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Tränenmeer

von

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Tränenmeer

Jack war weg, für immer.

Wie hätte ich ihn aufhalten können durch dies Tür zu gehen?!

Wenn ich daran dachte, dass er jetzt am Meer war, und dort viel Spaß hatte und neue Freunde fand, dachte ich das ich ebenso ein Meer aus meinen Tränen erschaffen könnte, die mir unaufhörlich aus den Augen quollen. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Wie konnte ich soviel leid erfahren wenn ich doch erst sechzehn war. Ich drehte mich auf die Seite und griff mir ein Foto. Er war darauf zu sehen und ich weit hinten im Hintergrund. Ich hatte ihm vernichtende Blicke zugeworfen, weil er und nicht ich das Turnier gewonnen hatte. Doch er hatte es mir geschenkt, weil es das einzige Bild, zu dem Zeitpunkt, war auf dem wir zusammen drauf waren. Meine Mutter und ich waren umgezogen, wegen der Scheidung. Ich sollte meine ganzen Sachen bei meinem Vater lassen und Jack fand das es leer aussah, deswegen brachte er mir, vor Freude strahlend, das Foto. Insgeheim musste ich über seine unschuldige Art lächeln, doch es brach mir auch mein Herz weil er nicht mehr hier war, bei mir. Der Knall einer Autotür riss mich aus meinen Gedanken, meine Mutter kann das nicht sein die kommt doch erst spät Abends wieder. Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster und sah wie er, mit seinem schwarzem Haar und seinem Grauem Kapuzenpullover, seinen Bruder anschrie der nur gelangweilt auf Jack´s Kopf schlug und wieder ins Auto stieg. Jack sah zu mir hoch und grinste mich an, dann rannte er auf die Tür zu und verschwand aus meinem Blickfeld. Verwundert vergaß ich in diesem Moment weiter zu weinen, doch es klopfte zögerlich an die Tür und die Tränen liefen wieder, schluchzend öffnete ich die Tür. "Ich kann dich nicht verlassen." sagte Jack ernst und nahm mich in den Arm. Er küsste mich auf die Lippen und hatte so fast gänzlich die Tränen erstickt. Ich wollte was sagen doch krächzte ihn nur an, lächelnd rieb er sein Gesicht an meinem. "Ich kann einfach nicht gehen, wenn du doch so niedlich bist.", halb krächzend halb sprechend fragte ich ihn "Wo wirst du dann wohnen? Und was ist mit deinem Bruder?", verächtlich schnaubte Jack mit seiner Nase. "Ich finde schon was, bin ja auch schon bald 18 und mein Bruder fährt einfach ohne mich, der ist ja auch schon sooooo Alt.", er fing wieder an zu lächeln. "Komm wir verabschieden ihn.", er griff meine Hand und zog mich nach unten. Leicht schüchtern stand ich mit seinem Arm um meine Schulter an der Straße und wir winken seinem Bruder hinterher. Und wieder musste ich weinen, konnte mein Glück gar nicht fassen.



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