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warum nur ich?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bin heute auf den Wettbewerb von NightcoreZorro aufmerksam geworden und als ich den Song: Warum nur ich? von N!ghtcore gehört habe viel mir das hier sofort ein und ich musste es aufschreiben^^ Komplett anzeigen

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Warum?

Das soll doch wohl ein Witz sein oder? Mit diesen Worten auf den Lippen drehst du dich von mir weg und gehst.

Eine Weile bleibe ich stumm stehen.
 

Warum nur?
 

Warum war ich auch nur so dumm zu glauben, du könntest meine Liebe, die ich schon soo lange für dich empfinde, und bisher im verborgenen hielt, erwidern. Wie töricht von mir an etwas zu glauben was nicht existiert.
 

Warum nur ich?

Das habe ich mich so oft gefragt. Jede Gemeinheit, jede Betitelung deinerseits habe ich für Neckerrei gehalten.

Sei es, das du mich Salatschleuder, Küchenheini oder auch einfach nur einen verliebten Gockel. All diese Beleidigungen und Triaden, welche du mir, ja eigentlich täglich an den Kopf geworfen hast, habe ich nie als etwas böses gesehen.

Sicher, ich habe mich schon darüber aufgeregt und dir entsprechend gekontert aber..

insgeheim..

ja, da habe ich mich doch darüber gefreut, weil sie nur für mich waren.

Und als ich mich fragte, warum nur ich es war, den du so necktest da, da bildete ich mir doch tatsächlich ein, das hinter all diesen Neckereien zwischen uns mehr steckte, das du mehr für mich empfandest, als für die Anderen, als für Ruffy, Chopper oder sonst wen.

Ich habe mich doch tatsächlich für etwas besonderes für dich gehalten.

Wie konnte ich nur so dumm sein.

Ich bin es immer, immer bin ich wohl derjenige der sich in sowas verrennt und das, obwohl ich doch hätte wissen sollen, dass es nicht gut enden kann, das ich mich damit, mit diesem Geständnis, welches eben über meine Lippen kam, nur selbst verletze.
 

Nun hocke ich hier, meine Füße haben irgendwie ihren Weg in die Küche gefunden, in mein Zimmer, in mein Reich.

Hier fühle ich mich wohl, zumindest eigentlich.

Doch nun?

Nun wurde ich eiskalt abserviert und es tut weh, unglaublich weh.
 

Ich schnappe mir ein Messer, etwas Gemüse aus dem Kühlschrank und schneide. Versuche mich abzulenken um ja nicht zu weinen. Ich muss ihn runterschlucken, diesen alles verzehrenden Schmerz der in mir auf kommt.

Es tut weh.

Ich beiße die Zähne fest zusammen und schaue hinab auf meine Finger.

Er blutet, mein Finger blutet.

Wie konnte mir sowas passieren? Gerade mir, der ich doch sonst immer so gut auf meine kostbaren Hände aufpassen. Den schließlich bin ich Koch, Smutje und meine Hände sind mein Werkzeug, mein Kapital, ohne sie bin ich doch nichts.
 

Wenn es kommt, dann wohl alles auf einmal.

Warum nur immer ich?

Ich halte den Finger unter kaltes Wasser und spüle das Blut das aus der eigentlich nur kleinen Wunde strömt mit dem Wasser hinweg, hinunter den Abfluss.

Ach wie schön wäre es, wenn ich das mit dem Schmerz und der Wut über mich selbst, die in meinem Herzen lebt und wächst, zusammen mit der Liebe für dich auch machen könnte, sie einfach wegspülen. Dann hätte ich wohl ein Problem weniger.

Aber nein, es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein.

Es tut weiterhin weg. Es ist die Hölle. Und doch versuche ich weiterhin stark zu sein.

Ich bin stärker als diese dummen Gefühle, als dieser dumme, törichte Schmerz.

Ich muss es einfach sein...

Ich darf nicht weinen oder jammern, nicht ich. Wie würde das den aussehen, wie würde das für die anderen wohl aussehen, wenn sie mich jetzt hier so sehen könnten. Wie ein elender Loser.

Aber der bin ich wohl auch. Ein elender Loser.

Immer wieder umschwärme ich die Mädchen, machen ihnen Komplimente und werde doch immer wieder abserviert.

Doch das hat mir bisher nie was ausgemacht, ich blieb stark, weil ich stark bin.
 

Nein, ich bin nicht stark. Ich habe nur nicht den Kopf hängen lassen, weil.. ja weil es mir eigentlich egal war. Es war mir egal wenn Nami mir einen Korb gab, meine Freundlichkeit zu allen Frauen ausnutze, und es war mir auch egal wenn Robin mir einen Korb, den all das war schließlich nicht wichtig. Weil es nie wirklich ernst gemeint war. Weil ich sie nicht liebe. Nicht so wie dich.

Dich liebe ich, und das mehr als es mir eigentlich selber lieb ist.

Du bist es dem mein Herz gehört und du bist es der.. der es mit seiner eiskalten Art, nun auch mit einem einzigen Satz zerbrochen hat.

Du mein eiskalter und doch geliebter Engel.

Ich kann trotz allem nicht aufhören dich zu lieben, auch wenn es noch so weh tut.

Ich klammere mich an all das was gewesen war, an all diese, doch so schönen Momente zwischen uns und kann einfach nicht loslassen.

Ich bin wie ein kleines Kind, das sich immer wieder die Schürfwunde auf kratzt um zu sehen was dahinter ist. Doch dahinter ist doch nur Schmerz und doch, doch kann ich einfach nicht loslassen.

Wann werde ich es wohl können, werde ich es überhaupt irgendwann können?

Warum nur ich?

Warum kann ich nicht loslassen, wo es doch so weh tut?
 

Dagegen ist so ein lächerlicher Schnitt in den Finger gar nichts.

Den dieser Schnitt, dieser Satz traf genau ins Herz.
 

Warum kannst du mich nicht auch lieben? Mich in deine starken Arme schließen?

Warum?

Ich kann nicht aufhören mir diese Frage zu stellen, wie jämmerlich.

Warum nur ich?

Ich frage dich..

Ich bin es immer, und versteh es nicht
 

Warum bin immer ich es der leidet?

Ich bin echt frustriert..

Hocke hier im Zimmer, in der Küche, hast mich abserviert

Warum bin ich es der hier hockt und leidet?

Warum nur?

Warum hab ich es gesagt und warum hab ich so abgeloßt?

Warum liebst du mich nicht du elender, eiskalter Engel?
 

„Warum nicht.. warum..?“, weicht es leise, kaum hörbar von meinen Lippen.

Ich kann nicht mehr, ich kann all diese Fragen nicht beantworten, keine Einzige, nur du könntest es, aber tust es nicht.

Fragen? Nein das kann ich nicht.

Damit würde ich mich zum Oberloser machen.

Aber..

warum nur..?
 

„Weil du ein Idiot bist..“ höre ich eine, mir nur allzu vertraute Stimme sagen.
 

„Ja das bin ich wohl, ein Riesenidiot, weil ich mich in jemanden wie dich...“, antworte ich wie von selbst.

Meine Worte stocken, den eine warme Hand hat sich auf meine, mittlerweile, vom Wasser, nasskalte Hand gelegt. Es ist deine Hand, ich erkenne sie nur zu gut, habe ich sie doch schon so oft angesehen.

Mein Herz beginnt zu rasen und erst jetzt werde ich mir der Worte bewusst die du mir an den Kopf geworfen hast.

Erst jetzt werde ich mir bewusst, das du überhaupt da bist?
 

„Ja ein Riesenidiot, Einsicht ist der beste Weg zur Besserung“, raunst du mir regelrecht in mein Ohr, so nah musst du mir gerade sein. Mein Herz macht einen Satz und beginnt im Turbogang zu klopfen.
 

Schmerzhaft schlucke ich meine angesammelten Tränen mühsam herunter und drehe mich zu dir um, um dir irgendetwas an den Kopf zu werfen.
 

„Du elender..“, setze ich an aber weiter als das komme ich jedoch nicht, den du nutzt deine Chance mir den Mund zu stopfen, indem du deine weichen und warmen Lippen auf die meinen Lippen legst.

Ich kann meine Augen nicht trauen.
 

Warum ich?

Warum küsst du mich?

Warum auf einmal? Warum?

Ich versteh es nicht.
 

Und als wolltest du mir all meine Fragen beantworten löst du den Kuss, trocknest meine Hand mit einem der Küchentücher ab lächelst mich an.

„Baka“, hauchst du gegen meine verwirrten Lippen. Sie und auch ich hätten wohl nie gedacht die deinen jemals spüren zu dürfen.

Noch immer verwirrt Folge ich den Bewegungen deiner Hand.

Sanft legst du mit eines der Pflaster um meine Verletzung und gibst ihr dann einen Kuss.

„Wie kann man nur so dumm sein, sich als Koch in den Finger zu schneiden? Du solltest echt besser auf deine Finger aufpassen, du.. verliebter, blinder Gockel“, hauchst du mit spitzer Zunge aber sanft auf meinen Finger und schaust mich mit deinen wunderschönen grünen Smaragden und diesem wunderschönem kecken Lächeln an.
 

„Wer ist hier ein verliebter Gockel, elender Spinatkopf“, raune ich die mit einem vielsagendem Blick entgegen.

Und als ob mir diese eine Tat und dieser Kuss all meine Fragen beantwortet hätte, lege ich meine Arme um deinen Hals und ziehe dich in einen süßen, hoffentlich nie endenden Kuss.

Denn dem nie enden wollendem Schmerz mache ich nun Platz, einer nie enden wollendem Liebe.
 

Warum nur ich?

Das ist mir egal, solange du mich nur fest in deinen Armen hältst, mein eiskalter, süßer Engel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  dasy
2014-09-29T15:26:49+00:00 29.09.2014 17:26
Soso...
einmal Liebeskummer mit Happy End.
Aber schön geschrieben.
Von:  Maire
2014-04-22T18:37:51+00:00 22.04.2014 20:37
Gott.
am anfang hätte ich sowas von mitgeheult und dachte, das wird nie und nimmer was. mit jedem weiteren wort von sanji hat mein herz mehr geblutet...das zorro der heini dann da war. ich war so erleichtert...gott sei dank....ende gut alles gut^^ sozusagen
Von:  NightcoreZorro
2014-04-22T18:18:40+00:00 22.04.2014 20:18
Ich bin begeistert! Wirklich!
Es freut mich, dass du das Thema Songfic etwas anders aufgefasst hast, als es wohl die meisten verstehen würden.
Du hast zwischen den Zeilen geschrieben und den Songtext, den du verwendet hast, ein wenig angepasst und an der richtigen Stelle eingefügt, sodass es schon fest so klang, als wenn es absichtlich zu der Fanfiktion gehören sollte :)
Genauso, wie du einzelne Worte aus dem Text genommen hast, wie das Loser, was du wahrscheinlich von dem gelost abgeleitet hast ;)
Das finde ich echt klasse! ^^
Ebenso, dass du das ich frage dich und eiskalter Engel mit eingebunden hast! Großes Lob meinerseits!
Der einzige Kritikpunkt von mir ist, dass sich kleine Fehlerchen in den Text geschlichen haben, aber ganz so schlimm ist das nicht ;)
Das Ende hat mich auch sehr überrascht, da es im Lied ja kein Happy End gibt, aber du hast es schön passend geschrieben, sodass daran nichts auszusetzen ist!
Alles in allem also eine klasse Fanfiktion!

lg NightcoreZorro


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