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Ein dämonischer Ersatz

Hibari x Ciel
von

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Der Ersatz sucht Hinweise

Hier ist das nächste Kapittel. Ich bin dank des schlecht Funktionierendem Internet mal dazugekommen schneller zu schreiben.

Dieses Kapitel ist auch das was mir vom Schreibstiel bisher am Beten gefällt und hoffe es macht euch auch Spass zu lesen ^^
 

Hibari's Perspektive

Stumm und unbeweglich wie eine Statur stand ich am Fenster und sah der Sonne dabei zu wie sie langsam über die Dächer der Stadt kroch. Ich war mit meinen Gedanken aber ganz woanders. Bei jemand anderem. Und allein schon der bloße Gedanke lies meinen Körper unter Strom stehen und brachte mein Blut im Wallung. Ich spürte noch den Geruch des Blutes seiner Opfer in meiner Nase und die Erregung die dies hervorrief war unermesslich. Endlich war jemand aufgetaucht, der es schaffte meine Langeweile zu durchbrechen und mich aus der Eintönigkeit dieser Welt zu reißen. Ich würde ihn jagen, niederreißen und wenn er dann auf den Boden lag und um sein erbärmliches Leben bettelte würde ich ihn erledigen wie einen jämmerlichen Pflanzenfresser. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus während ich in meinen morgendlichen Gedanken schweifte.

Ein rascheln hinter mir brachte mich dazu mich umzudrehen und die schlafenden Gestalt in den Deckenberg anzusehen. Er sah wirklich noch aus ein Kind so friedlich wie er in dem Bett schlief. Ich sah ihn noch kurz an, drehte mich dann aber wieder zum Fenster um. Bald darauf hörte ich weiteres Geraschel als er sich vermutlich aufrichtete und sich den Schlaf aus den Augen rieb. Ich musste feststellen, dass ich ihn, trotz der kurzen Zeit die wir uns bereits kannten, sehr gut einschätzen konnte. Ich war zwar eigentlich nicht der Typ dafür aber der Gedanke an die kommende Jagt versetzte mich in Höchststimmung also begrüßte ich ihn schlicht mit einem 'Morgen'. "Dir auch einen Guten Morgen", kam es gähnend zurück aber er redete nach einer kurzen Unterbrechung zum Strecken weiter: "Wie lange stehst du schon da?"

Was stellte er den für belanglose Fragen.

"Ist das Teil der Abmachung oder bin ich nicht verpflichtet zu Antworten?", fragte ich gelangweilt. Ich konnte seinen überraschten Blick spüren aber erhielt trotzdem Antwort: "Es ist nicht Teil des Abkommens. Ich wollte mich nur nach deinem Befinden erkundigen".

Seine Nachfragerei nervte zwar langsam aber ich war trotzdem immer noch so gut gelaunt, dass ich reagierte: "Lange genug". Dies schien ihn zufrieden zustellen, denn er stand auf und verschwand mit seiner Kleidung im Waschzimmer um sich frisch zu machen.

Ich hatte zwar kein Interesse daran auf ihn warten zu müssen aber loszuziehen und den Küchenjungen den er gestern erwähnte auf eigene Faust zu suchen würde auch müheselig werden. Also beschloss ich auf ihn zu warten. Umso schneller ich den Täter fasste umso schneller konnte ich ihn zerfleischen, in Stücke reißen und meine Kampflust tief in mir befriedigen.

Schließlich hatte es dieser verzogene Knabe endlich geschafft sich in seine altmodische Kleidung zu zwängen und sagte großspurig: "Folge mir!"

Ich konnte über so viel Überheblichkeit nur den Kopf schütteln. Wie konnte man sich nur für so wichtig halten? Ich sollte ihm vielleicht doch in einem Kampf seine Grenzen aufzeigen. Schon zuckten meine Hände in Richtung meiner Tonfas stoppten aber noch bevor ich das kalte Eisen in auf meiner Haut spürte. Es gab deutlich wichtigeres als unseren kleinen Interessenskonflikt. Und wenn ich ihn ein paar Tage folgen musste und ihn nichts antun durfte, um die spannende blutrünstige Hetzjagd erleben zu dürfen, dann konnte ich mich für einige Sonnen auf und Untergänge zurückhalten.

Als wir die schmierigen Gassen der veralteten Stadt betraten schlug uns das wärmende Licht der inzwischen etwas gewanderten Sonne entgegen.

Niemand beachtete uns als wir durch die engen oder breiten Gassen und Straßen zurück zum Ort des Geschehens liefen. Bevor wir den schmalen Durchgang betraten blieben wir vor einem schmuddelig aussehendem Gebäude stehen, welches wohl die besagte Küche enthielt in welcher der Jüngling arbeitete.

Wir betraten das Gebäude und ich sah auf die den Tresen hinter dem ein heruntergekommen aussehender Mann, der sich scheinbar seiner Umgebung angepasst hatte, hockte. Er stand vor Dreck und seine schwarzen Zahnstümpfe waren für einige Sekunden zu sehen als er uns sein rattenhaftes Grinsen zeigte. Ich verzog angesichtlich dieses abschreckenden Anblicks kurz mein Gesicht. Es war echt ein Wunder, dass an diesen Ort überhaupt Leute kamen und auch noch Geld bezahlten um hier die Nacht verbringen zu dürfen. Diese Absteige war ein ganz anderes Kaliber als die in der wir momentan untergebracht waren. Es war einfach nur dreckig. Dichte schwarze Staubflusen sammelten sich in den schimmligen Ecken. Auf ein paar Tischen links, die wohl den Speiseraum symbolisieren sollten, sammelte sich Geschirr, welches mit klebrigen Essensresten bedeckt waren. Fliegen zischten von einem Teller fröhlich zum andern und mussten sich nur vor den unzähligen Spinnennetzen fürchten die hier überall zu sein schienen.

Ich konnte förmlich das Entsetzen der kleineren Gestalt vor mir spüren als er diesen heruntergekommnen Ort sah. Ich musste ein Grinsen unterdrücken. Es war einfach zu amüsant zu sehen wie unser feiner Prinz in so einer rottigen Spelunke stand.

Schließlich überwand er aber doch den ersten Schock und strafte seine Schultern. Gebieterisch schritt er zum Tresen. Hierbei musste er über einen hölzernen Krug steigen, der wohl von einem der Tische gefallen und hier her in den Weg gerollt war. Eine eklig dickflüssige Substanz bedeckte den Boden um das Gefäß herum und ich war mir ziemlich sicher, dass das es nicht nur irgendetwas Selbstgebranntes war sondern, dass der Besitzer des Kruges wohl schon so viel des Getränkes inne gehabt hatte, dass er beschlossen hatte es sei eine gute Idee sich gleich vor Ort zu erleichtern.

Was für ein missratenes, armseliges Menschlein das doch gewesen sein musste. Wenn ich ihn fand würde ich ihn mit meinen Tonfas von seinem Leid befreien.

Geschickt um schritt ich die Pfütze und schloss innerhalb von wenigen Schritten zu dem Earl auf.

Dieser sah wenig begeistert zu dem Mann hinter dem Tresen sprach ihn aber trotzdem an: "Guten Morgen, der Heer. Ich suche einen der Angestellten. Er ist Küchenjunge hier."

Angewidert sah der man ihn und seine feine Kleidung an.

"Also meine noblen Herrschaften", sagte er und es war wohl eine Beleidigung so wie ich seinem Tonfall entnahm, "ich bin nur ein gewöhnlicher Mann und kann mich nicht an all meine Angestellten erinnern. Vielleicht arbeitet er hier vielleicht auch nicht. Aber ein bisschen Geld könnte meinem Gehirn vielleicht auf die Sprünge helfen". Er grinste uns mit seinem schwarzen Zähnen schief an und starrte begierig zu dem Grauhaarigen der seufzte und seine Hand in den Manteltasche verschwinden lies.

ES REICHTE!

Dieser Ort war ja schon so Zumutung genug aber dieser Kerl trieb die Unverschähmtheit auf die Spitze. Meine Finger krallten sich in seinen Nacken und knallten seinen Kopf auf den schweren Holztresen. Er schrie geschockt auf und begann sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufzurichten aber bevor er auch nur noch einen Laut von sich geben konnte krachte sein Kopf erneut mit ungeheurer Kraft auf die Tischplatte.

Bevor er sich von dem erneuten Schock erholen konnte packte ich seinen Hals und zog ihn über seinen Arbeitsplatz zu mir. Während er auf dem Tresen zappelte und nach Luft hechelte wie ein billiger Straßenköter kam ich seinem Gesicht ziemlich nach und zischte bedrohlich: "Sprich oder ich beiß dir die Kehle durch."

Er verstand augenblicklich und begann entsetzt loszustammeln: "M-Mirko. S-sein Name ist Mirko. Er ist in der Küche! Bitte, bitte, bitte Töte mich nicht", sagte er panisch und wurde gegen Ende immer schneller.

Ich sah ihn mit dem Blick eines eiskalten Killers in die Augen und meine Hand versteifte sich um seinen Hals. Er quiekte entsetzt auf.

"Hibari!", hallte mein Name durch die plötzlich Stille des Raumes. "Wir wissen alles was wir brauchen", beendete der Knabe seinen Satz. Ich knurrte und schleuderte den Abschaum hinter mich. Er schlug auf dem Boden auf und schlitterte noch einige Meter durch den Raum bis zur Pfütze. Schlussendlich stieß er gegen den Krug, der einige Meter weiter durch den Raum rollte.

Ich zeigte auf den Dreck in dem er lag und sagte abfällig: "Mach das Sauber".

Dann Schritt ich erhobnen Hauptes auf eine Seitentür mit einem Holzschild zu auf dem Küche stand.

Ciel folgte mir schnell und als ich die dünne Tür hinter uns schloss erstarb das erstickte Weinen des Mannes.

Ich sah mich um. Wir standen in einer Nische der Küche und vor uns herrschte ein munteres Treiben, da die paar Angestellten hier wild durcheinander wuselten. Ich wollte mich schon auf die suche nach 'Mirko' machen als etwas oder besser Jemand meinen Arm umgriff. Finster sah ich auf die ungehobelte Person, die es wagte mich anzufassen. Als ich in seine vertrauten Gesichtszüge sah flaute mein Zorn ein wenig ab. Trotzdem entriss ich ihm meinen Arm grob und fragte grimmig: "Was?!"

"Danke...dafür, dass du ihn nicht getötet hast", erklärte er seine Handlung schließlich.

Ich trat nur übellaunig weiter in die Küche und erwiderte gereizt, "Klappe!", während ich begann die Küche nach dem Gesuchten Knaben zu durchkämen. Ich hatte mich nämlich nicht für ihn zurückgehalten und so was sollte er auch gar nicht erst denken sonst würde er meine Stärke in Frage stellen. Diese missratene Ratte war es schlichtweg nicht Wert gewesen von mir getötet zu werden. Dies galt aber keineswegs für den Grauhaarigen also sollte er sich besser mit solchen Kommentaren zurückhalten bevor er meine Schlagstöcke zu spüren bekam.

Den Koch rannte mit einem heißen Topf quer durch die Küche um den Reis im Topf am Waschbecken vom Wasser zu trennen. Ich trat zur Seite um nicht umgerannt zu werden, da er kein bisschen schaute wohin er lief und ob dort jemand stand. Der Kleinere, der hinter mir hergegangen war und so sehr in eine Schimpftirade über meine Unhöflichkeit versunken war, bemerkte die drohende Gefahr nicht. So ein unnützes Kind. Ich packte seine Schultern und zog ihn schnell zu mir. Sein erschrockener Aufschrei, den er aufgrund der plötzlich so ruppigen Behandlung ausstieß, verstummte erstickt als er gegen meine Brust stieß. Der Topfträger rannte ohne uns zu bemerken weiter.

Ich sah auf die kindliche Gestalt herab, welche die erste Überraschung überwunden hatte und als er die Situation begriffen hatte eilig zwei Schritte zurücktrat.

So ein Tollpatsch. Wenn ich nicht aufpasste würde er noch vor meinen Augen von einer Kutsche oder Ähnlichem überrollt werden. Wobei wenn ich so darüber nachdenke, stören würde es mich nicht falls sein Leben so ein Ende finden würde. Ich würde ihm zwar schon gerne selbst dafür sorgen, dass er sein Leben aushauchte aber da dies ja im Moment schlecht möglich war würde ich mich wohl auch mit dem Anblick seines leblosen Körpers zufrieden geben. Aber gerade hatte ich einen anderen Weg gefunden mich bei Laune zu halten und wenn ich ihn eben brauchte um den Killer aufzuspüren dann war das jetzt eben so. Danach konnte ich ihm immer noch dabei zu sehen wie er seinen letzten Atemzug tat.

Ich sah wieder zu ihm und sah schon, dass er gleich wieder zu einer seiner Patzig hochnäsigen Antwort ansetzte also drehte ich mich einfach um und lies ihn wie einen begossenen Pudel stehen als ich mich weiter durch die Regale und Kochplätze schlängelte.

Ciel's Perspektive

Immer noch etwas überfordert von der Situation sah ich Hibari hinterher als er im Labyrinth der Zutaten und Küchengerätschaften verschwand. Ich blinzelte einige male um mich davon zu überzeugen, dass die ganze Situation eben nicht nur Einbildung gewesen war obwohl mich der leicht pochende Schmerz in meiner Schulter schon vorher von der Realität dieser Situation überzeugt hatte.

Aber es war einfach zu unglaublich, nicht vorstellbar, dass der Schwarzhaarige mich davor bewart haben sollte mit einem Angestellten zusammenzustoßen. Ich meine wir reden hier über Hibari. Das immer übel gelaunte, Morddrohungen ausstoßende, unausstehliche Monster. Und jetzt sollte er mir freiwillig, wenn ich nicht unmittelbar in Lebensgefahr schwebte helfen. Einfach so?

Hätte mir das gestern Abend jemand erzählt ich hätte ihn nur für unzurechnungsfähig erklärt.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf und beschloss nicht mehr über den Ersatz und seine Taten nachzudenken. Besonderst da mir die verschwommenen Erinnerungen an den beinah Zusammenstoß und Hibari’s daraus resultierende Nähe mir leicht gerötete Wangen bescherten. Da ich aber von Natur aus etwas blass war fiel das nicht besonderst auf sondern verpasste meinem Gesicht nur einen natürlicheren Farbton.

Als ich mich etwas beruhigt hatte begann ich dem Bewaffneten zu folgen um das Schlimmste zu verhindern falls er die Beherrschung verlieren sollte.

Eine gute Entscheidung denn gerade als ich ihn fand drückte er einen schlaksigen Jüngling gegen eine Tür und schien ihn ziemlich ungehalten anzufahren. War eins seiner Hobbys etwa Leute durch die Gegend zu schubsen und zu Bedrohen? So oft wie er das seit unserm ersten Zusammentreffen bereits getan hatte musste man fast zu diesem Schluss kommen.

Ich seufzte und sagte zu mir selbst: "Das wird noch ein gutes Stück Arbeit"

Dann lief ich mit gestrafften Schultern zielstrebig auf die beiden zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blue_eyed_Ayato
2015-08-20T20:45:44+00:00 20.08.2015 22:45
Ich hab angefangen Ciel und den sexy Sebby Ersatz Hibari zu shippen *-* was macht ihr nur mit mir? xD
Antwort von:  Dino_Cattivo
20.08.2015 23:43
Wow noch wer der die beiden hippt *^* dann binn ich nicht allein mit der Meinung, dass Hibari einen supercoolen Ersatz abgibt ^^
Antwort von:  blue_eyed_Ayato
21.08.2015 00:38
Er is ein echter hottie °^° ich kannte den garnich! xd ich hab ers gedacht der is erfunden oder so xD ich war so verzaubert
Antwort von:  Dino_Cattivo
22.08.2015 14:09
Nein leider ist er nicht mir XD
Er kommt aus der Serie Katekyo Hitman Reborn und ich finde er ist so genial *^*
Antwort von:  blue_eyed_Ayato
22.08.2015 22:19
Er is jz nich mein neuer Hintergrund & lockscreen main >.> xD Ich werds mir anschaun
Von:  Kayeinfachkay
2014-12-23T20:12:41+00:00 23.12.2014 21:12
ein sehr gutes kapitel
Antwort von:  Dino_Cattivo
24.12.2014 14:18
Vielen Dank^^
Von:  Bettykings
2014-11-23T16:58:27+00:00 23.11.2014 17:58
juhhuuuu ^-^ cool
Antwort von:  Dino_Cattivo
23.11.2014 20:21
Danke ^^ freut mich wenn es dir gefällt


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