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Buntes, kommt selten allein!

von

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Der Unfall

Am nächsten Tag, wachte ich erst gegen Mittag auf. Ich öffnete die Augen und suchte nach Meto, doch der kleine lag nicht mehr im Bett. So schälte ich mich aus dem Bett und fing an ihn in meiner Wohnung zu suchen. 10 Minuten später war mir klar, dass er einfach abgehauen war. Irgendwann in der Nacht hatte ich noch bemerkt, dass er sich an mich gekuschelt hatte, was ich total süß fand, doch nun war er verschwunden. Etwas seufzend setzte ich mich also auf meine Couch und dachte nach. Warum küsst er mich, warum haut er dann einfach ab, was soll das alles? Doch dann hatte ich eine Idee mich abzulenken.
 

~Hey, MiA. Schon wach? Falls du noch nichts gefrühstückt hast, hättest du Lust mit mir zu Starbucks frühstücken zu gehen?~, die selbe SMS schickte ich auch an Kuina und so kam es dazu da wir 3 eine Stunde später im Starbucks saßen.
 

„Hey, Koichi~ du wirst echt perfekt zu uns passen, aber sag mal was war gestern mit Meto-chan noch? Und wie hast du den Kuss gefunden?“, grinsend sah mich MiA an und wartete auf eine Antwort, doch ich seufzte nur schwer.
 

„Ich glaube, es war ihm sehr peinlich…heute Morgen als ich aufwachte, war er schon weg und es war gar nichts mehr, ich bin einfach tot-müde ins Bett gefallen und er auch. Und der Kuss…naja… ging etwas zu schnell, ich kenn euch ja kaum~“
 

MiA schien zu überlegen, während Kuina fröhlich weiter sein Frühstück mampfte. Auch ich schlürfte weiter meinen Kaffee und bereute es nun irgendwie, dass ich gestern mitgegangen bin.
 

„Wisst ihr… ich denke es war nicht so ne gute Idee… mit euch gleich aus zu gehen~ ich mein… Tsuzuku-san meinte er nimmt mich weil Meto mich mag…aber jetzt hab ich eher das Gefühl ich hab ihn eingeschüchtert.
 

„Ach was redest du da für einen Quatsch! Meto mag dich noch immer, da bin ich mir sicher~ er ist normal…nur sehr schüchtern und das mit dem Kuss und so~, da wird er sich etwas schämen, aber klärt das am besten morgen~“, mit diesen Worten fügte sich Kuina auch in das Gespräch mit ein, während MiA an seinem Handy rumtippte.
 

„Ich…hab noch nen Termin Leute, sorry hätte ich fast vergessen~ also bis morgen ihr zwei!“, sagte MiA auch schon im nächsten Moment und verschwand. Dieser überstürzte Aufbruch von MiA, schien nicht nur mich zu überraschen, sondern auch Kuina.
 

Wir sahen uns nur schulterzuckend an und verbrachten noch ein paar Stunden miteinander, bevor wir uns auch beide auf den Weg nach Hause machten. Immerhin musste ich noch ein paar Dinge für morgen vorbereiten und meine kleine Wohnung etwas sauber machen. Und so verging die Zeit.
 

Ich kuschelte noch etwas mit meiner kleinen Katze, bevor ich mich fürs Bett fertig machte, um am nächsten Morgen pünktlich zu sein.
 

Schneller als mir lieb war, wurde es auch Montagmorgen.

Ich war total nervös, immerhin war es mein 1. Arbeitstag. Die U-Bahn war wie jeden Morgen überfüllt, doch irgendwie schaffte ich es mich noch rein zu Quetschen.

Wie würde dieser 1. Arbeitstag werden? Was würde Meto nun tun? Warum war MiA gestern plötzlich so komisch?, ja einige Fragen schwirrten noch immer in meinem Kopf herum.
 

Ich betrat das Gebäude, ging in meine Abteilung und wollte gerade nach Kuina suchen, da nahm ich ein räuspern neben mir wahr.

„Koichi~, Meto…hat sich krank gemeldet für die Woche. Ich…hab mit ihm geredet. Ich finde du musst dringend mit ihm sprechen, wenn du deinen Job behalten willst…es ist ihm wohl peinlicher als ich…dachte, hier seine Nummer.“
 

Es war MiA. Er drückte mir einen Zettel mit einer Nummer in die Hand. Die Nummer von Meto. Doch genau so schnell wie er auftauchte verschwand er auch wieder und hinterließ mich noch verwirrter als zuvor.
 

Warum musste alles immer komplizierter werden? Da freute ich mich neue Freunde und gleichzeitig Arbeitskollegen zu finden und dann sowas? Oder sollte es ein Test sein? Ob ich auch sozial genug bin?!
 

Ich war nun total wütend, weshalb ich einfach gleich die Nummer tippte und es bei Meto klingeln lies. Mir war gerade einfach egal, dass ich auf der Arbeit war und es nicht gut kommen würde, gleich am 1. Tag während der Arbeitszeit privat zu telefonieren.
 

Tatsächlich hob er auch ab.

„Meto?...Ich bin es. Koichi. Ich wollte dir nur sagen, du brauchst dich nicht zu schämen, ich sag das keinem oder so~ also bitte komm in die Arbeit, ja?“
 

Wie ich es erwartet hatte, war stille die Antwort. Ich wollte mich schon verabschieden und auflegen, da zuckte ich zusammen.
 

„Bitte…komm…“, sagte Meto leise und etwas verzweifelnd und im nächsten Moment hatte er aufgelegt.
 

Blinzelnd starrte ich mein Telefon an und stand nun völlig neben der Spur und das schien auch, dem inzwischen eingetroffenen Kuina aufzufallen, denn er fragte mich sofort nach meiner Befindlichkeit und nach mehrmaligem Nachbohren, erzählte ich ihm einfach alles.
 

Gleich darauf verschwand er in Tsuzukus Büro, mit den Worten, er wäre sofort wieder da und ich sollte erstmal einen Schluck trinken, was ich auch tat und mich beinahe verschluckte, als MiA mich einfach packte und nach draußen zog.
 

„Hier seine Adresse. Du kannst jetzt zu ihm. Keine Sorge wegen dem Job. Bis Morgen!“ und so ließ er mich vor der Tür los und verschwand wieder nach drinnen.
 

„Will mich hier eigentlich jeder verarschen?!“

Meto…ich sollte also nun zu dem Typen, den ich für ein Mädchen hielt, der eigentlich nie redete. Der mich einfach geküsst hatte und mich nun total verwirrte?
 

Ich weiß nicht warum ich mich trotzdem auf den Weg zu seiner Adresse machte, doch irgendwas in mir sagte es sei richtig.
 

So läutete ich bei Meto, doch niemand öffnete. Ich wollte mich gerade umdrehen und wieder gehen, doch da wurde ich von hinten umarmt.

Meto.
 

„Bitte…bleib… da“, hörte ich ihn flüstern, ehe er mich mit in seine Wohnung zog.
 

„Meto…ich…es tut mir leid~. Weißt du, ich kenn dich doch kaum und das geht mir alles ein wenig zu schnell.“, versuchte ich so sanft wie möglich zu sagen, da hatte sich der kleine schon wieder an mich gekrallt.
 

„Du…erinnerst dich nicht… hat Tsu-san…gesagt. Doch ich erinnere mich~ und will dich nicht wieder verlieren.“
 

Überrascht, sah ich ihm in die Augen.

„Erinnern? Was…meinst du damit?“
 

„Ich…lieb dich doch! Und du…warst dann einfach verschwunden…zu deinen Verwandten! Die meinten doch nur ich sei verrückt und haben mich weggeschickt, aber jetzt bist du wieder da! Und Tsu hat dich wieder gefunden~“
 

„Meto ich versteh das nicht ganz. Was redest du denn da? Ich kenn…“, doch da schoss es mir in die Gedanken.
 

Der Unfall vor 2 Jahren.
 

„Du kennst…mich?“, bekam ich nur mehr raus, bevor mir auch schon die Tränen in die Augen schossen.

Vor ca. 2 Jahren hatte ich einen schweren Unfall mit meinen Eltern. Wir wollten einen Ausflug machen und sind mit dem Auto in Richtung, Vergnügungspark gefahren, so wurde es mir erzählt, denn erinnern konnte ich mich nicht mehr an die Zeit vor dem Unfall.
 

Mein Vater fuhr den Wagen, als ein LKW frontal gegen uns stieß. Der LKW Fahrer war eingeschlafen und hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Meine Eltern und der LKW Fahrer, starben noch am Unfallort. Ich war der einzige überlebende.
 

1 Monat lang lag ich im künstlichen Tiefschlaf, da ich ein schweres Schädel-Hirn Trauma erlitten hatte.

Nach 2 Monaten fühlte ich mich wieder total fit, bis auf die Tatsache, dass ich keine Ahnung mehr hatte wie mein Leben vor dem Unfall verlief. Ich hatte die Erinnerung verloren.
 

Anfangs machte mich die Tatsache nichts zu wissen fertig, doch dank einer Therapie, lebte ich mein Leben einfach neu und hatte mit meiner Vergangenheit abgeschlossen.
 

Nun schien sie mich wieder einzuholen…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich danke den 3 Leuten die meine FF Favorisiert haben und alle die sie lesen, ich würde mich auch über Kommis freuen~ ;)

Was wohl Koichi in seiner Vergangenheit alles passiert ist? Vielleicht wissen wir es bald ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MelliMauus
2014-02-04T03:49:19+00:00 04.02.2014 04:49
Oh gott ist Meto niedlich!! Und mia und kuina verhalten sich seltsam.. Und tsu auch... Aber mal sehen, ich freu.mich aufs nächste kapi! :)


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