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Komplementär

Lavi x Kanda Oneshots
von

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Probieren geht über studieren

...oder wie Yuu Kanda das Küssen lernte.
 

_____________
 

Ich weiß alles und ich kann alles. Das ist eine Tatsache, die nicht zu bestreiten ist.
 

Ich bin ein Vorbild von einem Schüler, ich mache meine Hausaufgaben, ich schreibe grundsätzlich die besten Klausuren von allen. Alle Lehrer lieben und respektieren mich, die Mädchen in meiner Jahrgangsstufe himmeln mich an. Einige Jungs auch. Aber davon soll hier nicht die Rede sein.
 

Es gab noch nie eine Frage von einem Lehrer, die ich nicht hätte beantworten können. Alle bewundern mich für meine Intelligenz und meinen Ehrgeiz.
 

Nun ja… Ausnahmen bestätigen die Regeln.
 

Es gibt Menschen, die finden gut sein in der Schule zwar ‚irgendwie ganz cool’, aber sie selbst rühren keinen Finger, um gute Noten zu erreichen. Sie tun lieber Dinge, die mit Lernen wenig zu tun haben. Sie unterhalten sich mit Mitschülern, sie lachen penetrant laut, wenn Andere in der Pause ihre Ruhe haben wollen.
 

›Sie‹ heißen Lavi.
 

Lavi spielt Tennis. Darin ist er gut. Und er ist gut darin, mir auf die Nerven zu gehen. Aber das war es dann auch schon mit den Dingen, in denen Lavi gut ist. Es gibt da natürlich noch unbedeutende Dinge, in denen er nicht schlecht ist.
 

Andere Leute zum Lachen bringen. Mitschüler trösten, die wegen einer schlechten Klausur deprimiert sind. Den Pausenclown spielen. Und er ist gut darin, mich so sehr auf die Palme zu bringen, wie kein anderer Mensch, den ich je in meinem Leben getroffen habe.
 

Aber meiner Meinung nach kann man dabei kaum von Talenten sprechen, die irgendwie ernst zu nehmen wären. Abgesehen vielleicht vom Tennis. Auch wenn ich den Sport, dem ich nachgehe, um Einiges seriöser und eleganter finde. Kendo.
 

Dafür hat Lavi allerdings nichts übrig. Ständig lacht er sich über die Fachsprache tot, die wir im Kendo-Club - in dem ich übrigens der Beste bin - benutzen.
 

Meistens steckt er mit der Bohnenstange, dem unterbelichteten Riesenbaby, der absolut nichtskönnenden Heulboje und der Pippi- Langstrumpf- Klassensprecherin zusammen.
 

Der Club der Versager, wie ich sie insgeheim nenne. Abgesehen vielleicht von der Pippi Langstrumpf, die ist wenigstens ein bisschen ehrgeizig. Aber nicht ehrgeizig genug, um ihren Pulk an die Leine zu nehmen und ihnen ein bisschen Disziplin einzutrichtern.
 

Aber wo war ich stehen geblieben? Ach ja. Bei den Ausnahmen, die die Regeln bestätigen, nichts können - außer Tennis - und mir auf die Nerven gehen.
 

Heute ist ein stinknormaler Donnerstag, zwei Stunden Mathematik liegen bereits hinter mir und ich muss mich mit einer großen Pause herum schlagen. Ich bin – wie immer – dabei, die Hausaufgaben für nächste Woche jetzt schon zu erledigen. Was würde es mir auch bringen, mich am allgemeinen Geplapper zu beteiligen oder so infantiles Verhalten an den Tag zu legen, wie einige meiner Klassenkameraden, die sich mit einem Weitspuck- Wettbewerb aus dem Fenster beschäftigen.
 

Ich bin bei Aufgabe 2b abgelangt, eine zugegebenermaßen recht knifflige Angelegenheit, die ich trotzdem mit Bravur lösen werde… zumindest, wenn man mich nicht blöd von der Seite anquatscht.
 

»Hey, Yuu!«
 

Meine rechte Augenbraue zuckt. Diese respektlos penetrante Stimme, die mich immer beim Vornamen nennt, kann nur einem gewissen Jemand gehören. Nämlich jener Ausnahme mit roten Haaren und diesem hässlichen, geschmacklosen, grünen Stirnband.
 

»Verzieh dich«, antworte ich unfreundlich.
 

Er lacht. Ich kann sein Lachen nicht ausstehen, ständig höre ich es, von überall her, es ist so ätzend penetrant, dass es mich sogar bis nach Hause verfolgt, denn manchmal, wenn in meinem Zimmer absolute Stille herrscht, dann dröhnt sein Lachen immer noch in meinem Kopf.
 

»Was machst du da?«, fragte er, ohne auf meine Aufforderung einzugehen.
 

»Mathematik. Aber mir ist vollkommen klar, dass sich das deinem Intelligenzquotienten entzieht.«
 

Er legt den Kopf schief und sieht auf mein Heft. Dann tippt er mit seiner Dreckspfote auf meine zweite berechnete Nullstelle.
 

»Da fehlt y«, verkündet er mir.
 

Ich blinzele, starre einen Moment auf die Seite und dann hoch in sein mäßig interessiertes Gesicht.
 

»Das weiß ich«, fauche ich ungehalten und völlig wahrheitswidrig – ich hatte es tatsächlich vergessen – und sehe ihn säuerlich an, »und seit wann verstehst du bitte sehr etwas von Kurvendiskussion?«
 

»Kurven liegen mir eben mehr als Kanten«, gibt er breit grinsend zurück und ich kann mir nur noch mit der Hand an die Stirn fassen.
 

»Geh doch wieder zu deinem Kindergarten spielen, aber fall mir nicht auf die Nerven«, sage ich zu ihm und widme mich wieder meinen Nullstellen. Ihn scheint das überhaupt nicht zu stören.
 

Er lehnt sich gegen meinen Tisch und blickt zu mir hinunter, als wäre ich ein besonders spannendes Tennisspiel, ausgetragen von zwei besonders schönen Mädchen, die er ständig so anhimmelt, als hätte er es verdammt nötig. Hat er wahrscheinlich auch.
 

»Yuu, ich weiß, dass du nicht alles kannst«, sagt er dann und ich runzele verärgert die Stirn, klappe mein Heft wütend zu und stehe nun auf. Es wurmt mich mächtig, dass ich zwei beknackte Zentimeter kleiner bin als der Vollidiot mit den roten Haaren.
 

»Ach so?«, gebe ich lauernd zurück.
 

Mittlerweile sind wir der Mittelpunkt der Pause, die Mädchen stehen um uns herum und gaffen uns an. Sie haben diese Sternchen in den Augen, die sie auch haben, wenn sie ihre bescheuerten Schwulen- Mangas lesen, wo einer der Protagonisten immer wie ein Mädchen ohne Brüste aussieht und ständig heult.
 

Nein, ich lese diese Dinger nicht!
 

»Ja«, sagt er schlicht und lächelt auf diese absolut nervige Art und Weise, wie nur Lavi es kann. Er hält sich wohl für einen beknackten Helden. Ich sehe es als meine Pflicht an, ihn von dieser Fehleinschätzung seiner Selbst zu befreien.
 

»Na dann schieß mal los«, fauche ich. Meine eiskalte Würde ist von mir abgefallen. Ich kann es nicht haben, wenn jemand mir unterstellt, etwas nicht zu können und das weiß dieser Penner auch sehr genau. Nur deswegen funkeln seine Augen jetzt so schelmisch und nur deswegen blitzt ein Zug des Triumphes über sein Gesicht, als ich ihn zornentbrannt anstarre. Er hat meine volle Aufmerksamkeit.
 

Das ist mehr, als alle Anderen aus dieser Klasse jemals von sich behaupten könnten.
 

»Ich sag es dir nicht hier«, grinst er dümmlich und ich balle meine Hände zu Fäusten. Es fehlt nicht viel und ich verpasse diesem hirnlosen Affen einen Kinnhaken, der ihm das eklige Grinsen aus dem Gesicht katapultiert.
 

Aber genau in diesem Moment klingelt es schrill draußen auf dem Gang und meine Mitschüler machen sich träge auf den Weg, um ihre Plätze einzunehmen. Zwei Stunden Geschichte liegen vor mir und ich bin so sauer, dass ich Lavi am liebsten mein dickes Geschichtsbuch hinterher werfen möchte, als er breit grinsend zurück zu seinem Kindergarten spaziert und sich lässig auf seinen Stuhl sinken lässt.
 

Ich verabscheue wirklich alles an ihm, von seinen ätzenden roten Haaren, bis hin zu seinem leidenschaftlichen Stöhnen, wenn er einen Aufschlag beim Tennis macht.
 

Ich stopfe mein Mathebuch samt Heft in meine Schultasche, krame nach dem Geschichtsbuch und der dazu gehörigen Mappe und schlage die Seite auf, die wir zu heute bearbeiten sollten. Gerade will ich meine Hand heben, um die Hausaufgaben vorzulesen, als mir ein kicherndes Mädchen einen Zettel zuschiebt, auf dem in grellroter Farbe YUU steht.
 

Ich muss nicht mal eine Winzsekunde überlegen, um zu wissen, von wem dieses Stück verseuchten Papiers stammt. Ich will es schon wütend wegwerfen, als mir seine Aussage von vorhin wieder einfällt.
 

Yuu, ich weiß, dass du nicht alles kannst.
 

So ein Penner. Ehrlich. Ich falte den Zettel ungnädig auseinander, ignoriere das aufgeregte Hecheln des Mädchens links neben mir und lese die in einer krakeligen Handschrift geschriebenen Worte.
 

Wetten, du kannst nicht küssen?
 

Das schlägt dem Fass den Boden aus! Natürlich kann ich küssen! Küssen ist eine Kleinigkeit für mich! Abgesehen davon, dass man solche Banalitäten wie Küssen im Leben überhaupt nicht braucht, kann ich es ganz vorzüglich! Ich bin ein Naturtalent, in allem. Auch im Küssen.
 

Auch, wenn ich noch nie in meinem Leben geküsst habe.
 

Aber das tut hier nichts zur Sache. Ich werd es diesem Versager schon zeigen. Nicht zu fassen, dass er mich mit solchen Fragen und Wetten und sinnlosen Briefchen belästigt!
 

Nach der Schule bin ich immer noch geladen. Ich und nicht küssen können. Was soll denn daran schon so schwer sein? Zwei Menschen, die sich gegenseitig die Zunge in den Hals schieben… Nein danke. Darüber will ich gar nichts wissen! Und können muss ich es auch nicht – auch wenn ich es kann – aber allein um dem Armleuchter zu beweisen, dass ich es kann, werde ich ein wenig recherchieren.
 

Sobald ich zu Hause angekommen bin, stapfe ich in mein Zimmer und werfe den PC an.
 

Wetten, du kannst nicht küssen?
 

Pf. Wetten, er kann es noch viel weniger?
 

Ich öffne Wikipedia und gebe ›Kuss‹ in die Suchleiste ein. Als das Ergebnis erscheint, runzele ich leicht die Stirn, beuge mich vor und beginne, konzentriert zu lesen.
 

»Ein Kuss ist der orale (lat os, oris = Mund) Körperkontakt mit einer Person oder einem Gegenstand mit dem Mund, bei Menschen mit den Lippen.

Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck einer Emotion (der Liebe), der Freundschaft und der Ehrerbietung. Die Bedeutung des Kusses, insbesondere des in der Öffentlichkeit erbotenen Kusses, ist jedoch kulturell unterschiedlich.“
 

Ich schnaube. War doch klar. So ein Pippifax. Ich scrolle ein wenig weiter nach unten und lese auch den Rest des Artikels. Dass ein Kuss wohlmöglich daher kommt, dass Menschen sich früher von Mund zu Mund gefüttert haben, finde ich ekelhaft. Ich überspringe diesen Teil und komme zum Abschnitt Zuneigung.
 

»In der westlichen Kultur wird der Kuss meistens genutzt, um Liebe oder (sexuelle) Zuneigung auszudrücken. Normalerweise sind dabei zwei Personen beteiligt, die sich gegenseitig auf die Lippen oder andere Körperstellen küssen. Beim Küssen aus Zuneigung ist das körperliche Empfinden oft wichtig. Liebesküsse sind oft lang und intensiv (z. B. Zungenkuss). An den Lippen sind besonders viele Nervenden vorhanden, wodurch beim Küssen besonders der Gefühlssinn beteiligt ist. Weiterhin werden durch die Nähe beim Kuss Pheromone besonders gut übertragen. Ein Kuss kann so die Lust steigern.
 

Neben der erotischen Komponente soll es auch eine Kuss-Symbolik geben, z. B. bedeutet ein Kuss auf die Augenlider einen Ausdruck der Sehnsucht.«
 

Ich starre das Wort Pheromone an. Dann das Wort Lust. Dann klicke ich misstrauisch auf das Wort Zungenkuss. Wenn ich mich schon informiere, dann richtig, bitte sehr. Ich räuspere mich verhalten und wende meine Aufmerksamkeit dem nächsten Artikel zu.
 

»Ein Zungenkuss ist ein Kuss, bei dem man die Zunge des Partners mit der eigenen Zunge berührt. Gegenüber dem einfachen Kuss auf die Lippen vergrößert er die körperliche Intimität und die damit einhergehenden angenehmen Empfindungen.«
 

Das ist ja alles schön und gut, aber wo genau steht nun, wie genau man das anstellt. Die Sache mit dem Küssen. So schwer kann das jawohl nicht sein. Ich lasse den Blick über das Inhaltsverzeichnis gleiten.
 

Technik
 

Das sieht viel versprechend aus. Mein Blick huscht weiter nach unten.

»Oft, aber nicht grundsätzlich, wird der Zungenkuss mit geschlossenen Augen durchgeführt, wobei statistisch gesehen Frauen öfter die Augen geschlossen haben als Männer. Neben dem gefühlvollen Spiel der Zungen kann auch das Saugen an Ober- oder Unterlippe des Partners dazu gehören. Bei den meisten Paaren sind intensive Zungenküsse der Ausgangspunkt für intimere sexuelle Handlungen (Vorspiel).«
 

Ich verkneife es mir, auf das Wort Vorspiel zu klicken. Nachdem ich Wikipedia zum Teufel gewünscht habe, nehme ich mir vor, Lavi morgen meine umfassenden (theoretischen) Kenntnisse mitzuteilen. Das muss ihn einfach genug beeindrucken, damit er das Thema nie wieder anspricht.
 

*
 

Als ich am nächsten Morgen aufwache, gießt es draußen in Strömen. Na herrlich.

Die schlechte Laune, an der Lavi Schuld ist, hat sich nicht gebessert. Das wird erst wieder so sein, wenn ich dem Holzkopf gezeigt habe, wo der Hase lang läuft.

Kurze Zeit später sitze ich wieder in der Bekloppten- Anstalt. Kichernde Mädchen tummeln sich direkt neben mir, während die Klasse darauf wartet, dass der Raum aufgeschlossen wird. Lavi sehe ich nirgends. Der kommt sicher wieder zu spät, der Penner.
 

Er hat wirklich keine Disziplin. Aber mir kann das ja egal sein, ich mache mir sicherlich keine Gedanken darüber, wo die Hohlbirne bleibt. Als unser Biologielehrer schließlich auftaucht und den Raum aufschließt, ist er immer noch nicht da.
 

Ich setze mich auf meinen Standardplatz in der ersten Reihe, möglichst weit weg von Lavis Kindergarten, der schräg hinter mir in der zweiten Reihe sitzt und gerade nach seinen Büchern kramt.
 

Fünfzehn Minuten später habe ich dem zufriedenen Lehrer vorn an der Tafel die stammesgeschichtliche Entwicklung der Rüsseltiere vorgetragen und er setzt gerade zu einem Lob an, als die Tür aufgestoßen wird und ein rothaariger Jemand hereinstürmt. Klatschnass und triefend tropft er den ganzen Linoleumboden voll. Ich hebe eine Augenbraue.
 

»T’schuldigung, ich hab verschlafen«, keucht er, als wäre er gerannt. Durch den Regen. Er ist so ein Idiot. Hoffentlich holt er sich eine dicke Grippe als Vergeltung für seine unverschämten Anschuldigungen.
 

Unser Biolehrer sieht einigermaßen verwirrt aus, woraufhin ich nur die Augen verdrehen kann. Manchmal ist es deprimierend zu sehen, wie selbst die Lehrer diesem bescheuerten, entschuldigenden Grinsen nichts entgegen zu setzen haben.

Er verzieht sich auf seinen Platz – viel zu sehr in meiner Nähe – und schüttelt seine roten Haare. Ich spüre, dass einige Tröpfchen mich auf der Wange treffen. Gerade will ich mich umdrehen, um ihn anzufauchen, da fragt unser Biolehrer ihn, ob er Aufgabe zwei erledigt hat. Hat er natürlich nicht.
 

»Habe ich nicht, aber ich kann die Frage auch so beantworten«, sagt er, während er hektisch in seiner durchnässten Tasche wühlt. Innerlich grinse ich hämisch. Von wegen.
 

Er schlägt sein Buch auf, blättert auf Seite 176 und liest die Frage durch. Und dann fängt er an zu reden. Von analogen und homologen Organen, von Rudimenten und Selektion und ich kann nicht umhin zu blinzeln. Er hat die Seiten nicht bearbeitet und weiß das trotzdem? Will der mich veralbern?
 

Ich drehe mich zu ihm um und starre ihn an, während er gestikulierend nach einem anderen Ausdruck für ›Auslese‹ sucht, weil er das Wort schon vier Mal benutzt hat.

Lavi ist überhaupt nicht dämlich. Er weiß verdammt viel. Das fällt mir jetzt das erste Mal bewusst auf. So wie gestern, als er bei meinen Mathehausaufgaben einen Fehler entdeckt hat. Sein peinlicher Spruch hat mich diese Tatsache beinahe vergessen lassen. Aber Lavi ist scheinbar einfach nur faul.
 

Er bemerkt meinen stechenden Blick und lächelt mir flüchtig zu, während er seinen Vortrag mit der allen’schen Regel krönt und seine gestikulierenden Hände wieder sinken lässt. Der Pauker vorn an der Tafel sieht mächtig beeindruckt aus. Ich möchte ihn dafür erwürgen.
 

»Wieso beteiligen Sie nicht ein wenig mehr am Unterricht, wenn Sie so viel wissen?«, fragt er perplex und notiert etwas in seinem Hefter. Zweifelsfrei eine gute Note.

Er lacht verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. Dieses Lachen geht mir dermaßen auf die Nerven, dass ich meine Hände zu Fäusten balle. Dann fällt mir sein Briefchen von gestern wieder ein.
 

Wenn er in Bio und Mathe so gut ist, ohne, dass ich es weiß… ist er dann in allen anderen Fächern auch so gut? Das wäre ja lächerlich! Das würde ja bedeuten, dass er vielleicht sogar besser als ich ist. Und das ist absolut absurd. Niemand ist besser als ich!

In der Pause vergrabe ich mich in den Biounterlagen, die unsere Hausaufgabe für nächste Woche darstellen. Ich runzele meine Stirn über unterschiedlichen Isolationsmechanismen und merke nicht, wie er zu mir tritt.
 

»Yuu, du lernst zu viel. Du solltest mal ein wenig Spaß haben«, sagt diese nervige, gut gelaunte Stimme, die mich regelmäßig zur Weißglut treibt.

»Verzieh dich, Feuermelder«, brumme ich unfreundlich. Ich kann sein dümmliches Grinsen vor meinem inneren Auge sehen, ohne, dass ich ihn anblicken muss.

»Hast du mein Briefchen gelesen?«, will er wissen.

»Ja. Und es hat mich wieder einmal in der Annahme bestätigt, dass dein Kopf nur mit Stroh gefüllt ist. Wenn überhaupt.«
 

Er schweigt einen Moment lang, dann spüre ich zu meinem grenzenlosen Ärger, dass er mir die Biounterlagen aus den Fingern zieht und sich vorbeugt. So weit, dass ich ein paar bescheuerte Sommersprossen auf seiner bescheuerten Nase sehen kann.

»Wetten, du hast noch nie geküsst?«, sagt er grinsend. Ich kann nichts dagegen tun, ich spüre, wie meine Wangen sich rot färben. Was will der Idiot eigentlich so nah vor mir? Hat der noch nie etwas von Privatsphäre gehört?
 

»Das geht dich einen feuchten Dreck an«, zische ich. Er grinst breiter.

»Beweis mir, dass du’s kannst«, fährt er fort. Ich starre ihn an.

Wie bitte? Was soll das nun wieder für ein Spielchen sein?

»Ich kann dir, wenn es dein bescheidenes Leben irgendwie bereichern sollte, eine umfassende, theoretische Lektion über das Küssen erteilen«, gebe ich wütend und gezwungen gelassen zurück. Er sieht einen Moment lang verwirrt aus.
 

»Küssen kann man theoretisch lernen?«, fragt er verwundert.

Ich schnaube.

»Ein Kuss ist der orale Körperkontakt mit einer Person oder einem Gegenstand mit dem Mund, bei Menschen mit den Lippen. Ein Zungenkuss ist ein Kuss, bei dem man die Zunge des Partners mit der eigenen Zunge berührt. Gegenüber dem einfachen Kuss auf die Lippen vergrößert er die körperliche Intimität und die damit einhergehenden angenehmen Empfindungen«, bete ich ihm herunter.

»War’s das jetzt? Geh mir aus der Sonne und gib mir meine Unterlagen wieder«, knurre ich nachträglich, als er sich aufrichtet und mit den Blättern in der Luft herumwedelt.
 

»Klingt eher nach Wikipedia, als dass du’s ausprobiert hättest«, erklärt er erstaunt.

Dass mein Gesicht glüht, fühle ich sehr deutlich. Ich erhebe mich, schnappe mit der Hand nach meinen Unterlagen und greife mit der anderen Hand nach seinem Hemdkragen.

»Lass. Mich. In. Frieden.«

Lavi legt den Kopf schief, dann grinst er wieder. Wieso wirken meine einschüchternden Gesten bei ihm eigentlich nie? Was soll das überhaupt, dass er mich so in Verlegenheit bringt.
 

»Wenn du die Definition so schön auswendig gelernt hast, dann weißt du ja sicher auch, dass ein Kuss ein Zeichen von Zuneigung ist, oder?«, fragt er mit funkelnden Augen. Es klingelt zur Pause. Wir haben jetzt Sport und alle machen sich auf den Weg in die Turnhalle.

Nur wir beide stehen hier noch im Bioraum, ich mit meinen Unterlagen und seinem Hemdkragen in den Fingern.

»Und?«, zische ich.

Sein Grinsen wird breiter, dann beugt er sich vor und drückt seine Lippen kurz und sanft auf meine.
 

Ich lasse sein Hemd so hastig los, dass ich zurück taumele und auf meinem Stuhl lande. Ich starre ihn an, wische mir mit der Hand über den Mund und kann noch gar nicht fassen, was eben passiert ist.

»Probieren geht über studieren, Yuu«, philosophiert er und packt seine Sachen. Ehe ich ihn aufhalten und ordentlich erdrosseln kann, ist er auch schon in die Turnhalle verschwunden.
 

Gerade hat Lavi meinen ersten Kuss geklaut.
 

*

Ich bin froh, dass Wochenende ist. So habe ich meine Ruhe.

Samstag ist ein Tennisturnier zwischen einigen der lokalen Schulen. Nicht, dass mich das interessieren würde. Alles, was daran spannend ist, ist zu sehen, wie Lavi ordentlich zur Schnecke gemacht wird.
 

Ich kann mich nicht auf meine Hausaufgaben konzentrieren und das macht mich wahnsinnig. Dieser Penner. Was fällt ihm ein, mich zu küssen? Hab ich ihm das erlaubt? Nein! Und was hat er vorher gefaselt? Zuneigung? Dass ich nicht lache!

Selbst wenn ich küssen probieren wollte, er wäre sicherlich nicht meine erste Wahl! Abgesehen davon, dass er eine absolute Nervensäge ist, ist er auch noch ein Kerl. Ein unverschämt penetranter!
 

Ich hasse ihn.
 

Und ich hasse mich dafür, dass ich an einem Samstagmorgen tatsächlich auf dem Tennisplatz stehe und die Arme verschränkt halte, während ein ziemlich kühler Wind durch meine langen Haare fährt.

Seine roten Haare sehe ich schon von weitem. Er trägt so ein peinliches, kurzes Teil von einer Turnhose. In weiß. Unschuldig, von wegen. Sein Shirt ist auch weiß. Die hätten ihm irgendeine verschlagene Farbe geben sollen.

Ich habe mich extra hinter zwei wedelnden Cheerleadern versteckt, damit er mich nicht sehen kann. Wäre ja noch schöner, wenn er auf die Idee käme, dass ich wegen ihm hier bin.
 

»Kanda, was tust du denn hier?«

Ich fahre herum. Na toll. Sein Kindergarten hat mich entdeckt und die Bohnenstange sieht mich erwartungsvoll und erstaunt an. Ich wünsche ihm einen schmerzhaften Tod.

»Ich sehe mir das Turnier an«, gebe ich frostig zurück, so als wäre nichts dabei. Die Bohnenstange sieht noch erstaunter aus.

»Hast du nicht immer gesagt, Tennis sei was für Weicheier?«
 

Schnauze, sonst stopfe ich sie dir!
 

Ich antworte darauf nicht, sondern wende mich wieder dem Spielfeld zu, auf dem ein unbekannter, blonder Riese seinen Platz auf der anderen Seite eingenommen hat. Der sieht aus, als würde er Lavi die Bälle ordentlich um die Ohren knallen können. Wunderbar. Dann habe ich am Montag etwas, worüber ich mich lustig machen kann.

Ich sehe zu, wie Lavi den Ball einige Male auf den Boden prallen lässt, ehe er ihn schließlich in die Luft wirft und einer fließenden Bewegung hinüber auf die gegnerische Seite katapultiert.
 

Ich muss zugeben, dass ich so einen kräftigen Schlag nicht erwartet habe. Der Blonde offenbar auch nicht.

Meine Hoffnungen bestätigen sich nicht. Lavi punktet und punktet und versetzt seinen peinlichen Kindergarten neben mir in immer neuerliche Höhenflüge, bis die Heulboje schließlich über ihre eigenen Füße stolpert und eines der Cheerleader- Weiber umreißt.
 

Lavi dreht den Kopf, um zu sehen, woher der Tumult kommt. Ich will mich elegant hinter das Riesenbaby schieben, damit er mich nicht sieht, aber er hat mich schon entdeckt. Na toll.

Einen Moment sieht er schlichtweg verwirrt aus, dann strahlt er so offenkundig begeistert zu mir herüber, dass mir ganz flau im Magen wird. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um zu verschwinden. Ich kann immer noch leugnen, dass ich hier war.
 

Aber ich bleibe aus mir selbst unerfindlichen Gründen und sehe zu, wie Lavi ein Match nach dem Anderen gewinnt, wie er bei jedem beschissenen Aufschlag dieses Geräusch macht, dass immer wieder eine Gänsehaut auf meinen Armen hervor ruft. Gott, wie ich ihn hasse.
 

Jetzt, wo er mich ohnehin gesehen hat – und nach jedem gewonnen Match peinlich auffällig zu mir herüber winkt – muss ich dringend noch etwas mit ihm klären! Nur um diese Sache ein für alle mal aus der Welt zu schaffen!

Also warte ich vor den Umkleiden auf ihn. Er grinst mir nur spitzbübisch zu und verschwindet in der Umkleide, ohne zu fragen, was ich hier will. Penner.

Ich stehe mir hier die Füße in den Bauch und warte. Ein Spieler nach dem Anderen geht in die Umkleide, kommt wieder raus. Nur er nicht. Also stapfe ich schließlich sauer in die Umkleide, ohne anzuklopfen. Ein Fehler.
 

Er steht mit freiem Oberkörper vor einer der Bänke und hat einen Fuß auf der Bank abgestellt, um sich seinen linken Turnschuh zu binden.

Ich starre ihn einen Moment lang an. Mir wird heiß.

»Was dauert das so lange? Glaubst du, ich hab ewig Zeit?«, fauche ich ihn an und bemühe mich, das Klopfen meines Herzens zu ignorieren, als er sich aufrichtet und mich durch einen Vorhang, nasser, roter Haare ansieht. Dann grinst er.
 

»Hallo Yuu. Schön, dass du dir das Spiel angesehen hast«, gibt er gelassen zurück, greift nach einem Pullover und zieht ihn sich über. Ich starre ihn wütend an.

»Ich will das endlich klären. Vergiss diesen Schwachsinn mit dem Küssen einfach«, sage ich also bestimmt und verschränke die Arme vor der Brust. Lavi lacht. Hatte ich erwähnt, wie sehr ich dieses penetrante Lachen hasse? Es bringt die feinen Härchen auf meinen Armen dazu, sich aufzurichten.
 

»Ach Yuu. Gib doch einfach zu, dass du noch nie geküsst hast«, sagt er und stopft seine verschwitzten Klamotten in eine blaue Sporttasche. Ich balle die Hände zu Fäusten.

Gerade will ich den Mund öffnen und etwas sagen, da hat er zwei große Schritte gemacht und mich gegen die Tür der Umkleide gedrückt.
 

»Mach die Augen zu«, murmelt er leise. Ich starre ihn wütend an, mein Blut kocht in meinen Adern und seine Nähe macht mich schwindelig. Was soll dieses ganze Affentheater eigentlich?

»Komm schon, Yuu… Ich will deine theoretischen Fähigkeiten prüfen«, flüstert er. Ich knurre. Dann schließe ich meine Augen.

Was ich als nächstes spüre, ist ein hauchzarter Kuss auf meine geschlossenen Lider.
 

Neben der erotischen Komponente soll es auch eine Kuss-Symbolik geben, z. B. bedeutet ein Kuss auf die Augenlider einen Ausdruck der Sehnsucht.
 

Mein Körper beginnt zu kribbeln. Was soll das nun wieder heißen? Der Kerl macht mich wahnsinnig. Ich öffne meine Augen hastig und sehe die blau funkelnden Saphire direkt vor mir.
 

»Was soll das«, knurre ich.

»Hast du deine Hausaufgaben nicht richtig gemacht?«, fragt er amüsiert und ich versuche, ihn von mir zu schieben. Mir ist so verdammt heiß, als würde stetig kochendes Wasser in mich hinein gegossen.
 

Ich will ihm wütend antworten. Aber im nächsten Moment geht das nicht mehr. Seine warmen, weichen Lippen liegen plötzlich auf meinen und ich spüre, dass meine Beine zu Wackelpudding werden. Einen Moment lang sehen mich seine blauen Augen noch an, dann schließt er die Augen.

Ich fühle, wie seine Zunge über meine Lippen streicht.
 

Oft, aber nicht grundsätzlich, wird der Zungenkuss mit geschlossenen Augen durchgeführt, wobei statistisch gesehen Frauen öfter die Augen geschlossen haben als Männer.
 

Ich muss mich irgendwo festhalten. Und das Einzige, was in der Nähe ist, ist Lavi. Also kralle ich meine Finger in seine Schultern. Ich spüre, wie seine Lippen sich zu einem Lächeln biegen. Ich möchte ihn erwürgen, aber ich kann mich nicht bewegen. Meine Lippen prickeln und mein ganzer Körper kribbelt heftig.
 

Neben dem gefühlvollen Spiel der Zungen kann auch das Saugen an Ober- oder Unterlippe des Partners dazu gehören.
 

Ich spüre, wie er behutsam an meiner Unterlippe knabbert, ehe ich plötzlich seine Zunge in meinem Mund spüre. Ich kann nicht anders, als zu keuchen. Mein Körper reagiert so heftig auf dieses Szenario, dass ich ernsthaft erwäge, mich vor Verlegenheit unter der Dusche in der Sportlerumkleide zu ertränken.
 

Lavi presst seinen Körper eng an meinen, presst mir gleichzeitig die Luft aus den Lungen und alle Gedanken aus meinem Kopf. Eher gegen meinen Willen öffne ich den Mund. Als seine Zunge meine berührt, wird mir noch heißer. Er schlingt seine Arme fester um mich und erkundet meine Mundhöhle mit seiner vorwitzigen Zunge.
 

Ein Zungenkuss ist ein Kuss, bei dem man die Zunge des Partners mit der eigenen Zunge berührt. Gegenüber dem einfachen Kuss auf die Lippen vergrößert er die körperliche Intimität und die damit einhergehenden angenehmen Empfindungen.
 

Ich höre, wie mein Atem schneller geht. Ich spüre, wie seine Finger über meinen Rücken streicheln. Ich kann nicht mehr denken. Mein Körper macht sich selbstständig, drückt sich näher an ihn, meine Zunge fühlt sich scheinbar stark zu Lavis hingezogen, denn sie kommt ihr sogar schon freiwillig entgegen.
 

Ich werde jeden Augenblick krepieren, verbrennen, ersticken, vergehen vor lauter neuen Empfindungen.
 

Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck der Liebe.
 

Ich spüre, wie er sich von mir löst. Meine Augenlider hängen auf Halbmast, als ich ihn durch einen Schleier der Erregung ansehe. Ich bin verwirrt. Aber mein Körper will mehr davon. Viel mehr. Denn abgesehen davon, dass es sich gut anfühlt, stopft es dem Idioten auch noch den Mund. Ich habe also noch etwas gefunden, was der Penner kann.
 

Küssen.
 

»Hm… Yuu… ich hab die Wette verloren«, nuschelt er und drückt seine Lippen noch mal auf meine. Ich brumme zufrieden. Ich sag doch, ich bin ein Naturtalent.
 

»Aber wetten…«, fährt er heiser flüsternd fort, »du kannst alles, was nach so einem Kuss kommt, nicht?«
 

Bei den meisten Paaren sind intensive Zungenküsse der Ausgangspunkt für intimere sexuelle Handlungen (Vorspiel).
 

Ich hasse ihn. Und deswegen muss ich ihn unbedingt vom Gegenteil überzeugen. Damit er endlich kapiert, dass ich besser bin als er. Was hat er doch gleich gesagt?
 

Probieren geht über studieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  herzausglas
2014-03-23T19:15:03+00:00 23.03.2014 20:15
Maldoran am 05.10.2011 08:25

Hallo liebe ur!

Waaah... dabei vergeht man ja! Ich meine... man zerfließt, schmilzt.
Schade finde ich aber auch hier, dass es viel zu kurz ist (aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze,gell? *lach*), und das Ende viel zu schnell kommt. Man möchte eigentlich immer noch mehr, und mehr, und mehr... *seufz*
Hätte gerne noch gelesen, wie Yuu Lavi davon überzeugt, dass er den .... öhm... "Rest" auch noch kann! *gg*

GLG
Vala
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:14:41+00:00 23.03.2014 20:14
Peacer am 01.06.2011 22:56

Ich mag zwar eigentlich weder AU, noch Shonen-ai, und schon gar nicht LavixKanda, aber du hast mich von allem überzeugt. xD
Kanda ist so schön authentisch, dass ich dauernd am Grinsen war, über seine Reaktionen und wie er sie als Hass interpretiert, und wie er in allem der Beste ist, und Küssen auf Wikipedia nachschlägt... Lavi war natürlich auch eins A. xD
Mein Kompliment ;)
Lg
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:14:12+00:00 23.03.2014 20:14
abgemeldet am 29.04.2011 02:01

...*ohne Worte*....
Klasse. Mein Herz rast immer noch ^^
toll wie du das beschreibst. Bekommt man gleich Lust auf mehr ;)
Also... Bitte mehr davon :P
Hat leicht ähnlichkeiten mit deiner Fanfic "Papierherz". Also ich mein jetzt nur den GEdanken, dass Yuu, seinen anbeter erst nicht zum aushalten findet und dieser immerzu gute Laune zu haben scheint ^^
Klasse.

<3
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:13:38+00:00 23.03.2014 20:13
Black_Polaris

*kreisch*
ne wie geil ^^
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:12:48+00:00 23.03.2014 20:12
abgemeldet

Das Ende der FF ist ... saugeil XD
bzw die ganze FF ist toll und es ist total niedlich wie Kanda sich anstellt *g*
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:12:30+00:00 23.03.2014 20:12
Ai_Kue

Das hast du mal wieder großartig hingekriegt! Super toll geschrieben, dein Stil ist einzigartig!!! *o*
Einziger Kritikpunkt wäre: In Wahrheit ist Kanda dumm wie Brot! XD Er wäre niemals gut in der Schule! XXXXD
Schreib bitte noch viiiiel mehr DGM-FFs!!!
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:12:11+00:00 23.03.2014 20:12
abgemeldet

gefällt mir sehr gut :-)!
besonders, die eingeschobenen Zitate von Wikipedia sind klasse, ne stilistisch sehr gute Idee. die Definitionen sind sowieso geil :-D!
ich hoffe, es gibt ne Fortsetzung, in der Lavi ihm den kram beibringt, der nach so einem Kuss- Vorspiel passiert :-D. jetzt, wo er so scharf darauf ist, Lavi zu beweisen, dass er das auch kann...^^
so ein Depp :-)!
ach ja, die Mädels und die Schwulen- Mangas :-D. sehr witzig, ich musste an mich und dich denken^^.
*knutsch dich*
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:11:53+00:00 23.03.2014 20:11
Suomi

omg die FF ist so geil
*__________*
ich liebe Lavi und Yuu sowieso zusammen XD~
nya~ das lässt sich so toll lesen aus der Ich-Perspektive
und die Zitate erst
*rumkuller+
aber ich muss Ai_Kue zustimmen, Yuu wäre echt nie gut in der Schule XDD
*die FF trotzdem in meine Favo-Liste pack*
nya~ einfach genial ♥

_Schuldig_
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:11:37+00:00 23.03.2014 20:11
[[Argentine]]

ich liebe die FF
und Schuldig *ihr lavi ditsch* und Ai_Kue muss ich konstruktiv kritisieren
kanda is nicht dumm *wein*
nein nein nein nein nein xDDDDD
Von:  herzausglas
2014-03-23T19:11:23+00:00 23.03.2014 20:11
[[TyTenshi]]

Toll.
Super Stil, übersichtlich geschrieben, einfach genial!!!
ICH LIEBE DIESE FANFIC!!!
Weiter so! Und bitte viel, oft und das ganze Drumherum *lach*
Ich finde es klasse. Bravo!!


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