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Our second chance

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben =)
Meine allererste Fanfic, allerdings mit Unterstützung. Die Idee stammt von  Saiyan und war für ein RPG gedacht. Jetzt hab ich mit ihrer Erlaubnis eine Geschichte daraus gemacht.
Also wünsche ich einfach mal viel Spaß mit dem ersten Kapitel. =)
LG Silver Komplett anzeigen

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Und das war erst der Anfang.

Gelangweilt saß er an seinem Schreibtisch und starrte vor sich hin, umgeben von lauter Aktenstapeln. Draußen schien die Sonne und warf sanfte Strahlen durch das Panoramafenster. Trunks fröstelte. Die letzten Tage hatten ihn aufgewühlt. Nicht nur das sämtliche infrage kommende "Partner" völlig unfähig erschienen, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. So holte ihn auch seine lang verdrängte Vergangenheit ein. Der Affenschwanz, dessen Gene er seinem Vater zu verdanken hatte, war eines nachts plötzlich und unter Schmerzen aus ihm hervorgebrochen, hatte die Haut über seinem Gesäß aufgerissen und scheuerte zu allem Überfluss unter seiner eng anliegenden Anzughose. Ihn irgendwie zu verstecken war schon schwer genug. Schlimmer war, dass er sich plötzlich zu verselbstständigen schien und ihn damit in so manche prekäre Lage gebracht hatte. Nur mit Mühe hatte er seinen Vortrag über die neueste Entwicklung der Firma beenden können, bevor er Hals über Kopf aus dem Konferenzsaal gestürmt war, um sich auf der Toilette zu verstecken. "Als ob mir diese Lackaffen da draußen nicht schon genug in den Arsch kriechen würden", fluchte er leise vor sich hin. Bis jetzt hatte er sich mit diesem Problem noch niemandem anvertraut, doch nun musste er etwas unternehmen, bevor ernste Schwierigkeiten aufkamen.
 

Er hatte die Frau nicht bemerkt, die leise und ohne anzuklopfen sein Büro betreten hatte. Er seufzte. Wenn er etwas nicht leiden konnte, waren es solche Unhöflichkeiten. Als er seine Sekretärin und ihren Terminplaner erkannte, verdrehte er die Augen. Die hatte ihm jetzt noch gefehlt. Als ob er nicht beschäftigt genug wäre. "Wir müssen unbedingt Ihre heutigen Termine durchgehen, Herr Briefs. Sie haben einen straffen Zeitplan einzuhalten. Um 10 Uhr..." Während sie anfing, kleinlich alle Termine vorzulesen, schlich er auf Knien zu dem kleinen Fenster am anderen Ende des Büros. Er hatte es extra für solche Fälle einbauen lassen, als der zweite Turm angebaut wurde. Ein Griff und er war draußen. Als der Luftzug die Blätter auf dem Schreibtisch durch die Luft wirbelte, war er längst hoch oben in den Wolken. Die Sekretärin sah ihm wehleidig nach. "Warum nur?", war das Einzige, was sie zustande brachte, bevor sie sich ans Aufräumen machte.
 

Trunks betätigte eine der Kapseln, die er immer bei sich trug und in der sich seine Alltagskleidung befand. Er bremste, sah sich kurz um und verschwand hinter einer Wolke. Kurze Zeit später war der Anzug verpackt. Der Schwanz hatte auch dieses Mal wieder Probleme gemacht, obwohl die Sachen weiter geschnitten waren. Er hatte das Gefühl, das auch dieser von Zeit zu Zeit anschwoll. Genervt flog er Richtung Stadt, überflog diese aber und steuerte auf die Geröllfelder vor der Stadt zu. Dort sollte er ihn finden können. Um diese Zeit trainierte sein Vater immer, bei diesem Wetter draußen. Als Trunks sich näherte, konnte er gerade noch der Gerölllawine ausweichen, die eine Detonation ausgelöst hatte. Er fand deren Ursprung auf einem entfernten Felsen, einen kleinen muskulösen Mann mit senkrecht abstehendem Haarberg: Vegeta. "Was führt dich denn hierher?", grinste er spöttisch. "Du hast lang nicht trainiert, mein Sohn. Würde dir auch nicht schaden." - "Deswegen bin ich nicht hier, Vater. Ich habe ein Problem", sagte er ohne Umschweife. Auf den fragenden Blick seines Vaters hin öffnete er wortlos seine Hose und drehte ihm den Rücken zu. die Anspannung war förmlich zu spüren. "Interessant", war nach einer Weile Vegetas Antwort. "Wann genau..." - "Vor ein paar Tagen, mitten in der Nacht. Der Mond war heller als sonst und ich konnte nicht schlafen als es plötzlich passierte." - "Hmm... Würde mich nicht wundern, wenn es Kakarotts Söhnen ähnlich ergangen ist. Ich habe jedenfalls das Gefühl, mehr Energie als sonst zu haben, aber mehr auch nicht." Trunks zuckte als sein Vater Son-Goku erwähnte. Die Erinnerungen an seine Söhne, vor allem aber an Son-Goten, waren nicht die Besten.
 

Sie waren schon immer beste Freunde gewesen und zusammen durch dick und dünn gegangen. Selbst als sie weit weg voneinander gelebt hatten und auf verschiedene Schulen gegangen waren, hatten sie sich regelmäßig getroffen. Bis zu jenem Tag. Für Trunks war klar gewesen, dass er nach der Schule in die Firma seiner Mutter einsteigen und diese irgendwann übernehmen würde. Goten hingegen hatte keine klaren Ziele gehabt. Als sie eines Sommerabends zusammen an einem See lagen und ihre gemeinsame Zeit Revue passieren ließen, war es passiert. Unter Alkoholeinfluss war es Goten herausgerutscht, dass er all die Jahre Gefühle für Trunks entwickelt hatte, die über eine normale Freundschaft weit hinausgingen. Trunks hatte ihn daraufhin angewidert angesehen und seinen Annäherungsversuchen wütende Schlägen entgegengesetzt. Er hatte ihn angebrüllt und beleidigt, der Streit eskalierte und beide flogen wütend und verletzt nach Hause. Son-Goten beschloss, sich auf die Suche nach den Dragonballs zu begeben, um so seinen Gefühlen und auch Trunks entgehen zu können. Und nun sollte er womöglich zurücksein?
 

In Gedanken versunken hatte er seinen Vater vollkommen ignoriert, der dies mit einem ordentlichen Kinnhaken quittierte. Als Trunks nach Luft schnappend aus dem Geröllberg hervorkroch, sah Vegeta ihn mit kalter Miene an. "Ich rede mit dir! Gib mir gefälligst eine Antwort, wenn ich dir eine Frage stelle!" Benommen flog er auf seine Höhe zurück, ohne zu bemerken, dass er seine Hose verloren hatte. Der irritierte Blick seines Vaters ließ ihn an sich herunterschauen und er bemerkte die starke Ausbeulung seiner Shorts. "Verdammt...", fluchte er leise und zog den Affenschwanz heraus, sodass die Beule verschwand. "Und ich dachte schon, ich muss mir was einbilden." Der spöttische Blick seines Vaters machte ihn wahnsinnig, aber er musste die Nerven behalten. "Spar dir deine Witze", presste er hervor, "und sag mir lieber, wie ich den wieder loswerde. Lange halte ich das nicht mehr aus." - "Abschneiden", sagte er nur und zuckte mit den Achseln. "Wenn du ihn allerdings längerfristig loswerden willst, musste du Kakarott fragen, der hat das bereits hinter sich. Und bevor du fragst", sagte er, bevor Trunks ihm ins Wort fallen konnte, "bei mir kann ich mich nicht mehr daran erinnern." Trunks seufzte. Das war typisch für ihn. Er musste sich also wohl oder übel mit Son-Goku in Verbindung setzen. Und das bei seinem vollen Zeitplan. Vorher musste er allerdings sicherstellen, ob Son-Goten dasselbe Schicksal ereilt hatte wie ihn. Am besten wäre es, wenn er ihn in sein Büro einladen würde, dort könnten sie ungestört über alles reden. Am besten gleich heute noch. Das Date am Abend würde er absagen, der Kerl taugte auf den ersten Blick schon nichts und war ohnehin nur als Zeitvertreib gedacht. Obwohl er schon gern seine neue Technik an ihm ausprobiert hätte. "Was soll's", dachte er sich, "man(n) kann eben nicht alles haben und das hier ist wirklich dringend." An seinen Vater gewandt sagte er nur: "Danke für den Vorschlag, ich muss dann los. Geschäftliches und so." Die Antwort war ein verächtliches Schnauben, gefolgt von einer Detonation. Trunks kehrte ihm den Rücken zu, schnappte sich seine Hose und warf sich, umgeben von Wolken, in seine "Arbeitskleidung". Zurück im Büro wollte er für nächste Stunde nicht gestört werden und setzte sich an den Entwurf des Briefes, den er Son-Goku zukommen lassen wollte.



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