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Tagebuch der Freundschaft

Scramble Challenge: Das Buch zum Film zur Serie zum Spiel zum Musical
von

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Aller Anfang ist schleimig

Schrecken
 

Zerstörung
 

Eine mysteriöse Kreatur, geformt wie der Buchstabe Y
 

Und etwas sehr, sehr schleimiges!
 

Ich wachte scheißgebadet auf. Was bedeutete das alles nur? Sicher nur ein böser Traum, nichts weiter. Ich hatte wichtigeres, auf das ich mich zu konzentrieren hatte. Wir zogen vor kurzem erst hierher, und heute sollte meine Pokemon-reise beginnen! Also keine Zeit zu verschwenden, und ich schlüpfte in meine Trainerklamotten. Noch ein letzter Blick den Spiegel: Ja, das konnte man ein Traineroutfit nennen!
 

Meine Mutter hat mich auch direkt zu meinen Nachbarn geschickt. Ich sollte sie rasch treffen! Sie standen jedoch schon vor meiner Haustür. Sie rannten voraus, ins Nachbardorf. Wir sollten uns dort alle treffen. In einem Cafe haben wir dann die Pokemon untereinander aufgeteilt: Ich habe mich jedoch gegen die Pokemon entschieden, die uns von Professor Platan zugeteilt wurden.
 

Ein Frosch? Nie im Leben! Ein Fuchs? Das Vieh hat doch jeder zweite! Und das grüne... Ding, das nehme ich nichtmal aus Mitleid bei mir auf. Ich machte den Hampelmännern meine Meinung klar und verließ das Cafe. Ich werde es denen noch zeigen, ich werde mein eigenes Pokemon fangen, habe ich gesagt.
 

Ich lief keine 20 Meter, als ein Blitz vor meinen Augen aufschlug und sich der Himmel verdunkelte: In den Wolken bildeten sich sechs schattenhafte Gestalten. "Arrogant wie eh und jeh, die jungen Trainer!" donnerte die größte der schattigen Wolkengebilde. Um mich herum suchten die Bürger Schutz in ihren Häusern, als daraufhin ein Regenschauer ertöste. "Du verdienst eine Lektion" ertöste es aus einer etwas kleineren, aber trotz alledem nicht winzigen Wolke. "Ein Geist soll dich heimsuchen!" fügte sie wutentbrannt hinzu. "Nein, nein, nein". Die dritte Stimme war nicht so tief schallend, doch dies stand nur in Relation, da all diese göttlichen Wesen wie ein Donnergrollen klangen. "Ich denke, er sollte seine lieben Pokemon haben. Doch um dir eine Lektion zu erteilen, werde ich die Hände des Schicksals leiten, dir ein Pokemon für deine Reise zu schenken, dass dir etwas über Liebe zu den Pokemon beibringen könnte."

"Dieser Idee schließen wir uns an." Ich hatte das Gefühl, die göttlichen Wolkenformationen nickten in Zustimmung. "Ja, eine gute Idee. Jeder von uns wird einen Finger der Schicksalshand führen und dir zeigen, dass es bei den Pokemon nicht auf das Exemplar ankommt. Wenn wir der Meinung sind, dass du Demut, Respekt und Liebe vor dem Antlitz der Pokemon gelernt hast, werden wir dir wieder erscheinen." "... Aber den Geist kriegt er trotzdem!" donnerte eine der Stimmen, die ich wiedererkannte. Ich erschrak, als ein Blitz nur wenige centimeter vor meinen Füßen einschlug und das schlechte Wetter wieder vertrieb. Ich hätte meinen Sinnen nie im Leben getraut, wäre mir nicht als ein Andenken ein Pokeball geblieben, der an der Einschlagsstelle übrig blieb. Ich versuchte, vorsichtig nach dem Ball zu greifen, als er urplötzlich aufschlug und etwas meine Sicht verdeckte. Was auch immer da drin war, hatte sich an meinem Gesicht festgeklammert! Und noch schlimmer: Es schien schleimig zu sein. Jede Sekunde an meinem Gesicht sonderte es immer mehr des ekligen Zeugs auf mir ab! Ich riss und zerrte, bis ich es endlich von mir bekam! Nun sah ich, was ich in Händen hielt: Ein Viscora! Diese Schergen des Schicksals hatten mir allen ernstes eine übergroße Schnecke gegeben! Aber was sollten sie dagegen tun, wenn ich es in den Pokeball zurückrufen und zurück im Cafe als Entschuldigung mit einem meiner Freunde gegen einen ihrer Starter tauschen würde? Ein Frosch wäre immer noch besser als ein Haufen Schleim. Wie ekelhaft! "Zurück mit dir, du ... vieh!" Das Vieh war leider agiler als ich dachte: Seine Augen wurden groß und es wich dem Pokeball aus, mitten in mein Gesicht. Panisch wehrte es sich gegen meine Versuche, es abzuziehen. Es schien eine panische Angst vor dem Pokeball zu haben. Auf keinen Fall würde ich sowas die ganze Zeit mit mir herumschleppen wollen. Nicht vorzustellen! und am schlimmsten war, dass ich es nicht einmal richtig in die Hände bekam, es flutschte viel zu sehr! Schließlich wurden wir beide müde, und das Pokemon ließ von mir ab. Ich war von oben bis oben im Schleim dieses abstoßenden Pokemon getränkt! "Ich habs mir anders überlegt! So eine Plage wie du verdient es nicht einmal, zu Leben!" Ich holte mit dem rechten Bein aus, doch bevor ich diese Entartung vor dem Herrn in den Fluß treten konnte, schlug ein Blitz vor meinen Füßen ein, der mich vor Schreck auf mein Hinterteil stürzen ließ. Total benommen spürte ich nur, wie etwas schleimiges mein Bein hochkletterte und vor meinem Gesicht haltmache: Mein Viscora starrte mich besorgt an, während es mir, was ich vor dem Schock viel zu spät realisierte, seinen Schleim in meinen offenen Mund sabberte. Dieser Moment gab mir die Kraft in meine Beine zurück. Mit einem Sprung stand ich auf den Beinen. "Nun gut," schnaufte ich. "Wir müssen wohl oder übel zusammenarbeiten, also lass uns gegenseitig so wenig es geht auf die Nerven gehen, okay?" Das kleine Pokemon bellte fröhlich und wackelte hin und her, während es sich an mein Bein schmiegte. Immerhin war der Würgereiz verflogen.

Und damit: Auf eine erfolgreiche Pokemonreise, geleitet durch die launige Hand des Schicksals!



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