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Sturm der Blätter

von

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Auftrag Liebe

Es waren einige Tage vergangen seid dem die Schlacht um Mittelerde sich entschieden hatte. In der Stadt begann der Wiederaufbau und Aragorn hatte alle Hände damit zu tun, wieder Normalität ins Reich zu bekommen. Aber auf Glück kehrte in die Herzen der Menschen zurück, sie wagten endlich wieder in die Zukunft zu sehen, doch meine Zukunft bleib weiterhin ungewiss. Während unser gesamten Reise hatte ich nie mit Legolas darüber geredet was wir nach dem Krieg tun würden, auch hatte ich ein wenig Angst vor den König des Düsterwaldes. Ich hatte erfahren das Legolas Vater bei Zeiten ein wenig engstirnig sein konnte. Doch innerlich freute ich mich auch irgendwie ihn kennen zu lernen, schließlich war er der Vater, des Mannes den ich über alles liebte. Ja auf meiner Reise hatte ich viel gelernt über Vertrauen, Freundschaft und sogar über die Liebe. Nur einen unserer Gruppe schien sein großes Glück verwehrt zu werden. Oft sah ich Aragorn, wenn er sich unbeobachtet fühlte, in Richtung Bruchtal sehen. Sein Blick war sehnsüchtig und traurig zugleich. Ich war mir ziemlich sicher das Arwen nicht über das Meer gereist war, ich kannte sie zwar nicht wirklich, doch auch die wenigen Augenblicken die ich die beiden gesehen hatte sagte mir das die beiden sich gegenseitig vergötterten. Am achten Tag nach der entscheidenden Schlacht fasste ich beim Mittagessen einen Entschluss, ich würde Aragorn helfen, nur war ich ziemlich sicher das mich weder Aragorn, Gandalf, Legolas, Gimli, meinen Bruder noch Haldir alleine gehen lassen würden.
 

Nach dem Mittagessen ging ich meine beiden jüngeren Onkel suchen, die nicht beim essen gewesen waren, da sie irgendwo in der Stadt halfen. Ich Fand sie schließlich in einen der unteren Ringen wo sie den Menschen bei den Wiederaufbau ihrer Häuser half. Ganz leise schlich ich von hinten an sie heran.

„Attacke“, rief ich lachend und sprang den beiden auf den Rücken. Lachend klammerte ich mich an sie.

„Du bist wirklich so ein Wildfang, wie alle erzählen“; meinte Rumil grinsend und ich ließ beide los. Sie drehten sich zu mir um und ich setzte sicherheitshalber schon von vornherein meinen besten Welpenblick auf.

„Was möchtest du den jetzt, ich bin mir sicher das es uns nicht gefallen wird“, meinte Orophin und sah mich mit einen durchdringenden Blick an.

„Es ist wirklich nichts schlimmes, ich will nur Streicher etwas gutes tun“, sagte ich gespielt schüchtern. „Seid dem der Krieg vorbei ist hatte wieder Zeit über andere Dinge als Schlachtzüge nach zu denken. Er hat Sehnsucht nach Arwen und ich bin sicher das sie nicht über das Meer gereist bin. Ich möchte gerne Morgen früh nach Bruchtal reisen, nur möchte ich das ungern alleine tun, dass Problem aber ist das die anderen mich gar nicht erst weg lassen würden.“

„Da bin ich mir sogar sehr sicher und ich bin auch der Meinung das du nicht reisen solltest. Überall sind verstreute Orkhorden an zu treffen“, meinte Orophin streng.

„Bruder sei nicht so, sie weis sich sehr gut zu helfen und sie will ja auch nicht alleine reisen“, sprach Rumil nun seinem Bruder gut zu.

„Och komm schon, bitte“, sagte ich und setzte zum Welpenblick, noch einen Schmollmund drauf. Seufzend sah Orophin mich dann seinen grinsenden Bruder an und dann wieder mich.

„Ihr habt gewonnen, nur bin ich mir sicher das man uns wie die Elblinge ausschimpfen wird wenn wir wieder da sind“, meinte er resigniert.

„Ach was, so schlimm wird das sicher nicht... obwohl bei Gandalf und Haldir bin ich mir nicht ganz so sicher“, sagte ich nachdenklich

„Ich bin mir sicher in deiner nähe wird es nie langweilig“, lachte Rumil.

„Ach was das bildest du dir ein“, lachte ich nun ebenfalls. Schließlich sagte ich ihnen noch das wir uns am nächsten Morgen eine Stunde vor Tagesanbruch bei den Stallungen treffen würde und ging dann eilige Schrittes zurück in den Palast. Heimlich huschte ich durch die Gänge, besorgte mir unbemerkt einige Dinge, packte sie in eine Tasche die ich den bei den Stallungen versteckte. Kurz zögerte ich ging dann aber in den Stall zu den Pferden und sah sie mir grinsend an.

„Das hier ist kein Platz für junge Frauen“, erklang irgendwann von oben eine Stimme. Ich sah zum Heuboden und sah noch wie ein junger Mann um die neunzehn vom Heuboden sprang. Er landete sicher auf den Füßen und ging auf mich zu.

„Ich wollte nur Schattenfall besuchen, ich habe ihn seid Rohan nicht mehr gesehen“, sagte ich grinsend.

„Wer seid ich das ihr so vertraut über das Pferd Mithrandir´s redet“, fragte er mich misstrauig.

„Er ist mein Großvater“, antwortete ich freundlich.

„Ihr seid Lady Chlair“, sagte er erschrocken und verbeugte sich vor mir.

„Lass das blöde gehabe, ich bin eine einfache junge Frau“, sagte ich grinsend zu ihn und ging zu dem Schimmel meines Großvaters.

„Hallo mein schöner“, sagte ich sanft auf elbisch zu den Hengst. Freudig schnaubte er stupste mich leicht an und legte dann seinen Kopf auf meine Schulter.

„Ihr scheind sehr vertraut mit dem Tier zu sein, er mag sich nur von sehr wenigen anfassen und ich habe noch nie gesehen das er auf jemanden anderen als Mithrandir zu gegangen wäre“, meinte der junge Mann erstaunt.

„Ich konnte schon immer sehr gut mit Tieren umgehen“, sagte ich grinsend und strich über den Hals des Tieres.

„Ich hörte das ihr im Krieg eine große Rolle gespielt habt“, sagte der Mann unsicher.

„Ich habe eine Rolle im Krieg gespielt, doch war sie nicht bedeutsamer als die jedes anderen Kriegers“, meinte ich tonlos und sah ihn emotionslos an.

„Aber ihr habt einen Nazgul getötet, ich habt bei Helm Klam verhindert das viele Krieger sterben mussten“, kam es entsetzt von dem jungen Mann.

„Und was ist daran jetzt so etwas besonderes“, fragte ich ihn tonlos, worauf er mich fassungslos ansah.

„Ich tat das was mir mein Herz sagte und daran ist nichts besonderes“, sagte ich noch verabschiedete mich dann und ging ohne den jungen Mann weiter zu beachten. Ich hatte in den vergangenen Tagen schon bemerkt wie mich alle, außer meine Freunde, ehrfürchtig ansahen und in höchsten Tönen von mir redeten. Was hatte ich schon großes getan. Ich hatte nur einen Teil zum großen Erfolg bei getragen.

„Du wirkst verärgert!“

Verwundert drehte ich mich um und sah Haldir auf mich zu kommen. Ich war so in Gedanken gewesen das ich ihn gar nicht bemerkt hatte, doch war ich mir auch sehr sicher das man ihn ohne hin nur schwer hören könnte, wenn er durch die Gänge ging.

„Ich bin nicht verärgert, mich stört nur wie mich die Menschen Gondor behandeln und über mich reden“, sagte ich nach kurzen zögern.

„Ich hörte sie nur gut über dich reden“, sagte er überrascht.

„Gut, sie tun so als hätte ich wunder bewirkt“, seufzte ich.

„Auch wenn du es nicht gerne hörst, so hast du für Mittelerde sehr viel getan und ich möchte mir nicht ausmalen was wohl ohne dein zu tun alles passiert wäre“, meinte er freundlich. „Für viele bist du eine Heldin und sie wohlen dir nur ehrfürchtig gegenübertreten.“

„Mag sein, es ist mir dennoch unangenehm!“

„Du wirst dich wohl dran gewöhnen müssen, den selbst bei den Elben lobpreist man seine Taten“, meinte er nun grinsend.

„Na Klasse, von der chronischen Einzelgängerin zur hoch gelobten Heldin“, seufzte ich.

„Du hast dich aber auch sehr verändert, meiner Meinung nach zum guten“, sagte mein Onkel freundlich.

„Du spielt wohl auf die Sache im Wald an, Hauptmann“, entgegnete ich grinsend. Er nickte nur und grinste selber. Wir ging noch zusammen ein wenig durch die Gärten bis ich mich von ihn verabschiedete. Ich ging auf Legolas und mein Zimmer, doch mein Liebster war nicht da. Sicher würde er wieder die gesamte Nacht bei Aragorn und den anderen sein und dafür sorgen das es den Bewohnern schnell wieder gut ging. Ich wusste das ihr tun nötig war, doch vermisste ich ihn auch ein wenig. Wir hatten nur wenig Zeit miteinander, obwohl ich gehofft hatte das es nach dem Krieg anders sein würde.

Seufzend nahm ich ein langes Bad machte mich Bett fertig und legte mich in das viel zu große Bett.

Schnell schlief ich ein und wie so oft in der letzten Zeit träumte ich von Schlachten, von Toten Meschen, Elben und Orks. Das erlebte wollte mich nicht los lassen, nein es wollte mich weiterhin quälen. So viel Leid war passiert ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Schweißnass wachte ich am nächsten Morgen, kaum erholt auf. Einige Minuten brauchte ich um meinen rasenden Puls zu beruhigen und auch mein Körper wollte mir eine ganze Zeit nicht richtig gehorchen. Ich zitterte am gesamten Körper, was das fertigmachen deutlich erschwerte. Jedoch hatte ich mich völlig beruhigt als ich meine Onkel erreichte. Dieses hatten schon drei Pferd fertig gemacht. Geschickt sprangen wir drei auf die Rücken der Tier und ritten leise los. Nur wenig Wort waren nötig um die Wachen dazu zu bringen uns hinaus zu lassen. Kaum aus der Stadt heraus beschleunigten wir unser Tempo um möglichst viel Abstand zwischen und und der Stadt zu bringen. Den keiner von uns könnte sagen wann unsere Abwesenheit auffallen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ikee
2015-04-07T20:55:55+00:00 07.04.2015 22:55
Ich kann mich einfach nhr wieder holen ich finde diese ff richtig klasse von vorne bis hinten einfach nur gut... ich les mir noch eben das andere Kapitel durch :) ^^


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