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Das Lied des Regenbogens

Tag und Nacht
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine erste FF zu The Legend of Zelda. Mal schauen wie weit ich komme xD
Die Charakterbeschreibung folgt noch!
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Dringende Nachricht

Das Blatt sprang förmlich nach oben als der schwere Tropfen Richtung Boden lief. Der Regen war vorrüber und der Himmel klarte auf. Die Sonne stand schon recht hoch am Morgen nach einer stürmigen Nacht. Auch der Wald schien wieder mit Leben gefüllt zu werden. Vögel sangen, Mäusschen huschten über den Boden und sogar die Insekten gingen wieder ihren alltäglichen Arbeiten nach.
 

Es war eine gute Idee wieder zurückzukehren. Ich hatte ihn soo vermisst. Klar hätte ich den Schattenspiegel nicht zerstören müssen, aber ich wollte nicht das der junge Held mir folgte, denn er war für das Reich des Lichts sehr wichtig. Aber Recht hatte er, Hyrule ist ein sehr schönes Land mit all seinen Vielseitigkeiten.
 

"Midna!", rief eine sanfte, freundliche Stimme von der Seite. "So früh schon in meinem Garten?", fragte Zelda, die mittlerweile Königin geworden war. "Ja. Ich wollte ein wenig die frische Luft genießen.", sagte ich mit einem ruhigem lächeln. "Stimmt! Es ist herrlich. Dieser Duft, nach dem ersten Frühlingsregen.", sprach Zelda und streckte ihre Nase gen Himmel. "Ich danke Euch." und senkte meinen Kopf, "In Eurem Reich verweilen zu dürfen." "Dafür braucht Ihr nicht zu danken," meinte die Königin mit leicht gehobener Stimme, "Denn auch Ihr habt dazu beigetragen, dass in Hyrule wieder Frieden eingekehrt ist. Und dafür danke ich Euch!", und sie verneigte sich kurz darauf. "Ich muss zurück, denn ich habe ein Reich zu regieren. Fühlt Euch wie zu Hause." Mit diesem Satz, drehte sich Zelda um und ging Richtung Thronsaal. Ich nickte nur zum Dank und schaute zu einem Schmetterling, der fröhlich in der Luft umhertanzte.
 

Schnell und noch schneller, flog er fast über die Ebene mit seinem wunderschönen Haflinger. Sowohl sie als auch er, liebten es, wenn der Wind an ihnen vorbeipreschte. Doch musste der junge Mann seine Stute ein wenig bremsen. Sonst hätten sie den eifrigen Postboten erwischt, der sehr gern zu Fuß unterwegs war. Sie winkten sich kurz zu, als der Postbote unbeirrt seinen Weg weiter verfolgte. "Was für ein Ritt, nicht wahr?", fragte er begeistert und aufgeregt und klopfte der Stute leicht gegen den Hals. Als Antwort wieherte Epona fröhlich. "So meine Schöne. Dann auf zum Schloss von Hyrule. Denn diese Nachricht ,für die Königin, hat höchste Priorität!" Kurz nach dem der Held seiner Stute die Sporen gab, gallopierte diese freudig los.
 

//Link war offenbar schon eine ganze Weile nicht mehr hier.//, dachte ich mir, während ich mich auf dem Marktplatz von Hyrule ein wenig umsah. //Ist auch irgendwo verständlich. Momentan ist alles friedlich, da wird ein Held nicht benötigt.// Selbst der Markt schien nach dem heftigen Regen, wieder seinen gewohnten Gang zu gehen. Stoffe, Backwaren, Gemüse und Obst wurden angeboten. Es herrschte reger Verkehr, denn jeder preiste seine Waren an um was zu verdienen. Doch dieses Treiben wurde jäh unterbrochen, als ein Reiter mit seinem stämmigen, hellbraunen Tier durch die Straßen jagte. Im ersten Moment erschrak ich, denn dieser hatte es sehr eilig. Doch dann sah ich, wer das war. //Link...//, stockte ich und sah ihm hinterher. //Aber warum hatte er es so eilig?//, fragte ich mich und folgte ins Schloss.
 

Als ich ankam begann der junge Held, der zum stattlichen Mann herangewachsen war, Königin Zelda von dem grausamen Mord zu berichten. Er hiehlt inne und drehte sich zu mir um. Er sah mich verwundert an und musterte mich ungläubig von unten bis oben. "Darf ich vorstellen, Midna!", sprach Zelda. Ehe sie fortfahren konnte funkte Link dazwischen. "W...wirklich?", kam er mir langsam fragend näher. Immer noch Fassungslos, denn er konnte nicht glauben, dass ich das war. "So wahr ich hier vor dir stehe!", entgegnete ich ihm würdevoll. Link schüttelte den Kopf, war sich nicht ganz sicher was er darauf antworten sollte. Die Königin Hyrules unterbrach die kurze Stille. "Nun, was ist so wichtig, dass du so hier hereinstürmst?" Der Held drehte sich wieder zu ihr um, während ich an ihre Seite trat und der Nachricht lauschte.
 

"Dies ist wirklich grausam. Das muss unterbunden werden, bevor es weitere Opfer gibt.", verkündete die Regentin streng. "Und es trifft sich gut, dass du das Schloss aufgesucht hast. Denn es gibt da etwas, was mich beunruhigt." Link schaute sie an und nickte. Zelda hob die Hand, gab mir ein Zeichen und verschwand nach hinten, während niemand mehr reingelassen werden durfte. Der Jüngling und ich folgten der Königin.
 

Wir betraten ein kleineres Arbeitszimmer als Zelda sprach: "Ich habe im Traum Finsternis gesehen und einen leuchtenden Riss. Link.", sie pausierte kurz: "Ich befürchte, dass uns etwas viel schlimmeres bevorsteht und darum brauche ich dringend deine Hilfe." Link legte seine rechte Hand auf die linke Brust und kniete mit gesenktem Kopf vor der Königin nieder: "Solange der Frieden dadurch wieder einkehrt, werde ich Euch nie ein Bitte abschlagen und Euch helfen das Reich zu schützen, wie es sich für einen Ritter Hyrules gehört.", versprach er mit ernster Miene. Zelda nickte, befahl dem Helden sich wieder aufzurichten und gab ihm einen Hinweis, womit er seine Suche beginnen konnte. Zum Reden mit mir war keine Zeit. Ich konnte in seinen Augen sehen, dass er unbedingt wissen wollte: wieso, weshalb und warum. Meine Freude war riesig ihn zu sehen, doch ging es mir hauptsächlich darum zu sehen, dass es ihm gut geht. Wann ich ihm alles erklären konnte, würde die Zeit zeigen.

Die andere Seite der Medaille

Die Äste der kahlen Bäume erzitterten und der Boden bebte, als der Zyklop den Pfad entlangtrampelte. Er fluchte und stampfte, schaute nach links und rechts. "ZERHAUEN, ZERSTAMPFEN, ZERREISSEN WERD ICH DICH! VERFLUCHTER SCHATTEN!", brüllte der Riese durch den Wald. Der Schatten machte sich einen Spaß daraus und führte, wie auch viele andere, den Zyklopen an der Nase herum. Er versteckte sich hinter einem größeren Fels als der Riese innehiehlt und sich wutschnaubend umsah. Der Schatten kicherte und sprang auf den, für den Zyklop recht kleinen, Felsen."Na?", fragte der Schatten kichernd mit einem schelmischen Grinsen: "Haben wir uns endlich ausgetobt?" Der Zyklop drehte sich Richtung Felsen und wurde noch wütender. "DUUUU!" ,brüllte er und stampfte in Richtung des Schattenwesens. "DAS BÜSST DU! DU ELENDER ZWERG!" Das Monster hob seine Keule in die Höhe, holte schwung und schmetterte sie auf den Fels herab, wo der Zwielichtige stand. Dieser amüsierte sich nur, huschte lachend zur Seite und verschwand im Dunkeln des Waldes.
 

Da stand er und schaute zur Turmspitze hoch. Dark Link, oder der, der im Schatten des Heldes steht, seufzte: "Warum?" , seine Miene änderte sich in einem verzweifelten Blick, "Ich verstehe es nicht." Dann wurde seine Miene finster. Er war wütend, wütend auf die, die ihn abwerteten.
 

» "Du?", lachte eine Stimme, "Du bist doch Niemand!"

lag die Betonung auf "Niemand". "Du wirst Immer in seinem

Schatten stehen. Nur Er wird der gefeierte Held." Eine andere

Stimme kicherte gehässig: "Du bist Nichts. Nur sein Schatten.

Und das wirst du Immer bleiben!" Und sie lachten...

sie lachten ihn alle aus. Spotteten über ihn.«
 

Bei diesem Gedanken wurde er wütender. //Ich werde euch zeigen, wer hier ein Niemand ist//, raunte Dark Link gedanklich, drehte dem Schattenschloß den Rücken zu und ging zum Schattentempel. Dort hatte er das Schattenschwert, das Gegenstück des Masterschwertes, versteckt und trainierte unaufhörlich um besser zu werden. Besser als sein lichtes Gegenstück. Er schwor so gut zu werden, dass er dem Helden den garaus machen konnte.
 

"Sieh nur. Sieh nur wie hart er trainiert!", freute sich eine recht tiefe, raue Stimme und winkte seinen direkten Untetanen zu sich. "Was meinst du?", fragte er leicht böse lächelnd, "Das wäre doch die perfekte Waffe für den Ritter Hyrules." Der Lord trat an die Seite seines Meisters und schaute in den wunderschönen, riesigen Schattenspiegel. Normalerweise weist der Spiegel einen dunklen Glanz auf und man kann sich selbst nicht darin spiegeln. Doch jetzt zeigte sein Herr, was der Spiegel zu zeigen vermochte. Der dunkle Lord nickte und stimmte zu: "Seine Wut und seinen Hass, gegenüber dem Helden, kann man ausnutzen.", er pausierte kurz, überlegte und schlug dann vor: "Wie wäre es, wenn ich mich dem Schatten annehme und ihn zum perfekten Gegenspieler des Helden ausbilden würde?" Das dunkle Lachen war bis draußen zu hören. Sein Untergebener zuckte leicht zusammen. "Das ist eine vorzügliche Idee, Lord Ghirahim!", brummte er amüsiert mit tiefer Stimme und ging zu seinem gewaltigen Thron zurück. "Geh! Bereite unserem neuen, zukünftigen Mitstreiter einen herzlichen Empfang!", und deutete nur zum Ausgang. Ghirahim verneigte sich und lächelte vergnügt: "Wie Ihr befehlt, König der Gerudos, Meister Ganon!" Damit verschwand der Lord auf dem Weg zum Schattentempel.
 

"Sie werden mich fürchten. Sie werden um ihr Leben flehen, sich unter meinem Schwert winden, doch ich werde NIEMANDEN verschonen. Sie werden sehen, dass der dunkle Ritter kein einfacher Schatten ist. Ich bin nicht einfach sein dunkles Ebenbild. Ich bin Einzigartig!", fluchte er, holte sein Schattenschwert aus dem Versteck und maschierte zur großen Halle. Das Herzstück des Tempels. Der dunkle Ritter packte den Griff des mächtigen Schwertes. Es surrte und vibrierte leicht als er es schwungvoll aus der Schwertscheide zog und nach oben richtete. Die Klinge leuchtete leicht rot auf. Das Training begann, jedoch bemerkte der Schatten nicht, dass sich schon jemand auf den dortigen Thron platzierte. Seine langen Ohren zuckten als er ein klatschen vernahm und drehte sich zügig um, um zu sehen wer es wagte ihm aufzulauern. Er richtete sein Schwert in die Richtung des Throns, als der Eindringling aufstand und auf ihn zuging. "Immer mit der Ruhe, mein wunderschöner, dunkler Krieger.", säuselte die seltsame Person. "Wer bist du? Und was hast du hier in MEINEM Tempel zu suchen!", fauchte der Schatten und schritt ihm langsam mit erhobenem Schwert entgegen. "Wer ich bin?", lachte der Fürst und fuhr fort: "Das erfährst du noch früh genug. Du sollst deine Antworten erhalten, doch...", er unterbrach kurz und verschwand. Dark Link sah sich verwirrend um, erst machte sich leichte hektig bemerkbar, dann konzentrierte sich der Schatten. Schloss die Augen, spitzte seine Ohren und lauschte. Er ging in sich, legte seine Hand fester um den Griff. Füllte das Schwert mit dunkler Energie, die wie schwarzer Nebel, die KLinge umhüllte und es rötlich zu leuchten begann.
 

Sein Herzschlag blieb ihm im Halse stecken, als er zu spät bemerkte, dass das finstere Wesen schon hinter ihm stand und ihm die schwarze Klinge seines Rapiers an seine Kehle drückte. "Verdammt", biss der dunkle Ritter seine Zähne zusammen und packte das Schwert noch fester am Griff. "Erst habe ich ein Angebot für dich, das du garantiert nicht abschlagen wirst.", hauchte der Lord in Dark Links Ohr. Ihm stellten sich die Nackenhaare auf und er bekam eine Gänsehaut als sich der Fremdling erdreistete, den Arm um Dark Links Brustkorb zu legen. Der Schatten war erbost über die Handlung seines Gegners, doch wartete er einen unachtsamen Moment dessen ab. Der Dunkelfürst drückte ihn an sich, die Klinge fester an seine Kehle und flüsterte: "Und? Willst du dir mein Angebot anhören? Na..", er zuckte mit den Schultern "Du wirst sowieso nicht "Nein" sagen, denn ich werde dich nicht eher gehen lassen. Oh du dunkelsüße Verführung...", säuselte er und fuhr mir seiner Zungenspitze an Dark Links Ohr vorbei.
 

//Dieser bleichgesichtiger Wurm!// Eine leichte Röte zeichnete sich in Dark Links Gesicht ab, gleichzeitig lief ein Schauer über seinen Rücken und ekel breitete sich aus. Der Schatten kniff die Augen zusammen und knirschte mit den Zähnen. Das war zu viel des Guten. Wie konnte er nur? Aber genau in diesem Augenblick besann sich der dunkle Ritter und stieß dem Fremden mit dem Ellenbogen in die Seite, wodurch der Gegner kurz nach hinten schwankte. Das nutzte Dark Link und führte die Wirbelattacke aus. Ghirahim wich zwar aus, dennoch hatte der Rotäugige ihn gut getroffen. Es verlief eine dunkelrote Spur schräg über des Lords Oberkörper und dieser ging unfreiwillig in die Knie. Er hiehlt sich die Schnittstelle, sah auf seine Hand und das Blut daran. Doch dann grinste der Lord. Das Grinsen schien förmlich über sein ganzes Gesicht zu verlaufen. Es wurde breiter,frecher und dann begann er zu lachen. "Schön! Seeeeehr schön! Ich gratuliere dir. Du bist wahrlich der Richtige für diese Aufgabe." Dark Link knurrte: "Lass endlich den Unfug und sag mir gefälligst wer du bist und was du willst. Ansonsten, VERSCHWINDE!", brüllte er durch die Halle. Der Dunkelfürst beruhigte sich wieder und schritt gemächlch dem edlen Schatten entgegen und erwiederte: "Nun gut,", er lächelte wissend "Dann hör genau zu.", blieb mit diesen Worten stehen und der dunkle Schönling lauschte achtsam.

Im Zickzack

Der Haflinger gallopierte über die weite Ebene, denn der Wald von Phirone war das Ziel. Kurze Zeit später zog der Held an den Zügel, Epona bremste und bohrte die Hufen in den feuchten Waldboden. Er tätchelte sein treues Pferd an, stieg mit einem leichten Sprung ab und landete fast lautlos mit seinen Füßen auf den weichen Untergrund. "Gut gemacht", strahlte Link und streichelte dem Tier über den Nasenrücken. Die Stute erwiederte es, indem sie ihm ihre Nase mit einem freundlichen Schnauben entgegen drückte. "Warte hier", mit diesen Worten drehte der Jüngling sich um und ging hinein. //Ich hoffe die Sorge der Königin ist unbegründet, aber so wie ich das kenne, wird genau das Gegenteil eintreffen.//, überlegte der grüngekleidete Ritter während er vorsichtig durch den Wald stapfte. Der Blonde sah sich aufmerksam um, schob einen Ast beiseite und schaute zwischen zwei Bäumen entlang zu einer Wand. Dort blitzte eine senkrechte Linie auf. Link konnte es nicht ganz zuordnen, woraufhin er sich galant zwischen den Bäumen, über die stämmigen Wurzeln, entlanghangelte um zur Wand zu gelangen. "Tatsächlich", erstaunt darüber, dass es wirlich ein Riss war. Doch irgendetwas stimmte mit diesem Spalt nicht, da ging wirklich etwas seltsames vor sich. Dies würde der junge Held noch herausfinden.
 

"Wo bist du denn, mein kleiner Freund?", rief die etwas hellere, männliche Stimme in die dunkle Leere. Der Hase kratzte sich am Kopf und fuhr seinen Weg nach rechts fort. "Wo steckst du denn? Komm raus!", befahl er mit tieferer Stimme und schüttelte den Kopf. "Ach herrje...", seufzte dieser, "Immer das Gleiche mit dir, aber solange warst du noch nie Weg...?". Der junge Mann sorgte sich um seinen kleinen Schützling, konnte es aber absolut nicht leiden, wenn dieser einfach so ohne ein Ton verschwand. "Hier! Hier!", quietschte es von einem Felsen, in der Nähe eines Abgrundes. Der lila Hase drehte seine Kopf in Richtung der fiebsenden Stimme. Seine Augen weiteten sich, eilte hin und schnappte sich den kleinen. Es kam nur ein leichtes ächzen heraus: "Ey...erdrück...mich...nicht.." "Oh! Verzeih. Aber warum machst du auch immer Unternehmungen ohne ein Sterbenswörtchen.", tadelte der Hase seinen Schützling.
 

Der Weißling schnappte nach Luft und setzte an: "Hier, Ravio. Schau doch mal was ich hier gefunden hab.", flog es hibbelig umher und deutete zur Wand. Der junge Mann kam dem näher und staunte verwundert, als er die senkrechte, schmale Öffnung sah. "Seltsam. So eine Anomalie habe ich noch nie gesehen?", fragte er sich und hob die Hand dem Spalt entgegen. Das hätte er lieber nicht machen sollen. Ein heftiger Sog zerrte an Ravio, der sich an dem Fels abzudrücken versuchte. Der weiße Flatterman kreischte panisch durch die Gegend, denn er war planlos. Die Fragezeichen konnte man förmlich über den kleinen auftauchen sehen. Plötzlich ein aufplöpendes Ausrufezeichen! //Genau so!//, öffnete es seinen Schnabel und habste sich am Mantel des lila Hasen fest. Dieser konnte sich durch die überwältigende Magie des Risses nicht mehr halten und rutschte an der Felswand ab, an einer scharfen Kante vorbei.
 

Lange Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht. Der Riss leuchtete auf und ehe der Ritter sich versah, prallte jemand schreiend gegen ihn und er schlug hart mit dem Kopf auf dem Untergrund auf. Während der im lilanen Gewand zur Seite purzelte und mit dem Rücken gegen eine herausragene, große Wurzel schlug. Der kleine Weißling kullerte gegen einen Baum, der weiter entfernt stand, zurück über die Wurzel und dann plumste dieser auch auf den Boden. Nach kurzer Benommenheit, schüttelte sich der kleine und schwirrte quietschend um Ravio herum.
 

Link stöhnte mit einem schmerzverzerrtem Gesicht auf, als er sich hinsetzte. Mit seiner Hand hinterm Kopf haltend, drehte dieser sich zu der merkwürdigen Person um, die die Öffnung regelrecht ausgespuckt hatte. Der Blonde stand fragend da, dem kleinen weißen Individuum hinterherschauend, als sich auch der lila Hase aufrichtete. "Au, au, au! So ein Mist!", fluchte Ravio, während dieser sich den Rücken hiehlt, der durch die Wucht gegen die Wurzel schmerzte. Die Schnittverletzung an seiner Hand, die er sich am Felsen zugezogen hatte, bemerkte er erst gar nicht. "Wer...wer bist du?", fragte Link. Der Hase erschrak und schaute zu dem grüngekleideten, gutaussehenden jungen Mann. //Augen, so blau wie der Himmel. Das Haar muss golden glänzen, in der strahlenden Morgensonne. Ein hübsches Gesicht. Eine würdevolle Haltung. Und der Oberkörper...// "Hey!" Ravio wurde aus seinen Gedanken gerissen und schaute verdaddert den jungen Mann an. "Wer bist du, habe ich gefragt?!", knurrte Link bestimmend. Ravios Schützling versteckte sich in die lila Hasenkopfkapuze. "Oh, ähm...verzeih meine Unhöflichkeit, junger Krieger. Darf ich vorstellen?!", er verneigte sich kurz: "Man nennt mich Ravio. Und dies hier...", holte dabei seinen gefiederten Freund raus: "...ist der Weißling. Mein kleiner Begleiter. Und wer seid Ihr, wenn mir die Frage gestattet ist?" "Link", entgegnete der Held kurz.
 

Der Kopf dröhnte noch von dem Sturz, was auch nicht abnahm, da der komische Typ ihn die ganze Zeit vollschwatzte. Schon seit sie den Wald verlassen hatten, konnte dieser einfach nicht aufhören zu quasseln. Warum hatte Link ihn überhaupt mitgenommen? Konnte jemand wirklich so nervend sein?
 

» "Oh je. Autsch. Ich habe den Schnitt ja gar nicht bemerkt!"

"Was meinst du?", ging der Ritter fragend auf den Hasen zu.

"Hier"

"Das sieht nicht gut aus. Das musst du dringend behandeln

lassen, damit sich das nicht entzündet."

"Kannst...ähm...kann ich nicht mit dir mitkommen? Bitte.

Ich werde dir auch nicht zur Last fallen! Ich kann eine

ganz große Hilfe sein!"«
 

Dieser Hase konnte es und tat es auch. Okay, Link wollte ja auch der Herrscherin Hyrules Bericht erstatten. Da war es besser diesen Typen, der ihm immer noch suspekt vorkam, mitzunehmen. Denn nur er konnte vielleicht sagen, was es mit diesem Spalt auf sich hatte.

Rotglühend zwischen Blut und Schatten

//Das lichte Ebenbild auslöschen//, das war Musik in seinen Ohren, doch traute er diesem Harlekin nicht. Der sollte ihm helfen können? Mit seiner Statur? //Er ist zwar ein Stück größer, aber eher schmal und so...so...zierlich??//, der schwarzgekleidete schüttelte den Kopf. Er selbst war stark genug. Er brauchte keine Hilfe von einem dahergelaufenen Wichtigtuer. Dark Link richtete abermals sein Schwert auf Ghirahim. "Na, na, na!", mahnte der blasse Lord den Krieger. "Wer wird denn hier gleich so ungezogen werden?", hob dieser seinen Zeigefinger und ließ diesen nach rechts und links bewegen. Der Rotäugige grummelte: "Ungezogen?! Fehlt ihm ein Zeiger auf der Uhr oder was?!" Abermals wurde Links Ebenbild wütender, denn er konnte seinem geschwollenem Gerede nicht mehr zuhören.
 

"Aber, aber mein hübscher Jüngling." //Schon wieder. Kann er endlich mal damit aufhören?// Genervt verzog Dark Link sein Gesicht. "Jetzt reicht´s aber! Hör mit deinem Gesäusel auf! Warum?! Nenne mir einen guten Grund, warum ich deine "Hilfe" annehmen soll? Link kann ich auch alleine besiegen. Da brauche ich keine Anweisung von einem dahergelaufenen..." "Na, na!", unterbrach Ghirahim den jungen Mann, "Ruhig Blut...", ehe er Luft holen konnte wurde der Schatten nur noch aufgebrachter: "Ruhig Blut? Das sagst DU, nachdem du in MEINEM Tempel eingedrungen bist und mit mit redest als wäre ich dein Liebhaber?!", schnaubte der siberhaarige, während seine rubinroten Augen förmlich glühten. Bereit auf ihn loszugehen musste er inne halten, da der Bleichgesichtige plötzlich verschwand. "Verdammt! Lass deine Spielchen!", explodierte Dark Link innerlich. Er hatte richtig Lust dem Harlekin eins reinzuwürgen. Dieser tauchte unerwartet an der rechten hinteren Seite vom dunklen Ritter auf und griff das rechte Handgelenk, wo Dark Link mittlerweile sein Schwert hiehlt. Den anderen Arm legte Ghirahim um seine Hüfte und drückte in an sich. Er flüsterte, während das Nervenband des Schattens zu reißen schien: "Ich kann dir beibringen wie du die Schatten noch effektiver nutzen kannst. Denn ich denke, dass du noch lange nicht alles darüber weißt." Dark Link drehte leicht seinen Kopf nach rechts und schnaubte verächtlich: "Ach! Und DU, der Nicht im Schatten lebt, weißt natürlich alles besser oder was?"
 

"Aber klar, denn eine wichtige Sache musst du verstärkt lernen, damit du weiterkommst, als du jetzt bist.", seine Stimme wurde leiser, er kam dem Rotäugigen sehr nahe und wollte ihn noch fester an sich drücken. Das war endgültig zu viel. Erst stieß Dark Link den Kopf zurück gegen den des Dunkelfürsten, der damit nicht rechnete und schmerzend seine noch selbstsichere Miene verzog. Dann befreite der Schatten seine Hand mit einem kräftigen Ruck ein Stück nach vorn und stieß im selben Moment mit seinem Ellenbogen, mit voller Wucht, nach hinten gegen die Schnittwunde von Ghirahim. Dieser stolperte leicht nach hinten und keuchte kurz auf. Dark Link drehte sich in seine Richtung, sprintete ein Stück, schwang sein Schwert kraftvoll und zog durch. Der Fürst konnte durch ein wenig zurückschwanken verhindern zweigeteilt zu werden. Trotzdem wurde er gut getroffen. Der dunkle Krieger hatte ihn horizontal von der Körpermitte, der ersten Schnittwunde, bis zur rechten Seite am Oberarm vorbei erwischt. Er legte seinen linken Arm über die tiefere Schnittwunde und die Hand auf den Arm. Warm, schnell rinnend, lief es über seine Hand und färbte seine Kleidung im dunkelrot.
 

Abermals drehte sich Schattenlink um, wechselte sein Schwert in die linke Hand, hob es an und rannte wieder auf den Lord zu. Dieser sammelte seine letzte Kraft, telepotierte sich auf den schwarzen Thron des Tempels und der bevorstehende Schlag ging ins Leere. Der Schatten stockte kurz nach dem Fehlschlag, schaute sich aufmerksam um und sah dann zum Thron, als sein jetztiger Feind dort erschien. "Typisch.", zischte Dark Link zähneknirschend. Der Bleichgesichtige kicherte. Es war ein irres kichern bevor es in ein schallendes Lachen umschlug. "Was...was soll das werden?", fragte der dunkle Ritter leise verwirrt. "Warum lacht dieser schmächtige Kerl?", mit diesen Worten schritt er auf den lachenden Harlekin zu. "Herrlich! Herrlich! Du amüsierst mich! Ich bin begeistert..., urghs...", verzog schmerzverzerrend sein Gesicht und drückte fester auf seine Wunde. "Eine Sache noch mein wunderschöner, rachsüchtiger, anmutender, schwarzer Engel. Auch in der Schwertkunst und Schnelligkeit musst du noch üben. Dies aber erst, wenn ich genesen bin.", kicherte er und verschwand. "Er kann mir mit seinem irren Gerede wegbleiben und mit seiner süßholzraspelei. Er macht mich SO wütend", fluchte der Schatten und besiegte etliche kleine Schattenwesen, die sich im Tempel aufhiehlten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier danke ich an dieser Stelle meiner Beta Leserin BlackLioness. Danke^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ViGaMi
2014-11-09T08:41:45+00:00 09.11.2014 09:41
Na na, wer wird denn gleich den armen Girahim so zurichten? XD aber die Charas passen voll gut. xD der leicht aufbrausende Dark Link und der Besserwisser Girahim xD
Von:  F88
2014-03-21T21:40:12+00:00 21.03.2014 22:40
Wow echt en hammer Schreibstil.
Und dann hast du noh die Ich perspektieve gewählt.
Also, das finde ich immer schwierig, weil ich ab nem gewissen Punkt einfach damit nicht weiter komme.
Also, super, das du das so machst.
Ich konnte es mir gut vorstellen. DIe Umgebung und die ganzen Cakarktere. Super schön.
Hach ja.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.
Von:  RandaleEiko
2014-03-06T22:11:31+00:00 06.03.2014 23:11
Hui hoert sich auf jedanfall spannend an^.~
Antwort von:  Golden_ForcePrincess
12.03.2014 10:41
dankeschön^^ ich geb mein bestes
Von:  Zoja
2014-02-25T15:25:59+00:00 25.02.2014 16:25
Bitte schreib schnell weiter!Dein Schreibstil ist super und ich bin,wegen der Charakteranzeige,schon totaal neugierig♥
Antwort von:  Golden_ForcePrincess
02.03.2014 18:05
Danke^^
Von:  LeaOkohava
2014-02-25T12:00:17+00:00 25.02.2014 13:00
Ich finde den Anfang super geworden und würde gerne mehr lesen ^^
Antwort von:  Golden_ForcePrincess
02.03.2014 18:05
Kein Problem^^ Dankeschön!


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