Zum Inhalt der Seite

Black Butler- Schicksal

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Kapitel 5
 

Gedankenverloren und mit tieftraurigem, verletztem Blick, sahen die kühlen Meere des Jungen auf die Gräber vor sich.

Lange.

Sehr lange war es nun schon her, dass er hier, an diesem Ort, gewesen war und seinen Eltern die letzte Ehre erwies. Bis zum heutigen Tage war er nur einmal hier gewesen und hatte nach seinen Eltern gerufen. Nur einmal in seinem Leben, hatte er den Privatfriedhof der Familie Phantomhive aufgesucht.

Das war zu jener Zeit gewesen, als der Pakt zwischen ihm und Sebastian ganz frisch geschlossen war. Seit jenem Tag hatte er den Gang hierher, zu den Gräbern, vermieden. Er wusste auch genau warum. Der Junge wurde schmerzlich an seinen Verlust erinnert. An all das, was ihm skrupellose Menschen genommen hatten. Seine Familie, seine geliebten Eltern und die Hoffnung auf eine sorgenlose, heile Zukunft.

Gott, er vermisste sie.

Mit jeder Faser seines noch so jungen Körpers vermisste er seine Eltern.

Ihre Nähe, ihre Stimmen. Aber vor allem dieses Gefühl von Wärme und Zuneigung.

Das Gefühl, geliebt zu werden. Das Gefühl, behütet und beschützt zu werden.

Er sehnte sich nach nichts mehr, als nach etwas Zuneigung und Zärtlichkeit.

Bitter lachte er auf.

Wenn Sebastian wüsste, was er hier dachte, würde ihn der Teufel auslachen.

Denn solche Gedanken passten nicht zu dem Familienoberhaupt der Phantomhives.

Gefühle im Allgemeinen passten nicht zu dem Bild, welches Ciel auf andere projizierte. Er hatte kalt und gefühllos zu sein. Er hatte streng und unerbittlich gegenüber seinen Untergebenen zu sein. Denn Schwäche würde gnadenlos ausgenutzt werden.

Aber…er war doch auch ein Mensch und hatte Gefühle und Bedürfnisse. Es gab doch noch mehr als Arbeit. Mehr, als das Leben als Wachhund.

Trotzdem, dies würde er weder sagen noch verlangen. Denn ein solches Leben war ihm sowieso nicht vergönnt.

Mit wem denn?

Es gab niemanden der ihn verstand, oder ihm seine Bürde abnehmen konnte.

Er hatte auch kein Recht, sich über sein Schicksal zu beklagen. Schließlich war dieses Leben seine eigene Entscheidung gewesen.

Er, Earl Ciel Phantomhive, hatte sich für ein Dasein im Schatten entschieden. Ganz bewusst. Für die Rache an all jenen, welche ihn gedemütigt und ihm sein Leben gestohlen hatten.

Damals hatte er genau gewusst, was auf ihn zukommen würde und hatte es akzeptiert.

Er hatte ein Leben mit Mord und Todschlag billigend in Kauf genommen, um an sein Ziel zu gelangen.

Denn hey, wenn alles vorbei war, hätte Sebastian ihn eh getötet. Er hätte für all seine Taten gezahlt. Ein hoher Preis, gewiss. Aber er hatte nie gezweifelt, nie gewankt in seinen Entscheidungen.

Und nun?

Nun stand er hier. Dreizehnjahre alt und fühlte sich einsam und verlassen.

Bedauerte, dass er niemanden hatte.

Keine Person, welche an seiner Seite war und seine Sehnsucht stillen konnte.

Sanft schüttelte Ciel sein Haupt. Er hasste sich selbst für solche sentimentalen Gedanken.

Noch immer ruhte sein Blick auf den kalten Grabsteinen, unter welchen die Gebeine seiner verstorbenen Eltern lagen.

Längst waren diese den Weg allen Irdischen gegangen. Kurz schweifte sein Blick etwas nach rechts. Auch sein Grab stand hier.

Damals war angenommen worden, dass auch er umgekommen war, und seine Tanten hatten ein Grab für ihn in Auftrag gegeben.

Schon etwas eigenartig und auch recht befremdlich, an seinem eigenen Grab zu stehen und die Inschrift darauf zu lesen. Seinen eigenen Namen auf einem Zeugnis des Todes zu sehen, mutete in der Tat seltsam an.

Auch ihn. Obwohl es doch eigentlich passend war.

Der Junge, welcher sich damals Ciel nannte, war gestorben. Oder besser, etwas tief in seinem Inneren war gestorben. Und wenn alles mit rechten Dingen geschehen wäre, so würde nun auch er nicht mehr leben. Denn dann hätte Sebastian ihn von der Last des Lebens erlöst, in dem er seine Seele fraß.

Nun…soweit war es nicht gekommen. Das Schicksal schien es zu wollen, dass er weiterlebte. Mit seinem Butler, diesem Teufel, an seiner Seite.

Ciel schloss seine Lider für einen Moment. Tief atmete er die frische Luft, welche durch den anhaltenden Regen nass roch, ein. Die Kälte und Nässe der Kleider auf seiner Haut nahm er gar nicht wahr. Ruhig atmete der junge Herr aus und richtete seinen Blick wieder auf die Gräber vor sich.

Es gab noch einen Grund warum er diesen Ort mied.

Die Toten waren tot und kamen auch nicht wieder. Ein Fakt. Egal wie sehr man sich dies auch wünschte oder den Tod um Gnade anflehte. Dieser ließ sich nicht erweichen.

Eigentlich auch ganz gut so. Was brachte es da sich in Trauer und Schmerz zu suhlen?

Zu weinen und mit kaltem Stein auf ebenso kalter, harter Erde zu reden?

Nichts.

Schließlich war ein Grab nicht dazu da die Toten zu ehren, sondern um die Lebenden zu beruhigen, ihnen einen Ort des Trauerns und Erinnerns zu geben.

Ciel lachte bitter auf. Selbst im Angesicht des Todes waren Menschen egoistische Idioten.

Warum also war er hier?

Er gehörte nicht zu den Menschen, welche ihrer Vergangenheit nachtrauerten und schon gar nicht sentimental veranlagt waren.

Dennoch, ein innerer Drang hatte ihn unbewusst zu den Gräbern seiner Eltern geführt. Der junge Herr wusste nicht zu sagen warum.

Vielleicht weil er Trost benötigte? Weil er sich erneut vor Augen führen wollte, aus welchem Grund er sich damals für das Leben entschieden hatte?

Ja…das traf es vielleicht ganz gut.

Er musste sich in Erinnerung rufen, warum er die Einsamkeit in der riesigen Villa ertrug. Denn das war Ciel. So ungern es sich der Junge selbst auch eingestehen mochte. Er fühlte sich oft alleine.

Niemand der ihn liebevoll rief, oder der sich freute ihn zu sehen wenn er heimkehrte.

Ciel fuhr sich durch sein klatschnasses Haar und strich sich die nassen Strähnen, welche ihm ins Gesicht gefallen waren, nach hinten.

Es gab niemanden auf den er sich verlassen oder stützen konnte. Dem er sich uneingeschränkt anvertrauen konnte.

Wie gerne hätte er einen Gefährten an seiner Seite?

Eine Person, bei der er nur Ciel sein konnte.

Nicht der Wachhund der Königin, nicht Earl Phantomhive und schon gar nicht der junge Herr. Sondern nur Ciel.

Einfach nur Ciel. Ja…ein Partner der ihn so liebte und akzeptierte wie er war. Mit all seinen Fehlern und dunklen Geheimnissen. Jemanden, der nicht auf sein Geld oder seinen Adelstitel aus war. Eine Person, die wirklich ihn sah.

//Lizzy.//, dachte Ciel mit einem Mal und ein sanftes, warmes Lächeln umspielte seine Lippen. Ja, seine Verlobte war gewiss solch eine Person, wie er sie sich ersehnte.
 

Mit verschränkten Armen und zusammengekniffenen Augen, maß de Silver den jungen Earl ganz genau. Sie vermochte nicht zu sagen woran es lag, aber der Junge wirkte verloren und einsam, wie er so bei den Gräbern seiner Eltern stand. Stumm, reglos. Wie ein in Stein gehauener, gefallener Engel. Die zarte Gestalt, die stumme Trauer und Verletztheit.

Es brach der blonden Ärztin fast das Herz, Ciel so zu sehen. Sie stand nur am Rande des Friedhofes und verhielt sich ruhig. Sie war sich sicher, dass Ciel sie nicht bemerkt hatte. Wenn dem so wäre hätte sie ihn gewiss nur in Verlegenheit gebracht. Raven wusste doch längst, dass der junge Herr es hasste sich verletzlich und menschlich zu zeigen.

Sacht schüttelte sie ihr Haupt. Dass der Junge so durch den Wind war hatte sie zu verschulden. Dessen war sie sich bewusst.

Aber sie hatte es ihm sagen müssen. Es war wichtig gewesen, dass es der junge Lord erfuhr.

//Oh Butler, beeil dich bitte.//, dachte die junge Ärztin, als sie sich umwand und dem Friedhof den Rücken zuwandte.
 

Es wurde bereits dunkel und der Himmel hatte nicht aufgehört seine Schleusen zu öffnen. Der feine Nieselregen hatte sich in einen heftigen Platzregen verwandelt, als Sebastian endlich auf dem Anwesen eintraf.

Er wirkte alles andere als glücklich. Dieser verdammte Bastard von einem Schnitter hatte ihm wirklich den letzten Nerv geraubt. Sebastian war noch nie so erleichtert gewesen, als sich der Tag dem Ende neigte und er endlich verschwinden durfte. Dann auch noch dieses Gerede des rothaarigen Schnitters. Der Butler schüttelte heftig seinen Kopf. Wie konnte man nur so dumm sein?

Und wie konnte er sich auch noch belabern lassen?

Als ob er Ciel wirklich zugetan wäre. Wenn er die Change je bekommen sollte, dann würde er dem Jungen die Seele nehmen. Und sei es nur um Grelles Behauptungen zu widerlegen!
 

„Du bist spät, Butler.“, begrüßte ihn die kühle Stimme von Raven, als er sich der Villa näherte. Verwundert blickte er in die himmelblauen Augen der jungen Ärztin.

Sofort machte sich eine unerklärliche Sorge in Sebastian breit.

Was tat de Silver hier Draußen bei diesem Wetter? Sollte Ciel etwa etwas geschehen sein, während er mit Grelle seine Zeit verplempert hatte?

Das würde er sich nie verzeihen. Er musste es einfach in Erfahrung bringen.

„Was macht Ihr hier? Ist etwas nicht in Ordnung mit meinem jungen Herrn?“, fragte er sofort besorgt nach.
 

Eine von de Silvers Augenbrauen zog sich nach oben. Nach wie vor überraschte sie die immense Sorge des Butlers, um dessen Vertragspartner. Seicht schüttelte sie ihr Haupt. Konnte es sein, dass der Teufel noch nicht bemerkt hatte… //Oh, das wäre dann wirklich interessant.//, wie sie fand. Jetzt jedoch sollte sie Sebastian von seiner Ungewissheit befreien, ehe dieser noch Blödsinn machte.
 

„Nein, alles okay. Ich war nur gerade in der Nähe und habe nach dem Rechten gesehen. Ciel geht es gut.“, beschwichtigte de Silver den Butler, welcher Augenblicklich erleichtert dreinblickte.

„Allerdings, wo wir gerade beim Thema sind, Sebastian.“, hob de Silver ihre Stimme erneut an. Sofort hatte sie die ungeteilte Aufmerksamkeit des Teufels auf sich gezogen.

„Ich rate dir dringend, davon abzusehen, dem Jungen seine Seele zu nehmen. Ich bin nur eine Ärztin, Teufel. Ich kann ihn nicht reanimieren oder ins Leben zurückbringen, solltest du ihm diese nehmen.“, warnte Raven und sah dem Butler kalt in dessen rote Rubine.
 

Herablassend und spöttisch blickte der Angesprochene die junge Frau vor sich an. Was dachte sie sich eigentlich? Was fiel ihr ein ihn zu warnen? Wenn er die Seele des Jungen haben wollte, dann würde er sie sich auch nehmen! Da würde er niemanden danach fragen.
 

„Das ist mir durchaus bewusst. Ihr könnt beruhigt sein, Fräulein de Silver. Ich habe nicht vor dem Jungen, in absehbarer Zeit, die Seele zu nehmen.“, versicherte Sebastian ihr ernst. //Ich kann es ja auch nicht. Leider.//, setzte er gedanklich hinzu.

Sofort verfinsterte sich Ravens Blick. //Als habe sie meine Gedanken gelesen.//, dachte Sebastian. //Blödsinn. Das ist unmöglich.//, tat der Butler seine Überlegungen ab.
 

Raven blitzte ihn zornig an. Sie wusste in welche Richtung Sebastians Gedanken abgedriftet waren. Wie es schien hielt sich der Teufel für einen begnadeten Schauspieler. Aber für jemanden wie sie, war der Teufel so gut zu lesen wie ein offenes Buch. Dennoch bemühte sich de Silver ihrer Stimme einen ruhigen Klang zu verleihen, als sie erneut zum Sprechen ansetzte.
 

„Dein Herr macht mir Sorgen, Sebastian.“ „Inwiefern?“, erkundigte sich dieser prompt und ließ seine Gesprächspartnerin nicht aus den Augen. „Nun, er lässt sich nass regnen und will partout nicht auf mich hören. Sei doch so gut und hole ihn, ja?“ Verwirrt blickte Sebastian Raven an. Was bitte tat sein Herr?

„Wo ist er?“ Feixend blickte ihm ein Augenpaar entgegen. „Wer von uns ist denn der Teufel, hm? Ich dachte du wüsstest immer, wo sich deine Beute befindet?“, fragte Raven.

Leise knurrte der Butler und bemühte sich ruhig zu bleiben.

Sie hatte ja recht. Wenn er wollte konnte er Ciel mit Leichtigkeit finden. Für einen Moment hatte er vergessen, dass de Silver ja wusste, was es mit dem Vertrag, zwischen ihm und dem jungen Herrn, auf sich hatte. Er brauchte sich nicht vor ihr verstellen. An diese Tatsache musste sich der Teufel erst mal gewöhnen. Schelmisch glitzerndes Himmelblau sah in aufgewühltes Rubinrot. Sebastian gewann allmählich den Eindruck, dass de Silver ihn auf den Arm nehmen wollte.

„Doktor…“ ,setzte er genervt an, als Raven ihm zuzwinkerte und seine Annahme somit bestätigte. „Verzeih, du sahst so aus als könntest du einen kleinen Scherz gut vertragen. Dein Date war wohl nicht sonderlich toll, hm?“ „Woher…?“ Begann dieser überrascht, doch de Silver lachte nur erheitert. „Ein anderes Mal.“, sagte sie leise.

Die Blondine tat ihm nun den Gefallen, streckte ihren linken Arm aus und deutete nach Westen. „Ciel ist dahinten.“, meinte sie monoton.

Sebastian folgte der Geste mit seinen Augen. //Unmöglich.//, dachte sich dieser und setzte sich langsam, in die ihm gewiesene Richtung, in Bewegung.

Kopfschüttelnd sah Raven dem Teufel von einem Butler hinterher. Sie war sich sicher, dass Sebastian es schaffte, seinen Herrn zur Vernunft zu bringen. //Er hat es wirklich noch nicht bemerkt.//, dachte sie sich. //Ich bin sehr auf deine Reaktion gespannt, Butler. Ob du dir meine Warnung wohl zu Herzen nehmen wirst? Was wirst du tun, wenn du es bemerkst?//, überlegte de Silver und lachte kalt und freudlos auf. Eine eisige Windböe fegte über das weitläufige Anwesen der Phantomhives hinweg und als sich diese legte, lagen nur noch einige abgestorbene Blätter an der Stelle, an welcher de Silver noch vor Sekunden gestanden hatte.
 

Zögernd lief Sebastian auf seinen Herrn zu. Was tat der Junge bei den Gräbern seiner Eltern?

Etwa trauern? Welch absurder Gedanke! Dafür war Ciel nun wirklich nicht der Typ. In all der Zeit, in der er nun schon in den Diensten seines Herrn stand, hatte er erst einmal erlebt, dass der Junge nach seinen Eltern rief und bei dessen Gräbern war. Sebastian legte seine Stirn in leichte Falten und überlegte. Das musste zu jener Zeit gewesen sein, kurz nachdem er Ciel als seinen Vertragspartner akzeptiert hatte. Seit jenem Tag, blieb sein junger Herr diesem Ort fern und verzichtete darauf, seine Eltern zu rufen.

Und Sebastian musste es wissen. Er war oft in der Nacht wach und machte einen Rundgang durch die Villa. Sein Herr mochte ja schlecht schlafen, zumindest gelegentlich, aber er rief nie nach seinen Eltern. Nie.

Warum also war er jetzt an diesem Ort?

Der Junge stand einfach nur da, in strömendem Regen und blickte stumm auf die Gräber vor sich. Kurz blieb Sebastian stehen und nahm sich die Zeit, den Jungen in Augenschein zu nehmen. Wie erwartet weinte dieser nicht. Doch deutlich konnte Sebastian die stille Trauer des Jungen fühlen, wenn er sich auf diesen konzentrierte. Trauer also. Zeigte sein Herr etwa Schwäche vor ihm?

Nein. Wie es schien hatte Ciel noch gar nicht mitbekommen, dass er leicht versetzt neben ihm stand und ihn betrachtete.

Und aus irgendeinem Grund fühlte Sebastian den starken Drang in sich, den Jungen zu umarmen und ihm zu versichern, dass alles in Ordnung war. Dass er in Sicherheit war. Nur mit äußerster Mühe widerstand der Teufel diesem inneren Impuls und wunderte sich mal wieder über sich selbst.

Wie der Junge so dastand, so still und andächtig, machte er einen ungeheuer verlorenen Eindruck auf den Teufel. Ja, fast Schutzbedürftig.

Sebastian fuhr zusammen.

Das hatte er doch nicht wirklich gedacht, oder?

Schutzbedürftig! Und er hätte ihm gerne diesen Schutz zukommen lassen. Das spürte der Butler tief in sich. Er wollte den Jungen neben sich unter allen Umständen schützen.

Leicht bewegte er sein Haupt. So etwas sollte er als Teufel nicht mal denken!

Je schwächer und angreifbarer ein Mensch war, desto leichter hatte er es doch, die Seele desjenigen zu rauben.

Nun, er gestand sich ein ,dass Ciel weder schwach, noch sonderlich angreifbar war. Hölle, in seinem Herrn hatte er einen, wider erwarten, starken Vertragspartner gefunden. Einen Menschen, welcher es verdiente, dass er, ein Teufel, ihn Herr nannte. Ja, sein Herr hatte es geschafft, dass er ihn, trotz dessen er ein schwacher Mensch war, respektierte. Ihm Achtung entgegen brachte und einen gewissen Stolz in ihm auslöste, wenn er Ciel als seinen Herrn bezeichnen durfte. Kein anderer Teufel hatte so einen perfekten Partner an seiner Seite. Und auch Sebastian traf so einen Menschen das erste Mal in seinem langen Leben.

Dennoch…Ciel war sterblich.

Ein Mensch. Seine Beute.

Und als solcher hatte er auch eine schutzbefohlene, eine verletzliche Seite.

Ja, sein junger Herr vermochte es meisterhaft diese zu verbergen. Selbst vor ihm.

Selten.

Sehr selten ließ es Ciel zu, das Sebastian einen Blick auf die andere Seite seines Herrn erhaschen konnte. Wenn dies wirklich geschah, dann beeilte sich der Junge stets, diese wieder zu verbergen. Meist dauerte es nur wenige Augenblicke und die Maske aus Kälte und Ablehnung saß wieder perfekt.

„Bewundernswert.“ ,wie Sebastian anerkannte.

Und verständlich.

Welcher Mensch zeigte einem Teufel gegenüber schon gerne Schwäche?

Keiner. Das galt auch für Ciel. Eine gute Einstellung.

Denn Sebastian rieb seinem Herrn nur allzu gerne dessen Schwäche unter die Nase. Meist, in dem er den Jungen ganz offen auf diese Ansprach. Der Butler konnte ein amüsiertes Grinsen nicht unterdrücken, wenn er daran dachte, wie er den Jungen manchmal zur Weißglut brachte.

Doch, Ciel gestattete ihm schon einige Freiheiten.

Trotzdem, er wollte für Ciel da sein, wenn dieser ihn brauchte. Wirklich, für einen Teufel war er eine echte Schande.

Aber…das machte ihm von Mal zu Mal weniger aus.

Sein Ziel, sein Bestreben bezüglich des Jungen, hatte sich geändert.
 

„Herr. Ihr seid völlig durchnässt und ausgekühlt. Ihr solltet Euch nach drinnen begeben, ehe Ihr erneut erkrankt.“, sprach Sebastian seinen Herrn leise an. Der Butler seufzte genervt. Da machte er sich Sorgen um den Bengel und er wurde ignoriert.

//Wundervoll.//, dachte er sarkastisch. „Herr.“, kam es nun etwas bestimmter vom Butler, als der Junge nicht reagierte. Hatte dieser ihn nicht verstanden?

Dabei stand er nur eine Armeslänge von seinem Herrn entfernt. Ciel musste ihn gehört haben.

War der Junge etwa so in Gedanken?

Und dann drehte sich Ciel langsam zu Sebastian um und sah ihm wortlos entgegen. Der Butler wusste nicht zu sagen, woran es lag, aber dieser Blick aus den dunkelblauen Meeren des Jungen, behagte dem Teufel ganz und gar nicht. Aus kalten, glanzlosen Augen, sah sein junger Herr ihn ausdruckslos an.

In diesem Moment sah der Teufel so deutlich, wie seit einer Ewigkeit nicht mehr, die Verzweiflung und Einsamkeit in diesen wunderschönen, betörenden Augen. Wie gerne wäre Sebastian derjenige, der diese dunklen, leer wirkenden Meere, wieder mit Leben füllen würde, um diese wieder zum Strahlen zu bringen. Nur zu gerne wäre er das Licht für seinen jungen Herrn, welcher ihn aus der Finsternis führte.

Welch abwegige Gedanken. Er als Teufel, ein Wesen der Dunkelheit, welches sich an den Schmerz anderer ergötzte, wollte der Rettungsanker für einen Menschen sein. Sebastian schüttelte sein Haupt. „Daran ist allein nur Grelles dämliches Gerede schuld.“, zischte er leise.
 

Leicht fragend blickte der junge Herr seinen Diener an. „Kann es sein, dass du es noch nicht bemerkt hast?“, durchbrach seine ruhige Frage das monotone Trommeln des Regens. Sofort als er Ciels Stimme vernahm, richtete sich seine Aufmerksamkeit auf den Jungen. Was meinte sein Herr?

Was sollte er… „Oh, unerwartet.“, hauchte er leise und seine Augen weiteten sich überrascht.

Das wunderschöne Rubinrot wechselte sofort zu einem leuchtenden, dämonischen Violett. Nicht für den Bruchteil einer Sekunde wandte der Teufel seinen Blick von dem Jungen vor sich ab, während er langsam die letzte Distanz zwischen sich und seinem Herrn überwand. Sebastian konnte einfach nicht anders, als seinen jungen Herrn anzustarren.

Er verspürte ein ungeheuerliches Glücksgefühl, als er sich seiner Situation bewusst wurde. Eigentlich hatte er nicht mehr geglaubt, dass sich sein Wunsch noch erfüllen würde. Doch sein Herr überraschte ihn immer wieder aufs Neue.

Wahrlich. Dies hier gefiel dem Butler außerordentlich gut.
 

„Du hast es also endlich bemerkt.“, hauchte Ciel als er den verzückten Blick seines Butlers erkannte. Dieser nickte einfach nur stumm, während er nun genau vor diesem stand. Ein leicht trauriges Lächeln umspielte für Sekunden Ciels Lippen, ehe er sich wieder zusammenriss. Dies war nicht der Zeitpunkt um seinen Butler trauernd anzublicken. Er hatte stark zu sein!

„Nun, besser spät als nie, würde ich sagen. Was meinst du Sebastian? Willst du dir nun endlich nehmen, was du schon solange begehrt hast?“, erklang die kühl gestellte Frage des Jungen, und blickte seinem Butler auffordernd entgegen. „Willst du deinen Lohn einfordern?“
 

Sofort richtete sich der Blick des Teufels auf Ciels Gesicht, und versank fast in den beiden ungleichen Augen seines hübschen Herrn.

Einfordern was er begehrte?

Hölle, der Junge hatte keine Ahnung wie sehr er hier mit sich rang. Denn nun, wo er diese Versuchung vor sich hatte, fiel es ihm doch schwer zu widerstehen. Er konnte endlich alles haben was er so sehr wollte. Wirklich alles!

„Ihr könnt nicht ermessen was Ihr da gerade sagt.“, hauchte der Butler, bemüht um Selbstkontrolle und wischte dem Jungen eine Strähne des weichen, schwarzen Haares aus dem Gesicht. „Sebastian?“
 

Der Teufel hörte, dass diese Frage leicht verunsichert klang.

Diese Reaktion war wirklich sehr selten und brachte den Teufel dazu leicht überheblich zu lächeln.

Er sah jedoch die Entschlossenheit seines Herrn. Der Junge meinte sein Angebot durchaus ernst. Das erkannte der Butler sofort.

Ciel war, in Anbetracht dieser Situation, erstaunlich ruhig und gelassen. Nicht im Geringsten konnte der Teufel Angst oder Unsicherheit bei seiner Beute feststellen.

Wirklich selten.

Nicht wenige seiner ehemaligen Opfer schrien, oder beknieten ihn um ihr kümmerliches Leben.

Ciel jedoch tat nichts dergleichen. Er hatte sein Schicksal schon vor langer Zeit akzeptiert und dachte wohl wirklich nicht daran, sich gegebenenfalls zu wehren. Nicht, dass es ihm etwas genützt hätte…aber dennoch.

Fast bedauerte Sebastian, dass es so leicht gehen würde. Er liebte es angefleht zu werden, nur um dann gnadenlos zuzuschlagen. Und auch kein Vorwurf war in der Stimme des Jungen zu erkennen gewesen. Es war gerade so, als spräche dieser über das Wetter, und nicht über sein bevorstehendes Ende. Wüsste er es nicht besser würde er fast glauben, dass sein junger Herr ihm gegenüber verständnisvoll und, in einem gewissen Maße, erleichtert wirkte. Warum?

Wollte sein Herr etwa sterben?
 

„Was ist los, Sebastian? Worauf wartest du noch?“, erklang es nun wieder selbstsicher von Ciel. Kühl lächelte der junge Herr und sah seinen Diener nun herausfordernd an. Geradeso, als würde er ein äußerst interessantes Spiel mit seinem Butler spielen und nicht diesen auffordern, ihn zu ermorden.

„Du hast nicht viel Zeit, Butler. Der Schutz meiner Seele, welcher diese vor dir abschirmt, wird nicht ewig inaktiv sein. Du hast nur noch wenige Momente, ehe sich der magische Bann wieder aufbaut. Danach kannst du nicht mehr an meine Seele gelangen. Egal wie sehr du dies auch willst, Sebastian.“ „Wollt Ihr sterben, Herr?“, fragte Sebastian angespannt nach.
 

Seine Stimme war dunkler und gepresster als sonst.

Oh, Hölle. Er wollte diese Seele!

Er konnte sein Verlangen, sein Begehren, kaum noch verbergen. Er wollte sie.

Hier und jetzt!

Dies blieb Ciel, welcher Sebastian sehr gut kannte, natürlich nicht verborgen. Er hob vorsichtig seine rechte Hand und legte diese an Sebastians Wange. Sacht strich er mit seinem Daumen über die blasse Wange seines Butlers und fuhr sanft dessen Konturen nach.

„Wer weiß?“, hauchte er leise, ehe er seine Hand wieder sinken ließ.

Irritiert sah Sebastian auf seinen Herrn herab.

Was war das denn jetzt gewesen?

„Ich habe vollstes Verständnis für dich und deine Situation, Sebastian. Ich habe dieses Szenario oft durchgespielt. Mir oft überlegt, was wäre wenn.“

Er hob seine Schultern. „Nun, hol dir endlich deinen Lohn. Er steht dir zu, Teufel. Das ist ein Befehl!“, erklangen die letzten Worte des Jungen barsch und völlig emotionslos. Ein Schauer lief Sebastian über seinen Rücken. Ein angenehmer Schauer. Denn es war ein Tötungsbefehl gewesen. Er liebte es, wenn Ciel so war. Ihm in diesem Ton einen Befehl gab. „Yes, my Lord. “, kam es auch ohne zu zögern von dem Teufel.

Ein dämonisches Lächeln stahl sich auf seine Lippen, ehe er zum Todesstoß ansetzte.

In wenigen Augenblicken war es soweit! Er würde die Brust seines Herrn mit der Hand durchstoßen, ihn so töten und endlich die Seele erhalten.

In wenigen Sekunden wäre er frei! Die Seele des Jungen würde endlich ihm gehören.

Das wurde aber auch Zeit! Er konnte seine Gier, seinen Blutdurst und seinen Hunger endlich stillen.
 

Unbeirrt sah Ciel zu, wie Sebastian den tödlichen Schlag auf ihn ausführte. Nicht für einen Moment würde er seinen Blick, von seinem Butler, abwenden. Er wollte seinem Mörder in die Augen blicken. Sebastian sollte sehen, wie das Leben aus ihm wich. Der Teufel sollte wissen, dass er aufrecht und stolz starb.

Natürlich hatte Ciel Angst. Angst um sein Leben. Irgendwo hatte dies wohl wirklich jeder Mensch. Er bildete da keine Ausnahme.

Allerdings, würde er dies Sebastian nicht spüren lassen. Denn ihm war durchaus klar, dass sein Butler genau auf so etwas hoffte. Ein Teufel war eine wilde Bestie. Sie gierte nach ihrer Beute, stellte ihr erbarmungslos nach und je mehr sich das Opfer wehrte, desto spaßiger fand der Teufel dies. Und Ciel war zu sehr Egoist, als dass er seinem Diener diesen kleinen Spaß gönnte.
 

Diesen Umstand, dass Ciel nicht vorhatte seine Augen zuschließen, bemerkte der Butler nur noch am Rande. Viel zu sehr war er berauscht von der Vorstellung, gleich das warme Blut des Jungen auf seinen Händen zu fühlen und ihm die Seele aus dem Körper zu reißen.

//Gleich gehört sie mir“.//, dachte der Teufel und leckte sich voller Freude über die Lippen. Seine Hand bewegte sich sehr schnell auf Ciel zu, es trennte ihn nur noch Zentimeter von der Brust des Jungen.

„Du wirst Ciel töten. Er wird nicht mehr zu dir zurückkehren, wenn du tust was du vorhast.“, wisperte es leise und eindringlich in Sebastians Gedanken.

Ein entsetztes Keuchen floh über seine Lippen, als ihm die Tragweite dieser Worte bewusst wurde.

Nur wenige Millimeter bevor der Butler Ciels Brust durchstoßen konnte, stoppte er seinen Angriff.

Schwer atmend, wegen dieser Meisterleistung an Selbstbeherrschung, sackte Sebastian in die Knie und legte seine rechte Hand flach auf die Brust seines jungen Herrn. Der Teufel in seinem Inneren heulte auf, weil Sebastian es wagte ihn zu betrügen, doch der Butler verdrängte dieses Geheul so gut es ihm möglich war.

Er wollte die Seele des Bengels. Oh und wie er sie wollte.

Aber nicht zu diesem Preis. Nicht wenn Ciel sterben musste.

„Nein.“, hauchte er angestrengt. Er konnte es einfach nicht. Er wollte den Jungen nicht tot sehen. Und wenn der Preis dafür war auf diese schmackhafte Seele zu verzichten, dann würde er es.
 

„…Sebastian…warum nicht?“, kam es ungläubig von Ciel. Er hatte doch so sehr mit seinem Tod gerechnet. Der Angesprochene hob vorsichtig seinen Blick. Dadurch, dass er vor diesem kniete, befand er sich mit Ciel auf Augenhöhe. Wenn der Blick des Jungen vorhin noch Verständnis ausgedrückt hatte, so spiegelten sich nun in den dunkelblauen Meeren Verwunderung und Unglaube. „Das war deine letzte Chance, Sebastian.“, sagte Ciel kalt und der Teufel spürte, wie die Seele erneut gesichert wurde.

//Sei’s drum.//, dachte sich der Butler und strich gedankenverloren, sanft über Ciels Brust. „Ich will Eure Seele nicht, solange wie der Vertrag zwischen uns nicht erfüllt ist.“, erklärte sich der Butler bestimmt und erhob sich langsam. „Und das, junger Herr, ist nicht der Fall. Ich gedenke nicht unseren Vertrag zu brechen. Das wäre gegen meine Ästhetik, wie Ihr wisst. Ich werde schon einen Weg finden, sie mir später zu holen.“

Stumm hatte der Junge ihm aufmerksam zugehört. Das eben gehörte musste Ciel erst mal sacken lassen. „Idiot.“, murmelte er leise. „Wie meinen?“ Ciel spürte den leichten Anflug von Ärger in sich aufsteigen.
 

„Der Vertrag zwischen uns ist längst erfüllt, Sebastian. Zumindest von deiner Seite aus. Das weißt du doch auch. Also, warum weigerst du dich, dir deinen Lohn zu nehmen?“, verlangte Ciel nun zu wissen und blickte seinen Butler herausfordernd an. „Der Vertrag, junger Herr, hat weiterhin Bestand zwischen uns. Wie Ihr wohl mit einem Blick in einen Spiegel bemerken dürftet. Er mag abgewandelt sein, aber dennoch besitzt er Gültigkeit. Und ein Punkt besagt, dass ich Euch, solange der Vertrag existiert, am Leben lassen und dieses erhalten muss.

Also, werde ich Euch keinerlei Schaden zufügen, mein junger Herr.“

Knurrend wandte sich der Junge ab.

„Komm ja nie wieder zu mir angeheult, weil du meine Seele nicht bekommen kannst. Deine letzte Change hast du verspielt.“, fauchte Ciel.

Sebastian lachte dunkel auf.

„Ihr ärgert Euch doch nur, weil Ihr Euer kleines, zugegeben, durchtriebenes Spiel verloren habt, Herr. Ich gestehe, Euer Plan war gut. Es hätte wirklich nicht viel gefehlt und ich wäre Euch in die Falle gegangen.“, gestand Sebastian und lächelte teuflisch.

Ciel sah ihn kurz über seine Schulter hinweg an, ehe sich ein verschlagener Ausdruck auf seine Züge stahl. „Verdammt. Wegen dir habe ich meine Wette mit Raven verloren.“

„Oh, wie bedauerlich für Euch.“, erwiderte Sebastian und funkelte Ciel amüsiert an.

„Sie meinte, du würdest dir deinen Lohn nicht nehmen, wenn du die Chance hättest. Ich hielt dagegen. Ab wann wusstest du, dass da was faul ist?“, fragte Ciel nun interessiert und maß seinen Butler kühl.
 

Er hatte nicht alles riskiert um seinen Butler einem kleinen Test zu unterziehen, nur um jetzt, wo er verloren hatte, unwissend das Feld zu räumen. Zugegeben, nicht alles war gespielt. Jede seiner Emotionen war echt gewesen. Zwischenzeitlich hatte er sein Spiel sogar völlig vergessen. Wenn Sebastian ihn getötet hätte, nun, hätte er es hinter sich gehabt.

Sorgfältig überlegte sich der Butler was er sagte und legte sich dementsprechend seine Worte zurecht.
 

„Hm, nachdem ich Euch gefragt hatte ob Ihr sterben wollt. Eure Reaktion war so anders als ich es vermutet hätte. Das kam mir seltsam vor. Es passte nicht zu Euch, Herr. …War das noch Teil der Bestrafung von Euch, weil Grelle mich geküsst hat?“, erkundigte sich Sebastian und Ciel drehte sich, betont langsam, zu seinem Butler um.

„ Also hat wirklich er dich geküsst und nicht du ihn.“, stellte Ciel nüchtern fest.

„Ist das wichtig?“, erkundigte sich der Butler lauernd. „Ts, nein.“, der Junge seufzte.

„Nun, junger Herr, nach diesem interessanten Spiel schlage ich vor, dass Ihr endlich zur Villa zurückkehrt. Nicht das Ihr erkrankt. Ich mache Euch dann ein heißes Bad fertig.“ Kurz schwiegen sie sich an, ehe sich Ciel in Bewegung setzte.

„Bestanden.“, sagte er leise und Sebastian grinste noch etwas breiter. Es bedurfte schon etwas mehr, um ihn hereinzulegen. Auch wenn Ciel sehr nahe dran war. Denn, um ehrlich zu sein, dass dieser mit ihm spielte, hatte er erst erkannt, als er seinen Angriff abgebrochen hatte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yamis-Lady
2014-07-22T16:03:25+00:00 22.07.2014 18:03
Da ist das neue Kapitel ♥

Hach, ich liebe dieses kapitel so sehr ;___________;
ciel so traurig zu sehen, wie er sich gedanken über alles macht, ist unheimlich ergreifend... udn wie sebby sich im letzten moment doch noch beherrschen kann udn ciel am leben lässt...
sooo toll ;/////;
und das spielchen zwischen den beiden lieb ich bei dir sowieso immer *__________*
hach~ ♥

(hoffentlich können wir unsere gemeinsame FF bald hochladen >XD yay! ♥)

bis zum nächsten kapitel, mein bengelchen ^o^
Antwort von:  MeinuKaromieno
10.08.2014 21:38
Ich stimme zu!
Das Spiel was Ciel und Sebby spielen ist echt interessant.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel xD


Zurück