Zum Inhalt der Seite

Mädchen!?!Nein,danke!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! Lange, lange ist es her. Aber jetzt habe ich genug Ideen gesammelt, um diese Fanfiction fortzusetzen! Hat ja auch schon lange genug gedauert. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aiko und Shizu

„Hier gibt es eine Jungenschule!?“, brachte Aiko überrascht heraus. Als sie dies hörte, strahlten ihre Augen. Es waren tolle Neuigkeiten für sie.

Mariya nickte jedoch nur darauf. Er wusste nicht wieso er ihr dies erzählte während der Mittagspause. Vielleicht aus Mitleid. Oder vielleicht weil Aiko so dumm wie Brot scheint. Nein, sogar Brot wäre schlauer als sie.

Es sind nun einige Wochen vergangen, seitdem Aiko auf die Ame no Kisaki kam. Etwas eingelebt hatte sich das auf Mädchen allergische weibliche Wesen schon. Der Ausschlag wurde nicht besser aber ihr Verhalten vor Mädchen lockerte sich ein bisschen. Wenn doch nicht ganz.

Mariya war aber die Ausnahme anscheinend. Er wusste nicht wieso, aber er ließ es zu, dass Aiko sich mit ihm anfreunden konnte. Nun, vielleicht weil er der einzige war, der über ihre Allergie wusste. Neben Nichtsnutz Kanako natürlich.

So ungemütlich war es ihm jedoch nicht, im Gegenteil. Es war zumindest etwas angemessen. Und bis auf Matsurika und Kanako hatte er nicht so viel mit anderen Mädchen zu tun. Warum nicht mal eine Ausnahme walten lassen?

Jedoch hieß das nichts für ihn. Sobald sich eine Möglichkeit ergibt wird Mariya die Neue Leiden lassen.

„Ist ja toll! Vielleicht sollte ich mich als Junge ausgeben und dort hingehen!“, erwähnte Aiko nun. „Ich glaube, dass wäre nicht angebracht“, entgegnete der Blonde nur.

„Warum? Noch kann ich wechseln!“

„Könntest ja, aber du wärst ziemlich auffällig. Meinst du nicht?“ „Besonders mit deinen mittelgroßen Dingern. Glaubst du wirklich, du könntest die verstecken? Sind ja noch größer als die von meiner Zwillingsschwester“, dachte er dabei.

„Irgendwo… Vielleicht schon. Ach man! Und wie steht es mit dem Besuch?“

„Be… such?“ Mariya schaute seine „Freundin“ ein klein wenig verwirrt an.

„Ja, Besuch!“ Sie schaute ihn ziemlich ernst an. „Nun habe ich ein Verlangen, diese Schule zu sehen!“

„Dies würde aber Verlassen des Schulgeländes ohne Erlaubnis bedeuten.“

„Warum das denn? Kann ich nicht einfach die Haushälterin fragen?“

Er seufzte. „Hat dieses Mädchen überhaupt die Schulordnung GELESEN!?“, dachte er sich dabei.

„Es ist uns nicht gestattet das Gelände der Mihoshi no Mori zu betreten“, erklärte er jedoch darauf.

„Oh“, brachte Aiko nur heraus. „Dann halt nicht wie es scheint. Kann man nichts machen.“ Dann schaute sie etwas enttäuscht rein.

Oh Gott, der Blick! Den hatte sie schon mal! Und kaum ein männliches Wesen kann „Nein!“ dazu sagen. Mariya war nicht gerade von Aiko so sehr angetan, aber er ist nun mal auch männlich. Und es heißt etwas, wenn er etwas nicht wiederstehen kann. Und eine der Sachen ist nun mal Aiko’s enttäuschter Blick.

Die neue Schülerin hatte ihm schon mal davon berichtet. Immer, wenn sie etwas enttäuscht reinschaute änderten viele männliche Wesen ihre Meinung und taten alles, damit sie nicht mehr so enttäuscht ist.

Sie hatte nie eine Idee warum dies geschah, aber der als verkleidetes Mädchen wusste warum. Wenn man sie ansieht tat sich ein gewisses Leiden im Inneren der männlichen Person auf. Man kann nicht beschreiben, wie es sich anfühlt. Man muss es selbst erleben. Um dies nicht mehr im Inneren zu fühlen musste man sie irgendwie aufheitern. Nein, man fühlte sich verpflichtet dazu.

„Ich wüsste einen Weg“, brachte Mariya nun heraus, hörte sich aber etwas schwächer als sonst an. Der Schmerz im Inneren hatte ihn zu sehr eingenommen. Auf einmal blickte Aiko wieder zu ihrer „Freundin“ rauf. „Wirklich?“

Er nickte. „Natürlich. Du musst wissen, mein Zwillingsbruder geht auf die Schule.“

„Zwillingsbruder? … Du hast einen Zwillingsbruder!?“

„Ja habe ich. Und durch ihn kenne ich diesen Weg. Sollen wir zusammen uns dorthin schleichen?“

Aiko nickte lächelnd. „Natürlich, solange es keine Umstände macht.“

„Überhaupt nicht.“ „Mal sehen wie sie reagiert, wenn sie einen Haufen perverser Schweine sieht. Vielleicht könnte es doch lustig werden“, dachte er sich im Hinterkopf.
 

Nach der Schule war es soweit, einschleichen in die Mihoshi no Mori. Dies war auch ganz leicht. Mariya kannte alle Fallen, die ein gewisser Butler namens Rindou Shinouji aufstellte. Meist nur zum Spaß, da dieser ein Fan von sogenannten „Survival-Spielen“ ist. Und die Fallen waren nicht ungefährlich. Richtige Mienen, Gewähre, riesen Fallgruben und was nicht alles konnten zuschießen. Und eine tote Schülerin der Ame no Kisaki zu sehen war wirklich nicht nötig. So nervig Aiko auch ist. Wäre es aber Kanako in dem Moment würde Mariya nicht zwei Mal überlegen und sie in jegliche Falle locken.

Es dauerte eine gute Weile aber letztendlich schafften es die beiden zum Eingang der Mihoshi no Mori.

Aiko staunte nicht schlecht, als sie vor dem Tor standen. Das Gebäude war sehr ähnlich zur Ame no Kisaki’s, mit minimalen Detailunterschieden von Außen.

„Woha! Wenn sie nebeneinander stehen würden, wüsste man nicht, ob man ins richtige Schulgebäude geht!“, brachte die pink haarige nun heraus. Vielleicht auch etwas zu laut, aber es schien keiner präsent. Also war es nur halb so wild.

„Aber natürlich. Beide Schulen haben schließlich den gleichen Schuldirektor“, erklärte Mariya. Er sollte es am besten wissen Schließlich ist er der Enkel des Direktors. Und das Verkleiden als Mädchen ist Teil eines Wettkamps zwischen ihm und seiner Zwillingsschwester.

Beide verkleiden sich als den jeweiligen anderen, Shizu als seine Schwester Mariya und Mariya als ihr Bruder Shizu. Wer als erster auffliegt von einem der Schüler hat verloren und wird der zukünftige Direktor oder zukünftige Direktorin der beiden Schulen.

Moment mal… Wo es ihm gerade durch den Kopf schießt. Was, wenn er seine Zwillingsschwester nun trifft!? Dann darf er alles schön erklären und er müsste sie irgendwie erpressen! Toll, wirklich toll!

Doch dann schüttelte er den Kopf. Er müsste etwas in der Hinterhand haben. Alles halb so wild, alles halb so wild.

„Können wir nun rein, können wir!?“, bettelte Aiko schon fast. „Ähm… Na… Natürlich“, brachte er etwas nervös raus. Fast wäre er aus seiner Rolle gekommen. Verdammt!

Er trat etwas hervor, um einzutreten, doch auf einmal ertönte eine männliche Stimme: „Milady Mariya?“

Er drehte sich um. W… Was… „Rindou!?“, dachte dieser geschockt. „Gerade jetzt!? Geh weg! Ab mit dir! Dich brauchen wir hier gerade nicht!“

„Was bringt Sie denn hierher?“, fragte der junge Mann während er näher an beide herantrat. Der Crossdresser stoppte sofort und setzte einen unschuldigen Blick auf.

„Rindou? Was für eine Überraschung“, kicherte er mit seiner zuckersüßen Frauenstimme.

„Ebenso. Es ist nicht üblich, Schülerinnen der Amen o Kisaki hier zu sehen“, bemerkte er. Da erkannte Mariya, dass Rindou ihn gar nicht mit „Shizu“ ansprach. Hat er etwa Aiko gesehen? Bemerkenswert. Wirklich bemerkenswert. Besonders weil Aiko etwas weiter weg stand.

„Eigentlich sieht man Schülerinnen gar nicht.“

„Ich stimme zu. Aber es war nun mal wichtig. Ich muss sofort mit meinem Zwillingsbruder sprechen“ log der als Mädchen verkleidete Junge nun.

„Milord Shizu? Hätten Sie nicht bis nach den Klubaktivitäten Ihres Bruders warten können?“

„Normalerweise ja, aber heute MUSSTE ich eine Ausnahme machen.“

„Hat es etwas mit ihrer Manga-artigen Freundin zu tun?“

Auf einmal trat Aiko hervor, jedoch mit genug Abstand zu Mariya. „So ungefähr“, mischte sich diese nun ein. „Und du musst wirklich etwas mit deinem Bruder bereden?“ „Halt mal für eine Sekunde deinen verdammten Mund!“, dachte Mariya während Aiko sprach. „Ich versuche uns hier gerade einzuschleusen. Ohne, dass Rindou etwas verrät!“ „Genau. Habe ich das nicht erwähnt? Es wäre doch unerfreulich, wenn mein Bruder nichts über meine neue Freundin weiß.“

„Das ist Ihr begehren?“, fragte der Butler nach. Mariya nickte darauf.

Einen Moment stille. Rindou sah beide ziemlich nachdenklich an. Als ob er irgendetwas hinterfragen würde. Doch dann nickte er nur. „Gewiss. Wenn es dringend für Sie ist. Aber nur dieses eine Mal.“

„Vielen Dank Rindou! Wirklich ,vielen Dank!“

„Keine Ursache. Wenn mir die Damen bitte folgen würden.“

Und sofort ging er vorraus. Ohne Wiederworte gingen die beiden Schülerinnen der Amen o Kisaki ihm hinterher. Währenddessen betrachtete Aiko die Schule voller männlicher Gestalten. Sie staunte nicht schlecht. „Auf diese Schule würde ich wirklich gerne gehen“, murmelte sie. Mariya hörte es deutlich. Aiko, alleine auf der Jungenschule? Der Gedanke gefiel ihm irgendwie nicht. Er wusste aber nicht wieso. „Die Brotstulle alleine unter Jungs. Nein! Bloß nicht!“, dachte er nur.

Aber nicht nur Aiko staunte. Auch die Jungen, an denen sie vorbei liefen guckten beiden hinterher. Einige waren erstaunt. Zwei Mädchen auf dem Schulgelände? Das sieht man nie! Das ist wie ein Traum! Und dann auch noch wo einige hinstarrten.

Auch das bemerkte Mariya. „Haben die nichts besseres zu tun!?“, dachte er angewidert. Zeigen tat er dies jedoch nicht.
 

Es dauerte eine Weile, doch dann betraten beide den Bogenklub der Mihoshi no Mori. Alle männlichen Mitglieder des Klubs waren am trainieren.

Mariya musterte sie alle. „Die sind ja kaum besser geworden als letztes Mal“, dachte er sich nur. Doch dann erblickte er seine Schwester-Mariya, besser gesagt Shizu.

Shizu schien sich zu konzentrieren. Sie fixierte sich auf ihr Ziel und traf ins Schwarze. „Sie ist die einzige, die beachtlich ist. Und das heißt was“, ertönte es in seinem Kopf.

Keiner der Mitglieder bemerkte die beiden, zumindest vorerst. Natürlich musste Aiko ohne Vorwarnung hineinstürmen und ein lautes „Hallo!“ aus sich raus brignen.

Da hörte der Großteil der Jungs auf zu trainieren und wandte sich dem pink haarigen Mädchen zu. Sie starrten sie nur an.

„Hey Kenchi“, flüsterte einer zu. „Sieht die nicht aus wie die Protagonisten aus dem Manga, den du neulich gekauft hast. Lange, pinke Haare. Ein verschiedenfarbiges Augenpaar.“ „Was willst du mir damit sagen!?“, flüsterte der andere etwas aufgebracht zurück. Dieser lief ein klein wenig rot an.

„Nichts, nichts Chef. Nur mal so dahingestellt.“

Mariya hörte es bis zu sich nach hinten. Ihn kotze das an. Besonders die Röte des Clubchefs. Was denkt Kenchi sich?

Kenchi ist einer der Schüler im dritten Jahr. Er ist der Chef des Bogenklubs an der Mihoshi no Mori und Shizu’s Freund aus Kindheitstagen. Von außen hin normal und ein anständiger Schüler. Kennt man aber seine Vorliebe für Anime, Mangas und Videospiele wird schnell klar, dass er ein otaku ist.Und er hat Probleme, dies zu verstecken. Sehr große Probleme. Die ganze Schule weiß es schon. Jedoch nehmen es alle ziemlich locker, was sehr unüblich ist. Selbst Mariya nimmt es einfach hin.

Doch das gerade eben? Nur weil Aiko ähnlich wie eine Mangafigur aussieht muss er sie nicht gleich süß finden. Der Gedanke nur daran kotzte ihn etwas an. Nicht, dass es ihn interessiere. An Aiko an sich hat er keine Interesse, nur so ein Gedanke fand er zum Kotzen.

„Also wirklich Kenchi, bringt man solche Gedanken vor einem Mädchen sofort zum Vorscheinen?“, brachte Mariya nun heraus. Jedoch klang er sehr höflich währenddessen.

Der Klubchef hörte dies und errötete noch mehr. „Halt deine Klappe!“, schrie er zuerst wütend, doch dann erschrak er.

„M… Mariya!?“

„Wir sind höflich, wie immer.“

„Ähm… Das… Also… Es war ein Versehen! Entschuldigung! Ich wollte nicht-“

„Schon gut, schon gut.“

„Moment, was machst du hier? Mädchen dürfen nicht-“

„Die beiden sind hier, um Milord Shizu etwas wichtiges mitzuteilen“, unterbrach Rindou Kenchi. „Es ist Ihnen Ausnahmsweise gestattet.“

„Verstehe. Warum sagt ihr nicht gleich was etwas davon?“

„Wir hatten es nur eilig ist alles.“

Doch auf einmal ertönten einige Jungenstimmen im Durcheinander. So, als ob sie jemanden Fragen stellen würden. Sehr viele sogar. So etwa wie: „Wie heißt du?“ „Woher kommst du?“ „Wie hast du solche Haare und Augen?“ „Was sind deine drei Größen?“ „Welche Unterhosen trägst-“ Warte, was!?

Mariya drehte sich auf einmal weg von Kenchi, ohne Vorwarnung. Dieser starrte verwirrt. Er war nämlich kurz davor, etwas anderes zu fragen. Doch er war noch verwirrter, als Mariya anfing zu knurren.

Ihm gefiel das nicht. Ganz und gar nicht. Warum muss das Leiden im Inneren ihn nur übertrumpfen?

In wenigen Sekunden scharrten sich die Übrigen Jungen des Klubs um Aiko. Sie stellten ihr Fragen. Viele Fragen. Einige waren sogar schon ziemlich anzüglich. Und das Mädchen, was für ihn dümmer als Brot scheint, beantwortet alles noch. Aber das war nicht das Problem.

Das Problem für ihn war die Scharr von Jungs um Aiko. Wenn er könnte, würde er dazwischen gehen und diese rausholen. Doch das konnte er nicht. Wenn er dies täte, wüsste das Mädchen sofort bescheid. Denn er ist kein Mädchen, also würden die Symptome ihre Allergie nicht auftreten.

Er war machtlos in dem Moment. Warum wagen sie es!? Das kann doch nicht deren ernst sein!

„Wäre ich nicht als meine Schwester verkleidet würde ich auf die schießen!“, dachte er sich währenddessen. Doch er realisierte nicht, was ihm gerade durch den Kopf schoss. Etwas, was er normalerweise nicht denkt.

Es hätte so noch lange weitergehen können, doch da ertönte eine weitere Stimme mit: „Was ist hier los?“ Auf einmal hörten die Jungs auf, Fragen zu stellen. Aiko war verwundert über die plötzliche Stille und versuchte über die Jungenscharr hinweg zu schauen. Doch vergebens. Selbst als sie sprang, half es nichts. Sie sah nicht, wer es war.

„Bruder“, brachte Mariya nun heraus und setze sich wieder ein gespieltes Lächeln auf. „Bist du fertig mit dem Training?“ „Nicht wirklich“, entgegnete seine Zwillingsschwester. „Es ist sehr schwer sich zu konzentrieren, wenn ihr einen Lärm verursacht. Was tust du überhaupt hier?“

„Ach das? Ich wollte dir jemand wichtigen vorstellen.“

„Jemand wichtigen?“

„Genau. Ich konnte halt nicht bis nach Hause warten. Erinnerst du dich, wie ich dir von einer Aiko erzählt habe?“ Er flunkerte nochmals. Aber was anderes konnte er ja nicht machen im Moment.

Shizu nickte nur darauf. Sie wusste was von einer Aiko durch Mariya, gewiss. Aber dieser beschrieb seine neue Mitschülerin als nervig. Jedoch wusste der Hinterlistige, dass seine Zwillingsschwester brav mitspielen würde. Sonst fliege sie ja auch auf.

„Nun ja, ich möchte, dass du sie persönlich kennenlernst.“

„Hatte ich dir nicht gesagt, das sich deine nervige Freundin nicht sehen will?“ Indirekt gab er natürlich die wirkliche Meinung Mariya’s wieder.

„Gib‘ ihr doch eine Chance Shizu.“ Sein Lächeln wirkte nun etwas aufgezwungener.

„Soll‘ ich euer Dasein einem Lehrer berichten? Das ist ein Verstoß, und das weißt du.“ Sie klang genervt, jedoch minimal aufgezwungen.

„Bitte nicht Bruder. Sonst… Du weißt schon.“

„Na gut, na gut. Bring‘ sie her.“

Mariya nickte darauf. Er rief seine „Freundin“ zu sich. Diese bahnte sich einen Weg durch die Jungen frei und stoppte kurz vor Shizu, während sie einen Abstand zu Mariya hielt.

„So, du bist also Aiko Kokori?“, fragte die als männlich verkleidete Schülerin.

Die pink haarige nickte darauf während sie fixiert auf Shizu starrte.

„Shizu, Mariya’s Zwillingsbruder.“

Sie starrte weiter.

„Ist etwas?“

Aiko starrte Shizu weiter an.

„Hallo? Noch da?“ Shizu wedelte mit der Hand vor ihr Gesicht. Keine Reaktion.

Mariya war auch erstaunt darüber. Was wohl jetzt passieren wird? Er starrte gespannt.

Es vergingen einige Sekunden, keine Reaktion. Doch wie aus dem nichts errötete nun Aiko während sie Shizu anstarrte. Dann fing sie an zu stottern. „Also… Ähm…“, brachte diese nur heraus. Shizu starrte sie an, erwartete einen anständigen Satz.

Doch dann passierte etwas, womit keiner rechnete: Die pink haarige rannte auf einmal aus dem Raum ohne etwas zu sagen. Dies verwirrte nun alle im Raum. Besonders Mariya.

„Hat deine Freundin irgendwelche Probleme?“, fragte seine Schwester. Darauf zuckte dieser nur die Schultern.
 

Zurück an der Ame no Kisaki, im zweiten Mädchenwohnheim- Mariya hatte Aiko nicht mehr auf dem Rückweg gesehen. Heiß sie stolperte in irgendwelche von Rindou’s Fallen. Mit Sicherheit. Außer die hat sich den Weg eingeprägt, was er aber stark bezweifelte.

Shizu konnte er auch einiges schön in einem privaten Raum erklären. Die Wahrheit. Diese verstand aber und versprach sich eine gute Ausrede zu erfinden, damit keiner von beiden in Schwierigkeiten kam. Shizu war manchmal einfach viel zu nett.

Nun lag Mariyain seinem Bett im Zimmer von Kanako und ihm. Kanako war bisher nicht zurück. Bestimmt mit ihren Freundinnen unterwegs, oder so. Interessieren tat ihn das nicht.

Heute ging so einiges ziemlich schnell-Der Besuch an der Jungenschule, dann die Jungenscharr und zuletzt Aiko’s plötzliches Rausrennen, als sie Shizu sah.

Irgendwie konnte er mit letzterem Gedanken nicht viel Anfangen. Etwas wühlte ihn im Inneren auf. Was genau, wusste er nicht. Er fühlte etwas. Etwas, was ihm nicht angenehm war. Er dachte darüber eine Weile nach, als jemand plötzlich klopfte. Er bat die Person herein und setze sich auf. Dann erschrak er etwas innerlich-Aiko?

Im besten Zustand sah sie nun wirklich nicht aus-Voller Dreck und Wunden.  Ihr Haar war noch mehr durcheinander als sonst.

„Eine von Rindou’s Fallen. Wie ist die nicht währenddessen gestorben?“, dachte er sich, als er sie sah. Doch natürlich sprach er es nicht aus.

Stattdessen fragte er spielend besorgt:„ Was ist vorgefallen Aiko?“ „Ach das? Irgendwer hat Raketenwerfer und Fallgruben platziert. Und Minen nicht zu vergessen. Ich bin noch gerade weggekommen“, antwortete diese.

„Das ist nicht gut! Du solltest deine Wunden versorgen lassen!“

„Gleich . Deswegen bin ich nicht hier.“

„Weswegen dann?“

Er starrte sie an. Etwas gespannt. Was erwartet er bloß?

„Es geht um deinen Zwillingsbruder“, beantwortete die pink haarige nun.

„Shizu?“, brachte er fragend heraus.

„J… Ja. Es hört sich naiv an, aber… Ich finde… ihn süß.“ Währenddessen errötete sie ein klein wenig.

„Wie bitte!? Kann nicht dein ernst sein Mädel! Und dir Mariya drehe ich den Hals- Halt warte. Warum interessiert mich das!?“, der Gedanke schwirrte ihm durch den Kopf. Doch er ließ sich das, was er auch immer hatte, nicht anmerken. „Du stehst auf meinen Bruder?“, brachte er nur heraus.

„Ja. Gewissermaßen. Also… Ähm… Könntest du ein Wort bei ihm einlegen?“

„In wie fern?“

„Ihn fragen, ob… ob… Ähm…“

„Spuck‘ es aus!“, dachte er.

„Ein Date!“, platze es aus ihr heraus. „Oder irgendetwas, wo wir uns besser kennenlernen könnten!“

Ein Date? Ein Date? Ein Date mit seiner Schwester? Na klar, als ob! Als ließe er das zu! Sonst fliege noch a- Moment, wer hat gesagt, dass seine Schwester es tun muss? Er kann ja genauso gut hingehen. Alles was er tun müsste, wäre so einiges mit ihr zu bereden. Dann wird alles sich schon ergeben. Auch wenn der Ausschlag lustig wäre. Und er könnte dafür sorgen, dass er der nächste Rektor wird.

Dann würde das Versteckspiel aber aufhören. Und darauf hatte er keine Lust. Also blieb ihm keine Wahl. Er hatte sich den Plan im Kopf nun ausgemalt. Er muss seine Schwester nur noch überreden.

„Natürlich kann ich das“, fing er nun an. „Ich denke, du hast es auch gemerkt. Es ist schwer, mit ihm zu reden. Ich könnte aber etwas einrichten.“

„Wirklich!?“, fragte seine „Freundin“ nach. Er nickte darauf. „Danke! Danke, danke, danke!“

„Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ist doch selbstverständlich. Jetzt geh und lass dich behandeln.“

Darauf nickte die neue Schülerin und verschwand sofort, mit einem Lächeln in ihrem Gesicht aus dem Zimmer.

Als dies passierte seufzte Mariya, nicht so erleichtert. Auf was lässt er sich jetzt bloß ein?

„Mariya’s Rolle zu spielen ist echt die Hölle.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück