Zum Inhalt der Seite

Earning Angel Wings

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~: Late insights :~

» Sie kommen noch immer durch den aufgebrochenen Himmel,

die friedlichen Schwingen ausgebreitet,

und ihre himmlische Musik schwebt über der ganzen müden Welt ... «

(William Shakespeare)
 

~* Hölle, siebte und tiefste Sphäre, verfluchter Saal der Blutmagier *~
 

Eine gewaltige Druckwelle erschütterte den großen Beschwörungsraum als die Kuppel dunkelroter, von schwarzen Schlieren durchsetzter Magie aus purer Dunkelheit, die sich in der kreisförmig vertieften Mitte der Halle gebildet hatte mit einem durchdringenden Fauchen unkontrolliert nach außen drängte.

Die Blutmagier wurden unsanft aus der Zeremonie gerissen, als die lavafarben glühenden geheimnisvollen Runen erloschen nachdem ihre Konzentration zerstört war und sie brutal gegen die Wände der schwarzen Steinhalle geschmettert wurden. Der Zauber hatte sich selbst von innen heraus vernichtet.

Der laute Knall schien die ganze Hölle in ihren Grundfesten erbeben zu lassen während die nun völlig ungezügelte Energie haltlos durch sämtliche Sphären der Unterwelt raste um an ihrer Oberfläche wirkungslos zu verpuffen.

Ängstlich liefen die Dämonen durcheinander, ratlos, was diesen Urknall ausgelöst haben könnte

„Verdammt, wie konnte das passieren?“ Luzifer, der als einziger durch einen Schutzkreis, den er hastig um sich errichtet hatte, verschont geblieben war und noch aufrecht und unbeschadet auf den Füßen stand starrte ungläubig auf das Bild der Zerstörung das sich ihm nun bot.

„Das kann nicht wahr sein! Die Energie von dreihundertdreiunddreißigtausenddreihundertdreiunddreißig reinen Seelen einfach so ... verpufft?!!“ Seine dunkelroten Augen glühten gefährlich als er mit einem drohenden Knurren blitzschnell auf einen der immer noch wie betäubt daliegenden Beschwörer zuschritt und ihn wutschnaubend am Kragen packte.

Es hätte nur noch wenige Minuten gedauert und der Zauber wäre abgeschlossen gewesen! Unsanft schüttelte er seinen Untergebenen, bis dieser schließlich mit einem Stöhnen die gänzlich schwarzen Augen mit der roten Pupille aufschlug.

„Ich dachte die Zeremonie wäre seitdem sie die dritte Phase erreicht hatte unaufhaltsam gewesen?“ zischte er gefährlich leise.

Der Blutmagier war auf der Stelle hellwach und schluckte mühsam.

Wenn sein Herr die Dämonensprache verwendete war das kein gutes Zeichen und sorgte dafür, dass sich sämtliche seiner Nackenhaare warnend aufstellten. Hastig beeilte er sich, dem erzürnten Herrscher der Hölle Auskunft zu erteilen.

„Von außen, ja. Gott hätte ebenso wenig eingreifen können wie irgendein anderer Engel oder gar Dämon. Euer Sohn muss selber Magie angewendet haben die den Zauber zerstört hat. Entweder hat er einen Weg gefunden, den Bann selbst aufzuheben, oder ...“ der schwarze Priester verstummte ängstlich.

Luzifers Augen schienen aus flüssiger Lava zu bestehen als er den anderen anfunkelte. „Ich weiß sehr wohl, dass die Reaktion dann anders verlaufen wäre. Was ist die zweite Alternative?“ knurrte er ungehalten.

„Oder ... oder ...“ stotterte der Magier und ihm brach der kalte Schweiß aus. Er begann zu zittern während ihn der glühende Blick des Höllenfürsten durchbohrte.

Das, was er jetzt zu sagen hatte wäre sein sicheres Todesurteil, denn es würde die Wut des gefallenen Engels in unermessliche Höhen treiben.

Dennoch hatte er keine Chance, die schreckliche und vor allem wahrscheinlichere Möglichkeit zu verschweigen.

„... der Bann wurde modifiziert.“ Flüsterte er.
 

~* Siebte himmlische Sphäre, vor dem Tempel Gottes *~
 

Die sonst finster dreinblickenden Throni mit ihren blondgestrählten Löwenmähnen, die zum Großteil unter golden blitzenden Helmen verborgen waren und an einer Öffnung auf dem Hinterkopf als Pferdeschwanz wie ein Harnisch hinauskamen, warfen sich erstaunte Blicke zu, als ein großer schlanker Engel mit kurzen weißblonden Haaren und durchdringenden silberblauen Augen den gepflasterten hellen Marmorweg auf sie zukam.

Sein hübsches, äußerst fein gezeichnetes Gesicht mit der durchscheinenden, blassen Haut hatte einen starren, unbewegten Ausdruck – ein Zeichen, dass er wegen irgendetwas besorgt war - und die weißen weiten langen Hosen schienen in einer sanften Brise zu flattern, ebenso die Fledermausärmel seines Hemdes in der gleichen Farbe.

Allerdings war es in dieser Sphäre immer absolut ruhig und windstill, und deshalb hätte es keines weiteren Blickes auf die großen, schneeweißen Flügel mit den weißgoldenen Spitzen des scheinbar Sechundzwanzigjährigen bedurft um ihn als Erzengel zu erkennen.

Die majestätischen Throni, von deren Körper immer ein leichter Schimmer reiner Energie ausging, traten respektvoll zur Seite als Raphael, der Hüter der Grenzen, den gewaltigen Marmortempel durch den Säuleneingang betrat - nicht ohne ihnen vorher grüßend zuzunicken.

Sobald er im Inneren des riesigen Gebäudes verschwunden war sahen sich die Wächter verwundert an. Es kam selten vor, dass der Herr die Engel selbst zu sich zitierte – in der Regel nur, wenn es sich um Aufträge von absoluter Wichtigkeit und vor allem höchster Diskretion handelte, und man ein eventuelles Belauschen, das über den Weg der Telepathie doch hin und wieder vorkam, absolut vermeiden wollte.

Etwa eine Viertelstunde später verließ Raphael den Tempel wieder. Seine Augen waren dunkel vor Sorge und sein Gesicht schien blasser zu sein als sonst.

Er verabschiedete sich von den Throni, die sich besorgte Blicke zuwarfen, mit einem kurzen Nicken. Die Lippen hatte er dabei fest zusammen gepresst. Im Himmel wurde grundsätzlich nicht spekuliert und das ausbreiten von Gerüchten lag unter der Würde der Wächter. So machte sich jeder seine eigenen Gedanken, was Gott Raphael für einen Auftrag gegeben haben könnte. Und einer war unerfreulicher als der andere.

Kurz darauf verließ der Erzengel des Elements Luft die oberen Sphären und tauchte auf der Erde wieder auf – in der gleichen Stadt in der Eve vor weniger als einer Stunde angekommen war.
 

~* Erde, Blumenstraße 15 *~
 

Loki löste seine Lippen langsam und beinahe schon widerstrebend von dem weichen Mund des ohnmächtigen, nun zwölfjährigen Engels in seinen Armen.

Die Kleine schmeckte aber auch verdammt gut!

Er öffnete seine schwarzen Schwingen und musterte in dem Licht der Neonröhre ihr nun viel kindlicheres Gesicht, das unter der leichten Sonnenbräune ziemlich blass war. Kein Wunder wenn man den Energieverlust bedachte, den sie soeben erlitten hatte. Lange schwarze Wimpern ruhten auf Wangen, die einige goldfarbene Sommersprossen zierten. Auch ihre kleine Nase wies mehrere der lustigen Flecken auf.

Ihre fein geschwungenen, ebenfalls dunklen Augenbrauen waren unter den hellen honigfarbenen und ziemlich zerzausten Strähnen, die sich nun in ihrer Kindform teilweise zu einem durchgestuften Pony umgebildet hatten, kaum zu sehen.

Die noch immer vollen Lippen des Mädchens waren von seinem Kuss gerötet und leicht geschwollen.

Seine goldenen Augen wanderten weiter zu der Kleidung des Engels, die nun haltlos an ihrem schlanken und wesentlich kleineren Körper hing.

Er grinste unwillkürlich, als sich unter seinem Blick einer ihrer nun zu großen grauen Chucks von ihrem Fuß löste und polternd auf den Boden fiel.

Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Umgebung – und auf Wantonness, Anger und Greed, die langsam hinter den Kisten hervortraten, während er seinen einen Arm unter den Kopf, den anderen unter die Knie der Bewusstlosen schob.

„Loki bist das wirklich … du?“ die Stimme seiner ehemaligen Geliebten überschlug sich beinahe, während ihre dunkelbraunen Augen wie hypnotisiert die große imposante Gestalt des jungen Mannes vor ihr und insbesondere dessen rabenschwarze Flügel musterten.

Sie blieben an seinem unglaublich attraktiven Gesicht hängen, dessen gebräunte Haut nun - in seiner Dämonenform - zwei anthrazitfarbene Striche auf den Wangen zierten die ihm ein verwegenes Aussehen gaben, und im Blick der jungen Frau blitzte unbestritten Begierde auf.

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie ihn so hatte sehen dürfen!

Der Prinz der Dämonenwelt erwiderte ihr glühendes Starren und schenkte ihr ein lustvolles Lächeln, das seine etwas spitzeren Eckzähne enthüllte und ihre Knie weich werden ließ.

„Wer denn sonst?“ fragte er langsam mit seiner rauen Stimme und blies sich einige pechschwarze Strähnen aus der Stirn, die sich aus seinem Pferdeschwanz gelöst hatten.

Seine ungewöhnlich goldenen Augen blickten wieder auf die kleine ohnmächtige Gestalt in seinen Armen und lenkten so auch die Aufmerksamkeit der anderen auf den bewusstlosen Engel.

„Dann hat es ja wirklich geklappt! Ist es das, was von ihr übrig geblieben ist?“ erkundigte sich Wantonness mit einem abfälligen Blick auf das zwölfjährige Kind. „Ziemlich armselig.“

Anger trat vor, ein kaltes Leuchten in den Augen. „Darf ich ein wenig mit ihr spielen?“ fragte sie mit gierigem Unterton.

Loki zog lediglich eine Augenbraue in die Höhe. „Noch nicht.“ War das einzige das er sagte, und die große Dämonin zog sich widerspruchslos zurück.

Die Aura der Macht die ihn nun wieder umgab und die nur allzu deutlich zu spüren war, war allzu eindrucksvoll.

„Übrigens – die Sonne scheint. Das war ein wirklich kurzes Gewitter.“ Warf Greed plötzlich ein und deutete auf eine Ritze im Gebälk durch die goldenes Licht zu sehen war, während seine schmale Gestalt aus dem Schatten in den Kreis der übrigen Höllengeborenen trat.

Seine dunkelbraunen, igelig aufgestellten Haare ließen ihn beinahe so groß aussehen wie Loki, während seine braunen Augen Wantonness, die ihren Prinz noch immer unverwandt anstarrte, einen spöttischen Blick zuwarfen. Die Todsünde der Habgier trug ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt und ausgewaschene Jeans in derselben Farbe.

Dann stieß er mit seinem eigenen Turnschuh leicht gegen den grauen Chuck, der von Eves Fuß gefallen war und verloren auf dem staubigen Boden lag.

„Loki, willst du dir eigentlich nicht mal dein Schwert holen? Es ist entsiegelt.“ warf er schließlich wie beiläufig ein.

Der Sohn des Höllenfürsten unterdrückte ein Grinsen als sich Greed plötzlich bückte um den Schuh des Engels an sich zu nehmen. Er hatte sich ohnehin schon gefragt wie lange der schlaksige junge Mann seinen übermäßig ausgeprägten Sammeltrieb, der von der Gier alles besitzen zu wollen herrührte, unter Kontrolle haben würde. Eigentlich hätte er erwartet, dass er den halben Speicher leer geräumt hätte, ehe sie, die übrigen, auch nur einen Fuß hineingesetzt haben würden.

Ohne noch weiter Zeit zu verschwenden verschwand Loki vor den Augen seiner Untergebenen und tauchte eine halbe Sekunde später wieder an derselben Stelle auf – das Schwert um seine Taille gegürtet und den ohnmächtigen Engel noch immer auf seinen Armen.

„Endlich kann ich wieder alle Facetten meiner Magie einsetzen. Sie ist noch nicht einmal eingerostet.“ Stellte er beiläufig fest als ihn die übrigen Dämonen nur wortlos anstarrten.

Telekinese war eine nicht weit verbreitete Gabe und dem Prinz der Dunkelheit bereitete es jedes Mal aufs Neue ein teuflisches Vergnügen, andere damit sprachlos zu machen. Allerdings war er doch ein wenig verwundert, dass diese Fähigkeit den Todsünden, die sie ja eigentlich schon kannten, immer wieder so beeindruckte.

Er wollte gerade einen entsprechenden ätzenden Kommentar loslassen – schließlich stand es Dämonen nicht, dazustehen wie staunende Kinder … oder sabbernde Idioten – als die Stille des Raumes plötzlich von einem zischenden Geräusch unterbrochen wurde.

Im selben Moment flackerten schwarze Flammen in der Mitte der vier Geschöpfe der Dunkelheit auf. Obwohl sie in kürzester Zeit die Höhe eines ausgewachsenen Mannes erreicht hatten, konnte man keine Hitze verspüren.

Luzifers Gestalt erschien in dem düsteren Feuer, klar und scharf wie in einem Spiegel. Die drei Todsünden sogen geschockt die Luft ein, während Loki gelassen auf das Abbild seines Vaters sah, das den Blick seines nun wieder erwachsenen Sohnes aus dunkelroten Augen erwiderte.

Es kam nicht oft vor, dass sich der Teufel höchstpersönlich zu derartigen Auftritten herab lies. Es musste sich um etwas wirklich Wichtiges handeln.
 

„Ich sehe … du hast den Bann gebrochen …“ begrüßte ihn der Höllenfürst. Seine Stimme war bar jeglicher Emotion. Er entdeckte das bewusstlose zwölfjährige Mädchen in den Armen des Jüngeren.

Sein Gesichtsausdruck wurde grimmiger. „… indem du dir einen von Oben geschnappt hast – besser gesagt – einE.“

Der gefallene Engel lächelte dünn. „Doch die Sache hat einen Haken.“

Lokis Augen wurden zu schmalen Schlitzen während er seine Aufmerksamkeit auf die friedlichen Züge der Himmlischen lenkte.

„Welchen?“ erkundigte er sich ruhig.

„Sie … scheint kein normaler Engel zu sein.“ Die Stimme des Höllenfürsten bekam einen wütenden Unterton und zitterte leicht. Was seinem Sohn verriet, wie aufgebracht Luzifer tatsächlich war.

„Offensichtlich hat Er irgendetwas an ihr verändert. Sie war geimpft, verseucht … wie auch immer du es nennen willst. Kurz gesagt … durch sie konntest du den Bann nicht wirklich aufheben sondern nur so modifizieren, dass er für uns ein neues unlösbares Rätsel geworden ist.

Wir wissen nicht, was genau passiert ist.

Fakt ist: Deine Aura stimmt nicht mehr, unser System kann dich nicht erfassen. Dein Identifikationsmuster wurde irgendwie verändert.

Hat sich mit ihrem vermischt. Du wirst zudem nur hier auf der Erde als vierundzwanzigjährig erkannt, der Höllendetektor behauptet steif und fest, du wärst noch Dreizehn. Was bedeutet, dass deine erwachsene Form auf diese Sphäre beschränkt ist.“

Die Stimme seines Vaters hörte sich zunehmend gepresster an, als müsse er sich gerade mit aller Macht davon abhalten, irgendjemandem an die Kehle zu gehen.

In seinen Augen begann ein drohendes Feuer zu glimmen und es wurde beständig roter. „Wir waren gerade in den letzten Zügen der Beschwörung die dich gänzlich wiederhergestellt hätte als ihre Energie alles zerstört hat. Was bedeutet - Er hat es die ganze Zeit über gewusst. Dieser Engel wurde einzig und allein hier her geschickt um deine Rücktransformation zu verhindern.“ Endete er wutschäumend.

Loki war während den Worten seines Vaters unter seiner Sonnenbräune zunehmend blasser geworden.

Er hatte die Lippen fest zusammen gepresst und seine Augen schienen aus flüssigem Gold zu bestehen und von innen heraus zu brennen als er mit leisen Worten die logischen Konsequenzen aus den Ausführungen seines Vaters zog.

„Ich kann also wieder nicht in die Hölle zurück. Verdammte Scheiße!“ fauchte der Prinz der Dämonenwelt außer sich vor Zorn und schenkte Eve einen flammenden Blick.

„Besteht eine Chance, dass sie etwas weiß?“ erkundigte er sich mit schneidender Kälte in der Stimme.

„Möglich. Wir müssen auf jeden Fall alles versuchen, um raus zu finden was die Modifikation bewirkt hat, sonst kannst du nicht zurück! Und ich wage zu behaupten, dass weder du noch ich Lust haben, weitere 23 Jahre zu warten bis meine Magier den dazu passenden Zauberspruch entwickelt haben um einen neuen Gegenfluch zu starten!

Versuch, es unter allen Umständen aus ihr rauszubekommen! In ihrem Unterbewusstsein sind sicher einige nützliche Informationen gespeichert, die sie irgendwo aufgeschnappt hat. Auch wenn du da nicht sofort ran kommst, wird es sicher keine 23 Jahre dauern.“

Loki nickte langsam. „Sie muss also noch am Leben bleiben. Wie schade, dabei hätte ich gerade jetzt so große Lust …“ er senkte seine glühenden Augen auf die zarte Kehle des jungen Engels.

„Naja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wie grässlich, ich kenne sogar schon ein paar menschliche Sprichwörter.“ Knurrte er angewidert. „Wie viel hat uns der misslungene Versuch gekostet?“

Luzifer verzog das Gesicht. „Dreihundertdreiunddreißigtausenddreihundertdreiunddreißig reine Seelen.“ Entgegnete er, und die Todsünden fluchten unterdrückt.

Sein Sohn senkte nur kurz zustimmend den Kopf. Er hatte so eine horrende Summe bereits vermutet – schließlich lief nichts ohne Energie und je höher die komplexen Zauber waren die durchgeführt werden sollten, umso teurer wurde es.

„Wenigstens wird mein Aufenthalt hier auf der Erde dann zu etwas nützlich sein. Jetzt wo ich Gloom wieder habe und zumindest in dieser Sphäre im Vollbesitz meiner magischen Kräfte bin, hält mich nichts mehr davon ab, uns wenigstens ein bisschen Energie zu verschaffen.“ Er richtete seinen hasserfüllten Blick zur Decke.

„Ich hoffe du hast das auch gehört.“ Zischte der junge Mann drohend während er durch die Dachbalken hindurch in unendliche Höhen zu sehen schien.

Er wurde kurz von einem Strudel schwarzer Energie umhüllt. Als sich die dunklen Schlieren verzogen hatten, stand der Sohn des Höllenfürsten in seiner Menschenform ohne Flügel da.

Sein nunmehr streifenloses hübsches Gesicht trug noch immer einen Ausdruck mühsam unterdrückter Wut. Schwarze Augen blitzten unter den bläulich schimmernden Strähnen seines Pagenschnittes hervor und wandten sich wieder seinem Vater zu.

„Wir werden erst Mal zurück in meine Wohnung gehen. Da kann ich dann sehen was sich mit Magie aus unserem Engelchen raus bringen lässt – hier könnten wir gestört werden. Auch wenn ich keine große Hoffnung auf Erfolg sehe, so leichtsinnig wird selbst Er nicht sein, dass er die Informationen so oberflächlich und vor allem unverschlüsselt lässt. Ich melde mich dann auf alle Fälle mal bei dir.“

Luzifers Abbild nickte kurz. „Sei vorsichtig.“

Loki lächelte grimmig. „Keine Sorge Vater – ich mache einen Fehler kein zweites Mal.“

Der gefallene Engel senkte ein letztes Mal zustimmend den Kopf, dann fielen die Flammen in sich zusammen und der Höllenfürst verschwand. Für einen Moment herrschte absolute Stille auf dem Dachboden.

Wantonness wagte es als erstes, wieder zu sprechen. „Du … kannst also nicht zurück? Und das alles ist nur die Schuld dieses verdammten kleinen ... Engelmädchens?!“ sie trat näher und starrte mit einer Mischung aus Unglauben und widerwilligem Respekt auf die regungslose zarte Gestalt in Lokis Armen.

Der Prinz der Dunkelheit lächelte humorlos.

„Und dabei schmeckt und riecht sie so besonders … himmlisch. Wahrscheinlich, um sicher zu stellen, dass ich dem Angebot auch wirklich nicht widerstehen konnte.“ Mit einem nachdenklichen Blick auf Eves unschuldiges Gesicht trat er auf die Tür zu.

„Sehen wir zu, dass wir in meine Wohnung kommen. Ich kann es kaum erwarten mich mit ihr zu befassen.“ In seiner Stimme schwang ein solch grausamer Unterton mit, dass er den drei Todsünden eine wohlige Gänsehaut verursachte und sie sich beeilten, mit dem Sohn des Höllenfürsten Schritt zu halten.

Kaum hörbar setzte er hinzu:

„Wenn wir Pech haben, wird dieses Projekt wesentlich länger dauern als uns lieb sein kann.“

Wenige Minuten später brauste der rote Ferrari ein weiteres Mal durch die Straßen der Großstadt, diesmal mit einem Erwachsenen am Steuer.
 

~* Hölle, siebte und tiefste Sphäre, Thronsaal des Höllenfürsten *~
 

„Wie weit sind wir mit unserem zweiten Vorhaben?“

„Die Dauer bis zum Schlüpfen dürfte nur noch wenige Minuten betragen, Meister.“

„Sehr schön, informiert mich sofort über jede Änderung. Unser Zeitplan ist ziemlich knapp bemessen. Laut unseren himmlischen Spionen müssen wir so schnell wie möglich handeln.“

„Ja mein Fürst.“ Der Schattendämon verbeugte sich ein letztes Mal vor seinem Herrscher ehe er mit der übrigen Dunkelheit verschmolz und verschwand.

Luzifer griff Gedanken versunken nach einem weiteren blutroten Seherkristall. Wenn er im Moment schon nichts anderes tun konnte als zu warten, wollte er wenigstens bestmöglich über die Aktivitäten seines Feindes unterrichtet sein.

Er beobachtete, wie ein etwa sechsundzwanzigjähriger hübscher Mann mit kurzen aufgestellten Haaren eilig eine Kreuzung überquerte und weiter auf ein großes gelb gestrichenes Gebäude zuging, das der Fürst der Hölle als städtisches Krankenhaus erkannte.

Die silberblauen Augen des sehr zarten und schlanken Engels in Menschenform waren dunkel vor Sorge und er fuhr sich gedankenverloren durch die stacheligen weißblonden Strähnen. Seine weiße weite Hose und das T-Shirt in derselben Farbe ließen ihn beinahe wie einen Arzt wirken.

Luzifer lächelte böse.

Wie überaus passend für diesen Ort.

„Es wird dir nichts bringen, Raphael! Das, weswegen du kommst, befindet sich nicht hier, das haben meine Diener bereits feststellen müssen.“ Murmelte er, und sein Grinsen wurde breiter. „Und ich werde dir keine Gelegenheit geben, es doch noch zu holen, auch wenn es mich wirklich interessieren würde wo ich es finde.“

„Meister?“ riss ihn die leise Stimme des Schattendämons aus seinen Betrachtungen. Sofort wandte sich die Aufmerksamkeit des gefallenen Engels der dunklen gesichtslosen Gestalt zu, die in der Mitte des Saales aufgetaucht war.

„Sie sind geschlüpft.“ Waren die einzigen Worte seines Dieners und Luzifer nickte zufrieden.

„Ich komme.“

Ein letzter Blick auf Raphaels helle Umrisse, ehe er den Kristall erlöschen ließ und ihn mit einem leisen Lachen zur Seite legte um sich dann eilig auf den Weg in die Brutkammer zu machen. Gott war schließlich nicht der einzige, der neue Wesen erschaffen konnte, und es war an der Zeit, dass auch mal seine Pläne durchkreuzt wurden!
 

~* Erde, Stankt Ursula Krankenhaus, Erdgeschoss, Eingangspforte *~
 

„Verzeihung, ich möchte gerne Miss Aideen Skywalker besuchen. Sie ist vor weniger als einer Stunde eingeliefert worden, ich habe einen Anruf erhalten …“

Die ältere Frau hinter der Glasscheibe der Auskunft hob erstaunt den Kopf und blickte den hübschen, völlig in weiß gekleideten jungen Mann mit der sanften Stimme prüfend an.

Auf den feinen Zügen ihres Gegenübers zeichnete sich unterdrückte Sorge ab. Unverzüglich gab sie einige Daten in den Computer ein der vor ihr stand.

„Sind Sie ein Angehöriger von Miss Skywalker?“ wollte sie dann wissen als die gewünschten Daten beinahe unmittelbar auf dem Monitor erschienen.

Der junge Mann nickte. „Ich bin ihr Bruder.“ Antwortete er und zog einen Personalausweis aus seiner Hosentasche Die Dame warf nur einen kurzen Blick darauf.

„Mister Skywalker.“ Begann sie mit beruhigender Stimme. „Ihre Schwester … hatte einen Verkehrsunfall, wie Ihnen vielleicht schon gesagt wurde. Man hat sie sofort operiert und im Moment liegt sie auf der Intensivstation. Offensichtlich hat sie das Bewusstsein seit dem Vorfall nicht wiedererlangt. Bitte begeben Sie sich in den dritten Stock, dort wird Ihnen Mister Blue alle weiteren Fragen beantworten – auch ob Sie sie schon sehen können.“

Raphael nickte und der Ausdruck der Sorge in seinen silberblauen Augen vertiefte sich noch.

„Die Fahrstühle sind auf der anderen Seite!“ rief ihm die Empfangsdame hinterher und er warf ihr einen kurzen dankbaren Blick zu.

Wenig später stand er mit einigen anderen Besuchern in einem der großen Krankenhausaufzüge und fuhr in das Stockwerk, in dem sich offenbar die Intensivstation befand.

Der Geruch nach Desinfektionsmittel schlug ihm entgegen sobald er den Fahrstuhl verlassen hatte und die sterilen weißen Gänge betrat. Vor einer geschlossenen massiven Glastüre blieb er stehen und sah sich um. Eine Schwester saß in einer Kabine, die in die Seite eingelassen war.

„Sie wünschen bitte?“ erkundigte sie sich, als der junge Mann mit den weißblonden Haaren in ihr Blickfeld trat.

„Ich möchte Miss Aideen Skywalker besuchen. Sie wurde vor etwa einer Stunde eingeliefert und mir wurde gesagt, dass ich sie hier finde. Ich bin ihr Bruder.“ Wiederholte Raphael seinen Text von vorher und zeigte ihr seinen Personalausweis.

„Oh ja, ich erinnere mich.“ Antwortete die Krankenschwester nach einem Blick auf das amtliche Dokument. „Doktor Blue wird Sie gleich zu ihr führen, treten Sie ein.“ Sie drückte einen Knopf und Raphael öffnete die Glastüre. Dahinter befand sich ein weiterer kahler weißer Gang von dem allerdings viele Türen in derselben Farbe und einige Verzweigungen abgingen. Die junge Frau vom Schalter trat aus ihrer Glaskabine.

„Wenn Sie mir bitte folgen würden?“

Der blonde Engel lief hinter der geschäftig Davoneilenden her. Sie klopfte an eine der Türen und öffnete diese gleich darauf.

„Doktor Blue? Der Bruder von Miss Skywalker.“ Erklärte sie leise. Dann trat sie zurück und ein großer grauhaariger Mann Mitte fünfzig erschien auf der Schwelle. Seine dunkelgrünen Augen musterten Raphael aufmerksam hinter seinen Brillengläsern. Dann begann er mit ruhiger Stimme zu sprechen.

„Mister Skywalker – sicher haben Sie bei unserem Anruf schon erfahren, dass ihre Schwester in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde. Sie überquerte nach Augenzeugen gerade bei Grün eine viel befahrene Kreuzung, als sie von einem viel zu schnellen Auto, das offensichtlich die Ampel übersehen hatte, erfasst wurde. Der Fahrer ist leider flüchtig. Ihre Schwester blieb schwer verletzt am Straßenrand liegen, Vorbeikommende haben sofort den Krankenwagen gerufen. Sie wurde gleich nach ihrer Ankunft in Stankt Ursula operiert und liegt seitdem unverändert bewusstlos im Koma – wie bei ihrer Einlieferung auch schon. Ihr Zustand ist den Umständen entsprechend. Sie hat viel Blut verloren, ist jedoch stabil.“

Während den Worten des Arztes hatten sie auf eine der weißen Türen zugesteuert. „Sie können ihre Schwester gerne sehen. Sie liegt in diesem Zimmer.“ Doktor Blue öffnete die Tür. „Ich lasse Sie nun alleine, wenn Sie noch irgendwelche Fragen haben – ich werde in dem Stationshäuschen sein.“

Raphael nahm diese Worte nur noch am Rande wahr. Er trat in den sterilen Raum, der von einer Neonröhre an der Decke hell erleuchtet wurde.

Das Sonnenlicht von den Fenstern an der Wand gegenüber wurde von halb heruntergelassenen grauen Rollos ausgeschlossen.

Die rechte Seite wurde vollständig von einem Krankenbett eingenommen, das in die Leere des Zimmers ragte, und unzähligen blinkenden und piepsenden Geräten dahinter, an welche die junge Frau unter der dünnen Steppdecke angeschlossen war.

Mit einem unterdrückten Schrei stolperte der Engel auf die zarte, regungslose Gestalt zu, den Blick starr auf ihr bleiches Gesicht gerichtet. So bekam er auch gar nicht mehr mit wie Doktor Blue leise hinter ihm die Tür schloss und ihm entging auch das ganz und gar unangebrachte, beinahe schon zufriedene Lächeln auf den Lippen des angeblichen Arztes.
 

„Aideen – wie konnte das nur passieren?“ flüsterte Raphael und nahm vorsichtig ihre kalte kleine Hand die an einen Tropf angeschlossen war in die seine.

Durch den Hautkontakt sprang plötzlich ein kleiner silberblauer Funke von Aideen auf ihn über. Raphael erstarrte. Dann sah er mit großen Augen auf das stille hübsche Gesicht des Engels.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du mit einem derartigen Fall gerechnet hast und die Informationen extra mit einem Zauber für mich bewahrt hast.“ Seine leise Stimme brach. Verzweifelt blickte er auf das herzförmige Gesicht der blassen jungen Frau hinunter, dessen Züge ihm so vertraut waren. Er schluckte hart und drängte die aufsteigenden Tränen zurück.

„Ausgerechnet jetzt wo wir dich so dringend brauchen …“ murmelte er traurig und strich ihr sanft eine hellblonde Locke aus der Stirn. „Ich wünschte ich könnte irgendetwas tun, aber unsere Heilkräfte sind für deine menschliche Form völlig ungeeignet und nutzlos.

Und solange du im Koma liegst und dein Bewusstsein nicht wiedererlangst kannst du dich auch nicht in deinen Engelskörper zurückverwandeln um dir helfen zu lassen. Hoffentlich sind die Schäden für deinen Geist der jetzt herrenlos umherirrt nicht allzu groß.“ Raphael biss sich heftig auf die Unterlippe.

„Bitte Aideen, du musst durchhalten!“ Zärtlich streichelte er ihre Wange.

„Ich brauche dich – wir alle brauchen dich! Du wirst es bald schaffen dein Bewusstsein wieder auf diese Sphäre zurückzubringen, da bin ich ganz sicher. Du bist stark, stärker als alle anderen die ich kenne!“ er lächelte mühsam. „Sogar stärker als Michael, der alte Hitzkopf! Ich komme dich morgen wieder besuchen, ich kann ja im Moment sowieso nichts machen und deine menschliche Hülle braucht sicher Ruhe. Aber einen Dienst kann ich dir noch erweisen.“

Er löste seine Hand wieder von ihrer, breitete die Arme aus und flüsterte ein paar Worte in himmlischer Sprache.

Ein Schutzzauber aus klarer Windmagie legte sich um die junge Frau und versiegelte ihren Körper damit vor dem Zugriff aller Wesen, die böse Absichten hatten. „Wir sehen uns morgen wieder, Liebes!“

Gedankenverloren rieb sich Raphael über die Fingerspitzen, wo ihn vor kurzer Zeit noch ihre Magie getroffen hatte, ehe er mit einem letzten Blick auf die reglose Gestalt den Raum verließ.

Er wusste nun, was er zu tun hatte.

Gleich darauf war er wieder bei der Glaskabine angekommen, vor der er sofort die Silhouette des Arztes der Aideen betreute ausmachen konnte.

Dieser unterhielt sich gerade mit einer Krankenschwester. Als er den Engel auf sie zukommen sah brach er das Gespräch ab und wandte sich dem jungen Mann zu. „Wir werden Sie natürlich sofort über jede Veränderung des Zustandes von Miss Skywalker informieren.“

„Vielen Dank, Doktor Blue. Ich werde morgen wiederkommen.“ Entgegnete Raphael dem Arzt mit einem dankbaren Nicken und schritt durch die Glastüre die sich automatisch vor ihm öffnete.

„Bis dann.“

Wieder erschien dieses rätselhafte Lächeln auf den Zügen des Älteren während er auf den weißen Rücken des Engels sah, und dabei gedankenverloren an einem Ring in dessen Mitte ein blutroter Kristall eingelassen war herumspielte, der seine eigene dämonische Aura, da er nur ein niederer Dämon war, vollständig absorbierte.

„Ich glaube nicht, dass wir uns morgen noch einmal wieder sehen werden, Erzengel.“
 

*:------------------------~*~--------------------------:*

TBC.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  la_estrella
2008-02-14T11:58:50+00:00 14.02.2008 12:58
Arme Eve. Auf sie wird jetzt wohl noch so einiges zu kommen, nicht wahr? *hehe * :-D Ich hege da so gewisse Vorstellungen
Bin auf jeden Fall mal gespannt, wer diese neue Person ist u was für eine spätere Funktion sie noch haben wird. ^^

LG
*estrella
Von: abgemeldet
2008-01-08T13:26:33+00:00 08.01.2008 14:26
ahhhh interessant aber wer ist aideen?

Von:  serena-chan
2004-05-06T08:27:00+00:00 06.05.2004 10:27
*heul* dachte, jetzt wirds endlich weitergehen, aber nein! Machs doch nicht so spannend!!
Warte gespannt auf den nächsten Teil.

gruß serena-chan
Von:  starwater
2004-04-25T16:25:14+00:00 25.04.2004 18:25
WWAHNSINNN!!!!
Das Warten hat sich echt gelohnt!!^^
Suuuper spannend und einfach hinreißend geschrieben!!!
Bitte , bitte , lass uns arme Leser nicht all zu lang auf das nächste Chap warten!!!;))
Knuudelääääz , starwater
Von:  arwen_undomiel
2004-04-14T17:59:18+00:00 14.04.2004 19:59
wow, war das spannend! Endlich ein neues Chap *rumspring* Schnell weiterschreiben!!!

*knuddel* Arwen
Von: abgemeldet
2004-04-04T13:57:20+00:00 04.04.2004 15:57
wow. ech tschön geschrieben! schon deshalb lohnt es sich, die ff zu lesen ^^
schreib gaaaanz schnell weida
au revoir
azaya
Von: abgemeldet
2004-04-04T12:34:01+00:00 04.04.2004 14:34
hallöchen!
tolles kapi...sorry, dass mein kommi so spät kommt, habs ein bissel verpeilt.-
hoffentlich schriebst du schnell weiter!
vinchen
Von:  Rouge
2004-04-01T17:17:17+00:00 01.04.2004 19:17
GEIL!!!!!!!!!! BOHA. Das Warten hat sich gelohnt. Deine FF ist echt wirklich super toll durchdacht und fesselt einen wahnsinnig.

Mir tat ja Luzi und vorallem Loki scho fast ein bisschen leid. Du hast die Charas - jeden bis zum kleinsten Punkt - super rüber gebracht. Ganz große Klasse!! Loki ist mir allein schon wegen seinem Namen verdammt sypmathisch. ^^

Hm, was gebe es denn noch zu sagen... Öh... WEITER SO!!! *gg* Freue mich sehr, sehr, SEHR auf das nächste Kapitel. Lieber Gruß, Rouge.
Von: abgemeldet
2004-04-01T13:11:51+00:00 01.04.2004 15:11
argh - ist das SPANNEND! was macht loki denn nu mit EVE um was aus ihr heraus zu kriegen? immerhin weiß sie doch wirklich nichts XD
hm... und wer ist aideen? ich mein, ja, engel, aber... das ist echt fies, an der stelle aufzuhören und uns ganz ohne anhaltspunkt dastehn zu lassen ~.~
Also - WEITER!! ^-^
l.G.
=^.^=
Daga
Von:  Bythia
2004-04-01T12:52:46+00:00 01.04.2004 14:52
Oh mein Gott!
Ebdlich hast du weitergeschreiben!
Wei't du wie lange ich gewartete habe???
War echt unerträglich, aber das Kapi war mal wieder ABSOLUT Genial!*heftignick*
Sag, wielange muss ich jetzt auf das nächste Kapitel warten?
Dauerts'wieder so verdammt lange??
Bitte beeil dich!

Cu deine Bythia


Zurück