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Die Anderwelt

Aleae iacent
von

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Alea iacta

„Ich hatte eine Brieftaube aus Ferys erhalten, daher habe ich euren weiteren Weg vorgeplant.“, begann Nawaki und ging voraus. Sasuke und ich blickten uns gegenseitig kurz an, bevor wir Nawaki folgten. In die Bibliothek, weit hinten in der Burg im Nordflügel, deutete Nawaki auf einen Tisch. Sasuke verstand und legte dort das Buch der Prophezeiung hin. „Ein Trupp Zwerge ist unterwegs durch den Untergrund, sie bringen uns ihr Buch. Wir vereinen uns nun hier in Elso und ich möchte, dass ihr die restlichen Bücher holt. Die Drachen sind auch unterwegs, unter ihnen auch die Weisen. Nur sie werden es schaffen die Prophezeiung gut zu deuten. Wir werden hier in Elso eine Festung aufbauen, hier werden wir unser alles beschützen. Elso ist die sicherste Festung in der Anderwelt und nur hier haben wir eine Chance zu siegen. Viele Truppen und Staatsmänner werden die nächste Zeit hier eintreffen, doch ihr werdet weiterziehen.“, erklärte Nawaki weiter, seine Miene schien keine Regung. Etwas schien passiert zu sein, dass er so ernst blieb. Nawaki war normalerweise ein Mensch der so viel Lebensfreude in sich trug, dass es einem vorkam, als würde sie jeden Moment auf dich hinüberspringen.
 

Die Zwerge hatte vor langer Zeit kleine Untergrundwege gebaut, in denen nur sie es schafften sich aufrecht fortzubewegen. Doch diese Höhlen waren alt und könnten schnell einbrechen. Es war sehr verständlich das sie diese dennoch benutzten. Damals wurden sie benutzt um schnelle gezielte Angriffe auszuüben. Doch mit den Jahren des Bündnisses drängten sich die Wege im Erdreich ins Vergessene.
 

Drachen lebten bekanntlich länger als wir alle und bei ihnen gab es die drei Ältesten. Nur sie kannten die tiefen Geheimnisse hinter den Büchern. Wir konnten sie lesen, doch wenn jemand diese ständig umgeschriebenen Zeilen lesen würde, würde er nach einiger Zeit durchdrehen. Sie hatten den Durchblick und nur sie könnten eine Zukunft heraussagen, wenn eine Tat getan war.
 

„Die Drachen werden heute Abend noch anreisen und die Zwerge spätestens morgen früh. Ihr werdet morgen nicht an der Sitzung teilnehmen, ihr werdet sofort morgens aufbrechen. Ein Zwerg wird euch begleiten, er ist einer der Besten in vielen Gebieten. Ihr werdet zu den Orks gehen, euch das Buch schnappen. Die Zwerge kennen die Höhlen der Orks in und auswendig. Das Buch hat seinen Platz an einem Altar mit dem Portal zur Menschenwelt. Dieses werdet ihr zur Flucht nehmen. Der Zwerg wird vorerst mitkommen und ein Portalschwelle errichten um das Buch sofort hier her zu bringen. Eure Aufgabe wird es sein die drei Zeichen, die Artefakte aus der Menschenwelt hier her zu bringen. Das Zepter, die Krone und den Umhang. Wenn ihr alle drei habt, schickt ihr sie zum Altar hier in Elso. Von dort aus nehmt ihr ein Portal Richtung Anderwelt in der Nähe der Nachtelfen, dort kann Sasuke uns nützlich sein. Ihr werdet das Buch holen, die Ausmaße des Krieges werden dann schon so groß sein, dass sie nicht daran denken ihr Buch wie eh und je zu bewachen. Gestern kam eine Meldung, dass sich die Orks auch aufgemacht haben. Ihr werden daher während der Missionen auf weniger Komplikationen treffen. Wenn ihr das Buch habt, nehmt ihr euch eine Taube, schreibt die letzte Seite auf, so wie sie in dem Moment ist und schickt sie her. Dann macht ihr euch auf den Rückweg. Dafür habt ihr fünf Tage Zeit. Habt ihr soweit verstanden?“, beendete Nawaki seine Anforderungen an uns und blickte zwischen uns hin und her.

„Wie geht es Vater?“, fragte ich nach.

„Vater ist von uns gegangen. Ferys ist gefallen. Die Nachtelfen greifen alles Umliegende an um euch zu finden. Sie haben von eurem Bündnis erfahren. Sie wissen, dass euer Bündnis Schwierigkeiten machen kann. Wir suchen Mutter, da sie verschwunden ist, bevor alles geschah.“, erklärte Nawaki.

Ich fiel auf die Knie. Mein Vater tot? Mir stiegen die Tränen in die Augen.

„Ich denke mal ihr solltet euch jetzt erst einmal ausruhen.“, sagte mein Bruder und ging.

Ein Dienstmädchen kam herein.

„Ich würde ihnen nun ihre Zimmer zeigen.“, sagte sie und Sasuke nickte nur zu ihr. Er legte zärtlich und beschützend einen Arm um mich. Ich stand auf und lehnte mich an ihn. Meine Tränen flossen immer weiter. Sasuke stützte mich in Richtung unserer Zimmer.
 

Jahre verbrachte ich auf Aristo für meine Ausbildung, ich trainierte, ich lernte, ich hatte alles getan um meinen Vater Stolz zu machen. Ich wollte noch viele Jahre mit ihm verbringen und nun war er fort. Ich würde ihn niemals wieder sehen.
 

„Hier ist das eine Zimmer und das Andere ist gleich neben an.“, erklärte das Dienstmädchen und verschwand sofort. Sie wusste, dass sie in diesem Moment mehr als unerwünscht war.

Sasuke ging mit mir in das erste Zimmer und wir setzten uns nebeneinander aufs Bett. Ich klammerte mich an ihn und heulte mich aus. Ich merkte nicht als ich einschlief, durch die Erschöpfung der Reise, des Weinens und die meines Körpers.

Als ich aufwachte lag ich ihm Bett und Sasuke trat mit einem Tablett gerade herein. Durch das große Fenster sah man den Mond langsam aufgehen.

„Ich habe dir was zu essen mitgebracht, falls du Hunger hast.“, sagte er und lächelte mich sanft an. Er hatte Mitleid mit mir.

Als er das Wort essen erwähnte, begann mein Magen zu knurren. Ich setzte mich auf und er legte mir das Tablett auf den Schoß und setzte sich auf die Bettkante.
 

Nach dem essen redete ich noch viel mit Sasuke. Er erzählte mir, dass die Drachen und Zwerge schon eingetroffen waren und da ich nicht erschienen war, würden wir morgen noch eine kurze Besprechung haben.

Ich lehnte mich an Sasuke und er legte wieder seine Arme um mich. Ich blickte zu ihm hoch und unsere Blicke trafen sich. Den Stromschlag zwischen uns spürte ich nicht mehr so stark. Ein Kribbeln durch ging mich und ich wusste, dass nicht der Stromschlag daran Schuld war. Ich spürte Sasukes Atem. Ich schloss meine Augen und überbrückte die letzte Distanz zwischen uns und legte meine Lippen auf seine. Damit war das Bündnis nun abgeschlossen.
 

Die Drachen fuhren herum.

„Prinz Nawaki, eine Zeile hat sich gerade verändert.“, sagte der eine. Nawaki sprang von seinem Stuhl auf und eilte zu ihnen herüber.

Der Weise zeigte ihm die Zeile.
 

Alea iacta est.
 

Der Würfel ist gefallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  solty004
2015-01-22T09:07:45+00:00 22.01.2015 10:07
Hey,
Sorry das ich mich erst jetzt schreibe.

Es waren echt super Kapiteln.

Es ist gut das endlich bei Narutos Bruder angekommen sind heil. Doch was sie dann erfahren musste war schrecklich. Naruto fast in ein endloses loch nach den er hört das ihre Eltern tot sind. Doch fängt Sasuke ihn auf und damit schlissen sie endlich ihr Bündnis. Doch was soll das jetzt heißen die Würfel sind gefallen. Ich hoffe das sie auch ihre Aufgaben erfüllen können das sie Sasukes Macht hunger aufhalten können

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty



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