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The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

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Step 46 - Similar Days

Unser Leben besteht daraus: Tage. Einfache Tage. Sie bestehen aus Stunden, wandeln sich zu Wochen und Monaten. Oft kommen einem die Tage gleich vor, oder ähnlich. Man verfällt in einen Trott und jeder Tag läuft gleich ab. Das ist nicht nur in einer Beziehung so, sondern auch im normalen Leben. Diese ähnlichen Tage können in einer Beziehung überwiegen und eintönig machen, dann ist es die Aufgabe der Partner, sich etwas einfallen zu lassen, um etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen.
 

Lautlos seufzend streckt sich die Rosahaarige in ihrem Bett und betätigt den Knopf ihres Weckers, um diesen auszustellen. Kurz reibt sie sich über die Augen, ehe sie sich etwas aufrichtet und zu ihrer Linken blickt, wo ihr Ehemann noch immer schläft. Leicht lächelnd zieht sie die Decke näher zu sich, bedeckt mit dieser ihre nackte Brust und umschlingt sich mit dieser als sie aufsteht und leise Richtung Bad tapst, sich aus der Kommode noch schnell frische Unterwäsche schnappt und dann im Bad verschwindet um ihrer morgendlichen Routine nachzugehen, ihre Zähne zu säubern und ihren Atem zu erfrischen. Für einen Moment stellt sie das warme Wasser der Dusche an, ehe sie ihre Haare von Knoten befreit, die Decke zu Boden fallen lässt und unter die Dusche steigt. Genüsslich seufzend lässt sie das warme Wasser auf sich prasseln, streckt sich kurz um ihre Muskeln zu lockern und dann entspannt ihren Körper einzuseifen und Shampoo in ihre Haare zu massieren.
 

Die Badezimmertür öffnet sich leise und durch die Glastür der Dusche kann sie ihren Ehemann erblicken, welcher sich zum Waschbecken stellt und seine Zähne putzt. Seit sie beide das erste Mal Sex hatten und sich auch regelmäßig nun lieben, ist es am Morgen einfacher geworden, keiner braucht mehr warten bis der andere fertig geduscht hat, sondern kann einfach nebenbei Zähneputzen, oder wie sie meistens ihr Make-Up auftragen. Ein leichtes Lächeln legt sich auf die Lippen des Uchihas, als er seine Zahnbürste in die Halterung zurück steckt und sich zu ihr umdreht. Sie wäscht sich gerade den Balsam aus ihren Haaren, als er die Tür öffnet und zu ihr in die Dusche steigt, etwas überrascht schaut sie ihn an. Nicht dass nicht genug Platz wäre, aber gemeinsam Duschen machen sie so jetzt zum ersten Mal. „Bist du heute nicht ein bisschen spät dran?“, erkundet sie sich leicht lächelnd und streicht ihre nassen Haare nach hinten. „Ich fahr heute später.“, lächelt er ihr leicht zu, legt seine Hand in ihren Nacken und zieht ihre Lippen an seine. Sanft bearbeitet er diese, ehe er mit seiner Zunge über sie streicht und um Einlass bittet. Als sie ihm diesen gewährt, macht er einen Schritt näher zu ihr und drückt sie gegen die kalten Fließen der Dusche. Seine Finger fahren ihren Rücken hinauf und ihre Wirbelsäule wieder hinab. „Aber nur weil du später fährst, heißt es nicht dass ich das auch tue. Ich kann nicht kommen und gehen wann ich will, nur weil ich deine Ehefrau bin.“, lächelt sie leicht als er mit seinen Lippen zu ihrem Hals wandert und Küsse auf diese haucht. „Dann bleibst du halt etwas länger.“, der Schwarzhaarige grinst ihr leicht zu, ehe er sie wieder verlangend küsst und seine Hände wieder auf und ab fahren lässt. „Nein, Sasuke, ich fahre so dass ich pünktlich bin.“, erwidert sie leise lachend, als sie den Kuss wieder gelöst haben. „Es ist doch noch genug Zeit.“, flüstert er ihr entgegen und küsst ihre empfindliche Stelle unterhalb ihres Ohrs. Ein Keuchen kommt über ihre Lippen und seine Hände legen sich an ihren Hintern um sie hochzudrücken.
 

Lautlos seufzend legt sie sich den breiten, braunen Taillengürtel um, welcher den Übergang zwischen ihrer gestreiften Bluse und ihrer dunkelblauen Jeans darstellt. Von dem Bett nimmt sie ihren schwarzen Blazer, welcher wie eine Biker-Jacke aussieht. Leicht lächelnd beobachtet sie ihren Ehemann, welcher gerade sein Hemd überzieht und die Knöpfe zu macht. Nach dem er ihr beim Duschen Gesellschaft geleistet hat, hat er Frühstück für sie beide hergerichtet, dass sie ihre langen Haare trocknen und einen Hauch von Make-Up, wie sie es immer trägt, auftragen kann, ohne es eilig zu haben. „Und am Wochenende besuchen wir Misuki, Itachi und die zwei Kleinen.“, bemerkt die Rosahaarige und lächelt leicht, seit knapp einer Woche ist sie Tante und Sasuke Onkel. Ein zustimmendes Brummen kommt von ihrem Mann. Sie lächelt leicht und zieht ihre Locken unter ihrem Blazer hervor. „Und zu Mittag führst du mich aus?“, fragt sie noch einmal nach dem Vorschlag den er ihr vorhin unterbreitet hat, dass sie keine Bentōs zubereiten braucht. „Wenn du das willst.“, erwidert Sasuke und dreht sich mit der Krawatte in der Hand zu ihr um. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen, nach dem er sie gemustert. „Also wenn du dich so anziehst, weiß ich nicht ob wir es heute noch in die Firma schaffen.“, grinst er ihr leicht zu. Sakura lacht auf und nimmt ihm die Krawatte ab. „Doch schaffen wir.“, meint sie und legt ihm die Krawatte um den Hals. Lächelnd beugt er sich zu ihr hinab und bettet seine Lippen auf ihren für einen kurzen Kuss. Die Rosahaarige lächelt und hält die Enden für einen Moment fester, als ob sie sich daran zu ihm hochziehen wollte. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als er sich wieder von ihr löst und sie langsam ihre Augen öffnet. „Ich liebe dich.“, haucht sie ihm entgegen, „Sasuke.“ Die Augen des Uchihas blitzen auf, auf seine Lippen legt sich ein strahlendes Lächeln und er küsst sie noch einmal liebevoll.
 

Als sie realisiert was sie gerade von sich gegeben hat, erstarrt sie für einen Moment. Geschockt löst sie sich, legt die Hand auf ihren Mund und weicht ein paar Schritte zurück. „Nein! Nein! Nein, nein, nein!“, verzweifelt fasst sie sich an den Kopf und geht in die Knie als sie bei der Wand ankommt. Es wird wieder passieren. Sie hat ihm gesagt dass er sie liebt und er wird verschwinden, so wie ihre Eltern. Sie sagte zwar das er ihr ihre Ängste nimmt, aber nicht diese. „Ich hätte das nicht sagen dürfen! Das hätte nicht passieren dürfen. Ich verkrafte es nicht wenn du verschwindest.“, gibt sie von sich und schüttelt ihren Kopf. „Hey.“, meint er sanft und kniet sich neben sie. Vorsichtig nimmt er sie in den Arm und drückt sie an sich. „Ich kann das nicht. Ich will nicht dass du gehst. Ich hätte das nicht sagen dürfen.“, gibt sie weiter wie ein Mantra von sich. „Sakura.“, bestimmt aber sanft umschließt er mit seinen Händen ihren Kopf. „Ich werde nicht verschwinden. Ich bleibe hier, ich gehe nirgendwo hin. Das damals mit deinen Eltern war einfach nur ein dämlicher Zufall, aber mir wird nichts passieren. Versprochen. Du kannst mich wenn du willst auch jede Stunde anrufen und dich selbst überzeugen. Mir wird nichts passieren. Ich bleibe hier, bei dir. Ich lasse dich nicht allein.“, ernst blickt er in ihre Augen, ehe er ihr einen Kuss auf die Schläfe drückt. „Ich werde heute Abend hier sein, wenn du nach Hause kommst.“, aufmunternd lächelt er ihr zu. „Keine Sorge, mir passiert nichts. Und ich werde heute ganz vorsichtig fahren. Aber ich verspreche dir, dass mir nichts passiert, ich bleibe bei dir.“, wiederholt er mit Nachdruck um sie zu beruhigen.
 

Die Haruno schluckt leise, ehe sie zögernd nickt. Er kann ihr diese Angst nicht nehmen, sie sitzt tief in ihren Knochen verankert. „Und ich bin froh dass du es mir gesagt hast.“, sanft lächelt er ihr zu und küsst sie dann liebevoll. „Und ich kann dich jede Stunde anrufen?“, erkundet sie sich noch ängstlich. „Ja, und ich werde nicht genervt sein. Du musst mir glauben, dass das damals ein Zufall war. Du wirst mich nicht verlieren nur weil du gesagt hast dass du mich liebst. Ich bin nicht so leicht unterzukriegen.“, lächelt er und lehnt seine Stirn gegen ihre. Er legt die Arme um sie und richtet sich dann mir ihr wieder auf, fest drückt er sie an sich, als wolle er sie so beschützen, aber er will sie so auch aufbauen. Sie lächelt leicht und kuschelt sich an seine Halsbeuge. „Ich sollte jetzt langsam los.“, bemerkt sie leise und wehmütig. „Sollen wir zusammen fahren?“, fragt er leise und mit beruhigender Stimme. „Nein geht schon, ich muss danach wegen dem Waisenhausprojekt noch zu einem Termin.“, schüttelt sie leicht den Kopf an seiner Schulter, sie will ihn nicht loslassen. Die Angst dass er doch verschwindet ist einfach zu groß. „Okay. Pass auf dich auf.“, sanft haucht er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du auch.“, erwidert sie ebenso leise wie er, ehe sie sich löst.
 


 

~>*<~
 

Die Angst ist an diesem Tag noch immer ihr ständiger Begleiter und doch liegt ein zartes Lächeln auf ihren Lippen. Ihr Termin für das Waisenhausprojekt wurde abgesagt und so ist sie nun unterwegs nach Hause, was ihr auch viel lieber ist, Sasuke sollte schon dort sein und so kann sie sich selbst davon überzeugen das ihm nichts zugestoßen ist und nichts zustoßen wird. Seit ihrem Geburtstag hat sich einiges getan, da der Uchiha ihr die Arbeit der Entwurfs-Kontrolle übergeben hat, hat er nun viel mehr Zeit, so ein Büro Golfteppich liegt in seinem Büro und auch hat sie Zuhause nicht mehr viel zu tun. Ein paar Tage nach ihrem Geburtstag hat Reiko bei ihnen angefangen, ihre Haushälterin, sie kommt morgens um 8.00 Uhr und bleibt bis abends um 19.00 Uhr in der Zeit putzt sie das Haus, wascht die Wäsche und geht einkaufen. Wenn sie Zeit hat macht sie auch den Garten, welcher seit sie da ist in all seiner Pracht erblüht. Sasuke kommt nun immer früher nach Hause und sie muss sich auch nicht mehr um den Haushalt kümmern und so haben sie beide Zeit für sich und die genießen sie.
 

Die Haruno seufzt und blickt kurz zu ihrer rechten Seite. Auf ihrem Heimweg fährt sie immer ein Stück über diese Schnellstraße, von links kommt eine Straße dazu und rechts zieht sich ein Feld entlang der Fahrbahn. Zu dieser Zeit ist die Straße noch relativ leer, oft genug ist sie die einzige die ihren Wagen um die Zeit über die Straße lenkt. Sie freut sich schon auf Zuhause, ihr sicheres Heim. Auf ihren Ehemann, in dessen starken Armen sie sich so sicher fühlt und auch ihre Angst klein und unbedeutend wird. Jetzt wo die Tage wieder länger werden und es noch hell ist, so wie jetzt, können sie und Sasuke sich auf die Terrasse setzen oder den Sonnenuntergang betrachten. Sie will einfach nur noch nach Hause. In die Sicherheit ihres Heims, in welches sie in wenigen Minuten zurückkehren wird, in die starken Arme des Uchihas. Am Morgen hat sie ihn wirklich jede Stunde angerufen, aber nach dem Mittagessen hat sich ihre Angst langsam gelegt und sie dann nur noch auf den Anruf gewartet dass er Zuhause angekommen ist und sie nun sehnsüchtig erwartet. Er hat mit Sicherheit Recht. Das mit ihren Eltern damals war nur ein Zufall, selbst wenn sie ihren Eltern nicht gesagt hätte dass sie sie lieb hat, wären sie wahrscheinlich in den gleichen Unfall verwickelt worden und gestorben. Wahrscheinlich würde sie sich dann jetzt Vorwürfe machen es ihnen nicht gesagt zu haben.
 

Seit sie das heute Morgen gesagt hat wünscht sie sich einfach nur, dass der Tag ganz schnell vorbei geht. Sie will endlich Zuhause sein und sich schlafen legen, bis Morgen, um dann mit Sasuke aufzuwachen. Sie wünscht sich das Sasuke Recht hat und sie diese Angst damit überwinden kann. Sie will mit ihm glücklich sein, ohne jedes Mal, wenn sie ihm gesagt hat dass sie ihn liebt, in Panik und Angst zu verfallen.
 

Bald ist sie Zuhause und dieses Mal ist sie es, die Sasuke überrascht, nicht er immer nur sie. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Nein dieses Mal ist sie es. Aufgeregtes Hupen durchschneidet die Stille und Einsamkeit auf der Schnellstraße. Verwirrt blickt Sakura auf das Fahrzeug was auf der anderen Straßenseite fährt und der Fahrer den Wagen rasant abbremst und wild hupt. Anscheinend ist mal wieder einer aus der zukommenden Straße einfach reingefahren und hat ihn geschnitten. Kurz blickt sie zur linken Seite. Doch was sie da sieht lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren, während sich ihre Augen vor Schock weiten.
 


 

~>*<~
 

Wartend blickt der Schwarzhaarige auf die Uhr und wendet sich wieder seinem Buch zu. Sakura sollte bald nach Hause kommen. Sie hat es ihm zwar nicht klar gesagt, aber ungefähr kann er es abschätzen, außer die vertratscht sich. Ein glückliches Lächeln legt sich auf seine Lippen und sein Herz schlägt so unglaublich schnell, wie beflügelt, während Schmetterlinge in seinem Magen wohl Tango tanzen. Sie liebt ihn. Sie hat gesagt sie liebt ihn! Es macht ihn glücklich dass sie es ihm gesagt hat, aber ihre Reaktion darauf hat ihn schon beunruhigt. Vielleicht wird er diese Worte nie wieder von ihr hören, aufgrund ihrer Angst. Das Läuten der Haustürglocke, lässt ihn zusammen zucken. Er war so sehr in Gedanken vertieft dass er nicht einmal ein einziges Wort auf der Seite gelesen hat. Reiko, die Haushälterin, geht auf die Tür zu um diese zu öffnen. „Guten Tag, Frau Uchiha?“, ertönt eine Männerstimme. Etwas verwirrt legt Sasuke das Buch zur Seite und erhebt sich. „Nein, Tut mir leid, Frau Uchiha ist nicht da.“, erwidert Reiko darauf. Langsam geht der Uchiha aus dem Wohnzimmer ins Foyer. „Ist Herr Uchiha da?“, hört er nach einem Seufzen die Stimme wieder und tritt hinter der Tür hervor. „Ich mach schon Reiko.“, legt er der Braunhaarigen die Hand auf die Schulter, welche sich dann sogleich abwendet und in die Küche zurückgeht. „Was kann ich für Sie tun?“, fragt der Dunkelblauäugige während sich ein flaues Gefühl in ihrem Magen ausbreitet. „Wir sind vom FBI, Agent Sato und Yokomizo.“, der Mann deutet zuerst auf seinen Kollegen und dann auf sich. Der Schwarzhaarige schluckt und macht ein paar Schritte zurück um die beiden Zivilgekleideten Polizisten eintreten zu lassen, das flaue Gefühl in seinem Magen steigt langsam nach oben. „Können Sie sich vorstellen, dass Ihre Ehefrau sich vom Unfallort entfernt hat, selbst wenn sie nicht Schuld am Unfall ist?“, fragt Agent Sato und mustert ihn genau. „Nein, Sakura ist eine Verantwortungsvolle Fahrerin. Sie würde dort nicht verschwinden.“, schüttelt Sasuke den Kopf, das flaue Gefühl wächst weiter, äußert sich langsam in Angst und Panik. „Auch nicht wenn sie desorientiert ist?“, fragt nun Agent Yokomizo. „Nein! Worum geht es hier überhaupt?“, kommt es beunruhigt vom Schwarzhaarigen. Was sollen diese Fragen. „Wir haben den Wagen Ihrer Ehefrau nahe der Schnellstraße gefunden. Er wurde allem Anschein nach in einen Unfall verwickelt und von der Seite gerammt.“, verkündet Agent Sato mitleidend. „Wo ist Sakura?!“, entfährt es dem Uchiha aufgebracht. Seine Augen wandern zwischen den beiden Agenten hin und her. Agent Yokomizo seufzt niedergeschlagen. „So wie wir den Wagen aufgefunden haben, ist Ihre Ehefrau allem Anschein nach entführt worden.“, erklärt er mitfühlend. „Nein! Nein! Nein, nein, nein!“, verzweifelt fasst sich Sasuke an den Kopf, geht ein paar Schritt zurück, dreht sich um und lässt sich auf den Polstersessel, neben der Treppe fallen, senkt seinen Kopf und stützt die Ellenbogen auf die Knie.
 

„Herr Uchiha.“, Agent Sato kommt auf ihn zu. „Hat Ihre Frau irgendwelche Feinde oder Streit mit irgendjemandem?“, erkundet er sich leise. „Nein. Alle lieben Sakura, sie ist die liebevollste Person und so wohltätig und hilfsbereit. Keiner hat etwas gegen sie.“, schüttelt Sasuke verzweifelt den Kopf. Das kann nicht sein. Er hat vorhin noch mit ihr telefoniert und jetzt soll sie entführt worden sein. „Herr Uchiha, haben Sie hier irgendwo Platz wo wir uns einrichten können? Für eine Fangschaltung und weiteres, wenn Lösegeld erpresst wird?“, taucht Yokomizo vor ihm auf. „Natürlich Reiko wird Ihnen ein Zimmer zeigen. Bitte entschuldigen Sie, ich muss telefonieren.“, flüstert der Schwarzhaarige am Boden zerstört und zieht sein Smartphone hervor, tippt kurz darauf herum, ehe er sich das Gerät ans Ohr hält. „Hallo Sasuke-.“, ertönt es nach einem kurzen Moment des Wartens sogleich freundlich von der anderen Seite. „Dad.“, unterbricht er seinen Vater. „Sasuke was-.“, kommt es sogleich besorgt aus der Leitung. „Du musst bitte sofort herkommen, Dad. Es ist etwas schreckliches passiert.“, haucht der Dunkelblauäugige noch ins Telefon, ehe er schon auflegt und das Smartphone wegsteckt. Seine Hände vergräbt er in seinen Haaren, krallt sich dort verzweifelt fest. Sie hat ihm am Morgen noch gesagt das sie ihn liebt und jetzt soll sie weg sein? Entführt? Das kann nicht sein! Das darf einfach nicht wahr sein.
 

Er hätte ihr sagen sollen dass er sie auch liebt. Warum fällt es ihm nur so schwer, Dinge die er fühlt in Worten auszudrücken? Was wenn er sie nie wieder sieht? Er kennt es doch aus den Nachrichten. Keiner kann ihm garantieren, dass wenn er das Lösegeld gezahlt hat, er seine geliebte Ehefrau zurückbekommt. Der Schwarzhaarige kämpft mit den Tränen. Er fühlt sich wie vor Monaten als seine Mutter gestorben ist. Mittlerweile liebt er Sakura genauso wie sie und nun soll er sie auch verlieren? Tief atmet er ein, Panik breitet er sich aus. Wieder fühlt er sich so Hilflos. Dieses Mal kann er nichts machen. Er kann Sakura nicht einfach ins Wasser nach springen um sie zu retten. Er kann nichts tun. Er ist so Hilflos und hat Angst und Panik davor, seine Ehefrau wirklich zu verlieren. Wieso passiert das ausgerechnet ihnen beiden? Hat sie in ihrem Leben nicht schon genug durchmachen müssen und er nicht dieses Jahr schon genug gelitten? „Herr Uchiha? Kann ich Ihnen irgendetwas bringen?“, vernimmt er Reikos Stimme. Er kann aufgeregtes Getrampel hören. Menschen laufen in dem Haus ein und aus, räumen Sachen hin und her. Stumm schüttelt er den Kopf. Er will nichts, nur eines: seine Ehefrau zurück und dann lässt er sie nie wieder los.
 

„Sasuke. Was?“, gehetzt ertönt die Stimme seines Vaters im Raum. Zögernd, dreht er seinen Kopf zur Seite um ihn anzusehen. Tamami an der Leine, steht er im Foyer und schaut sich verwirrt um. „Darf ich fragen wer Sie sind?“, Agent Sato macht einen Schritt auf Fugaku zu. „Ich bin sein Vater. Was wird Sasuke vorgeworfen?“, kommt es ruhig vom älteren Uchiha, während er die Leine loslässt und Tamami auf Sasuke zuläuft, auf dessen Knien abstützt und ihn mit ihrer feuchten Schnauze beschnuppert. Sanft streicht der jüngste Uchiha ihr durchs Fell, ehe er die Arme um den Hund schließt. „Ihm wird gar nichts vorgeworfen Herr Uchiha.“, wehrt Sato sogleich ab. „Ihre Schwiegertochter ist entführt worden.“, erklärt er leise. Der Dunkelblauäugige drückt sich an das Fell des Hundes, kuschelt sich an ihn, sowie damals an Sakura. „Was?“, leise und geschockt haucht Fugaku das Wort in den Foyer.
 

Sasuke drückt sein Gesicht in Tamamis Fell. Er will seine Ehefrau wieder haben. Er will seine Sakura wieder haben! „Woher wissen Sie das? Ich meine, gab es schon eine Lösegeldforderung oder..?“, erkundet sich Fugaku leise weiter, als er neben seinem Sohn steht und ihm die Hand auf die Schulter gelegt hat. Der Dunkelblauäugige kann es in der Stimme seines Vaters hören, wie fertig ihn das macht. „Ihr Wagen wurde gefunden. Er wurde gerammt und von der Straße gedrängt. Der Gurt auf der Fahrerseite wurde durchgeschnitten. Ein Zeuge sagt aus, einen Wagen gesehen zu haben, welcher aus einer Querstraße mit hoher Geschwindigkeit heraus und direkt auf das Auto von Frau Uchiha zufuhr. Es war ein gezielter Angriff.“, berichtet Sato betroffen. Die Hand von Sasuke krallt sich im Fell von Tamami fest. Wer könnte Sakura schon etwas antun wollen? Sie ist zu gut und zu liebenswürdig um sich Feinde zu machen. Vielleicht weiß Ino oder wer anderer von ihren Freunden Bescheid. Er seufzt gequält auf. „Dad. Informierst du bitte Itachi? Sie sollten es Wissen, ich muss Ryosuke alles erklären. Und unsere Freunde sollten es auch nicht aus dem Fernseher erfahren.“, niedergeschlagen erhebt sich Sasuke, zieht sein Smartphone aus seiner Hosentasche du tippt, eine Nachricht in die Gruppe ihrer Freunde, dass sie ihn in einer Telefonkonferenz anrufen sollen. „Mach ich.“, hört er seinen Vater leise sagen, während er das Vorzimmer verlässt, durch das Wohnzimmer auf die Terrasse schreitet und sich dort auf die Stufe zur Wiese hinab niedersetzt.
 

Wer tut nur so etwas? Wer und wieso? Wieso Sakura? Wieso nur? Der Dunkelblauäugige legt seine Hand auf seinen Mund und blickt nach oben in die Sterne. Auf ihrer Feier vor einem Monat dachte er noch an diese Geschichte, diese einzige Legende an die er glaubt. Wenn die Toten wirklich zu Sternen werden und über sie hier wachen. Warum haben ihre Eltern und seine Mutter dann nicht für ihre Sicherheit gesorgt? Warum haben sie dann zugelassen dass Sakura entführt wird, anstatt dass sie sicher bei ihm Zuhause ankommt und er sie in seine Arme schließen kann? Eine Träne drängt sich nach oben, als er verzweifelt die Augen schließt und den Kopf zu Boden senkt. Er war schon einmal in dieser Situation doch dieses Mal kann er nichts tun. Es liegt nicht in seiner Hand. Das Läuten seines Smartphones lässt ihn aufschrecken. Sofort starrt er den Bildschirm an, doch seine verzweifelte Hoffnung wird zerstört als er den Namen von Naruto sieht. Verzweifelt wendet er den Blick zu den Sternen und zur Seite, seine Faust ballt sich um das Gerät welches klingelt. Er schluckt schwer, ehe er auf annehmen drückt und sich das Handy ans Ohr hält. „Hey Mann. Was ist denn los?“, erkundet sich der Blonde sogleich, während im Hintergrund alle eise Worte der Begrüßung äußern. „Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.“, nuschelt Sasuke, Kopf schüttelnd ins Smartphone. „Was ist denn los? Wo ist Sakura?“, kommt es besorgt von Hinata. „Sie.“, der Schwarzhaarige stoppt und schluckt noch einmal schwer, „Sie ist.“ Wieder stoppt er, lässt kurz das Smartphone sinken, ehe er es sich wieder ans Ohr hält. „Die Polizei hat ihren Wagen gefunden, sie sagen es war ein gezielter Angriff, die Gurte sind durchgeschnitten und von Sakura fehlt jede Spur.“, murmelt er schließlich und schließt die Augen. „Du meinst…“, hört man Kiba in der Leitung. „Du meinst, Sakura ist entführt worden?“, kommt es unsicher und betroffen von dem Hyuga. „Ja.“, bestätigt Sasuke die Vermutung. „Oh mein Gott!“, man hört Ino die verzweifelt aufschluchzt. „Ich. Ich muss noch Roysuke Bescheid geben.“, mit diesen Worten drückt der Uchiha seine Freunde weg.
 

Sein Blick liegt starr auf seinem Smartphone, auf welchem er die Kontakte durchscrollt und seinen Schwager heraussucht. Sein Daumen hängt über dem Namen in der Luft. Er muss es ihm sagen. Aber er kann nicht. Der Schmerz ist einfach zu groß. Wie soll er seinem Schwager sagen, dem er versprochen hat aus seine Schwester aufzupassen dass sie entführt worden ist. Das geht nicht. Er kann es ihm nicht sagen. Aber er muss. Verzweifelt beißt er sich auf seine Lippe. Wie konnte das nur geschehen? Wieso hat er nicht darauf bestanden mit ihr zusammen zu fahren, nach dem sie solche Angst hatte heute früh.
 

„Alles okay?“, leise hört er seinen Vater hinter sich. „Ich hätte darauf bestehen sollen mit ihr zusammen zu fahren.“, nuschelt er und entsperrt wieder den Bildschirm seines Smartphones. „Du hättest es nicht verhindern können Sasuke.“, versucht Fugaku ihn aufzubauen. Langsam hebt der jüngere den Blick zu seinem Vater. Er fühlt sich so verloren und Hoffnungslos, er kann nicht ohne Sakura. „Die Polizei wird sie finden.“, probiert sein Vater es weiter. „Sie hat mir heute Früh gesagt das sie mich liebt.“, berichtet er dem älteren. Dieser weiß worauf er hinaus will, er kann es in seinen braunen Augen lesen. Was wenn sie es deswegen nie wieder zu ihm sagen wird? Was wenn sie diese drei Worte nie wieder an ihn richten wird? Was wenn sie diese drei Worte nie wieder an ihn richten kann?
 

Tief atmet Sasuke ein und blickt auf sein Smartphone, drückt den Namen und wählt dadurch die Nummer. „Wenn das nicht mein Lieblingsschwager ist. Wie geht’s? Was darf ich für dich tun?“, flötet Ryosuke sogleich gut gelaunt. Die Verzweiflung schmerzt ihm schon im Herzen. Er kann das nicht. Er kann nicht mehr. Er weiß es jetzt eine Stunde und es macht ihn fertig. Er ist fertig. Er kann nicht mehr. Er will nur seine Sakura wieder haben. „Ryosuke.“, der Schwarzhaarige atmet tief durch. Wie soll er das nur aushalten? „Ja?“, die gute Laune seines Schwagers ist verflogen. „Sakura ist entführt worden.“, erklärt Sasuke kurz und als er es ausspricht, fließt die Träne, die sich vorhin hochgekämpft hat, aus seinem Auge und tropft in die Wiese.
 

Manchmal sind diese gleichen Tage, das was wir uns am sehnlichsten Wünschen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da da da daaa...

Hey Leute :)
Tja, wer von euch hätte damit gerechnet? >:D (Ich bin fies, ich weiß^^)
Also gut ähm. Ja. Was soll ich groß dazu sagen...
Sie ist entführt worden. Bäm, Ende.
Seid gespannt wie es weiter gehen wird. ;)
Will ja nicht all zu viel verraten 0:)
Deswegen mach ich hier auch schon Schluss.

Bis bald, Leute!

Lg.

ZitroneneisSaly
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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-06-16T15:47:30+00:00 16.06.2015 17:47
Omg! Wieso?!
Hoffe es geht ihr gut!?
Ob Karin etwas damit zu tun hat???

Muss Weiter Lesen!!!!;)
Von:  sissi-26xD
2015-03-23T22:09:42+00:00 23.03.2015 23:09
Ahhh !!!!!!
Warummmmm ???? * heul *
Ich kann mir schon denken wer es ist . Bestimmt diese fette kuh Karin * knurren *
Mach bitte ganz schnell weiter * bettel *
Na dann bis zum nächsten Kapitel :)

Lg ♥
Von:  NamiiLove
2015-03-22T21:24:27+00:00 22.03.2015 22:24
Oh mein GOTT! Ich krieg ne Krise! Was?! Ich... das... äh... AAAHH! Verdammt....

Mehr kann ich nicht dazu sagen... Ich bin fertig mit den Nerven...
Lg NamiiLove (Marleen)
Von:  Meeryem
2015-03-22T13:22:03+00:00 22.03.2015 14:22
Omy!!!! Ich habe einen Verdacht wer das sein könnte.. schauen wir mal ob ich recht habe haha
Supper kappi (*.*)
Von:  Korii
2015-03-22T10:00:34+00:00 22.03.2015 11:00
Oh mein Gott wie gaill ist denn das.
Da hast du dir mal wieder was sau gutes einfallen gelassen.
Jetzt will ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich kann mir schon denken wer Sakura entführt hat. Karin. Sie ist die einzige Person die Sakura hast.
Uiiii sie hat gesagt das sie ihn liebt. Endlich hab schon gedacht das dieser Satz erst ganz am Ende der Geschichte gesagt wird.
Du bist einsame Spitze weißt du das.

Lg Korii ♥♥
Von:  fahnm
2015-03-21T21:34:32+00:00 21.03.2015 22:34
Spitzen Kapitel
Von:  xXSakuraHarunoXx
2015-03-21T10:41:26+00:00 21.03.2015 11:41
da kann nur karin sein die kuh hoffe das alles gut geht biss dann.
Von: abgemeldet
2015-03-21T09:19:24+00:00 21.03.2015 10:19
:)
Von:  heero_girl
2015-03-21T08:03:59+00:00 21.03.2015 09:03
Na das ist wirklich eine interessante und unvorhergesehene Wendung.
Freu mich schon aufs nächste Kapi. ;)
LG
heero_girl
Von:  Biest90
2015-03-21T07:42:41+00:00 21.03.2015 08:42
Hallöchen!
Ich liebe es.
Ich liebe es, dass sakura ihm endlich gesagt hat was sie für ihn empfindet. Die entführung ist echt schrecklich. Die zwei haben doch echt schön genug durchmachen müssen, aber ein bisschen Action kann auch nicht schaden. Ich hätte schon so eine Idee wär hinter der Entführung stecken könnte.
Ich liebe es dass sasuke jetzt erst so richtig bewusst wird wie viel sie ihm bedeutet.
Also eigentlich liebe ich die ganze Story Punkt.

Glg & ein schönes we biest90


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