ein mieser Dreckskerl!“

 

Vermutlich stritt sie sich mal wieder mit Shikamaru, da ihr dieser wie immer überlegen war, was die Blondine ziemlich auf die Palme brachte. Sie wollte halt nicht die Bestätigung bekommen, dass sie nicht gerade die Hellste war.

Sakura ging ins Bad und stellte sich unter die Dusche, die sie auf heiß stellte. Das heiße Wasser, welches auf ihre Haut prasselte sorgte dafür, dass ihr ein wenig wärmer war. Sie legte den Kopf in den Nacken und genoss die angenehme Hitze.

 

Hitze…

 

Konnte die Hitze in ihrem Traum von Wasser kommen?

Befand sie sich vielleicht unter Wasser?

 

Nein, das würde keinen Sinn machen. Wäre Sakura unter Wasser, würde sie keine Luft bekommen und könnte auch nichts riechen.

Also musste die Hitze von der Luft auskommen.

 

Sakura seufzte und stellte den Duschstrahl aus. Sofort wurde ihr wieder kalt, weshalb sie sich so schnell wie möglich abtrocknete und sich dann die Haare föhnte, um dann in ihre Klamotten zu schlüpfen. Sakura verließ das Bad und musste feststellen, dass Ino sich immer noch aufregte, was ziemlich ungewöhnlich war.

Normalerweise hätte Ino Shikamaru schon dreimal rausgeschmissen, weil sie keine Argumente mehr hatte.

Erneut entwich Sakura ein Seufzen und sie räumte ihre Klamotten zum Schlafen wieder in ihr Zimmer, ehe sie dann runter ging.

Inos Stimme wurde immer lauter.

 

„KANNST DU MAL WAS SAGEN! DU BIST SO ÜBERHEBLICH!“

 

Sakura band sich die Haare zu einem lockeren Dutt hoch und betrat das Wohnzimmer. Abrupt blieb sie stehen und ihre Augen weiteten sich ein klein wenig.

 

„I-Itachi-San?“

 

Der Angesprochene und Ino drehten sich zu ihr.

Ino lief sofort zu ihrer besten Freundin und schenkte Itachi erdolchende Blicke.

 

„Verschwinde!“

 

Itachi bewegte sich trotz Inos Aufforderung kein Stück. Stattdessen ruhte sein Blick auf Sakura, die plötzlich nieste.

 

„Gesundheit“, verwirrt musterte Sakura den Dunkelhaarigen. „D-Danke“, stotterte sie mit erstickter, leicht rauer Stimme.

„Deine Höflichkeiten kannst du dir sonst wohin stecken!“, schrie Ino wieder. „Ino…“, die Angesprochene blickte zu ihrer Mitbewohnerin. „Was denn?“, verständnislos zog Ino ihre Stirn kraus. „Itachi-San ist noch immer jemand höhergestelltes, du könntest ihm wenigstens den nötigen Respekt entgegen bringen und ihn Siezen“, tadelte Sakura sie. „Du machst es schon wieder! Du nimmst ihn wieder in Schutz!“, beschwerte sich Ino. „Du bekommst Falten, wenn du dich weiter so aufregst“, erschrocken sprang Ino einen Satz zurück und verließ das Wohnzimmer.

Sakura drehte sich nun zu dem überraschenden Gast.

„Ich entschuldige mich für ihr Benehmen“, Sakura verneigte sich und von Itachi kam wie immer nichts zurück. „Möchten Sie vielleicht etwas zu trinken?“, Sakura stellte sich wieder aufrecht hin. „Nein, danke“, langsam nickte Sakura. „Setzen Sie sich doch“, Sakura deutete auf die Couch. „Ich will nicht lange bleiben“, nun hob Sakura eine Braue. „Weshalb sind Sie denn hier?“, hakte sie nach. „Ich möchte mit dir frühstücken gehen“, Sakura musste sich bemühen, dass ihr die Kinnlade nicht nach unten fiel. „W-Wie bitte, was?“, stammelte sie. „Du hast gesagt, dass ich mich nicht so von der Menge abheben soll und meinen Status ignorieren soll“, erstaunt blickte Sakura ihn an. „Und deswegen wollen Sie mit mir essen gehen?“, Itachi nickte. „Würde ich mit Shisui frühstücken gehe, würden die Leute denken, dass ich mich nur mit Leuten aus meinem Clan abgebe“, nun musste Sakura grinsen.

 

„Seit wann ist Ihnen denn die Meinung anderer wichtig?“

 

„Möchtest du jetzt mit mir frühstücken gehen oder nicht?“, kam er wieder auf das eigentliche Thema zurück. „Wo wollen Sie denn essen gehen?“, fragte Sakura nun. „Kyoko’s“, Sakuras Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Wollen Sie mich in den Ruin treiben?“, fragte sie nun. „Ich lade dich ein“, nun weiteten sich ihre Augen. „Verzeihung, aber haben Sie Fieber?“, skeptisch blickte sie ihn an. „Nein“, langsam nickte sie. „Haben Sie etwas genommen?“, Sakura schritt auf Itachi zu. „Nein“, widerholte er sich. „Okay, aber könnten wir nicht wo anders frühstücken gehen? Ich mag es nicht, wenn man mir etwas spendiert“, Sakura öffnete sich ihre Haare und fuhr mit ihren Fingern hindurch, um sie wieder zu richten. „Wo möchtest du essen gehen?“, die Haruno überlegte und dann leuchteten ihre Augen. „Vertrauen Sie mir?“, Itachi sah ihr lediglich in die Augen, „Lassen Sie sich überraschen.“

Die beiden gingen in den Eingangsbereich und zogen sich ihre Schuhe an.

„Wohin geht ihr?“, Ino klang ziemlich sauer. „Wir gehen essen, Itachi-San hat mich eingeladen“, nun fiel der Blondine die Kinnlade runter, doch dann verfinsterte sich ihre Miene wieder. „Wenn sie wieder weinend nach Hause kommt, reiße ich dir den Kopf ab!“, drohte sie. „Ino!“, die Angesprochene zuckte mit den Schultern und verschwand ins Wohnzimmer.

„Verzeihung“, Sakura griff nach einem grauen Mantel und einem hellgrünen Schal.

 

Schnell zog sie sich die beiden Kleidungsstücke an und drehte sich dann zu Itachi. Sie musste zugeben, dass er in dem schwarzen Mantel wirklich gut aussah. Hastig schüttelte sie den Kopf und verstaute dann ihren Hausschlüssel in ihrer Jackentasche und öffnete die Tür.

 

Es Regnete in Strömen.

 

Sakura seufzte und wollte schon ihren Regenschirm holen, aber dann hörte sie ein klackendes Geräusch hinter sich. Ein schwarzer Regenschirm befand sich über ihrem Kopf. Sakura sah zu Itachi, der den Schirm in der Hand hielt und verließ dann endgültig mit ihm das Haus.

 

Es herrschte Stille zwischen ihnen, den ganzen Weg über – es sei denn Sakura sagte ihm, ob sie abbiegen mussten oder nicht.

 

„Da wären wir“, Sakura und Itachi befanden sich an einer abgelegen Straße Konohas. „Das Café kenne ich nicht“, Sakura sah zu Itachi hoch. „Sie werden es lieben, wenn nicht leiden Sie eindeutig an Geschmacksverkalkung“, sie stemmte die kleine Tür des Cafés auf und Itachi schloss den Regenschirm.

Er stellte den Schirm in einen Ständer für eben diesen und zog dann mit Sakura seine Jacke aus und hing sie auf.

„Warst du schon oft hier?“, hakte er nun nach. „Ich komme so oft her wie möglich, nur wegen meinem Job…“, abrupt hielt Sakura inne, „Ich hab vergessen mich zu entschuldigen!“

Sakura wollte sich ihre Schan schnappen und gehen, aber Itachi griff nach ihrem Handgelenk.

„W-Was soll das?“, sie wollte sich losreißen. „Ich habe mich schon darum gekümmert“, überrascht sah Sakura ihn an. „Woher wollten Sie wissen, dass ich überhaupt ja sage?“, fragte sie nun. „Intuition“, er ließ ihr Handgelenk los und setzte sich mit ihr an einen Tisch für zwei Personen.

 

„Wieso haben Sie eigentlich mich gefragt?“, brach Sakura nach ein paar Minuten das Schweigen. „Einfach so“, Sakura hob eine Augenbraue. „Das glaube ich Ihnen nicht“, sagte sie. „Warum nicht?“, Itachi legte die Karte zur Seite. „Weil Sie Dinge nicht einfach so tun“, antwortete Sakura, die sich noch etwas aussuchte. „Du hast Recht“, mit großen Augen sah sie nun von der Karte zu dem Dunkelhaarigen. „Ich hab Recht?“, Itachi nickte. „Ich habe dich gefragt, weil ich mit niemand anderem außerhalb des Clans großartig Kontakt habe“, erklärte er.

 

„Sie machen mir ein wenig Angst.“

„Warum?“

„Sie sind sonst nie so offen.“

„Du hast doch gesagt, ich soll mich wie ein normaler Mensch verhalten.“

„Ich hätte aber nicht damit gerechnet, dass Sie das wirklich versuchen.“

„Stört es dich?“

„N-Nein! Das wollte ich nicht damit sagen.“

„Was dann?“

„Ich weiß es nicht so wirklich…“

 

„Was möchten Sie zu trinken?“, eine Kellnerin stand am Tisch der zwei. „Kräutertee“, antwortete Itachi. „Kirschtee“, die Bedienung notierte sich die Bestellungen. „Und was darf es zu Essen sein?“, sie sah wieder zu Itachi. „Eine Waffel mit Schokoladensoße und Erdbeeren“, antwortete er. „Eine Waffel mit Vanillesoße und Kirschen“, wieder notierte die Kellnerin sich alles und verschwand dann.

„Und haben Sie heute wieder eine Mission?“, hakte Sakura mit dem Blick nach draußen gerichtet nach. „Du magst es nicht“, Sakura nickte. „Das stimmt, ich mag es nicht, aber das beantwortet meine Frage nicht“, stimmte sie zu. „Habe ich nicht und warum stört es dich?“, Sakura seufzte. „Ihr tötet Menschen, unterdrückt eure Gefühle und hintergeht permanent andere Menschen…ich kann so etwas nicht ausstehen“, Itachi nickte. „Und was ist mit Ihnen? Was können Sie nicht ausstehen?“, neugierig sah Sakura ihm nun in die Augen. „Versagen“, langsam nickte Sakura. „In Ihrem Job oder allgemein?“, bohrte sie weiter nach. „Allgemein“, wieder nickte sie.

Nun kam auch das Essen der beiden.

„Guten Appetit“, Itachi nickte lediglich und sie fingen an zu essen. „Und?“, neugierig musterte Sakura ihr gegenüber. „Es ist in Ordnung“, nun zog Sakura ihre Brauen zusammen. „Nur in Ordnung?“, Itachi nickte. „Als Mittagessen würde es besser passen“, langsam nickte Sakura. „So lange es Ihnen schmeckt“, sie schob sich das nächste Stück in den Mund. „Und was machen Sie heute noch?“, hakte Sakura nun nach. „Du kannst mir ja zeigen was normale Menschen im Alltag machen“, nun musste die Rosahaarige kichern. „Sie tun gerade so, als wäre ich ein Alien oder so“, meinte sie. „Du meintest doch ich soll mich wie ein normaler Mensch verhalten“, Sakura seufzte. „Sie müssen das nicht so wörtlich nehmen. Ich meinte lediglich, dass Sie mal von Ihrem hohen Ross runterkommen sollen“, erklärte sie. „Verstehe“, Itachi nickte. „Aber wenn Sie unbedingt darauf bestehen normal zu werden, werde ich Ihnen selbstverständlich Unterricht geben“, grinste Sakura nun.

 

„Unterricht?“

 

„Das war als Scherz gemeint. Ich wollte damit sagen, dass ich gerne etwas mit ihnen unternehme“, Itachi nickte. „Was möchtest du machen?“, fragte er nun. „Was machen Sie denn in ihrer Freizeit?“, stellte Sakura als Gegenfrage. „Trainieren“, sie seufzte. „Sie werden doch wohl noch andere Dinge tun“, Itachi überlegte. „Lesen“, wieder ein Seufzen. „Waren Sie nie neugierig als Kind? Wollten Sie nichts entdecken?“, Itachi schüttelte den Kopf. „Ich habe mich immer auf meinen Clan konzentriert“, erzählte er. „Na schön, dann wird es mal Zeit, dass Sie Spaß haben“, meinte die Haruno. „Spaß?“, sie nickte. „Ja. Wenn Sie sich immer auf den Clan konzentriert haben, haben Sie mit Sicherheit nicht wirklich das erlebt, was ich als Kind erlebt habe“, erklärte sie. „Wir sind keine Kinder mehr“, sie seufzte. „Jeder ist irgendwo noch Kind“, sagte sie nun.

 

Sie bezahlten, nachdem sie fertiggegessen hatten und verließen das Café. Sie verließen Konoha und Sakura führte Itachi immer weiter in den Wald.

 

„Du bist als Kind einfach in den Wald gelaufen?“, Sakura nickte. „Das gab aber auch immer ganz schönen Ärger“, erzählte sie und verließ nun den Weg mit Itachi. „Verstehst du dich gut mit deinen Eltern?“, Itachi schien heute wirklich neugierig. „Nicht wirklich. Wir stritten oft, aber seitdem ich ausgezogen bin, ist es schon etwas besser. Ich habe es mit ihnen einfach nicht mehr ausgehalten“, erzählte Sakura, die sich ein wenig ducken musste, da die Zweige der Bäume so tief wuchsen. „Verstehe“, auch Itachi musste sich ducken, er hatte den Regenschirm mittlerweile zusammengeklappt. „Und wie verstehen Sie sich mit Ihren Eltern? Mal abgesehen davon, dass Sie anscheinend alles in Sie setzen und Sie als Nachfolger Fugaku-Sans anstreben“, Sakura nutzte es regelrecht aus, dass Itachi heute so gesprächig war. „Mutter ist liebevoll und Vater streng“, Sakura nickte. „Und wie sieht’s mit Sasuke aus?“, bohrte sie weiter. „Eifersüchtig“, nun hielt Sakura an.

 

„Da wären wir.“

 

Sie standen vor einem kleinen Bach aus dem einige Steine ragten. Um ihn herum standen riesige Weiden und es wuchsen einige Wildblumen.

 

„Und was möchtest du hier erleben?“, Sakura zog sich nun ihre Jacke und ihre Schuhe aus. „Sie auch“, Itachi blickte sie ausdruckslos an.

Seufzend stellte sich die Rosahaarige vor ihn und fing an ihm den Mantel aufzuknöpfen.

„Was soll das werden?“, Sakura sah ihm in die Augen. „Spaß haben“, antwortete sie lediglich. „Deine Erkältung wird sich verschlimmern“, sie zuckte mit den Schultern. „Ich bin Ärztin, ich finde schon einen Weg mich zu verpflegen und jetzt Schuhe aus“, Itachi tat was sie sagte.

Sakura ging zu dem Bach und sprang von Stein zu Stein in die Mitte.

„Na, kommen Sie schon“, Itachi sprang auf einen Stein vor sie. „Und jetzt?“, Sakura seufzte und wollte den Dunkelhaarigen ins Wasser schubsen.

Doch Itachi wich aus und stattdessen fiel sie ins Wasser.

„Sie Idiot“, seufzte sie und wollte ihn nassmachen, doch er wich aus, „Sie sollen nicht ausweichen! Das ist kein Training!“, tadelte sie ihn. „Was soll daran Spaß machen?“, Sakura seufzte und stand auf. „Normalerweise ist der lustige Teil, dass man sich damit gegenseitig ärgert“, sie fuhr sich durch ihr Haar. „Was bringt einem das, wenn man am Ende krank wird?“, Sakura stellte sich nun wieder auf einen Stein und schnipste Itachi gegen die Stirn. „Lassen Sie es lieber“, sie ging wieder zurück zum Ufer.

 

Itachi tat es ihr gleich und sie zogen sich wieder Schuhe und Mäntel an.

Sakura fing an zu frieren, da ihr nun doch ziemlich kalt war. Sie zog den Kopf an und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr Blick schweifte über die Umgebung und blieb an einem weißen Kaninchen hängen.

Das Tier knabberte gerade auf etwas herum. Wassertropfen perlten von seinem Fell und es zitterte ein wenig, aber es schien auch nicht seinen Platz verlassen zu wollen.

Itachi folgte ihrem Blick, der sich dann aber wieder auf sie richtete.

 

„Willst du dich weiter einnässen lassen?“

 

Sakura antwortete nicht und beobachtete weiterhin das Kaninchen. Ihr Blick war ziemlich verträumt.

Itachi legte seine Hand auf ihre Schulter und rüttelte sanft an ihr.

 

„Hm? Entschuldigung“, Sakura verneigte sich. „Willst du dich weiter einnässen lassen?“, wiederholte er lediglich seine Frage. „Nein, ich gehe jetzt nach Hause“, antwortete sie und wollte losgehen. „Soll ich dich bringen?“, Sakura drehte sich wieder zu Itachi. „Lassen Sie es lieber Itachi-San. Sie sind besser darin Ihr Ding zu machen“, Sakura ging weiter.

 

Itachi folgte ihr und als sie wieder auf dem Waldweg waren klappte er seinen Schirm auf. Er zog Sakura unter den Schirm und ging dann schweigend mit ihr weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kuroi_Namida
2014-09-20T00:45:58+00:00 20.09.2014 02:45
Ach je xD
Ein normaler Mensch will er werden xD Die Bemühungen, die Sakura unternimmt, finde ich richtig süß, auch wie Itachi sich verhält.
muss zugeben, dass ich ihm an Sakuras Stelle alle zehn Minuten gegen das Schienbein treten würde. Naja, ich würds jedenfalls versuchen xD Jedenfalls ein super Kapitel, ich freu mich auf das nächste :)

Liebe Grüße
Kuroi
Von:  solty004
2014-08-26T08:32:05+00:00 26.08.2014 10:32
Hey,
Es war bis hier her eine super spannende Story.

Bin gespannt ob er doch noch zu einen so genannt normalen Menschen wird.
Ach nur wie er ihr nah sein wie. Das zeigt sich darin das er offensichtlich Interesse an ihren leben Zeigt. Doch mit dem Spaß haben mit ihm ist in die Hose gegangen doch das Frühstück ist gelaufen. Ich hoffe das sie sich näher kommen und er ihr dann ihr helfen kann bei ihren Albträumen und mit ihr die Antworten zu finden für ihre Fragen.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  DarkBloodyKiss
2014-08-24T21:46:45+00:00 24.08.2014 23:46
Nabend ^
Super mega tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Sonntag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Anitasan
2014-08-24T12:47:21+00:00 24.08.2014 14:47
super KApitel. bin schon gespannt wie es weiter geht. Scheint ja so als ob es zwischen Itachi und Sakura langsam knistert. Schreib schnell weiter. Gruß anitasan
Von:  _-CheRrY-_
2014-08-24T00:09:00+00:00 24.08.2014 02:09
Hey;)
tolles kappi ^^
freue mich schon auf das nächste :))

lg _-CheRrY-_
Von:  kikotoshiyama
2014-08-23T19:27:13+00:00 23.08.2014 21:27
Klasse Kap^^
lg kiko
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-23T16:32:03+00:00 23.08.2014 18:32
Cooles Kapi. Endlich kommen sich die Beiden näher...

LG


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