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Ich bin verrückt....aber egal :D

von

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6. Leb wohl!

6. Leb wohl!
 

„Was soll ich tun? Was soll ich tun? Was soll ich tun? Wa-“

„Immer noch am Überlegen, Miss Bloodman?“ Ich schreckte aus meiner Trance auf und starrte den Neuankömmling überrascht an. Dort stand er, der 'Chirurg des Todes', und störte mich beim Denken! Böser Law!

„Immer noch am Stören, Mister Trafalgar?“, ahmte ich ihn nach. Das war jetzt schon das fünfte Mal, dass er mich beim Überlegen einfach unterbrach! Sein süffisantes Grinsen erschien wieder.

„Natürlich! Ich will doch, dass Ihr Euch richtig entscheidet!“ Ich verdrehte die Augen.

„Ja, richtig entscheiden. Tse! Du willst mich bloß in deiner Crew, ob das die richtige Entscheidung für mich ist, ist dir doch egal!“ Ich stand jetzt direkt vor ihm und sah ihn durchdringend an.
 

„Heeh? So offensichtlich? Aber woher wollt Ihr denn wissen, dass das nicht genau die richtige Entscheidung für Euch ist?“ Er kam noch einen kleinen Schritt näher und ich musste den Kopf anwinkeln, um den Augenkontakt nicht zu verlieren. Er grinste noch immer, es wirkte so überlegen! *Wie kann dieser Kerl sich nur so sicher sein?!*
 

Ich löste meinen Blick, drehte mich um und lief einige Schritte weg von ihm. Ich ging zum Ufer, naja, der Klippe, und sah auf das leuchtende, blaue Meer hinaus. Es war immer wieder ein schöner Anblick. Daran könnte ich mich wohl niemals satt sehen. Ich liebte das Meer! Deshalb würde ich mich wahrscheinlich auch nie ganz zur Ruhe setzen später. Ich war mir sicher, dass ich auf ewig durch die Meere reisen würde, bis ich irgendwann das zeitliche segnete.
 

Ich nahm eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr, links neben mir. Ich schaute zur Seite. Law hatte sich neben mich gestellt und sein Blick lag ebenfalls auf der blauen Unendlichkeit. Er hatte auch eine gewisse Bewunderung in seinen Augen. Warum hatte er eigentlich ein U-Boot und kein normales Schiff? Mochte er das Meer vielleicht genauso sehr wie ich? Es war bestimmt wundervoll, in der Tiefe der Meere aus dem Fenster zu schauen und nur überall dieses herrliche Blau und die Lebewesen der Tiefe zu erblicken! Als ich mit ihnen gefahren war, hatte ich dafür keine Zeit. *Leider!*
 

Sollte ich der Crew dieses überheblichen Kerls beitreten? Ich hatte ein Ziel. Ein Ziel, welches ich auf jeden Fall erreichen wollte, nein musste! Ich musste ihnen zeigen, was sie getan hatten! Ihnen zeigen, dass sie falsche mitgenommen hatten damals! Ich musste ihnen die Strafe geben, die sie verdienten! Besonders ihm!
 

„Trafalgar.“ Ich hatte meine Augen wieder gen Meer gerichtet, doch ich spürte seinen abwartenden Blick auf mir. „Wenn ich mit euch reise, hilfst du mir bei meiner Rache?“ Jetzt fanden meine Augen wieder die seinen. Ich war fest entschlossen und er konnte es sehen, ich wusste es.

„Rache?“ Sein immerwährendes Grinsen wurde breiter, teuflischer. „Aber gerne doch! Wer ist denn die unglückliche Person?“

„Du machst auch ganz sicher keinen Rückzieher?“

„Ein Wort ist ein Wort. Ich halte, was ich verspreche!“

„Sagt dir 'Joker' etwas?“ Er stutzte und zog, wenige Sekunden darauf, seine Mütze ein Stückchen weiter über seine Augen.

„Joker.“ Sein Ton war düster, seine Stimme zitterte leicht.

„Einer seiner Komplizen ist mein Ziel. Er arbeitet für die Marine und 'Joker' gleichzeitig, sein Name ist Vergo.“
 

„Miss Bloodman, ich glaube, Sie haben sich genau die richtige Crew ausgesucht! Ihre Rache liegt auf dem Weg zu meinem Ziel!“ Nun war ich es, die stutzte. Er kannte nicht nur Joker, sondern anscheinend auch Vergo! Und er hatte einen Plan der ein Aufeinandertreffen mit ihnen beinhalten musste, so wie es aussah. Wenn das tatsächlich so war, dann wäre meine beste Möglichkeit an Vergo heranzukommen, wenn ich Trafalgar Law's Plan folgte!
 

„Ich trete deiner Crew bei! Ich werde Piratin!“ Mein Entschluss stand fest. *Es ist das Beste! Wir haben, zumindest teilweise, das selbe Ziel! Damit bin ich meiner Rache so nahe wie noch nie zuvor!*

„Dann wäre das ja geklärt.“ Die düstere Aura, die eben noch von ihm ausging, war verschwunden. Sein Grinsen war wieder am rechten Platz. Nun schlich sich auch ein kleines Grinsen, oder wenigstens eine Andeutung davon, auf meine Lippen.
 

„Dragon, kannst du mich hören?“

>Böre-Böre-Böre-Böre--Böre-Böre-Böre-Böre<

„Dragon! Es ist wichtig!“

>Böre-Böre-Böre-Böre--Böre-Böre-Böre-Böre<

„Dragon!“

>Böre-Böre-Bö-<

„Ja? Billy? Was ist denn los? Hihihihi.“

„Miu-chan! Warum geht Dragon nicht ran? Wo ist er? Ich muss ihn dringend sprechen!“

„Eeeh? Der Boss ist gerade in einer wichtigen Besprechung! Ist es wirklich so dringend?“

Seufz. „Ja! Hol ihn her, bitte!“

„OKAY! Hihihihi, kleinen Moment!“

>Rausch-Rausch-Rausch<

„Ja?“

„Dragon! Na endlich! Ich, ich muss dir etwas sehr wichtiges sagen...“ Ich zögerte kurz.

„Was ist los Billy? Du klingst...bedrückt.“

„Also, ich, ich werde die Revolutionäre verlassen und stattdessen ein Mitglied der Heart-Piratenbande!“, brachte ich schnell heraus.

Stille

*Räusper* „Ich verstehe. Und du bist dir sicher? Du bist bis jetzt immer ein geschätztes Mitglied bei uns gewesen.“

„Ja, ich bin mir hundertprozentig sicher!“

„Gut. Dann kann ich deine Meinung wohl nicht mehr ändern.“ Einen Moment war es still. „Du weißt, du bist hier immer willkommen?“

„Ja, danke Dragon! Für alles! Leb wohl!“

„Du auch.“ >Ka-ching<

Und schon war die Verbindung unterbrochen. Jetzt wusste Dragon also Bescheid. Mein neues Leben konnte beginnen!



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