Zum Inhalt der Seite

Tränen der Sonne

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unfreiwilliges Geständnis

Nach den Geschehnissen in Jothunheim, waren alle froh wieder in Asgard zu sein. Auch wenn er ziemlich erschöpft war, wollte Thor jedoch auf die Erde um seine geliebte Jane zu besuchen. Loki hingegen begleitete Silia auf das Zimmer, in dem sie zuvor schon war. Dort sollte sich die junge Frau ausruhen und erholen. Als sie dann endlich schlief, machte er einen kleinen Spaziergang, um den Kopf frei zu bekommen. Viele Gedanken gingen ihm dabei durch den Kopf, die ihm keine Ruhe ließen. Doch gab es wichtigeres, worum er sich jetzt kümmern musste. Also ging er zu Odin. Denn vielleicht hatte er ja auch Antworten auf die Fragen, die er hatte. Unterwegs traf er jedoch auf Frigga. „Mutter…“- „Loki mein Sohn. Du siehst bedrückt aus.“- „Ja… das bin ich auch.“- „Sag mir… was dich so beschäftigt mein Sohn.“ Loki zögerte etwas, doch konnte sie ihm ja vielleicht auch helfen. „Naja… es ist wegen Silia… ich mache mir Gedanken… was wohl noch alles geschehen muss, damit sie endlich ihre Ruhe hat. Aber…“- „Aber am meisten fragst du dich, wer oder was sie ist. Nicht wahr?“ Erstaunt sah er die Frau an. „Woher…“- „Loki.. ich bin deine Mutter. Ich weiß solche Dinge. Genauso wie ich weiß… dass du sie liebst.“ Loki musste schlucken, als er das hörte, und doch hatte sie Recht. Er liebte das Mädchen wirklich. Doch wollte er sich selbst dieses Gefühl nicht eingestehen. Frigga hingegen lächelte, nahm den jungen Mann an der Hand und nahm ihn mit sich. „Du musst dich noch zurecht machen, mein Sohn. Heute ist ein großer Tag für dich.“- „Was… ist denn heute?“ Fragte er die Frau verwirrt. Noch immer lächelte sie ihn an. „Heute mein Sohn… wirst du… den Thron besteigen.“ Auf diesen Satz hin musste Loki gewaltig schlucken. Nie im Leben hätte er damit gerechnet einmal den Thron zu besteigen. Doch war dies kein Traum. „Loki?“- „Ja… Mutter“ Und doch gingen beide dann weiter. In der Zwischenzeit hatte sich Silia gut erholt und wurde schon für die Feierlichkeiten geschmückt und gekleidet. Dann machte auch sie sich, in Begleitung von Thor und seiner Jane auf den Weg zum Thronsaal. „Erzählst du mir, was heute los ist Thor?“- „Nun ja… Loki… wird heute den Thron von Asgard besteigen und als neuer König gefeiert werden.“ Erzählte der Ase stolz. Jane hingegen war ja immer noch skeptisch, durch die vergangenen Ereignisse, wie der in New York. Dennoch sagte sie nichts. Sie mochte Silia und wollte ihr den Tag nicht ruinieren. „Ist das dein Ernst? König? Thron? Aber…“- „Nur keine Angst… Das ist das Richtige. Er hat ihn sich wahrlich verdient.“ Thor sprach sehr respektvoll von seinem Bruder, was Jane verwunderte. Schnell zog sie ihn beiseite und sah ihn ernst an. „Thor. Das kann doch wohl nicht euer ernst sein! Loki? Als König?“- „Jane… ich weiß was du jetzt denkst. Aber er hat sich wirklich geändert. Er ist nun ein Anderer.“- „woher willst du das wissen?“- „Er weiß es vielleicht nicht. Aber ich weiß es!“ mischte sich Silia mit ein. „Ihr habt nicht gesehen, was ich gesehen habe. Er hat sein Leben für mich riskiert. Er hat mich unzählige Male gerettet. Ohne ihn… würde ich nicht mehr leben.“ Thor und Jane verstummten plötzlich und sahen aus, als hätten sie einen Geist gesehen. „Was ist mit euch? Hat es euch die Sprachen verschlagen? Ja ganz recht. Ja… vielleicht hatte er einst schreckliche Dinge getan. Und ja… vielleicht verdiente er einst die schlimmste Strafe. Aber er hat für seine Taten mehr als gebüßt!“ Plötzlich preschten, während Silia sprach, ihre Flügel hervor, ohne dass sie es merkte. Jane schreckte etwas zurück, während Thor Silia traurig ansah. „Ich weiß dass es euch schwer fällt. Aber nehmt es hin. Er ist nun ein neuer, ehrlicher und warmherziger Loki.“ Plötzlich sah Jane sie eindringlich an. „Du… liebst ihn?“ Silia lächelte. „Ja…“ Kam es leise von ihr. Doch wusste sie nicht, dass hinter ihr Loki stand und alles mit anhören konnte. „Ist das wahr?“ Kam es leise von ihm. Silia wandte sich erschrocken um. „Loki!“ Sie zitterte am ganzen Körper, während er ihr immer näher kam. Erneut kam er in den Genuss ihre wunderschönen Flügel zu bewundern und um sie zu bewundern, während Silia rot anlief und verlegen zu Boden sah. Sanft lächelnd hielt Loki ihr seine Hand hin. „Komm... ich möchte dir etwas zeigen.“ Sprach er leise. Heimlich hatte er eine Kulisse aufgebaut, mit der er Silia überraschen wollte. Was ihm letztendlich auch gelang. Der 18 jährigen vielen fast die Augen aus dem Gesicht, als sie das alles sah. Eine riesige Terasse rundum geschmückt mit bunten Blumen, Kerzen und allem was dazu gehörte. Als sich Silia so umsah, erklang urplötzlich ein Lied, welches ihr sehr vertraut war. Ihr Lieblingslied Medows of Heaven von Nightwisch. Tränen entwichen ihren Augen und überglücklich sah sie den jungen Mann an. „Loki... woher wusstes du das?“ Der Mann lächelte und zog sie an sich. „Ein Vögelchen hat es mir gezwitschert.“ Hauchte er ihr leise zu und begann mit ihr zu Tanzen. Der Abend demmerte schnell und es wurde tiefe Nacht. Doch fanden Beide kein Ende und tanzten fast die ganze Nacht hindurch.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück