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Vielleicht...vielleicht auch nicht!

Renoxeigener Chara
von

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Rückkehr?

Von ein paar Tagen war die Rede gewesen...nun waren Reno und Rude bereits schon mehr als zwei Monate weg und keiner wusste wo sie waren und was passiert war.

Von ganz oben hieß es nur, das keine Informationen zur Verfügung stehen.
 


 

Sanft fiel der Schnee vom Himmel und bedeckte die Stadt mit einer weißen Schneeschicht.

Überall hatten die Bewohner ihre Fenster dekoriert und es blinkte und leuchtete an den Fenstern.

Alles war bereits in weihnachtsstimmung und die Menschen freuten sich die Feiertage mit ihren liebsten verbringen zu können.

Nur eine nicht.
 

Heißer dampf stieg aus der Tasse, die soeben von ihrer Besitzerin auf dem kleinen Tisch abgestellt wurde und der Inhalt schlug sanfte Wellen.

Das einzige was man in der Wohnung hören konnte, was das leise seufzen einer jungen Frau und das schnurren eines Katers, welcher sich auf dem Schoß seines Frauchens zusammengerollt hatte.

Seine grünen Augen huschten immer wieder zu seiner wärmequelle als diese sich auch nur leicht bewegte.
 

Sarah hatte ihren Blick aus dem Fenster gerichtet und sah den dicken Flocken beim fallen zu.

"Wo seid ihr nur?" kam es leise über ihre Lippen und sie strich sanft durch das weiße Fell ihres Katers.

Die junge Frau hatte Wochen damit verbracht, darüber nach zu denken was sie wollte.

Sie wusste das ihr verhalten gegenüber des jungen Mannes nicht gerade Ladylike war, aber er hatte sie verletzt und das war nun eben ihre Reaktion dafür gewesen.

Nur heute könnte sie noch so sauer auf ihn sein, sie wollte einfach nur das dieser rothaariger vollidiot zurückkam und sie mit seiner frechen Art auf die Palme brachte.

Was würde sie jetzt dafür geben ihn zu sehen um wenigstens nicht alleine sein zu müssen?
 

Ihr Blick wandte sich vom Fenster ab und sie nahm ihren Kater hoch um ihn shließlich auf ihren Sessel zu setzen, während sie sich kurz streckte und das Fenster öffnete.

Kalte Luft schlug ihr entgegen und sie schloss ihre Augen um diese Luft intensiver spüren zu können.

Ihre Augen huschten zur Straße nach unten, wo einige Pärchen oder Kinder umher liefen, um die lichter der Stadt zu bewundern oder einfach nur den Abend ausklingen zu lassen.

Morgen war der 24. Dezember und somit das 'Fest der Familie'.

Sarah schüttelte ihr Haupt und schloss das Fenster wieder.

Sie nahm ihre Tasse und ging ins Nebenzimmer, wo ihr Schlafzimmer lag.

Weihnachten existierte für sie nicht mehr.

Ihre Eltern lebten nicht mehr und sie selber hatte keine Familie.
 

Sarah stellte ihre Tasse, nachdem sie einen schluck gekommen hatte auf das Nachtschrankchen und legte sich in ihr bett.

Kurz darauf merkte sie ein leichtes gewicht neben sich und hörte dicht neben ihr das wohltuende schnurren ihres Katers.

"Gute Nacht Flocke, schlaf schön," flüsterte sie und schloss ihre Augen.
 

Ein lautes klingeln riss Sarah unsanft aus dem schlaf und sie erhob sich müde, um zur Tür zu laufen.

Als sie diese geöffnet hatte, hatte sie einen Strauß weiße Rosen vor dem Gesicht und ein Postbote grinste ihr entgegen.

" Guten Morgen Miss Cullen, ich habe hier etwas für Sie. Von wem Sie sind kann ich Ihnen leider nicht sagen. Frohe Weihnachten." meinte der Bote freundlich und verschwand auch schon wieder.

Sarah schloss die Tür und besah sich die Blumen.

Weiße Rosen standen für Versöhnung.

Von wem konnten sie nur sein?

Sie dachte nicht weiter darüber nach und stellte sie in eine Vase, bevor sie im Bad verschwand und sich Wasser einlaufen ließ.

Sie würde den Tag heute alleine genießen und vielleicht später etwas spazieren gehen.
 

Langsam wurde es dunkel und Sarah zog sich Schuhe und Jacke, sowie Mütze und schal über, bevor sie das Haus verließ und durch den Schnee stapfte. Es war verdammt kalt hier draußen und Sarah konnte ihren eigenen Atem vor ihrer Nase sehen.

Hier und da waren noch Leute unterwegs aber keiner nahm irgendeine Notiz von ihr, was sie auch nicht zu stören schien.
 


 

"Mensch Rude, rede doch endlich mit mir." kam es bettelnd von einem jungen Mann, welcher soeben das letzte mal an seiner Zigarette zog, bevor er sie zu Boden warf und mit seinem Schuh zertrat.

Sein bester Freund und Partner lief schweigend und wie man an seiner Haltung sehen konnte stinksauer neben ihm her und sah sich umsah.

"Wegen dir sitzen wir hier fest. Weil du nicht einmal auch nur das machen kannst was man von dir verlangt." "Wie oft soll ich noch sagen das es kein versehen war, das ich den Helikopter zu Schrott verarbeitet habe?... hast du Tseng endlich erreicht?"

Der größere von beiden schnaufte nur und nickte.

"Wir dürfen uns wieder was anhören darauf kannst du dich gefasst machen, er war stocksauer. Er müsste gleich da sein."

Der kleinere der beiden nickte nur stumm und sah sich um.

Hier war weit und breit nur Acker und Felder, weit und breit kein Mensch zu sehen.

Reno hatte aber auch das Talent sie richtig in die scheiße zu hauen.
 

Knapp eine halbe Stunde später saßen sie bei Tseng im Helikopter und hatten sich zur Sicherheit nach hinten gesetzt. Wenn Tseng sauer war, wagte man sich lieber nicht in seine Nähe.

"Ich hoffe ihr wisst beide, das Rufus nicht gerade begeistert war als er davon erfahren hat? Kann man sich auf euch beide denn gar nicht mehr verlassen?!" brüllte der schwarzhaarige und setzte zum landen an.

Als sie ausgestiegen waren legte Reno ihm eine Hand auf die Schulter und grinste ihn an.

"Es war meine schuld Tseng, und ich weiß das ich euch mehr koste als ich einbringe. Aber dieses mal war es wirklich ein Unfall. Ich habe die Kontrolle verloren weil ich unkonzentriert war," gestand er was seinen vorgesetzten nicht wirklich beruhigte.

"Ich überlege mir wirklich nochmal ob ich dir die Flugerlaubnis nicht doch für eine Weile entziehen werde. Ihr habt nun Urlaub, seht zu das ihr hier weg kommt." brummte Tseng am Ende und verschwand im Gebäude.
 


 

Die beiden Turks verließen ebenfalls das Gebäude und blieben vor der Eingangstür stehen.

Rude war der erste der seine Stimme erhob und er klopfte seinem Partner auf die Schulter.

"Ich bin dann mal weg. Machs gut, man sieht sich." meinte er ruhig und war auch kurz darauf schon verschwunden.
 

Reno sah ihm nach und blickte nun in den Himmel, es nur durch den Mond erhellt wurde.

Er rang mit sich. Sollte er oder sollte er nicht? Er wusste nicht wie er Sarah gegenübertreten sollte. Was wenn sie ihn nicht sehen will?

Der junge Mann zuckte mit den schultern und lief los.

Mehr als die Tür vor seiner Nase zuschlagen konnte sie nicht.

Er drehte sich soeben zum gehen um, als er eine Stimme vernahm.
 

"Reno?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-02-24T00:19:53+00:00 24.02.2014 01:19
Spitzen Story.
Antwort von: abgemeldet
24.02.2014 01:49
Danke dir. ^^
Freut mich das es dir gefällt :)


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