Zum Inhalt der Seite

The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Lied, welches direkt am Anfang erwähnt wird (Japanisch mit deutschen Lyrics!)
Ichiban no Takaramono Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Step 50 - When it's over

Der Kopf des Mannes liegt auf seinen verschränkten Armen am Bett, die Augen hat er friedlich geschlossen. Man kann ihm die Strapazen der letzten Tage nur allzu gut ansehen und doch kann er seit Tagen endlich wieder schlafen. In Ruhe und friedlich, ohne von Albträumen verfolgt zu werden die ihn in seinem Schlaf peinigen und ihn unzählige Male aufschrecken lassen. Sein Rücken hebt und senkt sich in regelmäßigen Abständen, während vereinzelte Strahlen der Mittagssonne ihren Weg durch die Wolkendecke finden und es bis in das Zimmer schaffen und über den Boden tanzen. Leise spielt ein Lied aus dem Radio und erfüllt den Raum, lässt ihn nicht so leise und unbewohnt wirken, wie so viele andere Räume in diesem Gebäude.
 

Es ist wie bei einem Sturm, der tobt, wenn er vorbei ist, betrauert man zuerst die Verluste, ehe man schließlich einen Weg findet um weiter zumachen, selbst dann wenn man alles verloren hat. Den Sturm kann man als eine Metapher verwenden. Wenn eine Beziehung vorbei ist, trauert man zuerst noch der schönen Zeit und den Partner der nicht mehr an seiner Seite ist, doch dann kommt man langsam darüber hinweg, macht weiter und findet eine neue Liebe und einen neuen Partner. Es ist sowie nach einer Nacht der neue Tag kommt. Man beendet den einen Tag und fängt einen neuen an. Selbst nach der dunkelsten Nacht kommt am nächsten Tag die Sonne raus. Wenn die Nacht vorbei ist, ist es an der Zeit wieder aufzuwachen.
 

Für einen Moment kneift Sasuke seine Augen zusammen, ehe er kurz blinzelt und sich langsam aufrichtet. Eine Spiegelung, der von draußen einfallenden Sonne blendet ihn, als er sich in Richtung des Fensters dreht. Sogleich kneift er die Augen etwas zusammen und hält sich die Hand schützend vor die Augen, ehe er aufsteht und langsam auf das Fenster zugeht, durch dieses nach draußen blickt. Vereinzelte Strahlen der Sonne strahlen zwischen den schweren grauen Wolken hindurch zur Erde, welche das Wasser des Regens, der vergangenen Stunden, aufsaugt. Einzelne Tropfen fallen von den Bäumen und deren Ästen zu Boden, landen in der Wiese oder auf dem Asphalt, auf welchem sie in den kommenden Stunden oder Tagen verdampfen werden. Wenn er das Fenster öffnen oder einfach nach draußen gehen würde, könnte er mit Sicherheit einen tiefen Atemzug von der frisch gewaschenen, wahrscheinlich kühlen Luft, da sich die Temperaturen abgekühlt haben, nehmen. Ein Sturm hat die letzten Tage geweht, von dem Tag als, sie realisiert haben das Karin die Entführerin ist, bis heute Morgen. Der Sturm hat die Temperaturen abgekühlt und die Regenwolken sich wie eine reinigende Dusche über der Stadt entleert.
 

Der Uchiha wendet sich wieder von dem Fenster ab, blickt sich zu dem Bett um, reibt sich zuerst müde über die Augen, ehe er die Handflächen ausbreitet und über seinem Gesicht auf und abfährt, die Hände schließlich wieder sinken lässt und das Bett betrachtet. Seit Tagen kann er endlich wieder schlafen. Er stellt sich ans Fußende des Bettes. Sein Blick bleibt an den Kissen hängen. Nach den letzten Tagen und den Strapazen rund um die Entführung von Sakura, war das nun auch langsam bitter nötig, kein Wunder das er mitten am Tag schläft und so versucht Kraft zu schöpfen. Bilder der vergangenen Tage schießen in seinen Kopf. Bilder von der Live-Übertragung, Bilder von Sakura von der Kaseguchi gepeinigt und dehydriert, am Ende ihrer Kräfte, wie sie sich unter Schmerzen und kraftlos immer wieder aufgerichtet und gegen die Kaseguchi aufgelehnt hat. Wie sie bis zum bitteren Ende gekämpft hat. Wie in Trance starrt er den Kopfteil des Bettes an, ist gefangen zwischen all den Bildern von seiner stumm leidenden aber kämpfenden Ehefrau. Das Bild von ihr, wie sie aus dem Haus geholt wurde, leblos auf der Trage der Sanitäter, hat sich in sein Gedächtnis gebrannt.
 

Angestrengt öffnet sie langsam und schwerfällig die Augen. Hell leuchtet das weiß ihr entgegen, während ihr wohlig warm ist und sie in weichen Kissen gebettet ist. Sie schließt die Augen wieder und seufzt lautlos auf. Das muss wohl der Himmel sein. Alles hellleuchtend, weich wie Wolken und keine unerträglichen Schmerzen. Sie war total dehydriert und hatte schwerwiegende Verletzungen, sie hatte kaum den Hauch einer Chance das zu überleben. Und jetzt ist sie hier, im unendlichen Blau der Himmels. Langsam lässt Sakura ihren Blick schweifen und bleibt sogleich an ihrem Ehemann hängen, welcher dort vor ihr steht und wie in Trance zu ihr starrt. Vielleicht wird man im Himmel ja auch mit Schmerzmitteln vollgepumpt und sie hat deswegen jetzt Halluzinationen? Es muss wohl so sein, sonst würde er nicht da vor ihr stehen. Für einen Moment mustert sie ihn. „Oh verdammt, du siehst scheiße aus.“, haucht sie leise als sie seine Matten Augen und die dunklen Augenringe entdeckt hat. Als hätte sie ihn aus seinen Gedanken gerissen schaut er sie plötzlich ungläubig an, ehe er auf sie zukommt. Erst jetzt realisiert sie dass sie nicht steht sondern in einem Bett liegt, welches er umrundet und sich an ihrer rechten Seite einfindet. „Sakura.“, kommt es leise von ihm, während er eine Hand ausstreckt, sie aber nicht berührt. Er muss einfach eine Halluzination sein.
 

Sasuke mustert sie eingehend, auch sie versucht sich jede Kleinigkeit aus seinem Gesicht einzuprägen. Denn wenn er wirklich so wie sie vermutet nur eine Halluzination ist, wird er irgendwann verschwinden und sie will ihn nicht vergessen. „Ich habe eine Bitte, Sasuke.“, flüstert sie ihm leise entgegen. „Alles was du willst mein Schatz. Soll ich einen Arzt holen, oder …“, fängt er leise aber beinahe aufgebracht an zu reden. Sanft lächelt sie ihm zu und schüttelt leicht ihren Kopf, was ihr doch leichte Schmerzen bereitet. Sie ist doch im Himmel, sie braucht keinen Arzt. Sie wünscht sich etwas ganz anderes. „Küss mich.“, haucht sie ihm leise entgegen. Sie will ihn, wenn es wirklich möglich sein sollte, noch einmal spüren und es voll auskosten, denn er könnte jederzeit verschwinden. Für einen Moment betrachtet er sie erstaunt und unsicher, ehe er sich zu ihr vorbeugt und seine Lippen sanft auf ihre bettet. Vielleicht ist sie auch in einer Art Zwischenwelt die ihr erlauben soll sich von ihm zu verabschieden.
 

Ihr Kuss dauert lange, übermittelt die Gefühle und Emotionen, die tief in ihnen beiden versteckt sind, die Verzweiflung und Machtlosigkeit, während er sanft ihre Lippen bearbeitet, so wie damals bei ihrem allerersten Kuss. Sie kann seine Verzweiflung spüren. Auch sie ist verzweifelt, sie will ihn nicht alleine lassen, sie will bei ihm bleiben. Tränen der Verzweiflung treten in ihre Augen, als er sich langsam von ihr löst. „Hast du Schmerzen?“, erkundet er sich sogleich besorgt bei ihr, als er wieder etwas Abstand zwischen sie beide gebracht hat. Sanft legt er seine Hand an ihre Wange, sein Daumen streicht über diese. „Ich bin im Himmel, oder?“, fragt sie gedämpft. Er lächelt liebevoll und legt sanft dem Arm um ihre Taille, als sie sich aufrichten will. „Nein. Bist du nicht. Du bist im Krankenhaus.“, erklärt er ihr und drückt sie sanft an sich. „Du hast überlebt.“, hört sie ihn leise sagen, als sie sich an ihn krallt.
 

Bestimmt aber dennoch behutsam drückt er sie an sich, immerhin will er ihr keine Schmerzen bereiten. Er ist einfach nur froh sie wieder im Arm halten zu dürfen! Sanft streicht er über ihren Kopf, welchen sie senkt und ihre Augen an seiner Schulter versteckt. Die Tränen der Verzweiflung, von vorhin fließen aus ihren Augen und werden ersetzt von Tränen der Erleichterung und vielem mehr. Den einen Arm um seinen Brustkorb, auf seinem Rücken gebettet und mit der anderen Hand in seine Schulter gekrallt hält sie sich verzweifelt an ihm fest. Es wirkt noch wie ein Traum auf sie und sie hat Angst dass wenn sie ihn loslässt er verschwinden wird. „Es ist alles okay. Es ist vorbei. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Du bist in Sicherheit. Ich bin da.“, flüstert er ihr beruhigend zu, während er über ihren Rücken streicht. Dem Uchiha ist natürlich nicht entgangen das sie zu weinen angefangen hat und versucht sie nun zu beruhigen, ihm ist klar dass das nun eine Reaktion darauf ist das der ganze Stress der Entführung von ihr abfällt. „Es war Karin. Ich habe keine Angst vor Karin oder ihrem Verlobten.“, leise schluchzt die Haruno. „Was ist es dann?“, erkundet sich Sasuke vorsichtig, während er ihr weiterhin behutsam über den Rücken streicht. „Ich hatte Angst dich nie wieder zu sehen.“, flüstert sie leise. „Davor hatte ich auch Angst.“, gesteht er ihr leise und drückt sie leicht von sich um ihr in die Augen sehen zu können. Sie lächelt ihm leicht zu. „Aber davor brauchen wir keine Angst mehr zu haben. Du lebst und du bist wieder bei mir. Ich lasse nicht zu das so etwas noch einmal passiert.“, meint er ernst und bettet sanft seine Hand wieder an ihrer Wange. „Ich hatte solche Angst um dich. Ich kann ohne dich nicht mehr leben.“, flüstert er ihr im nächsten Moment wieder zu. „Das musst du auch nicht.“, liebevoll legt sie ihre Hand an seine Wange. Sanft küsst er sie wieder, ehe er sie wieder in seine Arme schließt und behutsam an sich drückt.
 

„Warum sind meine Haare feucht?“, murmelt Sakura als sie diese Tatsache registriert. „Ich habe sie dir mit Hilfe einer der Schwestern vor ein, zwei Stunden gewaschen.“, erklärt er ihr leise und bettet sie sanft zurück in die Kissen des Krankenhausbettes. „Ich sehe bestimmt scheiße aus.“, bemerkt sie schließlich. „Du hast schon einmal besser ausgesehen, ja, aber du bist trotz allem noch immer wunderhübsch.“, sanft drückt er ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihr durch die feuchten Haare streicht, welche nun umso vieles kürzer sind, als sie zuvor waren. Die Rosahaarige lächelt leicht und schließt für einen Moment entspannt die Augen. Erst jetzt als all die Anspannung, um ihre Ängste und ihren Verdacht dass sie im Himmel ist, abfällt registriert sie langsam die Schmerzen welche, von fast überall aus ihrem Körper, auf sie einschießen. „Wow.“, bemerkt sie leise und verzieht sogleich das Gesicht. „Was?“, besorgt blickt Sasuke sie an. „Eine Dosis Schmerzmittel wäre toll.“, erwidert sie leise und versucht entspannt zu bleiben. „Ich hole einen Arzt.“, lächelt er ihr sanft zu und drückt den Notfall-Schwesternrufknopf, welchen er betätigen sollte, wenn sie aufwacht. Einen Augenblick später kommen zwei Schwestern und ein Arzt ins Zimmer gelaufen. Lächelnd drückt der Uchiha ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich erhebt und vom Bett zurück tritt. „Ich bin gleich wieder da.“, erklärt er ihr, ehe er das Zimmer verlässt und erstmal erleichtert aufseufzt.
 

Langsam wendet er sich zur Seite um, um auf den Wartebereich vor der Intensivstation zuzugehen. Müde aber erleichtert fährt er sich über das Gesicht, bevor er durch die Schiebetüren nach draußen tritt und um die Ecke geht. All seine Freunde, sein Schwager, dessen Verlobte, und sein Vater sitzen dort und warten. Stumm blickt Neji auf, als er bei ihnen stehen bleibt, die Arme sinken lässt und alle kurz mustert. „Was?“, erkundet sich der Hyuga, als er den Ausdruckslosen Blick seines Freundes gesehen hat. Auch die anderen werden dadurch auf ihn aufmerksam und blicken erwartungsvoll und auch ängstlich zu ihm auf. Der Dunkelblauäugige atmet noch einmal geräuschvoll aus, ehe sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen bildet. „Sie ist aufgewacht.“, berichtet er ihnen. Erleichtert atmet ein Großteil der Gruppe aus, während die anderen sich erleichtert entspannen und zurücklehnen. „Hat sie…?“, erkundet sich Ryosuke und lässt seine Frage offen enden. Sasuke weiß, worauf sein Schwager hinaus will. „Amnesie? Nein.“, kurz schüttelt der Schwarzhaarige den Kopf, der Arzt hat ihnen erklärt, dass sie aufgrund des traumatischen Ereignisses vielleicht mit Amnesie erwachen könnte, doch das ist sie nicht. „Wie geht es ihr?“, erkundet sich Hinata erleichtert aber noch immer besorgt. „Den Umständen entsprechend, gut. Sie ist ganz die alte.“, lächelt der Uchiha der Blauhaarigen zu, „Ein Arzt untersucht sie gerade.“
 

„Kann ich zu ihr?“, erkundet sich Ryosuke und erhebt sich von seinem Sessel. „Ich denke schon.“, Sasuke nickt und steuert mit seinem Schwager sogleich auf die Tür zu. „Möchtest du auch mitkommen Dad?“, fragend wendet er sich nochmal an seinen Vater um. „Ich glaube es ist besser wenn wir nicht alle auf einmal zu ihr kommen. Ich gehe dann später.“, lächelnd winkt der älteste der Runde ab. Der Dunkelblauäugige nickt und geht dann mit seinem alten Freund, durch die Türen auf die Intensivstation. Schweigend führt Sasuke ihn zum Zimmer der Rosahaarigen, in welches der Braunhaarige auch sogleich eintritt. „Wir behalten Sie zum Überwachen über Nacht noch hier und morgen können wir sie dann auf die normale Station überweisen.“, erklärt der Arzt, ehe er verwirrt aufblickt. „Sakura.“, kommt es leise vom Haruno, ehe er schon auf das Bett zu geht und seine Schwester in den Arm nimmt. „Ryosuke.“, haucht die Grünäugige noch einen Moment überrascht, ehe sie die Umarmung kurz erwidert. „Wie geht es dir?“, erkundet sich der Braunhaarige sogleich und fährt ihr durch die Haare. „Ihr geht es gut und sie wird auch keine bleibenden Schäden davon tragen, aber sie braucht viel Ruhe und Zeit um sich zu erholen. Wir haben ihr gerade eine frische Dosis Schmerzmittel verabreicht und wenn es in der Nacht keine Komplikationen gibt, können wir sie morgen auf die normale Station verlegen.“, erklärt der Arzt den beiden Männern, ehe er den Raum verlässt und die drei in Ruhe lässt.
 

„Was machst du nur für Sachen?“, murmelt der Braunhaarige und lehnt seine Stirn gegen die seiner Schwester, schließt für einen Moment die Augen. „Mir war langweilig und da habe ich mir gedacht; Hey ein Entführungsopfer zu sein wäre doch mal cool.“, die Rosahaarige lächelt ihm leicht entgegen. Ryosuke lacht leise auf. „Du hast Recht, sie ist ganz die alte.“, bemerkt er in die Richtung seines Schwagers. „Mit kurzen Haaren.“, bemerkt die Grünäugige und greift nach der Hand ihres Ehemannes. Sanft lächelt dieser ihr zu und streicht über ihre kurzen Haare, welche ihr nur wenige Zentimeter übers Kinn reichen. „Selbst wenn ihr mitgenommen ausseht, schaut ihr zusammen einfach noch immer umwerfend aus.“, stellt der Braunhaarige schmunzelnd fest. „Ich weiß, ich sehe echt scheiße aus, aber dank der Schmerzmittel ist das zu ertragen. Schmerzmittel sind echt etwas Tolles.“, Sakura grinst ihrem Bruder leicht entgegen, ehe sie ihren Arm hebt um hinter ihren Kopf zu greifen, was ihr dann doch Schmerzen bereitet und sie den Arm wieder sinken lässt. Liebevoll schüttelt Sasuke ihr das Kissen auf, dass sie sich aufrecht zurücklehnen und ihren Kopf darin betten kann. „Danke.“, haucht sie ihm entgegen, ehe sie es sich in dem Kissen gemütlich macht. „Wie lang hat das alles eigentlich gedauert?“, erkundet sie sich und schaut zwischen ihrem Bruder und ihrem Ehemann hin und her. Schweigend blickt Ryosuke zum Uchiha, ehe er den Blick senkt. „Du warst drei Tage bei Karin in Gefangenschaft.“, erklärt dieser ihr schließlich und sie nickt, das weiß sie dank diesem Suigetsu schon. „Du wurdest direkt Notoperiert, nach dem wir dich befreit haben. Die OP hat bis zum Mittag gedauert und dann hast du den ganzen gestrigen Tag geschlafen.“, endet er mit seiner Erklärung. „Wir alle haben uns die ganze Zeit große Sorgen gemacht und haben bei euch Zuhause, gewartet, gehofft und wohl auch das ein oder andere Mal gebetet. So wie die letzten zwei Tage im Wartebereich der Intensivstation. Alle sind da. Unsere Freunde, Honoka, Fugaku.“, berichtet Ryosuke und lächelt ihr aufmunternd zu. „Sie können es kaum erwarten dich zu sehen.“, fügt er noch hinzu. Stumm nickt Sakura, ehe sie für einen Moment auf ihre Bettdecke blickt.
 

„Ich glaube nicht dass ich heute die Kraft habe Ino und Naruto zu ertragen, die reden mir im Moment einfach zu viel.“, murmelt sie dann mit einem schlechten Gewissen und schaut zu ihrem Ehemann auf. „Es ist okay. Mach dir keinen Kopf. Auf der Intensivstation dürfen sowieso nur Familienmitglieder zu dir. Vielleicht morgen.“, lächelt Sasuke ihr sogleich beruhigend zu und streicht ihr wieder über den Kopf. Dankend lächelt die Grünäugige ihm zu. „Ich werde dann auch gehen. Du wirst hier ja von allen gut umsorgt.“, kurz wirft der Haruno seinem Schwager einen Seitenblick zu, „Und Honoka hat die letzten Tage nicht viel von mir gehabt. Ruhe dich aus, wir sehen uns dann morgen wieder.“ Leicht lächelnd drückt er ihr einen Kuss auf den Schopf, ehe er sich der Tür zuwendet. „Ist gut.“, murmelt die Rosahaarige. „Ich komme mit und schick unsere Freunde nach Hause, es reicht wenn zwei von uns zum Fürchten aussehen.“, leicht grinst Sasuke seiner Ehefrau zu und zwinkert verschwörerisch, ehe er mit dem Braunhaarigen den Raum wieder verlässt. „Bis morgen Kleine.“, lächelnd schließt Ryosuke die Tür hinter sich und verlässt mit Sasuke wieder die Intensivstation. „Also Leute, ich kann es euch bestätigen, es geht ihr gut, sie kann sogar schon wieder Scherzen.“, lächelt der Haruno in die Runde. „Ja und es bringt eigentlich nichts wenn ihr hier draußen herumlungert. Ihr dürft leider nicht zu ihr auf die Intensivstation, außerdem ist sie auch schon müde. Ihr solltet nach Hause fahren und euch ausruhen. Sie sollte morgen verlegt werden und dann könnt ihr auch zu ihr.“, erhebt der Uchiha seine Stimme.
 

„Na gut. Wir sollten uns wirklich ausruhen, nicht das wir sie mit unseren Augenringen erschrecken.“, nickt die Yamanaka und erhebt sich, nimmt ihre Jacke und ihre Tasche. Auch die anderen stimmen zu und erheben sich, verabschieden sich kurz und gehen dann. „Bis morgen.“, lächelt Ryosuke ihm und seinem Vater noch zu. „Ich werde dann auch gehen.“, kommentiert der Ältere kurz sein Vorhaben. „Willst du nicht Sakura sehen?“, kommt es verwundert von seinem Sohn. „Ich dachte sie ist schon müde.“, erwidert sein Vater etwas verwirrt. „Sie fühlt sich noch nicht bereit sich mit den beiden Hyperaktiven auseinandersetzen. Aber ich glaube sie würde sich freuen dich zu sehen.“, lächelt Sasuke ihm zu. Auch auf Fugakus Lippen zaubert sich ein kleines Lächeln, ehe er nickt und seinem Sohn zu seiner Schwiegertochter ins Zimmer folgt.
 

Müde, vielleicht aber auch einfach noch etwas geschwächt, blickt die Haruno wieder zur Tür als sich diese öffnet. „Fugaku!“, erfreut lächelt sie ihm entgegen, als er das Zimmer betritt. „Da ist ja unsere tapfere Kämpferin.“, lächelt er ihr zu und setzt sich an ihre linke Seite. „Ich bin wirklich froh, dass es dir gut geht. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn wir dich verloren hätten.“, bemerkt er und tätschelt sanft ihren Arm. „Ich wüsste sonst nicht was ich mit Sasuke machen sollte.“, seufzend blickt er zu seinem Sohn, welcher sie zu Sakuras rechten niedergelassen hat und sich übers Gesicht fährt. „Wieso?“, fragend betrachtet die Rosahaarige ihren Ehemann. „Ich sagte doch, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann.“, erwidert er etwas verlegen und lächelt ihr sanft zu. „Du hast doch nicht etwas geweint?“, fragt sie leicht grinsend. „Nein, soweit war es noch nicht.“, schüttelt der Dunkelblauäugige den Kopf. „Er hat auf seine typische Art reagiert, wenn er Angst hat, kühl und distanziert. Außerdem hat er nicht geschlafen.“, berichtet Fugaku. Besorgt wendet die Haruno ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Ehemann. „Ich konnte einfach nicht.“, murmelt er leise, aber sie versteht sofort. „Du hattest wieder…“, beginnt sie ihre Vermutung, dass ihn diese Träume geplagt haben, zu formulieren, doch sein Nicken unterbricht sie. Sanft lächelnd nimmt sie seine Hand. Auch er lächelt. „Er braucht dich einfach.“, bemerkt Fugaku lächelnd. Stumm lächelt die Rosahaarige, einen Hauch gerührt.
 

„Wie habt ihr herausgefunden, wer mich entführt hat?“, erkundet sie sich einen Moment später. „Dein Karin-Blick.“, erklärt Sasuke schmunzelnd. „Was?“, verwirrt blinzelt die Grünäugige. „Ino hat deinen Karin-Blick erkannt, als wir uns ein Video angesehen haben und es war auch die einzig logische Antwort, du hättest dich kaum gegen einen Fremden so aufgelehnt.“, berichtet Fugaku ihr mit einem kleinen Lächeln. „Da muss ich mich wohl bei Natsuki bedanken dass sie diesem Blick einen Namen gegeben und ihn gefilmt hat.“, bemerkt sie und senkt ihren Blick auf die Bettdecke. „Kaseguchi war von Anfang an die einzige Möglichkeit, nur hat es ihr eigentlich keiner zugetraut.“, gesteht der Schwarzhaarige. „Wir dachten Anfangs ja auch dass es um Lösegeld geht, da hätte es jeder sein können.“, erwidert Fugaku, um die stummen Selbstvorwürfe seines Sohnes im Keim zu ersticken.
 

„Wisst ihr, wen ich jetzt echt gerne sehen würde?“, erhebt die Rosahaarige plötzlich ihre Stimme und lenkt die Aufmerksamkeit der beiden auf sich um. „Tamami.“, leicht lächelt die Grünäugige, während sie sich irgendwie blöd vorkommt. Ihre Freunde will sie nicht sehen, aber dafür einen Hund. Sanft lächelt Fugaku ihr zu. „Sobald der Arzt zulässt dass du aufstehst, arrangieren wir ein Treffen im Krankenhauspark.“, erwidert er schließlich. „Das wäre schön.“, nickt die Rosahaarige ebenso lächelnd. „Gut. Dann ruhe dich aus, dass du sie bald treffen kannst. Tamami hat dich eh schon vermisst.“, der älteste Uchiha erhebt sich langsam von seinem Sessel und richtet sich auf. „Es wird sowieso Zeit das ich gehe, Tamami wartet auf mich.“, er zieht sich seine Jacke über und geht zur Zimmertür. „Gute Besserung Sakura, bis morgen.“, lächelt er den beiden noch zu, ehe er den Raum verlässt. Leise seufzt Sakura auf. „Bist du müde?“, erkundet er sich vorsichtig bei ihr. „Ein bisschen.“, sie nickt, „Aber jetzt gibt es bald Abendessen.“ Sanft lächelt Sasuke und streicht ihr durch die Haare. „Ruhe dich etwas aus, ich wecke dich dann wenn sie das Essen bringen.“, gibt er fürsorglich von sich. Zustimmend nickt sie kurz, ehe sie etwas zur Seite rutscht. „Leg dich zu mir. Bitte.“, haucht sie ihm entgegen. „Okay.“, schnell schlüpft er aus seinen Schuhen, und legt sich vorsichtig neben sie auf seine Seite aufs Bett. Sogleich kuschelt sie ihren Kopf an seine Schulter und legt ihre Hand auf den Arm, den er über sie gelegt hat. „Jetzt bist du wohl diejenige die mich braucht um in Ruhe schlafen zu können.“, haucht er ihr leise entgegen. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sanft streicht er ihr wieder über die Haare, ehe er einen Kuss auf ihre Stirn drückt und über ihre rechte Seite streichelt.
 

Es kommt ihr nur wie wenige Minuten vor, als sie langsam wieder wach wird. „Sakura, Bärchen.“, vernimmt sie ganz leise eine Stimme. Müde brummt sie kurz, ehe sie Hand auf ihrem Kopf wahrnimmt, welche sanft über ihre Haare streicht. „Hey mein Schatz.“, sagt Sasuke leicht lächelnd, als sie ihre Augen flatternd öffnet. Genüsslich seufzend atmet sie aus, bevor sie sich wieder zu ihrem Ehemann umblickt. „Ist schon morgen?“, erkundet sie sich leise murmelnd und reibt sich über das linke Auge. Leise kann sie den Uchiha lachen hören. „Nein, noch nicht. Das Abendessen ist da.“, erklärt er ihr und schiebt den Krankenhaus Tisch mit dem Tablett zu ihr. „Ach ja, genau. Deswegen ist mir das auch nur so kurz vorgekommen.“, stellt die Grünäugige fest und richtet sich leicht in ihren Kissen auf, welche Sasuke ihr sogleich wieder aufschüttelt. „Mmm.“, macht sie kurz und lächelt ihm zu, „Du umsorgst mich ja richtig.“ Der Uchiha setzt sich neben ihre Hüfte aufs Bett und lächelt ihr liebevoll zu. „Natürlich, so wie ich es auch Zuhause machen würde, wenn du krank wärst.“, erwidert er dann leise und deckt die Teller auf dem Tablett ab. Leicht lächelnd nimmt sie die Gabel zur Hand und reicht den Löffel an Sasuke.
 

Perplex schaut er sie an. „Du bist mir doch nicht von der Seite gewichen und so wie ich dich kenne hast du auch die letzten Tage kaum etwas bis wahrscheinlich gar nichts gegessen.“, kommentiert sie lächelnd ihre Handlung. Ertappt nimmt er ihr den Löffel ab. „Und du findest Krankenhausfraß ja nicht so berauschend, außer die Suppe, die geht.“, fügt sie noch hinzu, während sie versucht mit ihrer rechten Hand zu Essen, da sie um die linke Schulter einen Verband trägt und die Schulter auch nur eingeschränkt verwenden kann, aber nicht schmerzlos. „Geht’s?“, erkundet sich Sasuke sogleich, der sie beobachtet hat, wie sie versucht das Fleisch mit der Gabel zu zerteilen. „Irgendwie.“, murrt die Rosahaarige, ehe sie gequält seufzt. Leicht lächelnd nimmt der Schwarzhaarige ihr die Gabel ab um mit dem Messer das Fleisch zu zerkleinern. „Danke.“, murmelt sie etwas verlegen, da es ihr unangenehm ist, dass er ihr wie einem kleinen Kind das Fleisch schneiden muss. „Bald, kannst du das alles wieder alleine.“, lächelt er ihr aufmunternd zu und nimmt wieder den Löffel zur Hand.
 

„Ich hole dir einen Eistee, willst du sonst noch etwas? Vielleicht Pudding oder so?“, verkündet der Uchiha, als sie das Abendessen beendet haben und der Nachtschrank mit ausklappbarem Tisch wieder zur Seite gerollt wurde. „Falls du irgendetwas in der Art findest.“, grinst sie ihm leicht entgegen. Der Schwarzhaarige lacht kurz amüsiert auf, verlässt aber sogleich das Zimmer. Müde seufzt die Rosahaarige auf und sucht nach der Fernbedienung für den Fernseher. Sie ist echt froh dass Sasuke bei ihr ist, sie weiß nicht was sie getan hätte, wenn sie aufgewacht und er nicht dagewesen wäre. Und wer weiß, vielleicht hat er mit seiner Aussage von vorhin ja auch Recht. Sie weiß nicht wie und ob sie schlafen würde, wenn er nicht bei ihr wäre, möglicherweise würde sie in ihrem Traum wieder in diesem Keller sitzen. Sie ist wirklich einfach nur froh, dass er da ist und sie nicht alleine lässt, so dass, wenn sie aufwacht, sie ihn sieht und weiß sie ist nicht mehr dort in diesem Keller gefangen. Sie lebt und ist wieder bei ihm, in seinen starken Armen.
 

Es vergehen ein paar Minuten, bis sich die Tür vorsichtig wieder öffnet. „Schau mal was ich gefunden habe.“, lächelt er ihr zu und hält zwei Pudding in der Hand, während er die Tür weiter öffnet und zur Seite geht. „Hallo!“, kommt Itachi ins Zimmer und schiebt einen Kinderwagen vor sich her. „Oh hey! Du Arme.“, Misuki kommt direkt auf die Haruno zu und nimmt sie ganz sanft in den Arm. „Hey, was macht ihr beide denn hier?“, erkundet sich die Grünäugige etwas überrascht, lächelt aber erfreut. „Dich besuchen, damit du auch mal etwas Schönes zu Gesicht bekommst, nachdem du endlich aufgewacht bist.“, grinst Itachi ihr entgegen. Leise schnaubt Sasuke und verschränkt die Arme vor der Brust. „Wir waren die ganze Zeit so in Sorge um dich, aber da wir jetzt Kinder haben konnten wir jetzt nicht eben Mal eine Pause vom Eltern-Sein machen. Als Fugaku uns vorhin informiert hat dass du aufgewacht bist, haben wir direkt beschlossen dich heute noch zu besuchen.“, lächelt Misuki und verpasst ihrem Ehemann einen Klaps auf den Hinterkopf, um ihn für seine blöde Aussage zu bestrafen. „Außerdem denke ich würdet ihr euch freuen nach diesen schlimmen Tagen, vielleicht die Kleinen zu sehen, weil ich weiß nicht ich merke es bei mir, wenn ich die beiden ansehen oder einen im Arm halte, kommt mir das Leben in dem Moment einfach nur wundervoll vor.“, die Braunhaarige kichert einen Moment. „Danke Misuki, das ist echt lieb von dir.“, lächelt die Grünäugige der anderen Frau zu. „Kein Problem. Willst du sie mal nehmen, also wenn du dich dazu in der Lage fühlst.“, kommt es von der Blauäugigen, welche auf den Kinderwagen zugeht. „Gerne.“, nickt Sakura sogleich und beobachtet wie die Uchiha vorsichtig eines der Babys aus dem Kinderwagen hebt, den Kopf stützt und wieder zu ihr kommt, es ihr vorsichtig in die Arme legt. „Mari, oder?“, kommt es von der Rosahaarigen, welche von dem vielleicht zwei Woche altem Baby aufblickt. „Genau, jetzt erkennt man ja schon langsam dass die Haare bräunlich sind.“, nickt Misuki und streicht über das Köpfchen ihrer kleinen Tochter.
 

„Willst du Kouhei nehmen?“, wendet sie sich an ihren Schwager um, welcher nur stumm daneben steht. „Gerne.“, nickt Sasuke leicht lächelnd und geht mit ihr zum Kinderwagen, aus welchem Misuki ihm den Kleinen in die Arme legt. „Hey, Kleiner.“, haucht er dem kleinen schwarzhaarigen Bengel entgegen. „Er sieht dir so ähnlich, wie aus dem Gesicht geschnitten.“, lächelt Misuki ihm zu. „Na ich hoffe doch das er mein gutes Aussehen bekommt und nicht das seines Vaters.“, grinst der Dunkelblauäugige seinem Bruder zu. Dieser streckt ihm frech die Zunge entgegen, ehe er sich zur Haruno umwendet. Leise lacht er auf. „So fertig wie du aussiehst, Sakura, schaut es beinahe so aus, als wärst du die Mutter von Mari.“, bemerkt er sanftmütig lächelnd. Sasuke richtet seinen Blick auf seine Ehefrau, welche sanft das Baby in ihren Armen anlächelt und wirklich wie eine frischgebackene Mutter aussieht. Sein Herz setzt einen Schlag lang aus, als er sie so sieht und daran denkt dass es in ein paar Jahren oder so vielleicht Wirklichkeit werden könnte. „Rede keinen Quatsch.“, schüttelt die Grünäugige leicht lachend den Kopf und blickt zum jüngeren der Uchiha-Brüder auf. „Gott, ihr wirkt wirklich wie eine kleine Familie. Ich bin froh das wir euch als die Paten ausgesucht haben.“, kommt es on Misuki, welche den Tränen nahe scheint. Die Geburt ist erst knappe zwei Wochen her, weswegen ihre Hormone noch immer für manch überschwängliche Reaktion sorgen. Sanft lächelt die Grünäugige und wendet ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Baby in ihren Armen. „Hallo Mari.“, haucht sie dem Mädchen leise entgegen, „Ich bin es, deine Tante Sakura.“ Vorsichtig streicht sie über die Wange des Babys, welche kurz ihren Mund bewegt, als würde sie was kauen und dann ihren Kopf leicht zur Seite dreht und ihre Wange an das Nachthemd der Haruno drückt.
 

„Da fühlt sich wer echt wohl bei dir.“, grinst Itachi ihr leicht zu. „Dann können wir euch ja getrost als Babysitter missbrauchen.“, meint er in die Richtung seines Bruders, welcher ihn prüfend mustert. Dann kommt ein leises Lachen über die Lippen von Sasuke. „Du bist nach zwei Wochen schon völlig fertig.“, stellt er fest und grinst wissend, wendet seine Aufmerksamkeit aber sogleich auf Kouhei, welcher in seinen Armen gähnt. „Sei froh dass die beiden schlafen, wenn sie wach sind erinnern sie mich an Naruto.“, murrt Itachi und fährt sich durch die Haare. „So siehst du auch aus.“, grinst Sakura ihm zu. Trocken lacht der Braunäugige auf. „Und doch bist du froh, die beiden zu haben.“, lächelt sie nach einem Moment, in dem sie wieder auf Mari hinab blickt. Sanft lächelt Sasuke als er sie so sieht, sie wirkt wirklich wie die Mutter der kleinen Mari. Leise seufzt sein Bruder auf. „Ja das bin ich.“, sanft nimmt er Misuki in den Arm und drückt ihr einen Kuss auf die Schläfe. Leicht lächelnd lässt sich der jüngere Uchiha auf den Sessel neben dem Krankenbett seiner Frau nieder, blickt bedächtig auf seinen Neffen. Leise lacht er einen Moment später auf. „Ich bin nicht mehr der Jüngste Uchiha.“, bemerkt er schließlich. Auch Itachi lacht leise auf. „Trotzdem wirst du immer mein Kleiner bleiben.“, grinst er ihm zu.
 

„Wenn wir hier nicht im Krankenhaus wären, würde ich die beiden gerne die Nacht über bei euch lassen.“, seufzt der Braunäugige schließlich leise. „Eine Nacht voll schlaf, wäre mal wieder was Schönes.“, murmelt er. Misuki kichert leise neben ihm. „Apropos schlaf. Es ist schon spät, wir sollten langsam gehen, dass Sakura sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen kann.“, meint sie leise und geht wieder zur der Rosahaarigen um ihr vorsichtig das kleine Mädchen abzunehmen und es zurück in den Kinderwagen zu legen. Für einen Moment kann man ein leises Quengeln von ihr vernehmen, welches wieder verstummt als sie unter der Decke liegt. „Da mag es jemand wirklich sehr in deinen Armen.“, lächelt Sasuke seiner Ehefrau zu, als er bemerkt, dass Mari gequengelt hat weil sie von Sakura weg ist. Liebevoll erwidert die Grünäugige das Lächeln und beobachtet wie der Uchiha Kouhei an dessen Mutter übergibt. Als die beiden Babys wieder warm verpackt im Kinderwagen schlummern, richtet sich Misuki wieder auf und geht zu Sakura um sie sanft in den Arm zu schließen und sich so von ihr zu verabschieden. „Wir kommen dich bald wieder besuchen.“, lächelt sie der Rosahaarigen zu. „Bald werden wir euch wieder besuchen kommen.“, winkt die Grünäugige ab. „Bis es soweit ist, kommen wir zu euch.“, grinst Itachi ihr leicht zu und umarmt sie ebenfalls kurz. „Wenn alles gut geht, kommt sie morgen bereits auf die normale Station.“, berichtet Sasuke, als Misuki sich mit einer Umarmung von ihm verabschiedet. „Dann könnt ihr ruhig auch einmal Tagsüber kommen.“, fügt er hinzu und schlägt in die Hand seines Bruders ein. „Mal schauen.“, erwidert dieser grinsend, „Pass gut auf sie auf.“ Streng schaut er seinen kleinen Bruder an. „Natürlich, ich behüte sie wie einen Schatz.“, nickt Sasuke ebenso ernst. Leicht lächelnd lässt Itachi seine Hand los und geht zu seiner Ehefrau. „Bis demnächst. Gute Besserung Sakura.“, lächelt Misuki ihr noch zu. „Danke, das ihr da wart.“, erwidert die Grünäugige ebenso lächelnd. Kurz winkt die Braunhaarige ihr noch zu, ehe sie das Zimmer verlassen und die beiden zurück lassen.
 

Stumm beobachtet Sakura wie ihr Ehemann für einen Moment seufzt, dann mit der Hand in den Nacken fährt und sich zu ihr umblickt. Langsam kommt er auf sie zu und setzt sich neben ihr Becken auf das Bett. „Was?“, schmunzelt er leicht als er merkt dass sie ihn die ganze Zeit beobachtet. „Ich habe nur über etwas nachgedacht was du vorhin gesagt hast.“, lächelt sie und senkt den Blick auf sein Knie, da er seinen rechten Unterschenkel auf die Matratze gebettet hat. „Worüber genau?“, erkundet er sich und nimmt sanft ihre Hand in seine, massiert leicht mit dem Daumen über diese. „Dass du mich pflegen würdest, wenn ich Zuhause wäre.“, meint sie kurz. Schweigend nickt er und betrachtet sie fragend. „Du würdest mich wirklich selber pflegen und es nicht Reiko überlassen?“, fragt sie nach. „Natürlich.“, leicht lächelnd rutscht er ein Stück näher, soweit es möglich ist, da das Kopfteil zum Teil angehoben ist, dass sie etwas aufrechter sitzt. Sanft wuschelt er ihr durch ihre Haare. „Das würde dann bedeuten, dass ich jeden Tag entweder gebratenes Fleisch mit Gemüse und Reis oder aber bestelltes Essen bekommen würde.“, bemerkt sie kurz. Gerade als er etwas darauf erwidern will, öffnet sie ihren Mund wieder. „Ich freue mich schon drauf.“, grinst sie ihm leicht entgegen, „Solange du es bist der mich umsorgt.“ Lächelnd beugt er sich etwas zu ihr vor. „Ich wäre doch ein schlechter Ehemann, wenn ich es nicht tun würde.“, flüstert er ihr leise zu, bevor er sie sanft küsst. Genüsslich erwidert sie den Kuss. Liebevoll bearbeitet er ihre Lippen eine Weile, als er anfängt an ihrer Unterlippe zu knabbern, löst sie kichernd den Kuss. „Du hast mir gefehlt.“, murmelt Sasuke und bettet seine Stirn an ihrer. „Ja.“, erwidert die Rosahaarige, „Du mir auch.“ Sanft legt sie ihre Hand an seine Wange. Er lächelt leicht und bettet seine Lippen sanft wieder auf ihren.
 

Ein leises Klopfen lässt die beiden den Kuss unterbrechen und sich fragend zur Tür umblicken. „Es ist schon spät. Herr Uchiha, die Besuchszeit ist vorbei, Sie sollten langsam gehen.“, lächelt eine Schwester ihnen zu und holt das Tablett aus dem Zimmer. „Gut. Dann können Sie mir gleich Schlafmittel geben das ich in Ruhe schlafen kann, und ihm auch.“, seufzt die Rosahaarige und schaut die Krankenschwester an. Für einen Moment betrachtet sie die beiden. „Ich brauche ihn bei mir um nicht wieder von diesem Raum und meiner Entführung zu träumen.“, fügt Sakura kurz hinzu. Die Schwester lächelt leicht und nickt schließlich leicht lächelnd, ehe sie das Zimmer wieder verlässt und die Tür hinter sich schließt. Sanft streicht die Haruno über die Wange ihres Ehemannes, fährt diese hinab über seinen Hals zu seiner Brust, wo sie mit ihrer Hand verweilt, diese stumm betrachtet.
 

„Ich hatte innere Verletzungen oder?“, erkundet sie sich dann leise bei ihm. Für einen Moment betrachtet er sie schweigend, ehe er leise seufzt, seine Hand auf ihre legt und diese sanft umschließt. „Ja.“, nickt er leise, „Eine Arterie ist eingerissen und hat in deinen Bauch geblutet, deine Milz wurde verletzt, deine Schulter ausgekugelt, du hast Rippenprellungen davon getragen und weiteres.“, listet er ihre Verletzungen etwas niedergeschlagen auf. „Hey.“, kommt es leise von ihr und sie bettet ihre Hand an seiner Wange. „Es geht mir gut, die Ärzte haben mich zusammengeflickt und du hast auch keine Schuld daran.“, lächelt sie ihm zu. „Ich weiß.“, murmelt er leise. Sie hebt ihre Hand höher und fährt ihm durch die Haare. „Aber trotzdem, du hast gesagt dass du mich liebst und dann ist das passiert, das wird deine Angst doch nur bestärken.“, meint er schließlich. Sakura seufzt leise auf und fährt ihm noch einmal durchs Haar. Das dachte sie auch, als sie in dem Keller saß und dachte sie wird sterben, aber… „Ich liebe dich.“, kommt es von ihr. Sein Kopf schnellt etwas in die Höhe und er starrt sie an. „Und ich habe keine Angst mehr davor es zu sagen.“, lächelt sie ihm aufrichtig zu und spielt sich weiter mit seinen Haaren. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen, ehe er kurz zur Seite blickt und sich auf die Unterlippe beißt. „Sakura, ich…“, fängt er zögernd an. Sanft bettet sie ihren Daumen auf seinen Lippen um ihn am Reden zu hindern. „Ich weiß.“, meint sie, „Ich weiß es, du brauchst es mir nicht sagen. Ich weiß es auch so. Du bist ein Mann der Taten, nicht der Worte. Du brauchst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst. Ich weiß dass ich es nicht oft von dir hören werden und dass du es auch nie so spontan sagen würdest, aber du musst dich auch nicht verpflichtet fühlen es mir nun zu sagen wegen dem was passiert ist und weil ich es dir gesagt habe.“, sie lächelt ihm liebevoll zu. „Ich weiß es und das reicht mir, du wirst es dann schon sagen, wenn du dazu bereit bist.“, fügt sie hinzu. Sanft lächelt Sasuke und beugt sich wieder zu ihr um sie mit all seiner Liebe, zärtlich zu küssen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :)

Okay, jetzt einmal ehrlich: Wer dachte Anfangs wirklich dass sie jetzt tot und ein Engel ist? :D
Das war zumindest mein Ziel, bei wem habe ich das erreicht?

Jaa, also sie lebt noch, ich bin selber kein Fan von Sad-Ends, deswegen gibts hier auch keins :D
Im ernst hätte ich Sakura umgebracht, hätte ich auch gleich Sasuke umbringen können und dann wäre Mikoto im Himmel wirklich Amok gelaufen! Haha, also jaa, ich mag keine Sad-Ends. Ich lese wenn ich mir ein Buch kaufe auch immer zuerst die letzte Seite oder die letzten Zeilen durch um zu erfahren ob sie zusammen kommen oder nicht, oder wenn sie mit den andern zusammen kommt, wenn es nicht so ist wie ich will (Happy End mit dem Richtigen) kauf ich das Buch nicht, haha...

Also jaa, das war es auch schon. Das nächste Kapitel wird wohl etwas kürzer sein..
Gut bis demnächst...

Lg.

ZitroneneisSaly
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kiiyu
2015-04-20T11:24:45+00:00 20.04.2015 13:24
Hey du :D
Gott sei Dank!
Dachte anfangs wirklich sie ist tot D: aber dann könnte Sasuke ja nich mehr richtig schlafen!
Wunderschön geschrieben :3 mir fällt ein Stein vom Herzen! xD
Jetzt musst du nur noch Karin hinter Gitter bringen und angemessen bestrafen! Dann is alles gut :D
Und Mikoto kann sich entspannt zurück lehnen und weiter ihren Sohn und Sakura beobachten C:
Wirklich einfach nur wunderschön das Kapitel :D
LG und bis zum nächsten Mal
Saku<3
Von:  NamiiLove
2015-04-19T18:10:25+00:00 19.04.2015 20:10
Puuuh... Jetzt bin ich aber erleichtert... Ich muss dich leider enttäuschen, bei mir hat das mit dem Engel nicht ganz hingehauen... ich dachte mir schon, dass sie noch lebt und du uns nur reinlegen willst :P
Das Ende is so süß... vorallem die Szene mit den Kindern find ich toll *-*
Ich freu mich schon aufs nächste kapi^^
LG NamiiLove (Marleen)

P.s.: Du hast oben einmal geschrieben, dass Fugaku sie als "nicht tapfere Kämpferin" bezeichnet... Ich denke mal, dass ist ein fehler oder? ;) Der irritiert leicht...

Von:  RinHaruno
2015-04-19T15:57:25+00:00 19.04.2015 17:57
Hey,
das war echt ein klasse Kapi. :) Bin echt froh, dass Sakura überlebt hat,
Mach weiter so. :D
LG
Von:  Xiaolie
2015-04-19T10:20:04+00:00 19.04.2015 12:20
*tränchen aus den Augen wischen*
Wunderschön!!!
Ich bin sprachlos, zum glück kann ich ja noch schreiben;-)
Am Anfang hab ich gedacht Sakura ist tot und hab mich gewundert warum Sasuke ruhig schlafen kann.
Bin immernoch ganz berührt. Du hast so ein talent und ich bin froh das ich die FF gefunden habe.
Nochmal echt wunderschön!!!!
VLG Luna
Von:  piranja11
2015-04-18T22:15:23+00:00 19.04.2015 00:15
Dein Glück, dass du Sakura nicht sterben lassen hast...
Ich hätte nie wieder ein Wort mit dir gesprochen...
Freue mich schon auf das nächste Kapitel

lg
Von:  bella-swan1
2015-04-18T18:30:52+00:00 18.04.2015 20:30
Bin froh, das Sakura überlebt hat.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
Lg.
Von:  xXNightmareXx
2015-04-17T04:10:10+00:00 17.04.2015 06:10
Ein sehr schönes Kapitel:) hoffentlich geht es bald weiter:)
Von:  Kleines-Engelschen
2015-04-16T21:51:46+00:00 16.04.2015 23:51
Ein wunderschönes Kapitel. Bin hin und weg. Freue mich schon sehr auf das nächste.

Greetz
Von: abgemeldet
2015-04-16T21:49:13+00:00 16.04.2015 23:49
Ich wusste das sie noch lebt...

PS : :)
Von:  sissi-26xD
2015-04-16T21:36:46+00:00 16.04.2015 23:36
Süß ♥
Das du Sakura umgebracht hättest hab ich nicht geglaubt weil es doch eine SasuSaku FF ist und du Sad-Ends nich magst ;)
Ich mach mir Sorgen um Sakura wegen Ino und Naruto weil die ja so hyperaktiv sind :)

Lg ♥


Zurück