Zum Inhalt der Seite

Enrico als Autor

Die Geschichte hinter Mariahs Freude
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier nun die Reaktion der Leserschaft auf Enricos erstes Kapitel. Ich habe dazu einige meiner Kommis verwendet, beziehungsweise leicht abgeändert.
Im nächsten Kapitel geht dann die Story in der Story (hui) weiter.
Have fun reading this, Marron

P.S.: Ich habe als Vornamen für Roberts und Johnnys Eltern einfach mal dieselben gewählt, die Phase in einigen Geschichten gewählt hatte. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sichtlich mit sich zufrieden nickte Enrico und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Das war doch schon mal ein guter Anfang, oder nicht? Schließlich hatten sich seine Teamkollegen gestern wirklich lautstark gestritten – was ja an und für sich nichts neues war. Hatte er ihnen halt die Worte in den Mund gelegt, die ihm am besten erschienen waren – na und? Immerhin lies er hier nur ein wenig seine Fantasie spielen.

Er kratzte sich an der Wange, als er überlegte, wie er das Gespräch von eben noch mit einbauen könnte. Das war so eindeutig gewesen, dass es unbedingt aufgeschrieben werden musste! Die Entscheidung war nicht schwer, er holte sich Zettel und Stift und kritzelte die wenigen Sätze auf sein Papier. Direkt in seine Ideen wollte er nicht hineinschreiben – wer wusste schon, ob er dann nicht durcheinanderkam? Außerdem würden die anderen misstrauisch, wenn er immerzu seinen Laptop mit sich herumschleppte. Besser, er gewöhnte sich gleich die Zettel an.

Als er jedoch auf die Sätze blickte, wurde ihm klar, dass der Anfang der Unterhaltung zwar genau so war, wie er es gehört hatte, aber der Rest...Nun, dann hatte er immerhin schon mal den Anfang für eine der interessanteren Szenen, hm? Zufrieden grinsend schob er den Zettel in ein Fach seines Schreibtisches und verschloss es sorgfältig mit einem Schlüssel. Diese Szene würde er erst später brauchen und bis dahin sollte sie niemand entdecken.
 

Nachdem dies erledigt war, wandte er den Kopf und sah in die Richtung von Johnnys Zimmer. Wieso waren die beiden Hauptakteure seiner Geschichte eigentlich noch nicht zurück? Die wollten doch nur einen Gewichtsring holen?!

Tja, Enrico wäre nicht Enrico, würde er der Sache nicht nachgehen, oder? Das war bei ihm doch wohl genetisch veranlagt – er konnte schlicht nichts dafür! Das mussten Robert und Johnny doch wohl auch einsehen, früher oder später.

Er tappste also auf leisen Sohlen zu Roberts ganz privaten Räumen hin. Das dauerte eine Weile, in der er sich beglückwünschte, den Computer ausgeschaltet zu haben. Nichts auszudenken, wenn jetzt Oliver nachgelesen hätte! Kaum angekommen, hörte er erneut ein leises Gespräch. (Er sollte sich das an-Türen-lauschen in diesem Team wirklich patentieren lassen, fand er!)

„Und wenn die anderen beiden dahinterkommen? Was machen wir dann?, fragte Johnny und er klang sowohl nervös, als auch sauer. „Werden sie nicht“, murmelte Robert in sanftem Tonfall. „Und was, wenn doch?“ Robert seufzte. Mit zwei schnellen Schritten war Enrico gänzlich bei der Tür und konnte hinein spähen. Was er sah, lies ihn einen Moment die Luft anhalten: Johnny hatte sich an Robert gelehnt und die Arme um dessen Mitte geschlungen. Robert seinerseits hatte einen Arm um die Schultern des Schotten gelegt und fuhr ihm mit der anderen durchs Haar. Was war denn hier los?! „Sie werden es schon nicht merken. Ich meine, du bist doch immer vorsichtig?“ „Ja“, nuschelte Johnny und versteckte etwas in seiner Tasche. Enrico fluchte lautlos. Warum war sein Blickwinkel nicht besser? „Na also. Es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen.“ Etwas unbeholfen tätschelte der Deutsche den Rücken seines Freundes. Der trat jedoch einen Schritt zurück und sah zu ihm auf. „Wie kannst du so ruhig bleiben, Robert? Es ist immerhin deine Mutter! Vielleicht wirst du nicht mehr mit uns trainieren können und das für eine lange Zeit!“ Huch, wo war er denn hier hereingeraten? Das war eindeutig nichts für Enricos Ohren – er wusste genau, dass Robert seine Familienangelegenheiten vom Italiener und dem Franzosen fernhielt. Johnny kannte er schon viel länger und eben durch seine Familie, welche gut mit den McGregors befreundet war. Dies war nicht das erste Mal, dass Robert und Johnny Dinge besprachen, die die anderen nichts angingen. Nur hörte Enrico jetzt zum ersten Mal mit.

„Es ist nur ein Routineeingriff, Johnny. Nichts von Bedeutung, das hatte sie schon öfters.“ Mit suchendem Blick sah der junge Rothaarige den Deutschen an. Es war offensichtlich, dass er seinem Freund glauben wollte. Roberts Eltern waren ihm genauso wichtig, wie seine eigenen und umgekehrt war es genauso. Klar, dass er sich jetzt Sorgen machte, wo es Vera Jürgens wahrscheinlich nicht gut ging. Robert schien sich für einen Moment zu einem Lächeln zwingen zu müssen. „Du bist immer überängstlich. Pass bloß auf, dass Enrico das nicht erfährt. Sonst kannst du dich auf einiges an Spott gefasst machen“, neckte er leise. Sofort erhielt er die wohl beabsichtigte Reaktion, denn der Schotte schnaubte laut und wütend auf. „Dankeschön für deine Anteilnahme, sehr sensibel! Wenn du mich schon ärgern kannst, kann es ja nicht schlimm sein!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und drehte dem Teamkapitän den Rücken zu. Robert lachte kurz. „Na, da bin ich aber froh. Wenn du so zeterst, bist du wohl überzeugt.“ Johnny linste über seine Schulter und grinste leicht. „Danke“, meinte er halblaut. Für Enrico schien das das Stichwort zu sein, er zog sich leise zurück.
 

Am nächsten Tag musste er erst das Ende des Trainings abwarten, bevor er wieder zu seinem Zimmer spurtete. Er hatte Glück: Das Kapitel war schon freigeschaltet worden und er hatte sogar schon zwei Kommentare bekommen. Neugierig klickte er auf die kleine Zwei und überflog die wenigen Worte:
 

Haha, ein schönes Kapitel. Der werte Herr hat eindeutig gute Anlagen zum Schreiben, auch wenn das wohl seine erste Geschichte in dieser Art ist. ;)

Ich bin ja schon sehr gespannt, wie sich die Handlung hier entwickeln wird - immerhin scheint es da doch bereits eine gewisse über das Freundschaftliche hinausgehende Spannung zwischen den beiden zu geben. Ob sie es wohl letzten Endes schaffen werden zusammen zu kommen? Ich kann mir vorstellen, dass das einiges an Drama mit sich bringt, immerhin sind die beiden jetzt nicht unbedingt die sozial kompetentesten Charaktere. xD

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! ^^
 

Dies war die erste Antwort und er grinste zufrieden. Es gefiel den Leuten also! Schnell nahm er sich den nächsten vor:
 

Also, dass du bereits ohne Genaueres zu wissen von einer Beziehung zwischen Johnny und Robert ausgehst und das in deine Geschichte bereits so einbaust, ist schon genial. xD
 

Mein liebster Satz in dem Kapitel ist eindeutig: "Wenn du nicht immer weglaufen würdest, wäre dein Temperament gleich noch einmal so anziehend und charmant, Johnny". Das ist so hammer süß. x3

Die beiden passen aber auch einfach gut zusammen!

Und dass Robert vergisst die Tür abzuschließen und Johnny dann direkt reinläuft - wie es wohl abgelaufen wäre, wenn Robert gar kein Handtuch umgehabt hätte? >:D Wie genial du hier gleich Fanservice betreibst!

Ich bin in jedem Fall gespannt, wie es weitergehen wird - die beiden müssen einfach zusammenkommen.
 

Er machte große Augen. Und da behauptete Oliver ständig, diese Machosprüche solle Enrico sich lieber verkneifen, die fände doch niemand gut. Hier hatte er den Gegenbeweis schwarz auf weiß!...Oder eher schwarz auf blau, aber darum ging es nicht! Ach, wenn er das doch jetzt nur den anderen zeigen könnte. Er könnte beweisen, dass er doch ganz gut war als Frauenversteher – er ging einfach mal davon aus, dass das hier Mädels waren, die das lasen.

Mit einem kleinen Knacken lies er die Finger spielen, bevor er sich wieder ans Tippen machte. Das zweite Kapitel wartete schon darauf, abgetippt zu werden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KradNibeid
2014-04-26T09:03:04+00:00 26.04.2014 11:03
…Ich muss peinlich gerührt feststellen, dass ich erst jetzt kapiert habe, dass das letzte Kapitel aus Enricos Feder stammte. Ich fühle mich so dumm… =_=
Ich finde es aber irgendwie toll, dass Enrico jetzt eine richtige „Leidenschaft“ bei sich für das Schreiben entdeckt. Und dass er gleich anfängt, so systematisch an die Sache heran zu gehen ist sehr löblich – ich hoffe nur, dass er mit seiner Zettelwirtschaft nicht durcheinander kommt und sich nicht selbst verrät. ;)
Doch bedenkt man, wie überrascht die anderen in der „Fortsetzung“ dieser FF waren, ist es wohl unwahrscheinlich, dass er sich selbst verrät. Ich bin schon so gespannt!

Die Szene zwischen Robert und Johnny, die Enrico da belauscht, wirkt irgendwie so… bizarr. Ich weiß nicht.
Ich meine, es ist wahrscheinlich, dass Johnny Robert einfach in einem Anfall von Sentimentalität umarmt hat, um ihn zu trösten, aber wie du es beschreibst klingt es schon sehr eindeutig. xD
(Andererseits ist auch die Frage, wie weit deine Beschreibung einfach auch Enricos Sicht widerspiegelt, der das Ganze überinterpretiert.)

Und Enricos Freude über die Kommentare ist irgendwie ja echt süß. Auch wenn ich seine Beweisführung… Lückenhaft finde.

Alles in allem wieder ein tolles Kapitel, ich bin echt so gespannt, wie du die Handlung jetzt weiter verstrickst – in „beiden“ FFs. :D

Liebe Grüße,
Kradi

Beyblade-Kommentar

Antwort von:  Marron
29.04.2014 16:41
Danke auch für deinen Kommentar.
Brauchst dich nicht schlecht zu fühlen. Ich selbst habe drei Wochen gebraucht, um das Ding mit den Rekommentaren richtig zu verstehen. (Und ich habe immer noch keine gemacht, ich Faulpelz... =_= ) Manchmal denkt man eben nur in eine Richtung und ist verblüfft, wenn es anders weitergeht, als erwartet.
Japp, er ist leidenschaftlich dabei - so, wie bei allem. XD Und natürlich hat er System: Er hat ja auch immer seine Mädels, die er manchmal direktnebeneinander stehen hat. Da muss man schon eine gewisse Art von Systematik haben, sonst würden die Mädchen alle sauer auf ihn. XD
Ich werde den Moment, in dem er sich "verrät" noch einmal einbauen. Einfach, damit man nicht verwirrt ist. Allerdings diesmal aus Enricos Sicht und nicht aus der von Johnny.

Japp, auch die Szene zwischen Robert und Johnny ist witzig, weil sie eben aus Enricos Sicht ist. Für ihn ist alles eindeutig und dementsprechend nimmt er auch viele Dinge einfach mal so an. Ob sie stimmen, ist so eine andere Sache.
Deshalb ist auch seine Beweisführung etwas...nennen wir es mal laienhaft. Wozu sollte er auch noch beweisen, was eh in seinen Augen schon Fakt ist? XD

Und ich stricke weiter - vielen Dank und bis zum nächsten kapitel (welches wieder zu Enricos Geschichte schneidet).
Von:  Majesticsiten
2014-04-25T19:40:07+00:00 25.04.2014 21:40
Auch das Kapitel ist wieder sehr schön geworden!
Mir gefällt, wie die Geschichten- und die Haupthandlung so schön parallel ablaufen - da kann man sich als Leser gleich auf zwei Geschichten und deren Entwicklung freuen. xD
Ich finde es goldig, wie Enrico sich um seine Geschichte bemüht - hoffen wir nur, dass seine Neugierde ihn nicht in Schwierigkeiten bringt, haha.
Was da zwischen Robert und Johnny läuft klingt auch interessant - bin gespannt wie sich das entwickelt! :)
Antwort von:  Marron
29.04.2014 16:32
Danke für den Kommentar.
Ja, das eine ergibt sich hier aus dem anderen. Alles, was Enrico sieht, hört oder liest wird verwurstet. XD Er muss nur aufpassen, dass er in seinem Übermut nicht noch etwas macht, was ihm Probleme bereiten könnte.

Zwischen Robert und Johnny wird es bald in beiden Geschichten holprig. Die Entwicklung wird wirklich rasant. :)

Nochmals Danke und bis zum nächsten Kapitel.
Von:  Phase
2014-04-25T18:28:36+00:00 25.04.2014 20:28
Wie genial. xDD
Und es ist kein Problem, dass du die Vornamen der Eltern einfach übernommen hast. ;) Ich frage mich ja, was Vera hat? Ich hoffe nichts Schlimmes! Oo
Aber Enrico ist auch echt schlimm mit seiner Neugierde - da hat er doch glatt ein paar Dinge mitbekommen, die ihn so gar nichts angehen. Ich finde es schön umgesetzt, wie Johnny und Robert sich doch sehr nahe stehen und familiäre Angelegenheiten Oliver und Enrico nicht so viel angehen. :)
Und Enrico ist als Schreiber ja voll in seinem Element - Recherche, Fantasie, Aufmerksamkeit. XD Süß, wie er da so reinwächst und überhaupt keine Sekunde zögert Gerüchte über seine Kollegen in die Welt zu setzen. Ich überlege gerade, ob Mariah nicht total Enrico zu Füßen liegen müsste, sobald sie erfährt, dass er die Geschichte geschrieben hat, die sie so liebt. :3

Übrigens finde ich es echt klasse, dass du die Kommentare in die Geschichte einbaust. Das ist brillant und habe ich so noch gar nicht gesehen ;)
Und zu meiner Verteidigung: Ich kenne kaum Macho-Sprüche, ich hatte den Satz einfach so als echt süß hingenommen. xD

Freue mich schon aufs nächste Kapitel!
Antwort von:  Marron
29.04.2014 16:28
Danke für den Kommentar.
Ui, danke, das freut mich. Ich bin nicht so gut darin, mir Namen zu überlegen, deshalb wäre ich sonst etwas ins Schwimmen geraten. ^^° Und keine Sorge, Vera hat nichts Schlimmes - Johnny ist nur überängstlich. Vielleicht ist es nur der Blinddarm? XD Wenn es wirklich ernst wäre, würde Robert wohl kaum entspannt mit seinem Team trainieren, sondern er wäre bei seiner Mutter.

Enrico wird noch richtig aktiv werden - dagegen ist das hier noch zum Lachen. XD Schließlich wird es in echt auch noch Reaktionen auf seine FF geben. Er muss zusehen, dass ihn niemand erwischt (wovon wir ja schon wissen, dass es ihm nicht so ganz gelingt).
Was die Gerüchte angeht: Er ist ja selbst davon überzeugt, nur die Wahrheit wiederzugeben. Vielleicht nicht im Detail, aber im Großen und Ganzen! Für ihn ist die Beziehung seiner Teamkollegen nicht nur ein Gerücht, sondern Fakt. Ob er wirklich Recht hat, wird sich erst och zeigen.

Ob Mariah wirklcich zum Fan von Enrico wird? Tja, wir werden sehen. Es gibt noch jemanden außer ihr, der die Story begeistert liest. Du kannst ja mal raten, wer das sein könnte. XD

Die Kommentare einzubuen ist tatsächlich aus meiner Faulheit heraus entstanden. Ich hatte schon so ein oder zwei erfundene Kommis im Kopf, die eventuell mit reinkommen, aber so ist es doch praktischer. ^^

Zu meiner eigenen Verteidigung: Ich kenne selbst auch kaum welche! Ich fand den auch süß, nur meine Freundin meinte auf mein "Wieso denn nicht?" nur noch: "So ein Macho!" (Wieso sie das so sieht, weiß ich auch nicht.)

Nochmals Danke und bis zum nächsten Kapitel von Enricos Story.


Zurück