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Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück

Sehnsucht der Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel.
Leider ist dieses Kapitel auch das letzte dieser Gesichte. Komplett anzeigen

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Zwei Ringe und der Abschied

Hitomis Mutter saß mit Van am Küchentisch, sie stellte ihre Kaffeetasse auf dem Tisch und sah dann zu Van.

"Hast du mit Hitomi schon darüber gesprochen, wann ihr gehen wollt?," fragte Frau Kanzaki den jungen Mann vor sich.

"Nein noch nicht. Wir sind… also wir…"

Doch bevor er weiter sprechen konnte ging die Küchentür auf und eine strahlende Hitomi betrat die Küche, gefolgt von ihrer Freundin Jukarie, die etwas beschämt zu Van sah. Es war ihr peinlich, dass sie ihn nicht erkannt hatte und vorhin ihrer Freundin so eine Szene gemacht hatte.
 

Hitomi ging auf Van zu, gab ihm einen Kuss auf die Wange und setzte sich neben ihn auf dem Stuhl. Jukarie nahm Platz auf dem Stuhl neben Hitomis Mutter. Diese schenkte ihrer Tochter Kaffee in die Tasse. Jukarie sah beschämt auf ihrer Tasse, sie traute sich nicht Hitomi und Van an zusehen.

"Jukarie?"

Als sie Hitomis stimme hörte hob sie ihren Kopf und sah ihrer Freundin an.

"Du wolltest doch Van etwas sagen," sprach Hitomi.

"Ähm… ja. Also ich… ich wollte mich… mich endschuldigen wegen vorhin."

"Schon gut," sagte Van.

"Ich hab dich nicht gleich erkannt, tut mir Leid."
 

Stunden später, Jukarie war gegangen. Sie hatte bei der Verabschiedung von Hitomi geweint. Sie wusste dass sie Hitomi heute zum letzten Mal gesehen hatte, das sie sie nicht wieder sehen wird. Doch sie freute sich auch für ihre Freundin, denn sie wusste dass sie glücklich war. Endlich war auch für ihre Freundin die Zeit gekommen glücklich zu sein. Endlich war die Zeit der Traurigkeit und Sehnsucht gegangen.

Jukarie war klar dass sie lange brauchen würde um darüber hinweg zukommen das ihrer beste Freundin nicht mehr da sein wird. Ja sie würde sie schrecklich vermissen, aber sie wusste dass sie sie nie vergessen wird. Das sie beide die Zeit nie vergessen werden die sie zusammen verbracht haben. Die Erinnerungen an diese Zeit, werden immer in ihrem Herzen weiter leben.
 

Einige Stunden später

Im Wohnzimmer, im Haus der Kanzakis saßen Hitomis Eltern zusammen auf dem Sofa und warteten bis ihrer Tochter wieder nach unten kam.

Van hatte Hitomi gefragt ob sie mit ihm nach Gaia zurückgehen wollte. Sie hatte ihm geantwortete das sie mit ihm zurück wollte. Glücklich hatte er sie an sich gezogen und die beiden waren in einen Kuss versunken, der nach einigen Sekunden leidenschaftlicher wurde. Hitomi hatte den Kuss dann unterbrochen und ihm leise zugeflüstert, dass sie später in Fanelia genug Zeit dafür hätten.

Hitomi war fertig mit packen, sie verstaute nicht fiel in ihrer Tasche nur wichtige Dinge. Dinge die für sie sehr wichtig waren, wie Bilder ihrer Familie und ihren Freunden und noch andere Dinge die sie an die Erde Erinnerten. Van stand die ganze Zeit über an der Wand gelehnt da und hatte ihr dabei zugesehen. Als sie dann eine große Tüte aus ihrem Schrank geholt hatte und sie neben ihrer Tasche gestellt hatte, sah er mit Fragendem Blick zu ihr und beäugte dann den Inhalt der Tüte. Hitomi erklärte ihm, das in der Tüte kleine Geschenke waren die sie den anderen geben wollte.

Eine seidenen rosafarbenen Schal für Millerna, ein Buch über die Mythologien von der Erde für Dryden, ein Lederarmband mit einem Katzen Anhänger für Merle, eine Eulenfigur für Allen. Bei ihm fiel es Hitomi schwer ein Geschenk für ihn zu finden, doch als sie die Figur der Eule sah, kam ihr wieder die Eule von Allen in den Sinn, die Figur sah so wie seine Eule aus und so entschied sie sich für dieses Geschenk. Für Van, hatte sie sich für ein Geschenk entschieden, das ein Bild von ihr war. Auf dem Foto hatte sie ein langes dunkelblaues Kleid an, ihrer Haare waren an der Seite etwas hochgesteckt, in der Hand hielt sie eine große schneeweiße Feder, eine seiner Federn, ihm Hintergrund sah man das Meer und den Sonnenuntergang.
 

Van nahm die Tasche und die Tüte und verließ mit Hitomi das Zimmer. Bevor Hitomi die Tür zu ihrem Zimmer schloss, verabschiedete sie sich in Gedanken von dem Zimmer, schloss kurz ihrer Augen und man sah wie sich eine kleine einzelne Träne den Weg nach unten fand.
 

Die Wohnzimmertür ging auf und Hitomis Eltern sahen auf. Hitomi und Van betraten den Raum. Hitomi sah von ihrer Mutter zu ihrem Vater und sofort sah sie wie er sie mit traurigem Blick anschaute. Sie musste sich zusammen reißen um nicht in Tränen aus zu brechen.

Ja Abschiede waren immer schwer vor allem wenn es ein Abschied für immer war. Van stand neben ihr, nahm ihrer Hand in seine und drückte sie leicht. Ihrer Hand tat das gleiche wie seine getan hatte, sie war ihn dankbar dafür, dass er ihr so mit mitteilte das er bei ihr war.

"Mama Papa ich…"

Doch Hitomi kam nicht dazu, weiter zu sprechen den ihr Vater erhob sich und sah sie an. Er musste innerlich darum kämpfen nicht zu weinen.

"Hier ihr beiden, das ist ein Geschenk von uns an euch beide. Wir hoffen und wünschen uns dass ihr beide es bald braucht und benutzt," sprach ihr Vater.

Er hielt den beiden eine kleine Schachtel entgegen.

"Was ist das Papa?," fragte Hitomi.

Frau Kanzaki stand auf, sie stellte sich neben ihren Mann und lächelte ihrer Tochter an.

"Mach es auf und ihr beide werdet es wissen."

Hitomi öffnete den Deckel der kleinen Schachtel und starrte auf den Inhalt. Auch Van sah auf den Inhalt.

"Sind das…das…Ringe?"

"Ja mein Kind."

"Aber Papa das…"

"Sind das Drachen?," fragte Van leise und nahm einen Ring aus der Schachtel und besah ihn.

Er wusste von dem Geschenk, Hitomis Vater hatte mit ihm darüber gesprochen.

"Ja. Es sollen Drachen darstellen. Jeder hat einen Stein, der für dich sein soll Hitomi, hat einen grünen Stein wie deine Augen und der der für Van sein soll, hat einen rötlichen Stein wie seine Augen.“

"Aber wie… ich meine warum?"

"Hitomi es war eine Idee von mir. Ich dachte dass euch es gefallen würde. Denn ich und deine Mutter sind uns sicher das ihr beide irgendwann heiratet werdet," sagte ihre Vater.

"Sie sind wirklich beeindruckend," sagte Van.

"Ich hoffe dass du es uns nicht übel nimmst wegen den Ringen?"

"Nein natürlich nicht. So brauche wir uns keine zu besorgen und ich kann Hitomi gleich hier fragen," sagte Van und grinste.

Hitomi sah ihn daraufhin mit großen Augen an. Hatte sie die letzten Worte von ihm richtig verstanden? Doch bevor Hitomi noch weiter darüber nachdenken könnte, kniete sich Van auch schon vor sie hin. Hitomi sah auf ihn runter und konnte nicht glauben was gerade passierte.

"Hitomi, ich weiß das kommt jetzt etwas schnell. Ich weiß, uns haben so viele Jahre getrennt, aber diese Jahre haben mir nur gezeigt dass ich ohne dich nicht sein kann. Ich habe immer an dich gedacht. Als unser Kontakt abbrach, hielt ich es kaum aus. Es fehlte etwas, es schmerzte mich dich nicht mehr sehen zu können. Die Sehnsucht zu dir wurde immer größer, selbst die Pflichten als König konnten mich nicht von dir ablenken. Du warst immer in meinem Kopf. Und dann als wir uns in unserer Traumbegegnung wieder gesehen hatten, wollte ich nichts mehr als dich an mich zu ziehen und nie mehr los lassen. Als ich sah wie deine Augen diesen Glanz verloren hatten, drängte es in mir zu dir zu gehen. Ich wollte wissen warum dieser Glanz nicht mehr da war. Wollte wissen was passiert ist. Als du mir dann sagtest das du mich die ganzen Jahre über vermisst hast, das du den Kontakt nur abgebrochen hattest, weil du es nicht ertragen konntest wenn ich wieder gehe. Es ging mir immer genauso. Ich liebe dich Hitomi, du warst und bist die einzige die ich bei mir haben will, die bei mir sein soll. Hitomi ich frage dich hier und jetzt mit dem Geschenk deiner Eltern in meiner Hand, willst du mich heiraten?"
 

Hitomi liefen schon seit einigen Sekunden Tränen über die Wangen. Sie nickte als Antwort und lächelte ihn an. Vans Augen strahlten sie glücklich an und er nahm ihrer linke Hand und steckte ihr den Ring mit dem grünen Stein auf den Finger. Der Ring passte perfekt und sie fragte sich wie ihrer Eltern ihrer Ringgröße wussten?

Das gleiche tat dann Hitomi bei Van mit dem Ring mit dem rötlichen Stein. Auch dieser passte perfekt.

Danach zog er sie zu sich ran und die beiden küssten sich.

Hitomis Eltern sahen mit Tränen in den Augen aber einem glücklichen lächeln zu den beiden.

Als die beiden sich voneinander gelöst hatten sahen sie zu Hitomis Eltern.

Hitomi sah fragend zu ihren Eltern.

"Ich hab da eine Frage. Wie ist das möglich, dass uns die Ringe so gut passen?," fragte Hitomi.

Van und ihrer Eltern grinsten breit. Hitomis Mutter ging einen Schritt auf ihrer Tochter zu, nahm die Hand ihrer Tochter, an der sich der Ring befand und sprach.

"Kannst du dich noch daran erinnern, als du den Goldring deiner Großmutter anprobiert hast?"

"Ja?"

"Ich habe deinem Vater diesen Ring mit gegeben und ihm gesagt, dass dieser Ring deine Größe ist," sagte Hitomis Mutter mit einem Lächeln.

"Gut ich verstehe. Aber was ist mit Van seinem?"

Nun sprach Van zu ihr.

"Dein Vater fragte mich nach der Größe, da ich sie aber nicht wusste, gab er mir seinen Ehering zum Probieren. Dieses passte nur nicht richtig, er war etwas klein."

"Aber das war kein Problem, ich habe einfach der Verkäuferin meinen Ring gegeben und gesagt dass es eine Nummer größer sein muss," sprach ihr Vater.

Nun war das auch geklärt. Hitomis Mutter trat zurück, stellte sich neben ihren Mann, der seinen Arm um ihrer Schulter legte und die beiden lächelten die beiden jungen Leute vor sich an.
 

"Vielen Dank , euch beiden für das Geschenk," sagte Hitomi.

"Schon gut. Uns freut es das euch dieses Geschenk gefällt und ihr gleich Gebrauch davon gemacht habt," sprach Herr Kanzaki.

"Nun es wird Zeit."

"Der Abschied," sagte ihrer Mutter.
 

Der erste der sich von Hitomi verabschiedete war ihr Vater. Er nahm seine Tochter in seine Arme, sagte ihr dass er sie lieb hat, dass es ihn freut dass sie jetzt glücklich ist und dass er ihnen beiden alles Glück dieser Welt wünschte.

Herr Kanzaki löste die Umarmung, gab seiner Tochter zu Abschied noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann zu Van. Klopfte ihn auf die Schulter und sagte:

"Mach sie glücklich und beschützte sie."

"Ich werde sie immer mit meinem Leben beschützen und alles tun was ich kann damit sie glücklich ist," sagte Van.

Hitomis Vater nickte und ging dann ohne sich noch mal um zudrehen aus dem Wohnzimmer.

"Papa…"

Hitomi sah ihrem Vater hinter her. Was war mit ihm los? Warum ging er?

"Lass ihn Hitomi," sagte ihrer Mutter.

Hitomi sah ihrer Mutter an und sie wusste dann sofort was los war. Ihr Vater wollte es nicht mit ansehen wie seine Tochter ging.

Auch Hitomis Mutter nahm ihrer Tochter ein letztes Mal in ihrer Arme und sagte ihr dass sie sie lieb hatte und dass sie sich freute für sie. Das sie sie niemals vergessen soll.

Nachdem ging auch Frau Kanzaki zu Van, lächelte ihn an und sprach auch zu ihm.

"Ich gebe sie dir. Sei gut zu ihr und liebe sie."

"Ich liebe sie und werde nie aufhören sie zu lieben," sagte Van.

"Ich weiß und vertraue dir. Du bist ihr leben, du bist ihr das wichtigste in ihrem Leben."

"Sie ist mir auch das wichtigste in meinem Leben."

Hitomis Mutter nickte und dann gingen die drei zur Hintertür die in den Garten führte.

Hitomi und Van gingen in den Garten, stellten sich hin und drehten sich zu Frau Kanzaki um. Alle lächelten, Van holte den Energiestein von Escaflowne und hielt ihn mit der Hand den Himmel entgegen. Der Stein leuchtete und Sekunden später brach aus dem Himmel eine Lichtsäule. Hitomi hielt sich an Van fest und er schlang einen Arm um ihrer Taille und hielt sie somit fast. Hitomis Mutter winkte den beiden noch, als die beiden sich immer weiter in die Luft erhoben.
 

Hitomis Vater saß im Schlafzimmer auf der Bettkannte, er sah aus dem Fenster und sah die Lichtsäule. Tränen liefen über seine Wangen und er krallte sich mit den Händen an der Bettdecke fest.

"Machs gut meine kleine Hitomi, vergiss uns niemals," sagte er leise.
 

Die Lichtsäule verschwand und mit ihr auch Hitomi und Van. Hitomis Mutter stand noch eine Weile da und sah ihn den Himmel auch bei ihr liefen noch vereinzelte Tränen über die Wangen aber sie lächelte.

Für ihre Tochter begann nun ein neues Leben und sie wünschte sich vom ganzen Herzen das ihrer Tochter immer glücklich ist, dort wo sie nun war.
 

Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es, wir sind am Ende der Geschichte.
Ich hoffe sie hat euch bis zum schluss gefallen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Scorbion1984
2017-04-21T12:19:47+00:00 21.04.2017 14:19
Das war ein tolles Ende ,hat Spass gemacht diese Geschichte zulesen !
Antwort von:  Engelslady
21.04.2017 21:28
Danke das freut mich zu hören.
Von:  YukinaO_o
2017-04-20T16:24:11+00:00 20.04.2017 18:24
Also mich hat sie bis zum Ende gefesselt. Wirklich sehr schön geschrieben. Bin schon traurig das es zu Ende ist! Aber wie sagt man alles muss mal ein Ende haben. Und meine Hoffnung besteht das du vielleicht die ein oder andere Geschichte schreibst! Also die Hoffnung stirbt zuletzt!
Bis dahin wünsche ich Dir viel Gesundheit und pass auf dich auf.
Liebe Grüße ;)
Antwort von:  Engelslady
20.04.2017 22:09
Ich danke dir. So schnell werde ich nicht aufhören mit Geschichten schreiben zu Escaflowne. Ich komme einfach nicht los davon. Bin gerade dabei eine neue zu schreiben nur wird es bei dieser keine Fortsetzung der Anime Serie sein. Zwar sind die Charakter die gleichen und auch die Gegend, aber ansonsten wird sie anders sein. Aber es wird wieder um Van und Hitomi gehen. :-)
Also wirst du hier noch einiges von mir lesen können.
LG Engelslady
Antwort von:  CatariaNigra
24.04.2017 07:16
Freue mich auch schon auf neue Geschichten zu Escaflowne! Komme selbst auch nicht los von der Serie xD
Antwort von:  CatariaNigra
24.04.2017 07:16
Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast :-)
Antwort von:  Engelslady
24.04.2017 21:24
Freut mich, das es einige gibt die Escaflowne lieben und nicht los kommen davon. Die Serie ist zwar schon sehr alt, aber ich kann sie mir immer wieder ansehen. Leider hat mir das Ende nicht so gefallen. Es wäre toll gewesen wenn es eine Fortsetzung gegeben hätte.

Antwort von:  CatariaNigra
26.04.2017 06:42
Ja, mir geht es genauso. Die Serie bleibt einfach meine Lieblingsserie aus meiner Jugendzeit. Ich arbeite gerade auch an zwei Douji-Fortsetzungen, einer Kurzgeschichte und einer sehr langen Fassung. Mal schauen, wann ich mal was umgesetzt kriege.
Antwort von:  CatariaNigra
26.04.2017 06:43
Das Ende selbst finde ich nicht so schlecht, weil es doch die Fantasie sehr anregt und viele Douji- oder auch Fanfic-Möglichkeiten bietet. ;-) Wäre Hitomi auf Gaia geblieben, wäre das Ende doch sehr abgedroschen gewesen.
Antwort von:  Engelslady
26.04.2017 20:59
Das stimmt schon. Das Ende war nicht so schlecht.
Antwort von:  CatariaNigra
06.05.2017 15:54
Das Ende war nur für die Fans nicht so gut zu verkraften gewesen xD


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