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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7

Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit
von

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Traum

Station 03 : Traum
 

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Beide drehten sich erstaunt zur Tür der Küche. Shinichi stand dort und gähnte laut, nachdem er ein ,Morgen' dahin gebrabbelt hatte. Nanu? Normalerweise war er doch nie so früh schon auf den Beinen, wenn er nicht gerade zur Schule musste. Vielleicht hatte Conan wieder angefangen zu husten und hatte ihn geweckt. Sie schliefen schließlich in dem gleichen Zimmer. Auf einem Hochbett, das nur knapp unter der Decke des Zimmers hing. Da bekam er alles mit, was sie so anstellte. Natürlich war ihm auch aufgefallen, dass Conan kurzzeitig draußen war, aber er hatte sich nicht weiter darum gekümmert.

"Shinichi-kun. Was machst du denn schon hier? Willst du heute weg?".

Kikan sah ihn erstaunt an, als angesprochener zu ihm aufsah. Aber er verneinte.

"Nein. Aber ich kann nicht mehr schlafen. Conan-kun hustet wieder so schlimm.".

Kikan blickte ihn erst erschrocken an, dann wandte er den Blick zu Ran. Diese sah ebenfalls ein wenig erschrocken aus, doch Kikan setzte sich sofort neben sie, um sie an einem Aufstehen zu hindern.

"Ich kümmere mich um sie. Du gehst zu deinem Kunden und besprichst alles mit ihm. Sobald du nach hause kommst, erzähle ich dir alles.".

Ran blickte ihn abwesend an. Es war ihr deutlich anzusehen, dass sie sich Sorgen machte, die Kikan versuchte mit seinem Gerede zu zerstreuen. Zu seinem eigenen Erstaunen, aber auch zu seinem Erleichtern, stimmte Ran zu und stand auch schon auf. Nicht, um nach Conan zu sehen, sondern, um zu ihrem Treffen zu gehen.

Sie nahm ihre Tasche und zog sich die Schuhe an. Einmal noch kurz sah sie zurück zu Kikan, der in der Tür stand und ihr nachsah. Kaum, dass sie aus dem großen Tor gegangen, schloss er die Tür und kam zu Shinichi zurück, den er mit Fragen, wegen Conan's Husten löcherte. Doch der wehrte die ganze Zeit nur ab.

"Keine Ahnung, wie es klang, es klang schrecklich, ich wollte sie aber nicht wecken und bin gegangen. Was glaubst du, ist es?".

Kikan schüttelte den Kopf. Er wollte etwas erwidern, als Shinichi ihm das Wort abschnitt.

"Aber ... aber als ich aus dem Zimmer bin, hat sie plötzlich aufgehört. Als hätte sie etwas gelöst.".

Gelöst? Ihr Husten war wegen einer Erkältung. Es könnte gut sein, dass sich jetzt das gröbste ihrer Erkältung gelöst hatte, aber er sah lieber doch mal nach ihr, sobald er sich angezogen hatte.
 

ni
 

Sie setzte sich in ihrem Bett auf und krabbelte zur Leiter, mit der sie nach unten auf den Zimmerboden kam. Sie wusste genau, wenn sie zwei Stufen gleichzeitig nahm, waren es nur drei Schritte. Schlaftrunken zählte sie mit. Hitotsu, Futatsu, Mitsu ...

Doch als sie die Leiter losließ, um auf den Boden zu treten, fiel sie rücklings noch ein Stück, bis sie auf dem Boden aufkam. Ein wenig knackte es, als sie aufkam, aber es war wohl nur ein ungefährliches Knacken, wie es nach dem Aufstehen immer kam. Es ging ihr schließlich ganz gut, als sie aufstand. Aber gekracht hatte es schon ganz schön. Sie war schließlich nicht besonders leicht. Gute 60 Kilo dürfte sie schon auf die Waage bringen. Das war ein ziemlicher Brocken. Sie überlegte kurz. Doch, beim letzten Wiegen waren es 57 kg.

Sie kratzte sich noch einmal müde am Rücken, bevor sie losging, das Zimmer zu verlassen. Ein blauer Fleck würde es wohl doch werden, ein wenig schmerzte es schon.

Sie tat einen Schritt und fühlte, wie sich ihr Nachthemd enger zog. Sie wollte sich schon wehren, als sie nach vorn gezogen wurde und sich einmal lang hinlegte. War wohl nicht ihr Tag. Der zweite Sturz schon und das innerhalb von ein paar Sekunden. Super. Vielleicht sollte sie sich einfach wieder hinlegen?

Sie setzte sich hin, sammelte ihr Nachthemd wieder zusammen und rieb sich die Nase, die es am meisten abbekommen hatte, als sie gestürzt war.

Doch dann blieb sie auf einmal regungslos sitzen. Hielt sich die Hand vor ihr Gesicht und starrte nur in die Luft. In der anderen Hand hielt sie aus einem Reflex heraus ein paar ihrer Haare. Das machte sie immer, wenn ihr etwas wehtat. Da konnte sie ihre Finger bewegen und musste sich nicht auf die schmerzenden Stellen konzentrieren. Sie wandte ihren Blick nach unten, zu der Hand, die ihre Haare festhielt. Doch gleichzeitig hob sie diese Hand an und führte sie nach oben, um sie sich anzusehen.

Nur kurze Zeit später durchschnitt ein spitzer, erschrockener und panischer Schrei das ganze Haus. Er durchdrang die Wände, Etagen und Fenster. Man hörte ihn sogar außerhalb des Hauses, doch in dieser Gegend, würde wohl niemand darauf aufmerksam werden, dazu war sie zu verlassen. Der Einzige, der vielleicht etwas mitbekommen könnte, war Agasa, der nebenan wohnte. Aber mit der Zeit waren seine Ohren auch nicht mehr besser geworden.
 

san
 

Er starrte mit vor Schreck aufgerissenen Augen über den Tisch, der mit dem Frühstück reichlich gedeckt war. Kikan's Arbeit war, ob nun gesetzestreu oder nicht, gut bezahlt. Wie hätte er sich sonst seine Reisen jedes mal finanzieren sollen. Oft war er unterwegs, um einen Auftrag auszuführen. Conan und Shinichi wussten lange, was er tat und warum, doch verstanden sie es auch, dass er damit nicht so einfach aufhören konnte. Er mochte verheiratet sein und Familie haben, seine Verpflichtungen als Mitglied dieser Organisation wurde er nie los, wie sehr er sich auch bemühen mochte.

Er war noch nicht einmal dazu gekommen, sich etwas von dem Reis einzufüllen, als er aufschrak und über den Tisch starrte, während er Sekundenbruchteile nur erschrocken auf den Schrei hörte. Bis eben war er noch etwas müde, da er gerade erst aufgestanden war, doch jetzt war er hellwach, blickte zu seinem Vater hoch, der nur zu ihm zurücksah.

Sein Vater, der von ihm Kikan genannt wurde, weil er nicht wollte, dass sie Ehrfurcht vor ihm hatten, sondern eine Freundschaft zu ihm aufbauen sollten. Sein Blick war der gleiche, wie der Shinichi's. Auch er hatte in diesem Moment am allerwenigsten mit einem solchen Schrei gerechnet. Er durchdrang alles, die Wände, Etagen, Fenster.

Kaum, dass sie den Schrei vernommen, sprangen sie beide auf, hatten den Urheber des Schreis sofort erkannt. Sie hell und spitz konnte er nur von einer Person in diesem Haus stammen.

Conan!
 

yon
 

Er malte sich die schrecklichsten Sachen aus. Was, wenn jemand über den Balkon an Conan's und Shinichi's Zimmer in dieses eingedrungen war und sie nun diesem Jemand ausgesetzt war? Konnte es wirklich sein, dass in einer so gottverlassenen Gegend, wie es diese war, tatsächlich jemand sich die Mühe machte, einzubrechen? Das Haus lag nicht weit entfernt von der Detektei, aber trotzdem war die nächste größere Straße nun mal die, die direkt an der Detektei vorbei führte.

Seit dem Schrei war es totenstill in dieser Etage, als Kikan und Shinichi endlich ankamen. Ohne weiter zu überlegen, sprinteten sie zu dem Zimmer, in dem Conan saß und gleich nach ihrem Ankommen, riss Kikan die Tür auf.

Würde er jetzt einem unglaublichen Bild ausgesetzt werden? War es etwas, was nur Conan erschreckte, oder war es so kleinlich, dass es keinen Grund für diesen Aufruhr gab? Nein, unmöglich. Dieser Schrei, man hatte dieses Mädchen nie so schreien gehört.

Als Mädchen schrie sie öfter mal, aber dieses mal klang es so überrascht und todesangstgleich, dass es völlig unmöglich war, dass es harmlos war.
 

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Dort saß sie. Das Gesicht so weit hinabgesenkt, dass es kaum zu erkennen war, aber sie war eindeutig weiß im Gesicht. So weiß, wie es sonst nur das leere unangesehene Blatt Shinichi's war. Die langen, schwarzen Haare offen, nur ein Bündel davon in der einen Hand. Die andere Hand auf dem Schoß abgelegt, bewegte sie nur deren Finger ein wenig auf und ab, machte eine Faust oder zog an ihrem Nachthemd.

Ganz im Gegensatz zu den Vorstellungen Kikan's, war sie völlig unverletzt, doch es war trotzdem erschreckend, wie sie dort saß.
 

***
 

Alter Hut, ich weiß, aber es ist später noch wichtig, dass das passiert ist! Conan wird nämlich ... hmm ... DAS wollt ihr jetzt noch gar nicht wissen *g*
 

Was hat das Zeug eigentlich in dem Erste-Hilfe-Schrank zu suchen? ... Egal!
 

***
 

Station 04 : Bibliothek
 

***
 

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