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Vielleicht...vielleicht auch nicht!

Renoxeigener Chara
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr lieben Leser.
Erstmal danke an die wo meine ff verfolgen und mir immer wieder einen Kommentar hinterlassen.

Ich weiß nicht ob ich es schaffe noch ein Kapitel zu schreiben vor Silvester und daher wünsche ich euch schon mal einen guten rutsch ins neue Jahr und rutscht nicht so weit. ;)

Bis dann und viel Spaß beim Lesen ~♡ Komplett anzeigen

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Kapitel 16

Sanfte Strahlen schickte die Sonne auf die Erde hinab, erstrahlte jenen Ort, welchen Menschen gerne mieden und erwärmte ihn.

Blumen waren auf dem Sarg, ebenso wie drumherum gebettet und ein paar Menschen hatten sich vor eben diesem versammelt.

Der Pfarrer hielt seine Rede und bei den Hinterbliebenen und Freunden konnte man das eine oder andere Schluchzen vernehmen.

Reno stand unbeweglich da und starrte auf den Dunkelbraunen, kaum noch sichtbaren Sarg.

Neben ihm standen Sarah und Rude welche ebenfalls schwiegen.

...
 

 „Leidende Menschen brauchen keine Diagnosen, Ratschläge, Deutungen, Beeinflussungen, sondern echtes bedingungsloses Einfühlungsvermögen. Sobald sie wenigstens das Gefühl haben, dass jemand sich mit ihren Erfahrungen identifiziert, können sie ihr Leiden loslassen und geheilt werden...

Der Tod kommt immer unvorbereitet und reißt einen geliebten Menschen mitten aus dem Leben heraus."

...
 

Der Pfarrer sprach weiter, doch Reno bekam davon nichts mehr mit.

Er spürte eine warme Hand, welche sich leicht mit seiner kreuzte und er zuckte kurz bevor er leicht zu Sarah sah und ihre Hand sanft drückte.

Als der Pfarrer endlich fertig war, ließ Reno die Hand wieder los und atmete durch während der Sarg in die Erde niedergelassen wurde.

Er nahm die kleine Schaufel und schüttete eine gefüllte auf den Sarg nieder, bevor er sich umdrehte und ging.

Er lief einfach und grub seine Hände in die Taschen seiner Anzughose.

Rude seufzte lautlos und blickte zu der Braunhaarigen welche Reno besorgt nachsah, welcher wie mechanisch den schmalen Weg zwischen den Gräbern überquerte.

" Er hat sie mehr geliebt als er zugeben will..."sprach sie leise und sah zu dem Brillenträger welcher nur wortlos seinen Blick auf seinem besten Freund ruhen ließ.

Sarah hakte sich bei ihm unter und die gingen langsam hinter dem rothaarigen her.
 

Sarah konzentrierte sich auf die Straße und ihr Griff um das Lenkrad wurde stärker. Die stille im Wagen war fast schon erdrückend und sie atmete leise durch.

Sie warf einen Blick in den Rückspiegel und sah Tay, welcher selig schlief und von dem ganzen nicht viel mitbekommen hatte da er bei Kiras Eltern war welche nicht die Kraft gefunden hatten auf den Friedhof zu gehen.

Mit einer fahrigen Bewegung fuhr sie sich mit einer Hand durch die Haare und bog schließlich auf den Parkplatz ihres Wohnhauses wo sie kurz darauf den Motor abstellte und ihren Blick durchs Auto schweifen ließ.

" Ich Koch uns erstmal einen Kaffee..."sprach sie und lächelte sanft bevor sie ausstieg und sah das Rude die Babyschale nahm während Reno wortlos auf das Haus zuging.
 

Reno starrte aus dem Fenster und nahm ab und an einen Schluck aus seiner Tasse.

Er hatte sich ins Wohnzimmer verzogen und löste nun die Krawatte von seinem Hals welche ihm das Gefühl gab, zu ersticken und warf sie auf die Couch.
 

Es war nicht so das er Kira über alles geliebt hatte aber er war ihre Nähe und ihre Anwesenheit einfach gewohnt und sie hatte ihn mit ihrem gemeinsamen Kind zurück gelassen.

Er wusste das Tay es später schwer haben würde, wenn er in den Kindergarten kam oder in die Schule, wo er andere Kinder in seinem Alter mit ihren Müttern und Vätern sehen musste.

Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn zur Seite schauen und er sah die Sonnenbrille seines besten Freundes.

"Sarah macht eine Kleinigkeit zu essen...kommst du?"

"Ich hab keinen Hunger."

"Du kannst dich nicht nur verkriechen...Sarah macht sich große Sorgen um dich...sie will dir helfen, weiß aber nicht wie..."sprach er leise und stand wieder auf.

"Sie kann mir nicht helfen, keiner kann das...ich muss da alleine durch," sprach er leise und stand auch auf.
 

Sarah hatte eben die Kinder gefüttert und setzte sie auf die Spielwiese bevor sie anfing in der Küche den Abwasch zu machen.

Tay und Hikari verstanden sich bisher ganz gut auch wenn sie noch zu klein waren um sich großartig die Köpfe einzuschlagen.

Rude war vor ein paar Minuten gegangen und Reno wollte duschen.

Sie machte das Geschirr und die Küche sauber und setzte sich dann zu den Kindern mit welchen sie ein bißchen spielte.

Tay und Hikari glucksten erfreut vor sich hin und entlockten Sarah hin und wieder ein lachen.
 

Grün-Blaue Augen beobachteten die drei und ein leicht angedeutetes lächeln legte sich auf die Lippen der Person während diese sich die Haare trocknete.

Ein Augenpaar huschte in seine Richtung und die Besitzerin lächelte leicht als sie ihn erblickte.

" Komm her..."bat sie leise und nahm Tay auf ihren Schoß um ihn zu seinem Vater zu drehen.

" Schau mal...Papa ist wieder auferstanden..."scherzte sie und Reno bekam mit wie sein Sohn ihn erblickte und freudig seine Hände nach ihm ausstreckte, wodurch er sich dann auch in Bewegung setzte und sich neben Sarah niederließ um ihr den kleinen abzunehmen.

" Du siehst besser aus..."kam es leise, schon beinahe scheu von der Seite und sie spürte eine warme Hand an seinem Rücken welche beruhigend auf und ab strich.

"Ich...bin froh das du...da bist,"gab er zu und lächelte sanft was ihr eine leichte Röte ins Gesicht zauberte.

"Ich...war doch nie wirklich weg oder?"

Er blickte ihr in die Augen und hob seine Hand mit welcher er über ihre Wange strich.

"Und das obwohl ich dir so weh getan habe...ich habe das alles nicht verdient,"gestand er schließlich und ließ seine Hand wieder sinken.

Sarah sah auf die Uhr und erhob sich langsam.

Reno blickte auf und dachte erst er hatte was falsches gesagt, als sie aber sagte das es Bett zeit wäre nickte er nur und erhob sich ebenfalls um seinen Sohn ins Bett zu bringen. Inzwischen waren die Möbel und so weiter hier und die beiden kleinsten teilten sich ein zimmer.
 

"Weißt du Reno es mag sich vielleicht komisch anhören und es ist nicht der richtige Zeitpunkt aber...ich habe wirklich nie aufgehört dich zu lieben egal was du getan hast."

Vorsichtig nahm sie seine Hand in ihre und lächelte ihn unsicher an.

"Monatelang habe ich mir eingeredet das ich über dich hinweg wäre und habe mein Leben mit Hikari aufgebaut da ich nicht damit rechnete, dich wieder zu sehen. Es hört vielleicht dumm und naiv an aber ich kam nie wirklich über dich hinweg."

Sie starrte auf ihre Hand, welche eben sanft über die von Reno strich und als von ihm nichts kam, blickte sie unsicher wieder auf.

Unverwandt blickte er ihr nun in die Augen und überlegte.

Hieß das, dass sie ihn noch liebte?

Sein Herz schlug ungewohnt schneller und er strich mit der freien Hand über ihre Wange.

"Ich...hätte sie nicht geheiratet wenn ich es meinem Vater nicht vor seinem Tod versprochen hatte. Es war sein letzter Wunsch und ich hatte mich ihm gegenüber verpflichtet gefühlt...es war nie meine Absicht dich zu verletzen aber im Endeffekt habe ich mir die ganze Zeit nur selber etwas vorgemacht...die falsche Frau geheiratet..."erklärte er und wurde zum ende hin immer leiser. Noch immer blickte er ihr in die Augen welche sich minimal geweitet hatten und sein Zeigefinger fuhr über ihr Kinn, hinauf zu ihren Haaren und dort strich er sanft hindurch.

Sie hatten es sich mit einem Glas Wein auf der großen Couch bequem gemacht und sie hatte sich durch die Unterhaltungen zu ihm gedreht wodurch er sie gut im Blick hatte.

In Sarahs Kopf arbeitete es.
 

Hieß das er hatte sie nur geheiratet weil er sein Versprechen nicht brechen wollte und war am ende nur wegen Tay bei ihr geblieben?

"Hast du sie überhaupt geliebt?"kam es leise über ihre Lippen und sie suchte wieder seinen Blick.

"Auf eine andere Art und Weise...nicht so wie es normale Pärchen tun...und nicht so...wie ich dich geliebt habe..."er brach ab und atmete durch.

Sollte er es ihr jetzt sagen?

"Ich...habe dich von Anfang an mehr geliebt und ehrlicher geliebt als sie..."gestand er nun und drückte ihre Hand leicht.

Er sah wie ihr Gesicht gefror und ihre Augen größer wurden.

Sanft und vorsichtig strich er weiter über ihre Wange und ließ seine Hand schließlich in ihren Nacken gleiten, mit welchem er sie langsam und bestimmt in seine Richtung zog.

Sie wehrte sich nicht und ließ es geschehen auch wenn er in ihrem Gesicht keinerlei Regung sehen konnte.

Aber er musste seine Sehnsucht stillen.

Hauchzart strichen seine Lippen über ihre und er merkte wie sie die Luft anhielt.

"Ich habe auch nie aufgehört dich zu lieben..." hauchte er gegen ihre Lippen und verschloss ihre schließlich mit seinen.
 

Sarah starrte ihn noch immer an und atmete nicht. Zu groß war eben die Überraschung wegen dem Geständnis.

Sie spürte seine warmen Lippen auf ihren und mit einem Mal waren alle bedenken weg und ihr Kopf wie leergefegt.

Gierig begann sie seine küsse zu erwidern und er zog sie auf seinen Schoß wo er sie fest an den Hüften hielt, während ihre Hände auf Wanderschaft gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-01-01T01:23:34+00:00 01.01.2015 02:23
Spitzen Kapitel


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