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Weil "für immer" einfach zu lange ist...

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag ihr Lieben! Schön, das ihr den Weg zu meiner Geschichte gefunden habt.
Vorweg möchte ich einmal all diejenigen warnen die Thor2 noch nicht gesehen haben...Akkute Spoilergefahr ;-).

Die Story ist eher aus kangeweile entstanden, da ich bei einem anderen Projekt grade nicht so weiter komme wie gewünscht.


So, bevor es losgeht, noch die übliche Ansprach:

"Mir gehören werder die Filme, noch die Figuren! Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld oder mache in irgendeiner anderen Form profit!"



NA dann, viel Spaß beim Lesen ^^

Eure Celebhel Komplett anzeigen

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Erinnerungen an das, was war...

Jedes Wesen in den neun Welten hat seine Geschichte. Sie erzählt wer wir waren und wer wir sein wollten. Sie ist es, die uns überdauert, wenn wir längst vom Angesicht jener Welten verschwunden sind. Meine Geschichte ist geprägt von Lüge und Verrat. Ich wuchs auf, mit dem Trugbild von Freundschaft und Liebe, nur um zu lernen, dass Vertrauen etwas ist, das schmerzt.

Mein Name ist Loki.

Aufgewachsen bin ich in Asgard. Sohn des Odin, Bruder des Thor, ein Ase, dazu bestimmt zusammen mit meinem Bruder den Frieden in den neun Welten zu bewahren.

Doch all das war eine Lüge.

Ich bin kein Ase, nein, ich bin ein Jötun, ein Eisriese. Geboren in Jötunheims eisiger Kälte. Mein Vater war Laufey, König der Jötune.

Ihr seht, mein Leben war eine einzige Lüge. Nachdem der Allvater Odin die Jötune besiegte, fand er ein Baby, mich, und nahm es mit nach Asgard. Ich war nichts weiter, als eine Kriegsbeute, dazu gedacht eines Tages zum Wohle Asgards eingesetzt zu werden.

An dem Tag, an welchem Odin mir in die Augen sah und mir die Wahrheit offenbarte, zerbrach etwas in mir. Von diesem Tag an, war ich nicht länger einer der Ihren. Ich war ein Jötun. Ich war das Monster, vor welchem die Kinder sich in der Dunkelheit fürchteten. In meiner Verzweifelung ergriff ich die Krone, mit dem Wissen, das sie mir nie gehört hätte. Ich klammerte mich an die Lüge, welche mein Leben war. Ich wollte meine Heimat nicht verlassen und doch nagte das Gift bereits an meiner Seele.

Vielleicht hätte ich damals meinen Bruder aus der Verbannung holen sollen? Doch eigentlich war es da schon zu spät für mich. Der Hass begann mich zu zerfressen und in den darauf folgenden Jahren, verlor ich jeden Bezug zu dem was ich einst war. Ich zog eine Spur der Zerstörung und des Verrats hinter mir her. Mein streben nach Macht, nach einer Identität und nach der Zerstörung derer, die mich zerstört hatten, war grenzenlos.

Doch im Entscheidenden Moment, als Malekiths Handlanger dabei war, Thor zu töten, setzten sich plötzlich die Scherben in meinem Inneren wieder zusammen und ein neues Gefühl ergriff besitz von mir. Angst. Was ich dann tat, war seit langem das erste Mal etwas, um jemand anderen als mich zu schützen. Ich hatte meine Mutter verloren, obgleich sie eigentlich gar nicht meine Mutter war, verspürte ich ihr gegenüber keinen Groll, sondern nur die unschuldige Liebe eines Kindes zu seiner Mutter. Ihr Verlust schmerzte, mehr als ich es in Worte hätte fassen können. Nun auch noch meinen Bruder zu verlieren, das war einfach unmöglich. Ja, ich hatte in der Vergangenheit gegen ihn gekämpft. Ja, ich hatte vor gehabt ihn zu vernichten. Aber ich denk nicht, das ich ihn wirklich hätte töten können.

Mir der Konsequenzen bewusst, rammte ich diesem Mistviech, dass sich über Thor gebeugt hatte, das kalte Metall ins Fleisch. Mein Blick traf den von Thor und ich glaubte darin so etwas wie Vergebung zu sehen. Welch Ironie, dass in diesem Augenblick mein Leben endete. Ich hatte gedacht, der Tod wäre schmerzvoll, doch eigentlich war er das nicht. Thor hielt mich fest und mit meiner letzten Kraft bat ich ihn um Vergebung. Nach allem, das ich getan hatte, wollte ich am Ende einfach nur zurück. Zurück nach Asgard, zurück zu dem Leben, das ich einst hatte. Mit meinem Blut schien auch das Gift aus mir zu sickern und zum ersten Mal empfand ich so etwas wie Reue. Dann wurde es Dunkel. Mein Herz schlug ein letztes Mal, ich vernahm Thor, welcher meinen Namen rief und dann war es still.

Ich kann nicht sagen, wie lange ich in dieser Dunkelheit und Stille verharrte, doch irgendwann fand ich mich in Gesellschaft jener Frau wieder, welche mich in die Welt des Vergessens, in das Totenreich geleiten sollte. Hel.

Und genau hier, beginne ich meine Geschichte weiter zu erzählen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yanara126
2015-05-31T19:44:49+00:00 31.05.2015 21:44
Interessant. Ich würde mich freuen wenn es noch weiter geht.^^ Bis jetzt klingt es nämlich ziemlich gut. ^^
LG Yanara


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