Zum Inhalt der Seite

The answer to our life

Viel Lärm um Nichts...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

How did I fall in love with you?

Der Abend war über Tokio herein gebrochen. Die Straßenbeleuchtung ließ die Stadt wieder in ein unwirkliches buntes Licht aus Werbetafeln und Autolichtern tauchen. Die Sonne war schon am späten Nachmittag untergegangen und mit ihr die wenige Wärme, die sie in der kalten Jahreszeit spendete. Ein noch eisiger Wind als am Nachmittag fegte durch die Straßen. Es waren nur einig junge Leute unterwegs, die sich mit Gleichaltrigen in irgendwelchen Karaokebars in Shibuya treffen wollten oder auf dem Weg zu einer Party waren. Sie alle waren dick angezogen. Hatten ihre Schals bis zu den Nasenspitzen gezogen und drängten sich selbst beim Laufen dicht aneinander, um noch ein wenig mehr Wärme zu erfahren. Doch trotz aller Kälte hatten sie noch die Kraft munter zu plaudern und zu tratschen. Zu lachen und ganz offensichtlich Spaß zu haben.

Usagi lief wesentlich langsamer durch die große Einkaufsstraße von Jubaan. Aber sie hatte es ohnehin nicht eilig. Nach dem sie aus dem Park und vor Rei geflüchtet war, hatte sie ihrer Mutter eine Nachricht mit dem Handy geschrieben. Sie würde wieder einmal bei Ami übernachten. Eine Lüge die ihre Mutter allein deshalb schon glaubte, weil sie Ami als sehr verantwortungsvolles Mädchen sah. Diese Nachricht lag bald dreieinhalb Stunden zurück. Doch Usagi konnte einfach nicht anhalten. Sie war aus dem Park gelaufen und seitdem hatte sie sich nicht einmal umgedreht oder aufgeschaut. Sie hatte halbwegs eine Ahnung wo sie war. Aber keine wie sie hierher gekommen war. Das einzige wovon sie wirklich Ahnung hatte, war, dass ihr Kopf an sich wunderbar leer war. Sie hatte seit ihrer Flucht nicht einmal mehr an Rei gedacht oder an ihre Freundinnen oder an Mamoru. Und bis jetzt war es auch dabei geblieben. Bis ihr Handy sich meldete. Sie kramte es aus ihrer Manteltasche und schaute auf den Namen, der auf ihrem Display leuchtete: Mamoru. Augenblicklich verkrampfte sie sich und blieb stehen. Ihr Herz begann zu rasen und in einem viel zu schnellem und nahezu krankhaft ungesunden Takt zu schlagen. Schwer musste sie schlucken. Ihre Hand mit dem Handy darin zitterte. Und ihre Gedanken überschlugen sich. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ob sie das Gespräch annehmen sollte oder wegdrücken. Ein junges Pärchen rempelte sie an. Beleidigte sie kurz, weil sie mitten auf dem Gehweg stand. Aber Usagi bekam es gar nicht mit.
 

Es war still um ihn herum geworden. Keiner der um ihn herum stehenden Personen sprach ein Wort. Wie gebannt starrten sie ihn stattdessen an und warteten auf eine Reaktion. Irgendeine. Aber nichts geschah.

Mamoru stand immer noch mit dem Handy am Ohr da und ließ es läuten. Er hatte die Freizeichen nicht mitgezählt. Aber er ahnte, dass es mehr als zehn waren. Wahrscheinlich sogar mehr als fünfzehn. Doch am anderen Ende der Leitung rührte sich nichts. Und er fragte sich mittlerweile, warum er überhaupt hier war. Er war schon fast zuhause gewesen, als Rei anrief und ihn über Usagis Verschwinden unterrichtete. Ohne weiter groß darüber nachzudenken, war er umgekehrt und zurück zum Crown gegangen. Und dann hatte er sich von den Mädchen regelrecht beschwatzen lassen, Usagi anzurufen und mit ihr zu sprechen. Oder es zumindest zu versuchen.

“Ich ruf mal bei Naru an. Vielleicht ist sie da.”, überlegte Ami laut. Sie wandte sich von dem Grüppchen ab, dass sich am Tresen und rund um Mamoru versammelt hatte und ging hinüber zu ihrem Stammtisch, wo ihre Tasche lag. Sie brauchte nicht lange nach ihrem Handy zu suchen. Im Gegensatz zu den meisten Frauen und ihren Handtaschen war die von Ami geordnet. In wenigen Sekunden hatte sie das, was sie brauchte und wählte die Nummer von Naru:

”Hallo Naru. Hier ist Ami. – Ich wollte dich fragen, ob Usagi bei dir ist. – Wir waren verabredet für die Abendvorstellung im Kino. Aber sie ist nicht da. – Na macht nichts. Vielleicht ist sie gleich da. Danke trotzdem. – Bis Montag in der Schule. Tschüss!”

“Und?”, Minako hatte sich zu ihr umgedreht, “Ist sie bei Naru?”

”Nein. Auch nicht.”

“Wo steckt sie nur? Hat sie dir denn nichts gesagt, wo sie hin geht, Rei?”

”Nein. Sie hat mir nur gesagt, dass sie mir nicht sagen kann, wie es ihr selber geht und dann ist sie einfach losgelaufen.”

”Und warum bist du nicht hinterher?”, Makoto klang leicht vorwurfsvoll.

“Weil ich vollkommen perplex war. Es ging einfach nicht. Ihr trauriger Blick hat mich so aus der Bahn geworfen, dass ich gar nicht reagieren konnte. Wahrscheinlich selbst dann nicht, wenn ich es gewollt hätte. Du weißt selbst ganz genau, wie sie sein kann. Und was ihr Blick bewirken kann.”

Die Brünette nickte nur. Sie wusste wie auch die anderen Freundinnen, dass in Usagi dank ihrer zweiten Identität eine Menge Macht inne wohnte. Alleine ihr Blick war für ihre Feinde manchmal mehr als nur verwirrend. Es kam mit unter vor, dass er geradezu läuternd war für sie.

“Was hast du nur angerichtet?!”, Motoki versuchte neutral zu klingen, aber der Blick, den er Mamoru zu warf, sprach Bände.

“Ja, gib du mir jetzt auch noch die alleinige Schuld an ihrem Verschwinden.”, zwischen Schultern und Ohr hatte Mamoru sein Handy geklemmt, mit dem er immer noch versuchte, Usagi zu erreichen. Aber sie reagierte immer noch nicht. Er brach seinen Versuch genervt ab. Nahm einen Schluck Kaffee. Sein achter seid seiner Ankunft im Crown. Aber nur die Hälfte davon hatte er auch bis zum letzten Tropfen ausgetrunken.

“Aber es stimmt doch. Hättest du sie nicht geküsst, wäre sie jetzt nicht so verwirrt.”

”Hey, es gehören immer noch zwei dazu.”

“Schon, nur von dir ging es doch aus.”

”Wie kommst du darauf?”

”Ist doch so.”

”Nein, ist es nicht.”

”Und wie dann?”

”Wir waren angetrunken und es ist aus einer Laune heraus passiert.”

“Nichts passiert aus einer Laune heraus. Gib es doch einfach zu.”

”Was denn?”

”Das es dir gefallen hat.”

”Motoki, du bist so ein Arsch!”

Wütend schmiss Mamoru die jetzt leere Kaffeetasse nach seinem eigentlich besten Freund, der nur in letzter Sekunde ausweichen konnte.

“Stopp jetzt!”, Ami war laut geworden, “Eure Streit bringt uns auch nicht weiter.”

Schuldbewusste schauten die beiden jungen Männer erst zu Ami und dann sich gegenseitig an. Sie brauchten keine Worte. Ihre Freundschaft war lang und fest genug, als das der jeweils andere es auch so verstand.

“Mamoru.”, Reis Stimme war leise und sie schaute aus dem Fenster auf die hell erleuchtete Straße vorm Café.

“Ja?”

“Was hast du bei eurem Kuss gefühlt?”

Die Mädchen und auch Motoki blickten zwischen den beiden hin und her. Hielten die Luft an.

“Rei.”

”Sie hat mir gesagt, was du ihr vorhin auf die Serviette geschrieben hast.”

Er schwieg.

“Und eben bist du ausgerastet, weil dich Motoki auf deine Gefühle angesprochen hat. Ich weiß, dass du kein so emotionaler Mensch bist. Du bist das ganze Gegenteil von Usagi.”, sie lachte leise auf, “Doch anscheinend schafft es ausgerechnet sie, deine Gefühle so durcheinander zu bringen, dass dir beinahe schon alle Sicherungen durchbrennen. Also sag mir bitte, was du bei eurem Kuss gefühlt hast. Ich werde dir sicherlich nicht böse sein. Denn das steht mir auch gar nicht zu. Aber bitte sag es uns.”

Mamoru schaute von einem Gesicht zum anderen. Blieb dann an Rei hängen, die ihn fast schon flehend ansah. Dann schüttelte er langsam, aber für alle gut sichtbar, den Kopf.

“Du kannst es uns nicht sagen?!”

“Nein. Tut mir leid.”

”Ich nehme an, aus dem selben Grund heraus, warum es mir Usagi vorhin im Park nicht sagen konnte.”

“Kann ich dir nicht beantworten.”, er nahm sein Handy und ging in Richtung Garderobe. Er konnte hier nicht mehr bleiben. Er hatte schon sein Versprechen gegenüber Usagi gebrochen und über den Kuss gesprochen und sich dadurch ihren Zorn zugezogen. Er hatte nicht die geringste Lust, sie noch mehr zu verärgern. Vorrausgesetzt, dass sie auch wieder auftauchte und mit ihm sprach. Eine kleine Option dafür, dass sie ihm irgendwann mal verzeihen würde, musste er sich offen halten. Er schlang seine Schal um den Hals und zog sich die Daunenjacke an.

“Wo gehst du jetzt hin?”, Minako sah in verblüfft an, “Gehst du sie suchen?”

”Ich geh nach Hause.”

“Ach so, du läufst jetzt also genauso davon wie Usagi. Sehr schlau von dir. Und ich dachte, du studierst an der Tôdai.”, Makoto sah ihn höhnisch an.

“Nein, ich laufe nicht davon wie sie. Ich bin einfach nur müde und muss auch noch bis Mitte Januar eine Hausarbeit fertig schreiben und abgeben. Und dank euch und Usagi hatte ich nicht viel Zeit in den letzten Tagen.”

“Jetzt sind wieder die anderen daran schuld.”

Mamoru warf seinem besten Freund einen bösen Blick für dessen Satz zu. Dann drehte er seinen Freunden den Rücken zu, hob den Arm und winkte kurz. Die anderen konnten ihm nur hinterher starren.

“Usagi hatte Recht.”

Alle schauten zu Rei.

“Er ist wirklich ein Baka.”, die Schwarzhaarige ließ sich auf einem der Barhocker nieder.

“Und was machen wir jetzt?”

“Keine Ahnung, Mina.”

“An ihr Handy geht sie immer noch nicht.”, Ami winkte mit ihrem, “Entweder hat sie den Ton und die Vibration gar nicht an oder sie ignoriert tatsächlich ihren nervigen Klingelton.”

”Nerviger Klingelton?”, Motoki hob neugierig die Augenbraue.

“Ja, irgend so eine amerikanische Boygroup. Keine Ahnung.”

”Wie heißt der Song?”

”Weiß ich nicht. Aber wenn man ihn einmal gehört hat, vergisst man ihn nicht mehr so schnell.”, grinste Makoto.

“Vielleicht geht er sie ja doch suchen.”

“Meinst du wirklich?”, Rei schaute zu Minako.

“Ja. Er macht zwar einen auf ‘mir ist alles egal’, aber das stimmt nicht. Auch wenn er das genau emotionale Gegenteil von Usagi ist, sind die beiden sich viel ähnlicher, als sie selber glauben.”

“Kommst du damit klar?”

”Ich denke schon.”, die Schwarzhaarige schaute zuversichtlich zu Makoto, “Ich habe auch schon Usagi gesagt, dass ich seine Gefühle nicht beeinflussen kann. Aber solange wie sie beide nicht mit der Sprache rausrücken, können wir auch nichts tun.”

“Ich versteh nicht, warum die beiden so ein Theater und Drama daraus machen, dass sie sich geküsst haben.”, Motoki schmiss seinen Polierlappen auf den Tresen und begann wie ein Wahnsinniger zu schrubben. Selbst da wo schon alles glänzte.

“Das wissen sie wahrscheinlich nicht mal selbst.”, grinste Minako breit. Die anderen schlossen sich ihr an. Auch Rei versuchte es. Aber ihr wollte es nicht so richtig gelingen. Nach Mamorus Reaktion auf ihr Frage was seine Gefühle betraf, schlich sich langsam die Auswirkung des Kusses zwischen ihm und ihrer besten Freundin in ihren Verstand ein. Sie begriff, dass sie es nie soweit schaffen würde wie Usagi. Sie würde Mamoru nie küssen. Nie. Es war ganz egal, wie dieser Kuss zustande gekommen war. Tatsache war, dass sowohl Usagi als auch Mamoru in einem Gefühlschaos steckten, dass nur die beiden selbst entknoten konnten. Rei ahnte, was am Ende bevor stand. Leise seufzte sie auf.

“Alles okay?”, Ami war zu ihr getreten und schaute sie mit einer Spur Sorge in den Augen an.

“Hm?”

”Ist es wegen Mamoru?”

Rei nickte:

”Was denkst du? Worauf wird es hinauslaufen?”

”Das ist schwer einzuschätzen bei den beiden Sturköpfen.”

“Meinst du, Usagi und er werden ein Paar?”

”Keine Ahnung. Aber Usagi liebt ja bekanntermaßen auch Tuxedo Kamen. Also sieh es nicht so schwarz. Und schreib ihn nicht gleich ab.”, Ami schaute sie aufbauend an.

“Du hast Recht! So leicht lass ich mich nicht abservieren.”

Beide Mädchen wussten, dass es eine leere Drohung war und auch zum Mut machen, reichte sie nicht aus. Aber es war allemal besser, als den Kopf in den Sand zu stecken und nur noch rumzujammern. Denn sie wussten, dass sie genug Probleme mit Usagis Verschwinden hatten. Ein Problem was schnell behoben werden musste. Die beiden beschlossen zusammen mit Minako, Makoto und Motoki im Hikawatempel auf ein Lebenszeichen ihrer Freundin zu warten. Zunächst hatte Motoki Bedenken wegen Reis Großvater. Aber sie versicherte ihm, dass es kein Problem wäre. Außerdem hatten sie ja mehr als genug Gästezimmer zur Verfügung. Er stimmte zu und sie halfen ihm noch beim letzten Abwasch, bevor sie hinaus gingen und die Tür zuschlossen.
 

Der Flur des Apartementblocks war in helles und unfreundliches Neonlicht getaucht. Aber dennoch erschien es einladender als der eisige Polarwind. Selbst im Hauseingang, der ein wenig nach innen gebaut war und sogar ein Vordach bot, war es frostig.

Usagi hatte ihre Arme um ihren Körper geschlungen. Sie zitterte am ganzen Leib. Selbst ihre Thermostrumpfhose, die sie unter ihrer Jeans trug, bot keine Wärmedämmung mehr. Genauso wenig wie der Rest ihrer Kleidung. Sie fragte sich schon, welchen Sinn der Zwiebellook überhaupt noch hatte. Ihre Haarknoten hatte sie schon vor einiger Zeit gelöst und ihre langen Haaren umhüllten sie wie ein zweiter Mantel. Dank ihnen waren ihre Ohren warm. Aber das war auch schon alles. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Finger abstarben. Trotz der dicken und selbstgestrickten Handschuhe, die ihr Makoto letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte. In ihren Thermostiefel versuchte sie ihre Zehen in den Wollsocken zu bewegen. Es gelang ihr kaum mehr. Und langsam aber sicher fragte sie sich, ob es überhaupt noch einen Sinn hatte. Sie hatte nicht einmal eine Ahnung, warum sie überhaupt her gekommen war. Was sie sich davon erhoffen sollte. Usagi seufzte auf und atmete die klare und kalte Luft tief ein. Sofort brannte es in ihren Lungen.

“Wahrscheinlich ist es selbst am Nordpol wärmer als hier bei uns.”, bibberte sie. Sie spürte ihre Kräfte schwinden und wusste, dass sie dringend irgendwohin musste, wo es wesentlich wärmer war. Sie wusste nur nicht wohin. Gedanklich ging sie die potenziellen Möglichkeiten durch:

Ihren Eltern hatte sie gesagt, dass sie bei Ami sei. Sie wären verwirrt, wenn sie jetzt doch Zuhause auftauchte.

Zu Naru konnte sie nicht, weil deren Cousine aus Sapporo da war und sie somit keinen weiteren Schlafplatz hatte.

Dafür war zwar bei Rei jede Menge Platz, aber genau vor ihr war sie ja geflüchtet und noch immer konnte und wollte ihr Usagi nicht unter die Augen treten.

Ami wäre sicherlich ohne große Widerrede bereit, sie bei sich schlafen zu lassen. Aber wenn sie Pech hatte, müsste sie mit ihrer schlauen Freundin zusammen lernen und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust.

Bei Makoto ging es nicht, weil die nur in einer kleinen Ein-Zimmerwohnung lebte und alle freien Stellen mit Pflanzen voll gestellt hatte.

Und Minako würde sie nur mit Fragen löchern, auf die Usagi selbst noch keine Antworten hatte.

Das Mädchen war alleine. Und so fühlte sie sich auch. Langsam setzte sie sich trotz allem in Bewegung. Das musste sie tun, sie musste ihre Muskeln in Bewegung halten. Auch wenn sie sich am liebsten irgendwo heulend in einer Ecke verkrochen hätte. Kaum dachte sie daran, liefen ihr wieder die Tränen übers Gesicht. Es tat weh, wie sie über ihre Haut kullerten. Fast so als würden sie sofort zu eisigen kleinen Perlen gefrieren. Immer noch zitternd und bibbernd lehnte sie sich einige Meter entfernt vom Wohnblock an eine flackernde Straßenlaterne. Sie schluchzte laut auf, aber es verhalte ungehört in der leeren Straße.
 

Sein Atem gefror in der kalten Luft, sobald er seine Lungen verließ. Die Hände hatte er tief in die Jackentaschen geschoben. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass es jemals so kalt gewesen war. Natürlich war es Winter und auch der Schnee war vollkommen normal für diese Jahreszeit. Nur die Temperaturen waren alles andere als das. Auf seinem Rückweg war er an einer Apotheke vorbei gekommen, die sowohl die Uhrzeit samt Datum als auch die aktuelle Temperatur anzeigte. Bei der Temperaturanzeige war er regelrecht zusammen gezuckt: Minus fünfzehn Grad. Und es war gerade mal kurz nach neun am Abend. Wahrscheinlich würde die Nacht noch frostiger werden. Er konnte es kaum erwarten, in seiner warmen Wohnung anzukommen und sich in sein Bett zu legen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er einen Winterschlaf bis mindestens Ende März eingelegt. Auf alle Fälle solange bis zur Sakurablüte. Aber leider ließ das sein Studium ebenso wenig zu, wie das eventuelle Verschieben des Abgabedatums für seine Hausarbeit.

Mamoru seufzte auf. Seine Gedanken wanderten zu Usagi und er hoffte inständig, dass sie Zuhause war. Oder zumindest an einem Ort, wo es warm und sicher war. Als er das Crown verlassen hatte, hatte er noch einmal versucht sie anzurufen. Aber sie war wieder nicht an ihr Handy gegangen. Und beim nächsten Versuch fünf Minuten später, war ihr Handy ganz ausgeschaltet gewesen.

Er bog in seine Straße ein und konnte schon seinen Wohnblock sehen. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er schwören können, dass sein Bett nach ihm rief. Das und seine Studienbücher. Nur heute würde er nicht mehr lernen. Und morgen am Sonntag sicherlich auch noch nicht. Vielleicht am Montag. Sonst eben Dienstag. Oder Mittwoch. Leise lachte er auf. Er klang schon so wie Usagi, die das Lernen auch immer und immer wieder verschob, bis es schließlich zu spät war. Notgedrungen zog er seine rechte Hand aus der warmen Jackentasche, um sie gleich wieder in die Hosentasche seiner Jeans zu stecken, um den Schlüssel heraus zu kramen. Am Schlüsselbund suchte er gerade nach dem Haustürschlüssel, als ihm ein kalter Schauer über den Rücken fuhr. Ihm war dieser Schauer nur allzu gut bekannt und er blieb stehen. Mamoru hörte tief in sich hinein. Aber das zum Schauer passende Stechen in der Herzgegend blieb aus. Es hatte nichts mit ihr zu tun. Nur was war es dann? Langsam ging er weiter. Blickte sich dabei suchend um und erstarrte in Sekunden zu einer menschlichen Salzsäule, als er den Grund für den Schauer sah.
 

Das Zittern ihres Körpers hatte sich gelegt. War einem Taubheitsgefühl gewichen. Aber es tat nicht mehr weh. Es war vielmehr entspannend und erlösend. Ihre Augen hatte Usagi schon vor einer ganzen Weile geschlossen. Es war viel zu anstrengend, sie offen zu halten. Sie hatte keine Kraft mehr dafür. Sie spürte, das ihr Herz langsamer schlug. Fast so als würde es in einen Dämmerzustand fallen. Innerlich lachte das Mächen laut auf: Da lag sie also. Die großartige Sailor Moon von aller Welt verlassen und mutterseelenallein. Keine ihrer Gefährtinnen um sie herum. Keiner der sie retten konnte. Selbst Tuxedo Kamen nicht. Selbst er hatte sie verlassen. Sie war ja so dumm gewesen. So naiv. Alle hatte sie von sich gestoßen. Alle!

Ihre beste Freundin Rei.

Ihre liebsten Gefährtinnen.

Ihre Vertraute Luna.

Ihren besten Freund Motoki.

Selbst Mamoru musste von ihr denken, sie wäre vollkommen geisteskrank. Sie hatte innerhalb weniger Wochen und Tage alles verloren, was ihr lieb und teuer und wichtig war. Alles wofür sie ihr Leben gegeben hätte. Und sie allein trug letzten Endes die Schuld daran, dass am Ende alles zerbrochen war. Nur sie allein. Ein Wimmern entwich ihr. So wollte sie nicht enden. Nicht so!

“Usako.”

Eine Stimme drang an ihr Ohr. Sie war ihr so vertraut, wie keine zweite.

”Usako, wach auf.”

Es klang verzweifelt. Angsterfüllt.

“Bitte, du musst die Augen aufmachen. Bitte! Hörst du mich? Usako?!”

Zwei Hände umfassten ihre Oberarme. Schüttelten sie ein wenig. Konnte es wirklich sein? Konnte er wirklich zu ihr gekommen sein? Wollte er sie retten?

“Usako, ich flehe dich an. Komm zu dir!”

Er hatte Recht. So durfte und sollte es nicht enden. Langsam öffnete sie ihre Augen. Es kostet sie einige Anstrengung. Sie sah noch nicht ganz klar. Es war alles ein wenig verschwommen.

“Usako.”, Mamorus Stimme nahm den Ton der Erleichterung an. Er war zu Tode erschrocken gewesen, als er sie zusammen gesunken an der Laterne gesehen hatte. Sie saß da, als wäre sie bereits erfroren und alles Leben aus ihr gewichen. In Millisekunden war er bei ihr gewesen. Er sah, wie ihre Augenlider flatterten. Ihre Lippen war bereits bläulich angelaufen, als sie sie langsam öffnete.

“Mir ist so kalt. So kalt.”

”Scht, es wird alles gut. Ich bin bei dir.”

”Mamoru.”, ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauchen. Aber für den Genannten war dieses Hauchen gerade das schönste Lebenszeichen, was sie ihm geben konnte. Er schob seine Arme unter ihren zierlichen und jetzt wieder zitternden Körper und hob sie hoch. Fest an sich gedrückt, trug er sie zu seinem Wohnblock. Er war froh, als ein Nachbar ebenso wie er hinein wollte und ihm dadurch die Tür aufhielt. Mamoru nickte ihm dankend zu.
 

Als er den Fahrstuhl erreichte, schaute er auf sie hinab. Ihr Atem war tief und entspannt. Ihre Lippen hatten wieder einen warmen Rotton angenommen und sie lächelte leicht. Ihr Kopf war an seine Brust gelehnt. Er konnte nicht anders als zu lächeln, als er mit ihr den Aufzug betrat. Vorsichtig drückte er den Knopf zu seiner Etage. Surrend fuhr der Fahrstuhl an. Es dauerte keine Minute, bis sie oben waren und er den Flur zu seiner Wohnung entlang ging.

“Usako?”, seine Stimme war leise und er hatte sich ein wenig hinab zu ihrem Ohr gebeugt.

“Hm?”

“Usako, kannst du stehen? Ich müsste die Tür aufschließen. Aber ich befürchte, dass du mir runter fallen könntest dabei.”

“Ich versuch es.”, sie murmelte und nuschelte. Usagis Worte waren kaum deutlich zu verstehen.

Mamoru nickte und setzte sie vorsichtig ab. Einen Arm um ihre Taille geschlungen, damit sie nicht plötzlich umkippte, schloss er seine Wohnungstüre auf. Mit kleinen Schritten ging er hinein, damit sie mitkam. Er traute ihrem Zustand nicht. Sie fühlte sich immer noch kalt an. Mit dem Fuß stieß er hinter sich die Türe wieder zu. Lehnte Usagi sanft an die Wand. Dann zog er ihr die Handschuhe aus und hielt ihre kleinen, kalten Hände in seinen, als sie die Wand hinunter rutschte. So schnell es ihm möglich war, entledigte er sich seiner Jacke und dem Schal, schlüpfte aus den Schuhen.

“Komm.”, erneut half er ihr auf die Beine, legte ihren Arm um seine Schultern und stützte sie dadurch. Mamoru zog die Badezimmertüre auf und platzierte das Mädchen auf einem Hocker, der gleich neben der Türe stand. Er war froh, dass er vor seinem Fortgehen heute Vormittag, die Heizung im Bad schon einmal vorsorglich aufgedreht hatte. Nun war es mollig warm.

Usagi spürte die Wärme, die sie erreichte. Langsam und wie in Zeitlupe zog sie den Reißverschluss ihrer Jacke nach unten und den Schal vom Hals. Ihre Kopf hatte sie an der Wand hinter sich gelehnt und mit geschlossen Augen stülpte sie sich ihre Stiefel von den Füßen. Erst den linken. Dann den rechten. Sie konnte hören, wie das Wasser aufgedreht wurde und blinzelte. Das Badezimmerlicht stach ihr grell in die Augen und sie musste sich eine Hand davor halten. Langsam konnte sie die Umrisse ihrer Umgebung war nehmen. Erkannte den Wasserhahn der Badewanne, aus dem dampfend heißes Wasser lief. Sah die Umrisse Mamorus, der vor der einem Regal stand und scheinbar etwas suchte.

“Was machst du da?”

Er drehte sich zu ihr und hielt ihr eine braune Flasche mit grünem Verschluss vor die Nase:

”Schokoladen-Schaumbad.”

“Aha. Und wozu?”

Scheinbar hatten nicht nur ihre Gliedmaßen unter der Kälte gelitten sondern auch ihr Verstand. Er musste grinsen.

“Für das heiße Bad.”

”Hä?”

”Usako, du bist immer noch vollkommen durch gefroren. Ich denke, dass es besser ist, wenn du dich erst mal in Wanne packst und auftaust. Wie wär’s?”

Sie wollte etwas sagen. Ihm eine schnippische Antwort geben. Aber es kam kein Wort über ihre Lippen. Sie konnte nur nicken.

“Okay. Ich mach dir alles fertig.”, er lächelte sie an und goss dann das braune Schaumbad in die Wanne. Schnell bildete sich jede Menge Schaum und ein Duft nach dunkler Schokolade erfüllte das kleine Bad.

“Das riecht gut.”, seufzte Usagi und zog sich den Pullover über den Kopf.

“Dachte mir, dass es dir gefällt.”, er drehte sich zu ihr um und sah, wie sie gerade damit begann, sich aus ihrer Jeans zu schälen. Eine leichte Röte trat auf seine Wangen. Und kurze Zeit später auch auf ihre, als sie sah, dass er sie beobachtete.

“Äh, soll ich hinaus gehen?”

“Schon okay. Ich hab ja noch eine Strumpfhose an.”

“Sicher?”

Sie war mittlerweile dabei, ihr T-Shirt auszuziehen. Darunter trug sie noch ein Unterhemd aus rosa Satin.

“Ja. Ich hab mehrere Lagen an. Keine Sorge. Ich schick dich sicherlich gleich hinaus. Wo hab ich es denn nur?”

“Was?”

”Ein Haarband.”

Ihm war schon auf der Straße aufgefallen, dass sie ihre Haarknoten gelöst hatte. Ihre langen Haare fielen in Wellen über ihre Schultern und den Rücken hinab.

“Ah, da ist es ja.”, sie wusste, dass sie eines dabei hatte. Sie hatte immer eines dabei. Gekonnt fasst sie ihre langen Haare zu einem dicken Bündel mit ihren beiden Händen zusammen und drehte es, um es anschließend am Hinterkopf hoch zu zwirbeln und mit dem Band festzuhalten. In ihrer Jeans, die sie über den Hocker gelegt hatte, kramte sie nach ihren Haarklammern und fixierte den nun sehr dicken und festen Knoten.

Mamoru stand da und beobachtete sie dabei. Schon mit offenen Haaren hatte sie ausgesehen wie ein anderer Mensch. Doch nun sah sie erwachsener aus. Eleganter. Er musste schlucken bei ihrem Anblick.

Doch Usagi bekam es nicht mit. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt und eine Fuß auf den Hocker gestellt. Schob sich ihr eine Wollsocke vom Fuß. Dann wechselte sie und tat das gleiche beim zweiten Fuß.

“Könntest du jetzt bitte gehen?”

“Sicher.”, er nickte und ging an ihr vorbei.

“Mamoru?”

Er drehte sich im Türrahmen um und schaute sie fragend an.

“Danke!”

“Es gibt nichts zu danken. Das weißt du.”

Sie lächelte ihn an. Meinte es ehrlich.

“Entspann dich, Usako.”

”Ich versuch’s.”

Er nickte ihr lächelnd zu und wandte sich dann ab. Schloss die Türe hinter sich. Ein erleichterndes Gefühl durchströmte ihn. Er war froh, dass es ihr scheinbar und momentan gut ging. Das er sie rechtzeitig retten konnte. Und das sie ihm soweit vertraute, als das sie sein Angebot angenommen hatte, bei ihm zu bleiben. Vorerst.
 

Der Schaum war über die ganze Wasseroberfläche der Wanne verteilt und knisterte leise. Das Wasser war dunkelbraun gefärbt und duftete verführerisch. Bis zum Kopfansatz war sie hineingetaucht in dieses wohltuende Bad.

Usagi wusste nicht, wie lange sie schon darin lag. Aber mittlerweile konnte sie ihre Gliedmaßen wieder ohne Schmerzen bewegen und ihre Muskeln fühlten sich mehr als nur entspannt an. Bevor sie in die Wanne gegangen war, hatte sie ihr Handy wieder angeschaltet und gesehen, dass es fast halb elf war. Sie war froh gewesen, dass er gekommen war. Das Mamoru sie gefunden hatte. Ohne ihn wäre sie vermutlich erfroren. Sie blickte sich um und konnte es selbst nicht glauben, dass sie auf seinen Vorschlag eingegangen war und in seiner Wanne badete. Duschen ja. Das wäre ja auch nur eine kurze Angelegenheit gewesen. Aber gleich baden. Sie seufzte auf. Immer noch war alles so verwirrend. Sie hatte seine Sorge in den Augen gesehen. Sie war echt gewesen. So wie seine Augen immer die echten Emotionen wiederspiegelten, die in ihm vorgingen. Über die er so nicht reden konnte.

“Usako?”

Erschrocken und aus ihren verworrenen Gedanken gerissen, blickte sie zur Tür.

“Usako? Bist du noch wach?”

”Äh, ja. Natürlich.”, sie schob sich mit den Händen den Schaum über ihre Rundungen und ihre intimste Stelle. Auch wenn es natürlich schwachsinnig war, denn er würde sowieso nicht rein kommen. Nicht ohne das sie ihn darum bat. Und das hatte sie nicht vor.

“Ich wollte dir nur sagen, dass du die Handtücher nehmen kannst, die unten im Regal liegen.”

”Okay. Danke.”

“Und, ähm, ich hab dir einen Schokopudding gemacht.”

”Wirklich?”, sie musste unwillkürlich lächeln. Freude machte sich in ihr breit.

“Ja, wirklich.”, auch Mamoru musste auf der anderen Seite der Türe grinsen, “Und du kannst in meinem Bett schlafen.”

”In deinem Bett? Und wo schläfst du?”

”Auf dem Sofa. Ich hab dir den Pudding auch schon neben das Bett gestellt.”

”Danke.”

”Hör auf, dich zu bedanken. Ich hab’s gern gemacht.”

Sie starrte auf den Schaum. Ihr fehlten die Worte.

“Ach und Usako?”

”Ja?”

”Schlaf gut.”

“Du auch.”

Er nickte hinter der Türe und wandte sich dann ab. Er trug bereits seine Schlafhose und ein altes T-Shirt. Seine Schritten hallten leise auf dem Parkettboden wieder, als er ins Wohnzimmer ging und sich dort auf die Couch legte. Sein Blick war zu dem großen Fenster gerichtet. Es war eine sternenklare Nacht. Die Minuten vergingen, die er vor sich hin starrte. Nach einiger Zeit konnte er leise Schritte hören. Mamoru schloss die Augen. Usagi sollte nicht auf die Idee kommen, dass das Sofa vielleicht unbequem sei und er dadurch nicht schlafen konnte.

Ihre Haare fielen ihr wieder offen über die Schultern. Ihre Klamotten hatte sie im Bad gelassen. Sie trug lediglich noch ihr rosafarbenes Satinunterhemd und das dazu passende Höschen . Mehr brauchte sie auch nicht zum Schlafen. Langsam ging sie am Kopfende vom Sofa vorbei in Richtung Schlafzimmer, das gleich angrenzte. In der Türe blieb sie stehen, warf einen Blick zu Mamoru, der schon tief und fest schlief. Usagi wusste nicht, warum sie es tat, aber sie ging die kurze Distanz zurück und beugte sich über die Lehne. Betrachtete das Gesicht des schlafenden Mamorus. Zitternd streckte sie die Hand aus, berührte seine Wange und strich darüber.

“Erinnere dich daran, als wir uns nie gegenseitig brauchten. Als wir uns einfach nur gesehen und gestritten haben. Als alles noch so einfach war. Was ist nur passiert, Mamoru? Was habe ich gesagt, was hast du gemacht? Wie konnte ich mich nur in dich verlieben?”, ihre Stimme war leise. Die Worte kamen ihr so schwer und so leicht zugleich über die Lippen. Sie kniff die Augen zusammen, als sie die Tränen in ihnen brennen spürte.

Mamoru hörte jedes Wort. Und er konnte nicht anders. Er konnte nicht so tun, als würde er schlafen. Als hätte er es nie gehört. Er musste handeln. Instinktiv. Er streckte seinen Arm aus, legte seine Hand auf ihre Wange, so wie sie es immer noch selber bei ihm tat.

Usagi riss erschrocken die Augen auf. Blickte in seine.

“Mamoru.”

“Frag das noch mal.”

”Was?”

“Frag mich noch mal, wie du dich in mich verlieben konntest.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben ^^
Da ist Nr3 endlich fertig und ihr habt wieder etwas zum Lesen. Ich hoffe, dass ihr es mögt?!
Beim Klingelton von Usagi, den alle so nervig finden, musste ich an "Quit playin' games" denken von den Backstreet Boys. Deswegen hab ich es auch nur umschrieben. Aber mal ehrlich: Man hört es einmal und kann es mitsingen, oder ^.-
Das Kapitel ist nicht besonders glücklich. Nur das Ende lässt euch sicher hoffen...ABER: Auch wenn es jetzt so aussehen mag, dass er sie auch liebt. Noch sind nicht alle Dinge geklärt und vieles steht noch offen ihm Raum. Und nicht nur zwischen den beiden...so viel sei gesagt. Also macht euch noch nicht allzu viel Hoffnung auf Friede, Freude, Eierkuchen...oder Palatschinken, wie es hier in Österreich heißt ^^
Ich freue mich wie immer auf eure Kommis und sucht euch mal den Titel bei YouTube raus. Es gibt kein offizielles Musikvideo dazu, aber eine schöne Konzertaufnahme. Viel Spaß beim Anschauen und Hören!
Ich hab Euch lieb,
Vienne Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (18)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  InuKa93
2014-05-03T20:04:17+00:00 03.05.2014 22:04
Ich weiß, dass ich ganz schön spät dran bin mit dem Kommi. Aber besser spät als nie. xD
Es ist wie immer super geworden. Aber die arme Usagi. :(
In dieser eisigen Kälte läuft sie mutterseelenallein herum. Zum Glück hat Mamoru gespürt, dass sie Hilfe braucht. Auch wenn er es nicht direkt wusste. ;)
Ich fand es so süß und fürsorglich von ihm, dass er ihr ein Schoko-Schaumbad gemacht hat. *.*
Da bekomm ich ja schon beim Lesen Lust auf Schokolade. XD
Aber der Schluss war natürlich am besten. :3
Sooooo spannend! :D

Das Lied habe ich mir angehört und auch wieder heruntergeladen. Es ist einfach sooooo schön romantisch und gefühlvoll. *schwärm*
Hast du wieder echt gut ausgesucht! :)

So, und jetzt lese ich Nr. 4. ;D
Antwort von:  Vienne
03.05.2014 22:05
Danke!
Eben...besser spät als nie ;)
Viel Spaß mit Nr4 jnd vllt auch Nr5 :)
Lg
Von:  Geeny-chan
2014-04-30T11:29:25+00:00 30.04.2014 13:29
Weiter!!!
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 14:20
Danke^^
Hängt seid gestern 22h in der Schleife...
Lg
Von:  alandatorb
2014-04-30T08:54:58+00:00 30.04.2014 10:54
Hallo *freu* ein neues Kapitel!!!
Du hast es wieder einmal sehr schön beschrieben. Mal eine Frage: Gibt es dieses Schaumbad wirklich??? Wenn ja, wie heißt es? So etwas würde ich auch gerne mal haben *lach*
LG
Alanda
P.S.: Endlich war der Techniker da und ich habe endlich eine sehr gute Verbindung - so kann ich endlich deine Kapitel zeitnah lesen *freu*
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 11:06
Danke ^^
Ja das gibt es wirklich ^^ Ist von KNEIPP. Braune Flasche mit grünem Drehverschluss. Gibts bei DM und Müller auf jeden Fall. Bei Rossmann weiß ichs nicht. Kostet um die 5€. Meine Mama bekommt es immer von Patienten geschenkt und gibt es an mich weiter ^^ Ist wirklich toll!
Lg
PS: Zeitnah wäre, wenn es binn einer Stunde nach dem Hochladen freigeschaltet wäre...und ned nach 39h *grummel* ^.-
Antwort von:  alandatorb
30.04.2014 22:40
oh das kenne ich -man wird dann schon ganz kribbelig und fragt sich, ob es unterwegs verloren gegangen ist ;)
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 23:07
Aber jetzt gings schnell. Nr4 is da ^^v
Von:  usako-chan1812
2014-04-29T20:32:35+00:00 29.04.2014 22:32
Wieder ein supi kapi uiiii der Schluss hat mir richtig toll gefallen hach ich konnte es mir richtig bildlich vorstellen ♡-♡
Freu mich wieder aufs nächste Kapitel :)
LG usako-chan1812
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 22:57
Danke ^^
Wenn es bildlich rüber kommt, dann ist das toll :)
Lg
Von:  EL-CK
2014-04-29T19:50:52+00:00 29.04.2014 21:50
Schönes Kapi... und auch wenn es wohl noch etwas dauern wird, ich freu mich jetzt schon auf den Eierkuchen ;)
Und du hast recht DEN song kann man echt schnell auswendig XD
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 22:10
Danke ^^
Ja es dauert sicher noch 2-3 Kapitel bis zum Eierkuchen. Hab ja noch so einige Dinge in der Hinterhand...und jede Menge brauchbarer Titel der Backies XD
Ich lad jetzt Nr4 hoch und lass mal nen netten Kommi für den/die Freischalter/in da...39h Warteschleife ist echt übertrieben und unverschämt!!!
LG
Antwort von:  EL-CK
30.04.2014 20:33
na wenn es nur 2-3 Kapis sind - ich hab schon so mit ca. 20 gerechnet ;P
nee ernsthaft ich kann auf den Eierkuchen wartn (dann schmeckt er um so besser XD )
v.a. bei der aussicht auf Backies-Songtitel XD
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 21:31
Na 20 werden es nicht. Keine Lust momentan auf Epic XP
3 Titel hab ich momentan im Kopf ;)
Von:  sweetnady10
2014-04-29T19:27:10+00:00 29.04.2014 21:27
Huhu
Super Klasse Kapi wieder
Siehst du ich hatte recht das sie sich in ihn verliebt hat
Ich bin gespannt was mamoru ihr nun drauf sagt wenn sie das noch mal wiederholt hat
Scheib ganz schnell weiter
Lieben Gruß
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 22:08
Danke ^^
mag ja sein, dass sie ihn liebt. Und er sie vielleicht auch. Aber das heißt noch lange nicht, dass es gut enden wird. Es gibt noch viel zu klären. Und das was du glaubst zu wissen, solltest du schnell vergessen ;)
LG
Antwort von:  sweetnady10
29.04.2014 23:09
Jaja ich werde es vergessen das was ich im Kopf habe oder ich sperre es ganz weit nach hinten im Hinterkopf ein
Mal gucken
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 08:17
Moin ^^
Will dich ja nur vor ner Enttäuschung bewahren ;)
Antwort von:  sweetnady10
30.04.2014 11:57
Ja ich weiß ich lasse mich einfach überraschen
Aber sag mal wieso tust du deine ff nicht sich bei ff.de hochladen
Ist nur eine Frage
Antwort von:  Vienne
30.04.2014 12:59
Siehe Ens ;)
Antwort von:  sweetnady10
30.04.2014 13:36
Ich habe und du hast anwort bekommen
Von:  Kaninchensklave
2014-04-29T18:35:58+00:00 29.04.2014 20:35
ein Tolles Kap

der Autroin sei Dank hat Mamobaka Odangosagi noch gefunden
bevor sie erfriert und danach musste sie erstmal in die Wanne
vorallem schokolade wirkt wohl bei beiden Wunder

auch wenn Ray es schwer fäklt doch muss sie los lassen
denn der Baka ist wohl nur für seine Odango bestimmt

nun das war pech das Mamoru noch nicht geschalfen hat
aber so hat er von Ihren gefühlen erfahren und IHm geht es ja nicht viel anders

GVLG
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 21:15
Ja, da hat Usa dank mit nochmal Glück gehabt ;)
Danke für den Kommi!
Lg
Von: zerocool
2014-04-29T17:41:30+00:00 29.04.2014 19:41
Endlich! Warte schon seit tagen sehnsüchtig auf das Kapitel.
Und es war wunderschön. Manchmal sind mir die Tränen gekommen. Besonders der Schluss war soooo schöööööön. Wie im Märchen.
Bin gespannt wie es weitergeht. Sie hat ja schon gesagt, dass sie ihn liebt.....
Viele liebe Grüße
und P.S. schreib ja schnell weiter, krieg sonst noch Entzugserscheinungen ; )
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 19:47
Danke!
Ich habs Sonntagabend 23h gespeichert. Keine Ahnung was da bei Mexx momentan los ist...Freischalter-Streik oder so Ôo Ich warte ja auch immer drauf, weil ich mich auf eure Kommis freue ^^
Ohje...Tränen? Das wollte ich nicht! >.<
Ich schreib dann Nr4 zu Ende (noch 2 Seiten), les es Korrektur und dann lad ichs hoch.
Lg
Von:  NickyTheStrange
2014-04-29T17:37:11+00:00 29.04.2014 19:37
Wow, soooo schön ♥
Was soll ich dazu sagen? Mir fehlen die Worte...
Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergehen wird und sich das Ganze entwickelt.
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 19:45
Danke!
Ja es wird spannend ^^
Lg
Von:  -Luna-
2014-04-29T17:29:19+00:00 29.04.2014 19:29
Meine herzallerliebste Vienne, du hast es wieder geschafft. Das war ja wieder eine Achterbahn der Gefühle, die du uns hier immer wieder aufs Neue bescherst. Ich bin fast gestorben vor Sorge um Usagi. Wie konnte sie sich solche einer Gefahr aussetzen? Ihr Gehirn muss kurzzeitig wirklich gefrostet gewesen sein, denn sonst hätte sie sich nicht einfach so dieser Witterung ausgesetzt. Ganz allein und ohne jeglichen Schutz. Wobei Schutz - Mamoru ist in diesem Fall ja wirklich eine Art Schutzengel gewesen. Ein Glück, dass er spürt, wenn etwas mit ihr nicht stimmt. Puh *durchschnauf* Ihre Rettung war höchste Eisenbahn ... ich krieg immer ne Gänsehaut, wenn man im Winter in den Zeitungen liest, dass wieder Menschen erfroren und den Kältetod gestorben sind :-( Es wäre ein furchtbares Schicksal für Usagi gewesen und ich war soooooo erleichtert, dass gerade Mamoru sie gefunden und sie zu sich gebracht hat. Aaaaah, so nen Schokoladen-Schaumbad hab ich auch :D das duftet wirklich unglaublich toll ^^

Die letzte Szene war wieder was für mein Herz. Unglaublich emotional und doch hatte ich dabei ein mulmiges Gefühl, dass es noch kein Happy End geben wird (was mir dann auch dein Nachwort bestätigt hat). Ja, es wird wohl noch einiges zu klären geben :-/

❤liche Grüße nach Wien
und bis ganz bald :)
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 19:45
Du bist wieder die erste, Lunalein ★
Bald 2 Tage hat es dieses Mal gedauert bis ihr es lesen konntet...narf...Mexx <.<
Danke!
Ich hab auch ein Schokoschaumbad. Von Kneipp. Das ist das, was ich da beschrieben hab ^^
Nein, es gibt noch kein Happy End. Wir sind ja auch erst bei Nr.3 und Nr.4 würde es (wenn ihr es lest) auch vermuten. Aber...*Spoiler*...nee, immer noch nicht ^.^
♥liche Grüße aus Wien von eine glücklichen Vienne, die heute 3 Versicherungen mit gutem Gefühl verkauft hat ^.^v
Antwort von:  -Luna-
29.04.2014 20:05
Erstmal herzlichen Glückwunsch, dass es beruflich so gut läuft :)
Ja, ich habe schon den ganzen Nachmittag immer wieder reingeschaut (MissSenshi wartet ja auch noch auf die Freigabe vom Prolog für unser Gemeinschaftsprojekt *grummel*) die strapazieren gerade echt meine Geduld :-/
Ich habe so nen Pulverschaumbad von DM ... hat mir meine Sis zu Weihnachten geschenkt ^^
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 20:10
Ich werds in mein nächstes Nachwort einbauen, dass die sich bitte mal gescheite Leute zum Freischalten holen sollen. Geht ja laut deinen Infos bei FF.de auch...kann ja ned sein! 39h Warteschleife...ist ja wie in der DDR und warten aufm Trabbi >XD
Ich mach mal Nr4 fertig!
Antwort von:  -Luna-
29.04.2014 20:17
Ich werde dann wohl beim nächsten Mal auch wieder in meinem Nachwort drauf hinweisen :-{ Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile ... was das Freischalten bei FF.de angeht sind se aber wirklich 1000x schneller und auch nicht ganz so pingelig wie hier. Dafür musste ich sage und schreibe 30 Tage warten, um meinen abgeschlossenen OS wieder öffnen zu können um Mamoru's Sicht hinzufügen zu können.

Haha, der Vergleich mit der DDR und das Warten aufn Trabbi gefällt mir :D

Ich bin heute ehrlich gesagt noch gar nicht groß zu schreiben gekommen. Aber ab morgen Nachmittag habe ich wunderbare 5 Tage Zeit dafür :)))
Antwort von:  Vienne
29.04.2014 20:31
Oh hast wohl den Brückentag genommen am Freitag?
Ich muss (zumindest 3 Stunden) ins Büro und für die neue Kollegin die mit 1.5. beginnt ein Vorbild sein. Ausgerechnet ich XP

Ich freu mich jetzt schon auf ne Ens von nem Admin, weil ich rummotze. Aber hey, freie Meinungsäußerung
Antwort von:  -Luna-
29.04.2014 20:54
Ja, Freitag und Montag .. quasi ein verlängertes Wochenende. Und ich hoffe, mein Tatendrang und meine Kreativität kennen beim Schreiben dann keine Grenzen :D

Also bei meinem Nachwort kam letztens nix - aber vielleicht war ich noch zu lieb ^^


Zurück