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Ein Tag aus Sasukes Leben

Ein Geburtstags-OS/OS Sammlung
von

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Ein Tag aus Sasukes Leben Part 2

Die Sonne schien herrlich an diesem Tag, die Vögel zwitscherten und es schien ein schöner, friedlicher Tag zu werden. Zumindest für die meisten Dorfbewohner Konohas. Für Sasuke sah das dagegen ganz anders aus.

Durch das offene Fenster drangen die nervigen Geräusche des Vogelgezwitschers. Da die Vorhänge gänzlich zurückgezogen waren, konnte auch die Sonne ungehindert in das Schlafzimmer scheinen. Direkt auf das gemütliche Doppelbett, in dem Sasuke lag. Oder besser gesagt, direkt in sein Gesicht.

Mit einem gequälten Seufzen legte Sasuke den rechten Arm über seine Augen, in der Hoffnung, so das stechende Licht auszublenden. Obwohl er noch nicht einmal die Augen aufgemacht hatte oder überhaupt richtig wach war, hatte er bereits übelste Kopfschmerzen.

Am liebsten wollte Sasuke einfach nur liegen bleiben und den Rest des Tages verschlafen, bis sein Kater verschwunden war.

Nur leider hatte Sakura kein Erbarmen mit ihm.

Sasuke, der durch den Vogellärm und die Sonne aufgewacht war, wurde nun vollends wach, als Sakura ihm herzlos die kuschelig warme Bettdecke wegzog und mit viel zu lauter Stimme und im Befehlston „Aufstehen“ brüllte.

Gut, Sakura brüllte nicht wirklich, aber es klang in Sasukes Ohren wie ein Paukenschlag. In einem Lautsprecher. Direkt neben seinem Ohr, während ein Panzer zusätzlich noch ein paar Salven von Bomben abschoss.

Anstatt auf Sakuras Worte zu reagieren, kniff Sasuke nur die Augen fester zusammen und stöhnte erneut gequält auf. Sicherlich wollte Sakura irgendeinen Ausflug bei dem schönen Wetter unternehmen, aber wenn er die „mir geht es nicht gut“ Karte ausspielte – was ja auch der Wahrheit entsprach – dann würde ihm dies vielleicht erspart blieben.

Falsch gedacht. Sehr falsch gedacht. Es lag wohl an Sasukes Zustand, dass er den warnenden, schlecht gelaunten Unterton in Sakuras Stimme nicht wahrgenommen hatte. Denn erneut, dieses Mal direkt neben seinem Ohr, sagte Sakura, lauter als üblich und nötig: „Aufstehen, Sasuke Uchiha!“

Sakura war schlecht gelaunt. Und wie. Das konnte Sasuke nun am eigenen Körper erfahren. Während ein heftiger Schmerz durch seinen Kopf schoss – wie Nadelspitzen, die sich einfach überall in ihn hineinbohrten – stöhnte Sasuke gequält auf.

„Ist ja gut. Ich bin wach.“

„Wach und verkatert. Du stinkst nach Alkohol“, donnerte Sakura mies gelaunt zurück.

Nun, dem konnte Sasuke nichts entgegen setzen. Immerhin entsprach es der Wahrheit.

Gesten Abend hatten Naruto, Sai, Kiba, Choji und noch ein paar andere Männer aus Konoha, mit denen Sasuke zusammen zur Schule gegangen war, beschlossen, seinen Junggesellenabschied zu feiern.

Auch wenn Sasuke und Sakura verlobt waren, die Hochzeit würde erst in etwa einem halben Jahr stattfinden. Denn in Sakuras momentanen Zustand war an eine Hochzeit nicht zu denken, so schwanger wie sie war. Jeden Moment konnte das Kind kommen.

Obwohl Sasuke letzte Nacht keine Lust darauf gehabt hatte, hatte Sakura ihn dazu ermutigt.

„Aber keine Frauen“, hatte Sakura noch mit einem halb scherzhaften, halb drohenden Unterton in der Stimme zu ihm gesagt gehabt. Und so war er mit den Jungs letzte Nacht verschwunden.

Der gestrige Abend war ein feucht fröhlicher Abend geworden. Die meisten Männer waren etwas zu enthusiastisch für Sasukes Geschmack gewesen. Auch hatte es zig Witze auf seine Kosten gegeben.

Obwohl Sasuke Sakura bereits vor einem Monat den Heiratsantrag gestellt hatte – nachdem sie eine bescheuerte D-Rang Mission für einen Theaterfutzi erledigt hatten – war Sasuke erst vorgestern dazu gekommen, Sakura einen Verlobungsring zu beschaffen.

Sofort hatte die freudige Kunde ihre Runde in Konoha gezogen. Und deswegen hatten gestern Naruto, Sai, Kiba, Choji und Lee vor seiner Tür gestanden und ihn, ohne zu fragen, zu dem Junggesellenabschied mitgezerrt.

Sie waren in eine nahegelegene Kneipe gegangen, wo bereites Sensei Kakashi, Shikamaru, Shino und Neji auf sie gewartet hatten. Außer Kakashi schien von diesen vier Männern keiner wirklich Lust auf diese Feier gehabt zu haben. Sasuke hatte es ihnen nachempfinden können.

Und dennoch war es sehr lustig gewesen.

Fast jeder von ihnen war betrunken gewesen. Es hatte reichlich lustige Geschichten gegeben und es hatte auch den ein oder anderen wenig hilfreichen Rat zu Liebesbeziehungen gegeben. So hatte Lee Shikamaru erklärt, er solle Temari zeigen, wo der Hammer hängt und er solle es wortwörtlich in die Tat umsetzen, wenn Temari Shikamaru immer sagte, was er tun und lassen sollte.

Neji dagegen hatte es sich nicht nehmen lassen und Naruto regelrecht bedroht, als Naruto anfing, wie glücklich er mit Hinata war. Denn ja, Naruto und Hinata hatten es nach Jahren tatsächlich geschafft, zueinander zu finden. Wie, konnte Sasuke immer noch nicht nachvollziehen. Aber Neji hatte es sich wohl zur Aufgabe gemacht, auf seine Cousine aufzupassen und hatte Naruto erzählt, was er alles brutales mit ihm anstellen würde, sollte Hinata jemals wegen Naruto weinen.

Kakashi – so erinnerte sich Sasuke – tat Alkohol überhaupt nicht gut. So ruhig, gelassen und cool der Ninja im nüchternen Zustand war, so albern und pervers wurde er im betrunkenen Zustand. Kakashi hatte es sich nicht nehmen lassen, Naruto, Sasuke und Shikamaru ein paar Tipps mit ihren Frauen geben zu wollen. Nun, Tipps für das Schlafzimmer.

Es war Sasuke unglaublich peinlich, wenn er jetzt so daran zurückdachte. Außerdem benötigte er solche Hilfestellungen nicht. Es dauerte nicht mehr lange, dann war er Vater. Als erster, aus dieser Männerrunde. Wenngleich er nicht der Erste war, der heiraten würde. Das hatten Tenten und Neji bereits vor einigen Jahren getan.
 

Als Sasuke es endlich schaffte, die Augen zu öffnen – nicht ohne wieder gequält aufzustöhnen – musste er sich erst einmal mit beiden Handballen gegen die Schläfen drücken. Diese Kopfschmerzen! Nie wieder würde Sasuke so viel trinken. Dieser Kater war ja mörderisch! Er hoffte, den anderen Jungs erging es genauso. Sie hatten ihn schließlich dazu überredet. Und verdammt, hatten sie viel getrunken. Sasuke konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, wie er nach Hause gekommen war.

Nach einigen Sekunden hatte es Sasuke endlich geschafft, dass er seine Augen offen halten konnte und sie nicht vor Schmerzen und dem grellen Licht gleich wieder zukneifen musste.

Als er seinen Blick zur Seite schweifen ließ, fiel sein Blick auf Sakura. Eine saure, stinkwütende Sakura.

Sie hatte ihre Hände vor der Brust verschränkt, die Augen waren zu Schlitzen zusammengekniffen und die Lippen zu weißen Linien zusammengepresst. Ihr Blick ruhte gnadenlos auf Sasuke, der gerade dabei war, sich langsam aufzurichten.

Oh verdammt. Was hatte er getan, dass Sakura jetzt so sauer auf ihn war? Er wollte es eigentlich gar nicht wissen. Es war besser so.

Außerdem sollte er Sakura jetzt wohl besser nicht um ein Glas Wasser bitten. Er würde es wohl bekommen. Aber die Art wie, würde ihm wohl nicht gefallen.

„Schatz“, begann Sasuke, in der Hoffnung durch das Kosewort Sakura ein wenig besänftigen zu können.

Fehleinschätzung.

„Steck dir dein >Schatz< sonst wo hin.“

Nachdem Sakura ihm diese Worte entgegengeschleudert hatte, drehte sie sich auf dem Absatz um und rauschte aus dem Zimmer. Ihr langes Haar wehte ihr dabei anmutig um den Kopf. Ganz anders, als ihr Gang. Da sich Sakura bereits im Ende des neunten Monats befand und sie eine große Kugel vor sich hertrug, war ihr Gang eher ein Watscheln, das Sasuke immer wieder an einen Pinguin erinnerte. Er war aber klug genug, das für sich zu behalten.

Kaum hatte Sakura den Raum verlassen, hörte er sie auch schon laut schnaufen.

Sasuke beneidete Sakura nicht. Eine Schwangerschaft schien echt kein Zuckerschlecken zu sein. Doch Sakura schlug sich ganz gut, fand Sasuke.

Natürlich hatte sie anfangs die wohlbekannte Morgenübelkeit gehabt. Auch hatte sie ab und an Stimmungsschwankungen und einen Heißhunger auf sehr gewöhnungsbedürfte Gerichte. Den Großteil der Zeit jedoch genoss Sasuke mit Sakura. Er liebte den Anblick, wenn sie auf dem Sofa saß und mit sachten Kreisbewegungen über ihren Bauch fuhr und mit dem Ungeborenen sprach.

Und wenn Sakura mit einer Schwangerschaft fertig wurde, würde er auch mit den alkoholbedingen Kopfschmerzen fertig werden.

Sasuke ließ sich Zeit, während er sich im Bett aufsetzte. Ab und an wurde ihm ein wenig schwindelig und auch übel. Er konnte den Brechreiz jedoch unterdrücken.

Du meine Güte, wie viel hatte er letzte Nacht denn bitteschön getrunken?

Zu viel, entschied Sasuke erneut.
 

Nach etlichen gequälten Seufzer und Momenten, in denen Sasuke sich sicher gewesen war, sich jeden Moment zu übergeben, hatte er es endlich in das Badezimmer geschafft. Kaum erblickte er sein sonst so gelassenes, cooles Antlitz, bereute er es auch schon.

Normalerweise blickte Sasuke ein gutaussehendes Gesicht entgegen, die Augen ebenso dunkel wie sein Haar. Morgens war dieses zwar ein wenig verstrubbelt, aber es stand nicht in einem solchen Chaos ab, wie jetzt. Zumindest auf der rechten Seite. Auf der anderen Seite dagegen klebte ihm das Haar an Kopf und Gesicht, als wären sie miteinander verwachsen. Außerdem glänzte es leicht fettig.

Doch damit noch nicht genug. Sasuke war zwar immer ein wenig blass, aber heute Morgen hatte seine Hautfarbe einen ungesunden wächsernen Gelbton angenommen, vermischt mit kränklichem Weiß. Seine Haut sah wie eine einst weißgestrichene Wand aus, die durch jahrelangem Zigarettenrauch sich gelblich verfärbt hatte.

Zu allem Überfluss waren seine Augen rot unterlaufen und dunkle, schwarze Schatten bildeten die Augenringe. Oder Augenkrater, wie Sasuke entschied. Der Kontrast zwischen seiner kränklichen Hautfarbe und den schwarzen Augenringen ließ ihn nur noch schlimmer aussehen.

So wie Sasuke jetzt aussah, hätte er perfekt in irgendeinen Horrorfilm gepasst. Make-up nicht nötig.

Erneut fragte sich Sasuke, wie viel er nur getrunken hatte, bevor er zu Zahnbürste und Zahnpasta griff, um sich diesen ekligen, ranzigen Geschmack von zu viel und zu billigem Alkohol aus dem Mund zu entfernen.
 

Vorsichtig setzte Sasuke einen Schritt vor den anderen, als er langsam die Treppe hinunter ging. Noch immer hämmerte sein Schädel und es fühlte sich an, als ob jemand mit einer Kreissäge kleine Stückchen aus seinem Hirn schnitt. Doch nach einer kalten Dusche fühlte sich Sasuke wenigstens nicht länger wie ein Zombie.

Die Übelkeit war zwar noch vorhanden, aber auf ein erträgliches Maß geschrumpft. Der Schwindel war ab und an vorhanden, weswegen sich Sasuke dazu entschlossen hatte, sich mit den Händen an Wand und Treppengeländer festzuhalten, während er die Treppe hinunterging. Solang er keine schnellen Bewegungen mit seinem Kopf machte oder sich abrupt aufsetzte, würde auch das vorbei gehen.

Als Sasuke am Treppenende angekommen war, fühlte er sich ein wenig erschöpft. Wirklich, in Zukunft würde er dem Alkohol abschwören. Noch immer war seine Erinnerung an letzte Nacht nicht vollständig vorhanden. Als er aber einen Putzeimer, samt Mopp und Lappen, neben der Treppe stehen sah, runzelte er die Stirn.

Es war Sonntagmorgen, 7:30 Uhr – Sakura war wirklich ungnädig mit ihm heute Morgen und hatte ihm nicht einmal eine Chance gegeben, seinen Rausch auszuschlafen - und Sakura hatte bereits geputzt? Leicht irritiert wollte Sasuke den Inhalt des Putzeimers untersuchen. Vielleicht hatte Sakura gar nicht geputzt und hatte es nur vor.

Doch kaum war Sasuke dem Eimer näher gekommen, stach ihm ein beißender Geruch entgegen, der ihn würgen ließ.

Erbrochenes.

Jetzt stellte sich nur die Frage, wessen Erbrochenes war das hier? Seines oder Sakuras? Sasuke hatte so eine Ahnung, dass er die Antwort bereits kannte.

„Das kannst du übrigens wegkippen. Ich musste mich schon zusammenreißen, mich nicht selber zu übergeben, als ich Deines weggewischt habe.“

Sakura stand nur wenige Schritte von Sasuke entfernt. Wie auch schon bei seinem Aufwachen, hatte Sakura die Arme vor der Brust verschränkte und blickte sauer zu ihm. Ihre Stimmung hatte sich leider noch nicht gebessert.

Bei Sakuras Worten hin fühlte sich Sasuke schlecht. Auch wenn er sich nicht mehr daran erinnern konnte, hatte er sich wohl letzte Nacht hier im Flur übergeben gehabt. Und Sakura hatte seine Sauerei aufwischen müssen. Und das in ihrem Zustand.

„Es tut mir“, begann Sasuke, doch wie schon zuvor, ließ Sakura ihm keine Chance.

„Spar dir deine Entschuldigung“, meinte sie unwirsch, drehte sich auf dem Absatz um und watschelte, wie ein wütender Pinguin, davon.

Sasuke überkam ein Déjà-vu Gefühl. Außerdem beschlich ihn die Angst, dass die Sauerei, die er bereits entdeckt hatte, noch nicht alles gewesen war, weswegen Sakura auch so wütend auf ihn war.

Sasuke hatte schon fast Angst, in die Küche zu gehen. Allerdings war er ein Uchiha und das Wort „Angst“ gab es in seinem Vokabular nicht. Doch wenn der heutige Tag sich so weiterentwickeln würde, würde es das vielleicht.
 

Sasuke hatte einige Anläufe benötigt, bis er sein Erbrochenes die Toilette hinuntergespült und dann den Eimer und Mopp gesäubert hatte. Mehrfach hatte Sasuke geglaubt, sich selber übergeben zu müssen und seinen Kopf selbst würgend über die Kloschüssel gehalten. Gott, der Geruch von Erbrochenem konnte als Foltermethode benutzt werden.

Mehrfach hatte Sasuke sowohl den Alkohol, sich als auch seine Freunde verteufelt.

Jetzt jedoch ging es ihm schon ein wenig besser. In der Küche angekommen, hatte Sasuke ein Frühstück entdeckt, das auf ihn gewartet hatte.

Obwohl Sakura sauer auf ihn war, hatte sie ihm dennoch Frühstück gemacht. Er wusste, warum er diese Frau heiraten wollte.

Das Frühstück hatte aus zwei Spiegeleiern, einer Scheibe Toast und etwas Salat bestanden. Es war nicht viel gewesen, doch perfekt für seinen angegriffenen Magen. Eine ausgebildete Ärztin als Verlobte zu haben, war nicht zu unterschätzen.

Jetzt, mit gefülltem Magen, fühlte sich Sasuke noch einmal besser als nach der Dusche. So langsam ging es ihm mit jeder Minute besser. Er konnte nur hoffen, mit Sakuras Laune war es dasselbe.

Ein Blick auf die Küchenuhr und Sasuke wurde klar, dass es jetzt gerade einmal 8:17 Uhr war. Es war Sonntagmorgen. Verdammt, er sollte noch im Bett liegen und schlafen. Vor allem nach letzter Nacht.

Warum hatte Sakura ihn überhaupt so früh geweckt gehabt? Warum war sie selbst so früh wach gewesen?

Sasuke beschloss, sich Antworten auf seine Fragen zu besorgen. Da er Sakura im Wohnzimmer vermutete, ging er dort hin. Und in der Tat saß Sakura auf dem Sofa und las ein Buch. Es war eines dieser typischen Schwangerschaftsbücher, von denen Sasuke selber das Ein oder Andere gelesen hatte. Nicht wirklich aus freien Stücken. Dennoch hatte Sasuke zugeben müssen, dass dort einige hilfreiche Tipps drinnen standen.

Bei seinem Eintreten, blickte Sakura kurz auf, nur um sich dann direkt wieder ihrem Buch zu widmen.

Super, jetzt war Sakura nicht mehr sauer, jetzt ignorierte sie ihn.

Sasuke versuchte nicht selber schlechte Laune zu bekommen. Seitdem Sakura schwanger war, hatte er viel Geduld entwickelt.

„Danke für das Frühstück. Es war lecker gewesen. Mir geht es jetzt schon viel besser.“

Nicht einen Moment wandte Sakura ihren Blick vom Buch ab. Dafür aber ruckte eine Augenbraue kurz in die Höhe.

Oh ha. Sie war noch immer sauer auf ihn.

„Hast du gut geschlafen? Wie geht es dir? Alles in Ordnung mit dir und dem Baby?“ erkundigte sich Sasuke und hoffte so, Sakura ein wenig beruhigen zu können. Meist half dies. Heute schien er einfach kein Glück zu haben.

War das Karma? Dann wollte Sasuke lieber nicht wissen, was er letzte Nacht getan hatte.

„Gut geschlafen?“

Bei ihrer sarkastischen Frage, klappte Sakura das Buch hörbar zu und richtete ihren Blick auf Sasuke. Ihre sonst so strahlenden, grünen Augen, blickten leider noch immer schlecht gelaunt auf Sasuke.

„Gut geschlafen?“ wiederholte Sakura erneut. „Du meinst, nachdem du um halb fünf Uhr morgens laut polternd ins Haus gekommen bist, dich lautstark im Flur – und übrigens auch vor unsere Haustür – übergeben hast und dann schief losgesungen hast?“

Sasuke räusperte sich kurz. Er wollte etwas sagen, wusste aber nicht was. Was sagte man in einer solchen Situation? Entschuldigung? Er konnte sich ja nicht mal daran erinnern. Sakura dagegen umso besser.

„Danach bin ich aufgestanden und habe dir die Treppe hinauf geholfen, weil du zu besoffen warst, um selber noch einen Schritt machen zu können. Danach warst du auf dem Klo. Doch anstatt die Toilette zu treffen, hast du nur die Hose runtergelassen, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und gesagt >Schau mal, den Trick hat mir Naruto gezeigt!<. Nachdem ich also deinen ganzen Urin von den Fließen gewischt und die Vorläufer in die Waschmaschine getan habe, bist du eingeschlafen.“

Oh fuck. Daran konnte sich Sasuke beim besten Willen nicht mehr erinnern. Aber was er noch wusste, war, dass Naruto und Kiba in der Tat auf diese Art und Weise im Pub auf der Toilette gepinkelt hatten. Sie hatten alle darum gestanden, gelacht und die Jungs angefeuert, wer sich besser anstellte. Naruto, wie eine anschließende Abstimmung ergeben hatte.

Wie hatte er das nur selbst tun können? Wie hatte er das Sakura nur antun können?

Sasuke fühlte sich schlecht. Er wollte am liebsten im Erdboden versinken. Kein Wunder, dass Sakura so sauer auf ihn war. Er konnte froh sein, dass Sakura ihn nicht schon längst halb tot geprügelt hatte.

Sasuke, der bereits verzweifelt nach einer ausreichenden und angebrachten Entschuldigung suchte, musste mit Schrecken feststellen, dass Sakura noch lange nicht fertig war.

Inzwischen war Sakura aufgestanden. Die Hände hatte sie in die Hüften gestemmt. Während sie von dem frühen Morgen und seiner Aussetzer berichtete, war Sasuke froh, dass sie niemand hörte. Ansonsten würde er die Lachnummer des Dorfes werden.

Innerlich hoffte Sasuke nur, dass es seinen Freunden nicht anders ergangen war.

„Als du geschlafen hast, wollte ich selber auch noch ein wenig schlafen. Doch dann bist du, wie von der Tarantel gestochen, aufgesprungen, hast dir die Klamotten vom Leib gerissen und geschrien >Hier ist Daddy!< Anschließend hast du mit deinem Hintern und deinem besten Stück wild hin und her gewackelt und gefragt >wer will ein Stück von Daddy? Ich hab auch Spielzeug.<“

Oh. Mein. Gott. Konnte ihn bitte jemand erschießen? Jede Sekunde wurde peinlicher und unangenehmer für Sasuke. Wie, um alles in der Welt, hatte Sasuke so einfach nur sagen können?

Und dann erinnerte er sich daran, wie Kakashi ihnen allen ein paar Sextipps für ein aufregenderer Sexleben gegeben hatte. Dieser Schwachsinn war auf Kakashis Mist gewachsen. Und in seinem Suffkopf hatte Sasuke diese tatsächlich wiederholt!

„Irgendwann habe ich dich davon abbringen können, jetzt mit mir Sex zu haben und dir wenigstens deine Boxershorts anziehen können. Dann bist du eingeschlafen. Du hast dich im ganzen Bett breit gemacht und so laut geschnarcht, dass ich beim besten Willen keinen Schlaf finden konnte. Also war die Nacht gegen 5 Uhr für mich zu ende“, beendete Sakura die Schilderung seiner Heimkehr.

Wäre Sasuke an Sakuras Stelle, er hätte wohl noch drastischer reagiert, als nur wütend zu werden.

„Sakura, das tut mir furchtbar Leid. Ich weiß gar nicht was ich tun und sagen soll, um es dir zu zeigen. Wirklich, ich werde nie wieder Alkohol trinken“, begann Sasuke nun endlich mit einem Erklärungsversuch.

Wohl zu früh, wie er direkt darauf feststellen musste. Bei seinen Worten wurden Sakuras Augen immer kleiner, ihre Augenbrauen wölbten sich vor Wut. Kaum hatte er geendet, donnerte Sakura auch schon los. Gleichzeitig legte sie schützend ihre Hände auf den Bauch.

„Ach ja? Warte, ich habe noch etwas vergessen, dass du wohl auch noch vergessen hast. Wie wäre es mit Rodeo?“

Im ersten Moment verstand Sasuke nur Bahnhof, bis es ihm siedend heiß einfiel. Das Blut wich aus seinem Gesicht, seine Augen weiteten. Er erinnerte sich nur allzu gut an das, was Naruto, Kakashi und sogar Neji und Shikamaru im Suff ihm erzählt hatten.

Das Ganze war aus einer Kooperation dieser Vier entstanden. Sasuke wusste nicht einmal mehr, wie es dazu gekommen war. Es hatte mit irgendwelchen Sexpositionen angefangen und es waren immer wildere und dümmere Ideen aufgekommen. Eine davon war das „Rodeo reiten“ gewesen.

Sasuke wollte nicht mehr darüber nachdenken. Die Tatsache, dass dafür die Hündchenstellung nötig war und man sich an den Haaren der Frau festhalten sollte, während man die Namen anderer Frauen nannte, reichte aus, damit Sasuke sich eine Vorstellung davon machen konnte, was er überaus dummes zu Sakura gesagt haben musste.

Um Sasukes Erinnerungen auf die Sprünge zu helfen, begann Sakura für ihn das Geschehene zu schildern.

„Na, wie wäre es? Ein Rode, mit Ino, Tenten, Hinata, Karin und wem sonst noch!“

Jetzt kannte Sasuke den Hauptgrund, warum Sakura so sauer auf ihn war. Und er konnte tatsächlich von Glück reden, dass er noch am Leben war.

„Sakura, ich…“, begann Sasuke, wurde aber augenblicklich von Sakura unterbrochen.

„Wo habt ihr euch gestern rumgetrieben? Geht es dir noch ganz gut? Bin ich dir inzwischen zu fett geworden oder warum fängst du an, von anderen Frauen zu reden?“

Wahrscheinlich hätte Sakura Sasuke sein unhygienisches Verhalten im Bad, seine dumme Daddy-Performance und auch sein Erbrechen vergebe können. Aber das Rodeo war wirklich zu viel des Guten gewesen. Das verstand Sasuke. Es tat ihm auch wirklich Leid. Er wollte nichts mehr, als Sakura zu beruhigen und ihr klar machen, dass er niemand anderen außer ihr wollte. Gleich dahinter wollte er aber in einem sehr, sehr tiefen Loch im Erdboden versinken und erst in ein paar Jahren wieder hervor kommen. Wenn er all diese peinlichen Moment vergessen hatte.

„Du bist nicht fett“, begann Sasuke und hätte sich am liebsten Ohrfeigen können.

Warum verhielt er sich so bescheuert? Warum fand er jetzt nicht die richtigen Worte? Verdammt sollten seine sogenannten Freunde und der Alkohol sein!

„Richtig, ich bin nicht fett. Ich bin schwanger!“ donnerte Sakuras Stimme durch das Wohnzimmer. „Und wenn du lieber Spaß mit anderen Frauen hast, als mit mir, da ist die Tür!“

Um ihren Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen, zeigte Sakura mit ausgestrecktem Arm in Richtung Haustür.

Schwer schluckte Sasuke. Er steckte in der Scheiße. Ziemlich tief sogar.

„Sakura, ich will keine Andere außer dir. Wir haben letzte Nacht nur Unsinn geredet.“

„Ach, haben dich die anderen auch noch darin unterstützt, ja? Na, die werden noch was erleben! Aber zuerst bist du dran!“

„Sakura, bitte. Beruhige dich. Lass mich dir das alles erklären.“

Vergessen waren Sasukes Kopfschmerzen und die Bruchstücke der letzten Nacht. Wichtig war jetzt, seine Beziehung mit Sakura wieder in Ordnung zu bringen.

„Ich soll mich beruhigen?!“

Falsche Wortwahl. Verdammt, war er ein Idiot. Selbst Naruto hätte wohl diese Situation besser geregelt als er selbst.

„Ja, wegen dem Baby“, begann Sasuke zu erklären und fühlte sich wie ein Schuljunge, der mit einer 6 von der Schule nach Hause kam und seinen Eltern das nun erklären musste.

„Ja, richtig. Dem Baby, an das du wohl gar nicht mehr gedacht hast, seit letzter Nacht! Und du willst mich in einem halben Jahr heiraten? Und bis dahin? Mit wie vielen Frauen hast du vor ins Bett zu steigen.“

Schwangerschaft schön und gut, aber es gab auch einen Punkt, bei dem Sakura zu weit ging. Den hatte sie jetzt überschritten.

Nach fünfeinhalb Jahren Beziehung, einer neunmonatigen Schwangerschaft und der Verlobung, zweifelte Sakura immer noch, dass er sie liebte?

„Sakura, es reicht“, gab Sasuke bestimmt von sich.

Scheiß auf den Kater, den er noch immer hatte und scheiß auf den Mist, den er heute Nacht angestellt hatte. Das hier war jetzt deutlich wichtiger.

Bei Sasukes Worten schnappte Sakura erregt nach Luft. Bevor sie ihn weiter anfahren konnte, fuhr Sasuke ruhig, aber bestimmt fort.

„Es tut mir Leid, dass ich mich heute Nacht wie der letzte Vollpfosten verhalten habe. Es tut mir unglaublich Leid, was für einen Müll ich gesagt habe. Aber eines solltest du nach all der Zeit wissen. Ich werde dich niemals verlassen und erst recht nicht betrügen. Und verdammt will ich sein, natürlich werde ich dich in 6 Monaten heiraten. Und jetzt beruhige dich. Du reagierst nicht über, aber die Schwangerschaft hat dich vielleicht ein wenig zu sehr in dieses Thema hineinsteigern lassen.“

Sasuke war stolz auf sich. Das hatte er doch ganz gut geregelt bekommen. Außerdem schien sich Sakura ein wenig beruhigt zu haben. Zumindest war sie jetzt ruhig, abgesehen davon, dass sie ein wenig heftig atmete.

„Du weißt sehr genau, dass du mein Hauptgrund warst, zurück nach Konoha zu kommen und hier zu bleiben. Andere Frauen interessieren mich nicht im Geringsten. Egal ob schwanger oder nicht, du bist die hübscheste Frau für mich.“

Als Sasuke geendet hatte, fand er seine Worte ein wenig kitschig. Außerdem war er sich nicht sicher, ob er damit nicht über das Ziel hinausgeschossen war. Doch Sakura war noch immer ruhig. Sie stand einfach nur in der Mitte des Raumes, nur wenige Schritte von ihm entfernt und atmete heftig, während sie den Bauch hielt.

Moment, sie atmete heftig?

Augenblicklich ging Sasukes Herzschlag schneller. Mit einem Satz hatte er den Abstand zu Sakura überwunden.

„Sakura, Schatz, alles gut bei dir?“

Erst jetzt bemerkte Sasuke, dass Sakuras Gesicht angespannt wirkte. Vorher hatte er es darauf geschoben, dass Sakura sauer auf ihn war. Doch vielleicht hatte er das alles falsch gedeutet und Sakura verhielt sich nur so wütend und hatte sich in das ganze hineingesteigert, weil….

„Oh mein Gott, kommt das Baby?“

„Versuch nicht das Thema zu wechseln!“ gab Sakura noch immer wütend von sich.

„Sakura, wenn das Baby jetzt kommt, dann sollten wir schnell ins Krankenhaus“, versuchte Sasuke seine Verlobte zu überreden.

„Kein Problem. Ich habe das schon seit gestern Abend. Und jetzt, du Idiot, will ich genau von dir wissen, wie du auf diese dumme und bescheuerte Idee mit dem Rodeo gekommen bist“, verlangte Sakura zu wissen.

Überrascht riss Sasuke die Augen auf.

„Du hast seit gestern Abend die Wehen?“

Bei dem letzten Wort überschlug sich seine Stimme fast. Er konnte es kaum glauben. Da bekam Sakura die Wehen und putzte trotzdem sein Erbrochenes und den Urin auf und machte ihm sogar Frühstück! Und er selbst war zu besoffen und verkatert gewesen, um das überhaupt registrieren zu können!

„Ja, verdammt. Aber die Wehen sind noch nicht stark genug, dass das Baby kommt. Halt die Klappe Sasuke. Ich bin Ärztin. Ich weiß, wann wir ins Krankenhaus müssen“, erklärte Sakura und blickte ihn mit erhitztem Gesicht an.

„In Ordnung. Aber bitte, Liebling, beruhige dich. Du kannst ruhig weiter sauer auf mich sein, aber beruhige dich bitte“, bat Sasuke schon fast flehend.

„Ja, ja. Dann klär mich erst mal wegen letzter Nacht auf“, verlangte Sakura erneut, dieses Mal aber mit fast schon normaler Stimme.

Sasuke, der noch immer vollkommen überrumpelt war, wollte Sakura eigentlich nur ins Krankenhaus schaffen. Dennoch wollte er auch, dass sich Sakura beruhigte. Also begann er von dem kurzfristig geplanten Junggesellenabschied zu erzählen.

Sasuke hatte kaum angefangen, als Sakura seinen Arm griff und laut aufstöhnte. Sasuke fühlte sich vollkommen überfordert. Was hieß das jetzt schon wieder? Wurden die Wehen schlimmer? Oder war sie so sauer auf ihn, dass Sakura nichts anderes einfiel, als laut zu stöhnen?

Nachdem Sakura geendet hatte, hob sie den Blick und erklärte ruhig: „Gut, ich habe mich geirrt. Wir sollten jetzt ins Krankenhaus gehen.“
 

Sieben Stunden später lag Sakura verschwitzt und müde, aber lächelnd, in ihrem Krankenhausbett und hielt ihren kleinen Sohn Kenta in ihren Armen. Nie zuvor hatte Sasuke ein schöneres Bild gesehen. Sein Herz wurde weich und er musste sich die ein oder andere Träne verkneifen.

Vorsichtig, schon fast anbetungswürdig, fuhr Sasuke mit den Fingerrücken über den weichen, flaumigen Kopf seines Sohnes.

Oh, wie stolz er im Moment war. Noch nie war Sasuke so glücklich gewesen. Sein Herz quoll über vor Liebe. Liebe zu diesem kleinen, runzligen Wesen, das friedlich auf Sakuras Armen schlief. Und vor Liebe zu der Frau, die seinen Sohn gesund auf die Welt gebracht hatte.

„Ich liebe dich“, hauchte Sasuke seiner Verlobten und baldigen Ehefrau zu, ehe er ihren Mund mit seinem verschloss.

„Ich dich auch, du Idiot“, gab Sakura lächelnd zurück.

„Wer hätte gedacht, dass der heutige Tag eine solche Wendung nehmen würde“, sagte Sasuke.

Er war froh, dass Sakura schon lange nicht mehr sauer auf ihn war. Während Sakura im Kreissaal gelegen hatte, hatte sie weiter darauf bestanden, dass Sasuke alles von letzter Nacht erzählte. Zumindest an das, woran er sich erinnern konnte.

Die Geburt hatte eine Weile gedauert. Die Wehen waren zwar heftig, aber noch nicht stark genug und in kurzen Abständen gekommen. Daher hatte er genügend Zeit gehabt, Sakura alles, bis ins kleinste Detail zu erzählen. Sie hatte es so von ihm verlangt.

Erst danach hatte sie ihm gestanden, dass sie - vor allem wegen den starken Krämpfen und Schlafmangel – so sauer auf Sasuke gewesen war. Und natürlich wegen seiner nächtlichen Ruhestörung. Es war aber eben nicht nur alles seine Schuld gewesen.

Sowohl für Sasuke als auch für Sakura war das Ganze bereits Vergangenheit. Er zumindest wollte nie wieder im Leben daran denken. Sakura jedoch hatte da wohl eine andere Vorstellung von.

„Was meinst du, wie unser kleiner Kenta staunen wird, wenn wir ihm vom Tag seiner Geburt erzählen.“

„Das wagst du nicht“, sagte Sasuke halb im Scherz, hab ernsthaft. In der Tat graute es ihm ein wenig davor, dass Sakura ihren Worten Taten folgen lassen würde. Aber bis es einmal so weit war, würden noch einige Jahre ins Land ziehen. Bis dahin hatte sie es vielleicht vergessen. So zumindest seine Hoffnung.

„Och, du wirst schon sehen“, entgegnete Sakura augenzwinkernd.

Sasuke gab sich geschlagen. Solange keiner seiner Freunde davon erfuhr, wäre es wohl in Ordnung. Außerdem fühlte sich Sasuke so gut, wie noch nie zuvor. Nichts konnte ihm diesen Tag ruinieren. Der Tag, von der Geburt seines Sohnes.

„Ich bin froh, dass wir schon vor der Geburt sowohl einen Mädchen- als auch einen Jungennamen ausgesucht hatten“, durchbrach Sakura da das Schweigen.

Liebevoll war ihr Blick auf den kleinen Kenta gerichtet. Vorsichtig wiegte sie den kleinen Jungen in ihren Armen hin und her.

Sakura war perfekt für die Mutterrolle geeignet, befand Sasuke. Kenta und Sakura gehörten einfach zusammen. So sollte es sein. Und er selbst würde auch seinen Teil dazu beitragen, dass sowohl seine zukünftige Frau, als auch sein Sohn, glücklich sein würden.

„Damit die Namensauswahl für ein Mädchen nicht umsonst war, sollten wir uns den Namen für die Zukunft aufheben“, murmelte Sasuke. Dann streckte er wieder die Hand nach seinem kleinen Sohn aus. Er wirkte wie ein Magnet auf Sasuke. Er konnte einfach nicht genug von dem kleinen Knirps bekommen.

„Na, gib mir erst mal eine kleine Verschnaufpause, bevor wie uns an die weitere Familienplanung machen“, entgegnete Sakura lächelnd.

„In Ordnung. Aber nicht zu lange.“

„Wenn du das nächste Kind austrägst, von mir aus. Dann können wir gleich morgen damit starten.“

Sasukes Lächeln wurde bei Sakuras Worten noch breiter.

„Ich glaube, die Medizin ist noch nicht so weit.“

Wer hätte geglaubt, dass dieser Tag, der so katastrophal gestartet wart, so friedlich und wunderschön enden konnte?

Wie immer sorgte Sakura dafür, dass Sasuke einen Tag in Ruhe ausklingen lassen konnte. Mit einem Lächeln auf den Lippen. Und in Zukunft würde nicht nur Sakura dafür sorgen.

Egal was heute alles geschehen war, wie wundervoll dieser Tag auch war, die Zukunft würde für Sasuke immer so sein, mit Sakura, seinem Sohn und noch einigen Kindern mehr. Dementsprechend war auch der heutige Tag wieder einmal ein ganz normaler Tag in Sasukes Leben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ein zweiter Teil der kleinen OS-Sammlung aus Sasukes Leben. ^^
Ich wollte es ja eigentlich gestern schon hochladen, hatte dann aber leider keine Zeit. >.< Also heißt es jetzt, alles Gute nachträglich, DarkBloodyKiss! *knuddel*
Ich hoffe das es vor allem dir gefällt. ^^
Bin natürlich auch auf eure Meinung gespannt und konstruktive Kritik wird gerne gesehen. ^^
Jetzt ist Sasuke also Papa. Mal schauen, was wir als nächstes aus Sasukes Leben erfahren werden. ^-^
Dann hoffe ich bis zum nächsten Mal und danke fürs Lesen. *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Desiree92
2018-03-03T13:11:46+00:00 03.03.2018 14:11
Süße FF, mal was ganz anderes. Du hast Sasuke ja mal ganz liebevoll und fürsorglich dargestellt. So gefällt er mir besser. 👍🏻🤗
Antwort von:  Yuri91
04.03.2018 12:20
Dankeschön ^^
Ja, ein Sasuke, wie ich ihn mir manchmal wünsche *lach* Freut mich, dass er dir so gefällt. ^^ Da kann man sogar mal SasuxSaku lesen, ne? *g*
Freut mich aber total, dass du es liest und es dir gefällt. ^^ Ein großes Lob für mich ^^
Von:  Sakura2100
2018-02-03T16:08:57+00:00 03.02.2018 17:08
Echt süß geschrieben gg sakura ist echt der hammer :D
Antwort von:  Yuri91
04.02.2018 13:13
Und hier bedanke ich mich auch nochmal *g*
Vielen Dank, dass du so vieler meiner ffs jetzt gelesen hast ^^ Freut mich echt, dass dir meine Geschichten gefallen und du immer wieder andere ffs von mir liest. ^^
Antwort von:  Sakura2100
04.02.2018 13:59
Gerne :)
Von:  meliinda
2016-07-11T11:52:36+00:00 11.07.2016 13:52
Ich kriege mich nicht mehr ein, der sonst so "anständige" Herr Uchiha haut einen Knaller nach dem anderen raus. Klar tut Sakura mir leid, wegen des vollgepissten Badezimmer und der Kotze. Aber alles andere ist zum schießen, so sind die Kerle halt untereinander xD schlimmer als ein Haufen kleiner Kinder, ekliger kleiner Kinder xD.
Kakashi hat den meisten Teil seiner "Schlafzimmertipps" sicher aus seinen Pornobüchern, was es nicht für tolle Stellungen gibt x.x
Wäre ich ein Mann, würde ich wohl das Rodeo ausprobieren.
Allerdings finde ich klang das mit dem >Daddy hat Spielzeug für euch <
Minimal pedophil. Musste an die Werbung mit der kleinen Anna denken. "Du willst einen richtigen Hasen sehen, komm ich zeig dir meinen. < 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Bitte bitte mehr davon xD

Ich lese deine Geschichten so so gerne ;)

Antwort von:  Yuri91
12.07.2016 20:59
*lach*
Ich hab selber lachen müssen, als ich deinen Kommi gelesen habe. Vor allem den Anfang *lach* Danke dafür ^^
Und danke für den KOmmi. Ich bin froh, dass es dir gefällt. ^^
Ich hab das mit der Rodeo-Stellung von nem Kumpel von mir, der mal besoffen in der Runde das erzählt hat. Er wollte, dass irgendwer von seinen Kumpels das mal ausprobiert *lach*
Na ja, Sakura war halt schwanger.... Deswegen das mit dem Spielzeug ^^ Aber die Werbung kenne ich gar nicht.... ^^
Ja, immer wenn ich mal in so ner albernen, sarkastischen Laune bin, schreib ich so was gerne. Also wird es sicherlich noch mal zu so nem OS kommen. ^^

Danke noch mal ^.^ Das motiviert alles wirklich sehr. ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2016-06-13T13:04:42+00:00 13.06.2016 15:04
ein wundervoller zweiter teil :D echt super gelungen!

greetz
Antwort von:  Yuri91
13.06.2016 15:37
Danke ^.^
Da bin ich aber froh drum ^^

LG
Von:  trusenkind
2016-06-12T14:00:44+00:00 12.06.2016 16:00
super story :)
sasuke kann froh sein, das sakura ihm nicht den kopf abgerissen hat XD
Antwort von:  Yuri91
13.06.2016 07:19
Danke ^^
Ja, da hast du wohl Recht *lach*
Von:  Scorbion1984
2016-06-11T17:43:07+00:00 11.06.2016 19:43
Toller OS ,Sasuke ist Vater ! Mal sehen wann die anderen nachziehen !
Antwort von:  Yuri91
12.06.2016 09:18
*lach*
Gute Frage *lach* Auf wen tippst du? ^^
DAnke schön ^^ Freut mich auf jeden FAll ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-11T16:11:44+00:00 11.06.2016 18:11
Hey du :)
Ein wirklich 2. toller OS.
Schön, dass Sasuke nun Vater eines Sohnes geworden ist.
Ich bin schon gespannt ob es dann im 3. Part um die Hochzeit oder Tochter gehen wird.
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Yuri91
12.06.2016 09:18
danke ^^
Ja, so was in die Richtung hatte ich mir überlegt, wenngleich ich noch nicht weiß, ob und wann es nen dritten Part gibt. ^^
LG


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