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Seto kämpft um Joey

Die Hoffnung noch nicht verloren
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach langem zögern habe ich es geschafft mit der Hilfe von Lunata das erste Kapitel zu Überarbeiten. Werde auch bald das zweite mit ihrer Hilfe in die richtige Fassung bringen.
Nun wünsche ich euch viel Spaß bei dem Kapitel und hoffe auf Rückmeldung.
Kommis erwünscht, kein muss.

LG
Onlyknow3 Komplett anzeigen

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Joeys neuer Freund

Seto kämpft um Joey
 

Ich bin mit Jason im Supermarkt einkaufen. Wir beide stehen an der Fleischtheke und schauen, was es so alles gibt. Als ich mich zu Jason drehe und diesem einen Kuss auf die Lippen hauche, stutze ich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig gesehen hab, darum löse ich mich auch gleich wieder von Jason und schaue in die andere Richtung, wo ich einen schwarzen Schopf verschwinden sehe. So entschuldige ich mich bei Jason und folge dem schwarzhaarigen Jungen, der bei einem anderen stehen bleibt. Auch diesen erkenne ich sofort. Laut „Yugi“ rufend, trete ich auf die beiden zu, die vor der Eistruhe stehen und nach Pizza für den Abend schauen. Als Mokuba mich sieht, fällt er mir um den Hals und fängt an zu weinen, vor Freude. So verabreden wir uns für den nächsten Tag zum Spielen.

Wir haben uns im nahegelegenen Park getroffen, dabei sind Tea, Tristan, Duke, Yugi, Atemu und Bakura. Fehlen nur noch Mai und Ryou, dann sind alle da. Mokuba war einverstanden damit, dass ich nicht auf Seto treffe, denn dass ich wieder da bin, weiß Seto noch nicht.
 

~~ Im Park ~~
 

„Joey, hey, Joey, wo steckst du?“ war das Rufen des schwarzhaarigen Jungen zu hören.
 

Ich hatte mich hinter der großen Eiche versteckt und sah an dem Stamm des Baumes vorbei. Yugi hatte mich schon entdeckt, sagte aber nichts. Sollte Mokuba mich doch suchen, das konnte dieser ja lange nicht, da ich einfach nach dem Schulabschluss verschwunden bin und nun seit etwa drei Monaten wieder in der Stadt lebe. Wo ich war und was ich gemacht habe, habe ich noch keinem erzählt. Und so, wie es aussieht, werde ich auch nicht so schnell darüber reden.

Plötzlich klingelt mein Handy. Ich ziehe es aus der Hosentasche und blicke betroffen darauf. Es ist Jason mit einer SMS.

Yugi sieht mir zu und lächelt, als er mein Gesicht sieht.

Ich öffne die Nachricht. „Hey, meine Süßer. Wo steckst du? Hast du unser Date vergessen, oder willst du mich nicht abholen? Jason.“

Joey antwortet: „Bin schon unterwegs. Sorry, habe die Zeit vergessen. Bis gleich. Joey.“
 

Gerade will Joey einfach verschwinden, als Mokuba auf ihn zurennt.

„Ich hab dich! Lass uns was essen, Joey. Ich hab Hunger.“
 

„Ich muss leider weg, Mokuba. Das nächste Mal. Dann lade ich dich ein und wir verbringen den ganzen Nachmittag zusammen. Versprochen. Mein Date wartet.“

Mokuba schmollt kurz, dann sieht er mich hoffnungsvoll an. „Versprochen?“

„Ja, Mokuba, versprochen und wird nicht gebrochen.“

So wendet sich der Kleine an die anderen drei, worauf sie alle zusammen den Park verlassen.

Joey winkt den anderen kurz zu und ist weg.
 

„Joey hat sich total verändert, seid er weg war, er ist nicht mehr derselbe.“ Die von Mokuba geäußerten Worte lassen die anderen aufhorchen. Doch ist es nicht nur, das, was sie hören, was sie stutzen lässt. Nein, es ist das, dass es Mokuba anscheinend die ganze Zeit gewusst hat.
 

Yugi sieht Mokuba an, doch dieser schüttelt den Kopf, will nicht darüber reden.

So lässt Yugi es dabei bewenden und schaut zu Atemu.
 

Atemu schaut in die Runde und fragt: „Wer will Eis essen?“ Alle schreien „Hier“, doch Mokuba schreit am lautesten von allen, freut er sich doch, dass Joey wieder da ist und er sogar mit ihm geredet und gespielt hat. Alle betreten wenig später das nahegelegene Bistro, neben dem Café.

Dort angekommen werden sie Zeugen einer ganz sinnlichen Situation, denn am Fenster neben der Tür sitzt Joey auf dem Schoß eines Mannes, der den Arm um seine Hüfte gelegt hat. Eine Hand schiebt sich gerade unter sein T-Shirt auf den nun freien Rücken, über dessen Haut er nun streichelt.

Joey stöhnt leise in den Kuss, muss diesen dann aber lösen, um Luft zu bekommen.

Jason lächelt den Blonden an, der schwer atmet, doch Jason zieht ihn wieder in einen Kuss, nur löst er diesen gleich wieder. „Wir haben Zuschauer, mein Engel. Willst du sie mir nicht vorstellen, oder willst du lieber gehen?“
 

Erst jetzt wird ihm wieder bewusst, wo sie hier sind. So grinst Joey Jason an. „Lass uns gehen. Ich sage dir, wer sie sind.“
 

Jason bezahlt, dann stehen sie beide auf, wo Joey ihm dann Yugi, Tea, Tristan, Bakura, Ryou, Atemu und Mokuba vorstellt. Joey sieht jeden an, den er beim Namen nennt. So bemerkt Mokuba, dass sich der Blonde doch nicht so viel verändert hat.
 

„Joey, wo warst du die ganze Zeit? So, wie es aussieht, hat Mokuba es gewusst, die ganze Zeit über.“
 

„Ich erzähl es euch ein anderes Mal. Bis dann.“ Joey nickt, sagt nur kurz „Tschüss“, danach verlassen beide das Bistro, um zum Auto zu gehen und nach Hause zu fahren.

In seine Gedanken versunken, sitzt Joey neben Jason. Bei seinem Studium und der Zeit, als er Jason kennen und lieben gelernt hat, die Gruppe von Studenten, mit denen er zusammen am Meer zum Schwimmen war, mit denen er ins Kino gegangen war. Was ihn am meisten ärgert, ist, dass er in der ganzen Zeit, Kaiba nie ganz aus dem Kopf bekam. Es war sehr schwer für ihn, sich auf Jason einzulassen, als dieser sich um ihn bemüht hat. Er war sehr abweisend zu diesem gewesen. Er ließ sich aber nicht abwimmeln. Joey wollte keine Beziehung, mit keinem. Für ihn zählt nur sein Studium und das Praktikum, das er an der Klinik absolvieren durfte. Deshalb ignorierte er auch erst die Avancen von Jason. Der sich durch nichts vertreiben ließ und eines Abend vor seiner Studentenbude, mit zwei Karten für ein Konzert einer japanischen Band, die, so wusste Jason, dass ich sie gern hörte. Danach lud er mich noch zum Essen ein. So fing es an.
 

Zu seinem Geburtstag im Januar, hatte Jason ihm dann den Antrag gemacht. In der Nacht haben sie dann auch das erste Mal miteinander geschlafen und Joey erinnert sich gern daran. Es war eine heiße, aber auch zärtliche Nacht gewesen, die er wohl nicht mehr vergessen würde und auch nicht will.

Jason, ist ein Mann der sich viel Zeit beim Vorspiel lässt, und das gefällt ihm. Ein Schmunzeln legt sich auf seine Lippen, wurde aber gleich durch einen Kuss, aus den Gedanken gerissen.
 

„Einen Yen für deine Gedanken, mein süßer Engel.“

Leicht erschrocken sieht er Jason an und lächelt.
 

„An dich, mein süßer Schatz. An dich und an das, was du mit mir anzustellen pflegst.“

Ein dunkles Lachen erklingt an seinem linken Ohr, was ihm einen Schauer über den Rücken jagt, was die Hand in seinem Schritt noch verstärkt. Ein leises Stöhnen entkommt ihm, was sich nicht unterdrücken lässt. Jason flüstert ihm ins Ohr: „Meinst du das?“, wobei er wieder über den Schritt strich.

Joey kann nur nicken. Zu einer Antwort war er nicht mehr fähig.
 

Wieder ist ein Lachen zu hören. Dann löst sich Jason von Joey, öffnet die Türe vom Auto, steigt aus, schreitet um das Auto herum, zieht auf der anderen Seite die Tür auf, lässt Joey heraus, knallt die Tür wieder zu und schließt ab. Gleichzeitig schmeißt er sich Joey über die Schulter und läuft in einem schnellen Tempo die Treppe hoch. Auf den Fahrstuhl wollte er jetzt nicht warten. Schon auf der Treppe kramte er den Schlüssel heraus.
 

Zur selben Zeit in der Kaiba-Villa
 

Mokuba sitzt im Pavillon, er war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht merkt, wie sich ihm jemand nähert. Erst, als sich eine Hand auf seiner Schulter nieder lässt, da schreckt er hoch und sieht in die blauen Augen seines Bruders. Dieser lächelte, auch, wenn Mokuba die dunklen Augenringe sehen konnte, von nicht geschlafenen Stunden in der Nacht. Versuchte Seto doch immer noch sein Hündchen ausfindig zu machen. Ahnte nicht, dass dieser wieder in derselben Stadt lebt und dieselbe Luft einatmet, wie er. Mokuba senkt den Blick. Zu viel konnte sein Bruder aus seinen Augen lesen, wie in einem offenen Buch.
 

Seto spürte instinktiv, das Mokuba etwas bedrückt, aber nicht darüber reden will, oder kann. So lässt Seto Mokuba auch gehen, als dieser aufsteht und ins Haus tritt. Kurz darauf folgt er diesem, wo er auf Roland trifft.
 

„Roland, wissen Sie was mit Mokuba ist? Er hat sich doch heute mit Yugi und den anderen getroffen. Was ich zwar nicht verhindern kann, aber es muss etwas passiert sein.“

Roland sieht ihn nur an, da auch er weiß, das Mokuba nicht nur den so genannten Kindergarten getroffen hat, sondern auch Master Wheeler, was er aber nicht sagen soll. Darum verneint er diese Frage seines Chefs auch.

„Dann hat Mokuba nicht erzählt, was bei dem Treffen mit dem Kindergarten passiert ist?“
 

„Nein, Master Seto. Ich denke aber, dass es mit jemandem aus der Gruppe zu tun hat.“

Seto nickt, das war ihm auch so klar gewesen, weshalb er dann auch notgedrungen bei Yugi anrief, um zu erfahren, was vorgefallen ist, doch auch diese wissen nicht, was gewesen sein soll.

Danach betritt er das Zimmer seines kleinen Bruders.
 

„Willst du darüber reden?“
 

Mokuba zieht die Schultern hoch, dann schüttelt er den Kopf. Er kann und darf nicht darüber reden. Er hat Joey versprochen, dass er Seto nichts sagt.

„Ich kann nicht. Ich habe es jemandem versprochen.“ Seine Stimme klingt etwas verkratzt und heißer, sodass sich Seto doch sorgen macht, um den Schwarzhaarigen, der da auf dem Bett sitzt und nicht reden will. Doch Seto bohrt nicht länger. Er weiß, wenn Mokuba verspricht, nichts zu verraten, wird er auch ihm nichts sagen, egal, was er versucht.
 

„Mokuba, wenn du reden willst, bin ich für dich da. Und, wenn ich rausfinde, dass der Kindergarten an deiner schlechten Laune schuld ist, …“

Mokuba nickt nur. Antworten kann er nicht, da jetzt auch sein Handy in seiner Hosentasche vibriert, das er heraus zieht und gleich den Anrufer weg drückt, damit Seto den Namen nicht lesen kann. Doch das hat dieser schon gelesen, aber er kann sich keinen Reim darauf machen, wieso ausgerechnet Joey sich bei Mokuba melden sollte.

Ein Zischen war zu hören und Mokuba wusste, das ihm Joey eine SMS geschrieben hatte, da dieser wohl ahnte, dass er nicht sprechen kann.
 

„Ähm, Seto, ich muss noch lernen, wir schreiben morgen eine Klausur in Mathe, und dann bin ich auch müde, vom herumtoben im Park, mit den anderen.“

Seto sieht Mokuba skeptisch an, es wird diesem gerade bewusst, dass sein kleiner Bruder zum Einen nicht mehr der Kleine von früher war, und, dass dieser ein Geheimnis vor ihm hatte, das er nicht preisgeben durfte, selbst, wenn dieser es doch wollen würde.

„Ok, kleiner Bruder, du weißt, wo du mich findest, wenn du Hilfe brauchst. Oder soll ich dir beim Lernen helfen?“

„Nö, dass schaffe ich auch allein. Wenn nicht, komm ich zu dir ins Büro.“

Seto verlässt das Zimmer und schließt die Tür hinter sich, dann lauscht er gespannt, was Mokuba jetzt macht. Musik erklingt aus der Anlage und das auch noch ziemlich laut. Zu laut für seinen Geschmack, um zu lernen. Gerade will er die Tür öffnen, als es wieder leise im Raum wird.

So verlässt Seto seinen Lauschplatz. Darauf hat Mokuba gewartet. Er setzt sich an seinen Schreibtisch, holt sein Mathebuch heraus und schlägt es auf. Nebenbei liest er die Nachricht von Joey.
 

> Hallo Mokuba. Tut mir leid, dass ich so schnell weg musste. Hatte ich doch Jason versprochen, ihn nach der Schicht von der Klinik abzuholen und war schon sehr spät dran. Jason hat schon auf mich gewartet. Jason ist der Mann, den du vorhin bei mir gesehen hast. Was hältst du von Kino morgen, als Wiedergutmachung? Oder wir gehen in den Spaßpark, am großen Schwimmbad? Sag mir Bescheid, ob du Lust hast, dich noch mal mit mir zu treffen, kleiner Bruder. (*-*). Bis dann. LG Joey und Jason. <
 

Mokuba antwortete Joey sofort:
 

> Hey, großer Bruder. Ich freue mich auf morgen mit euch in den Spaßpark zu gehen. War da noch nicht. Und meinst du, ob wir auch eine Runde schwimmen gehen können? Jason ist also dein neuer Freund? Ist das was Ernstes mit euch beiden? Sorry, geht mich ja nichts an. Das wäre super. Ich warte auf Antwort. Muss noch lernen, schreiben morgen eine Klausur in Mathe. Bis später dann. LG Mokuba. <
 

> Mokuba, ja, Jason und ich sind nicht nur Freunde, wir sind ein Paar. Ja, das mit dem Schwimmen lässt sich machen. Dann sei um 15 Uhr vor dem Krankenhaus. LG Joey und Jason. <
 

Fröhlich vor sich hin pfeifend mit der Musik, macht er sich über die Aufgaben für die Prüfung morgen her, nun hat keine Angst mehr, das Joey ihn nicht mehr mögen würde. Abends nach dem Essen, bittet er dann Seto sich die Aufgaben doch noch anzusehen, damit dieser sieht, dass er gelernt in seinem Zimmer hat, wie er es gesagt hat.
 

~~ Drei Stunden zuvor ~~
 

Nachdem die Tür hinter Joey und Jason ins Schloss gefallen ist, zieht dieser mich, seinen Wirbelwind, wie er mich nennt, in seine Arme und küsst mich erst ganz sanft auf die Lippen, bis sich der Kuss immer mehr vertieft und leidenschaftlicher wird. Auch seine Hände gehen auf Wanderschaft. So zieht er mir, nachdem er den Kuss gelöst hat, einfach das T-Shirt aus und streichelt nun über seine nackte Haut auf der Brust. Sein Kopf liegt auf Jasons Schulter, damit dieser noch mehr Platz hat, um über seinen Bauch nach unten zu streicheln. Kurz vor seinem Hosenbund hielt er an und Joey dreht sich zu ihm um, zieht ihm ebenfalls sein dunkelblaues Hemd aus und fängt an, mit den Händen über dessen Haut zu streichen. Jason zieht Joey in einen weiteren Kuss, der aber nicht lang anhält und Joeys Kopf wanderte tiefer zu Jasons Brustwarzen an denen er zu saugen beginnt. Erst die rechte Brustwarze, während Joey die linke mit den Fingern bearbeitet, sie zusammendrückt, daran zieht. Die Rechte dagegen, macht mit seinen Zähnen Bekanntschaft. Er beißt leicht zu, leckt darüber und bläst sie an.
 

Jason kann, ob der Aktivität des Blonden, nur noch stöhnen oder seufzen, weil ihm gefällt, was Joey da tut. Nun übernimmt Jason wieder das Kommando und dirigiert Joey langsam in ihr gemeinsames Schlafzimmer, wo Jason ihn dann in die Kissen drückt, nachdem er auf der Bettkante sitzt. Hier öffnet Jason auch gleich Joeys Jeans und zieht diese mitsamt der Boxershorts gleich aus. Auch Joey ist nicht untätig geblieben, so landen auch Jasons Hose und Shorts auf dem Boden. Beide können sich nicht mehr zurückhalten, sind sie doch aufgeheizt von ihrem Spiel, sodass Jason schon direkt in der kleinen Schublade im Nachttisch kramt und die Tube mit dem Gleitgel herausbefördert. Joey bebt schon unter ihm, kann nicht mehr stillliegen. Jason beobachtet das aus Lust verschleierten Augen. Er sieht in den Augen von Joey, wie diese vor Lust zu glühendem Kupfer werden. Das Braun in der Iris verläuft wie Mandeleis mit Sahne. Das war es, was Jason noch mehr anmacht, bei ihrem Liebesspiel. Joey, durch einen Kuss abgelenkt, lässt Jason gleich zwei Finger in ihn gleiten, verteilt das Gel und dehnt dabei den Anus, um ihn nicht zu verletzen. Nach einer Weile folgt ein Dritter, der aber nur noch kurz seine Arbeit tut, ehe alle herausgezogen werden. Nun dreht Jason Joey um, damit er sich hinknien kann und dringt mit einem Stoß in diesen ein. Erst hält er noch kurz inne, hat er doch trotz der Vorbereitung das Zucken von Joey gespürt, dann beginnt er in einem langsamen Rhythmus mit seinen Stößen, die immer schneller werden. Auch trifft er Joeys Lustzentrum, sodass dieser Sterne sieht und aus dem Stöhnen nicht mehr herauskommt. Jason greift nach dessen Penis, der schon Lusttropfen gebildet hat, die er nun verteilt und dann im gleichen Rhythmus pumpt, wie er in Joey stößt. Der Atem des Blonden wird schneller und sein Stöhnen lauter und länger. Noch einmal trifft er den Lustpunkt in Joey, was diesen sich verkrampfen lässt, bevor er, in der Hand von Jason, zu seinem Orgasmus kommt.
 

Danach schläft Joey erschöpft, in Jason Armen, ein, der ihn an sich zieht und zudeckt. Auch Jason ist erschöpft, doch er mag es, Joey beim Schlafen zu betrachten. Er ist glücklich, dass er Joey hat, hat dieser ihn doch lange, lange Zeit nicht erhören wollen.

Als Joey eine Stunde später aufwacht, sieht er zu Jason, der neben ihm liegt, aber nicht geschlafen hat. Joey sieht aus dem Fenster, dann fällt ihm Mokuba wieder ein. Darum sucht Joey nach seiner Hose und zieht aus dieser sein Handy, um Mokuba anzurufen. Der drückte ihn aber weg, weshalb er ihm eine SMS schreibt.
 

> Hallo Mokuba. Tut mir leid, dass ich so schnell weg musste. Hatte ich doch Jason versprochen, ihn nach der Schicht von der Klinik abzuholen und war schon sehr spät dran. Jason hat schon auf mich gewartet. Jason ist der Mann, den du vorhin bei mir gesehen hast. Was hältst du von Kino morgen, als Wiedergutmachung? Oder wir gehen in den Spaßpark, am großen Schwimmbad? Sag mir Bescheid, ob du Lust hast, dich noch mal mit mir zu treffen, kleiner Bruder. (*-*). Bis dann. LG Joey und Jason. <
 

Nur kurze Zeit später kommt die Antwort des Schwarzhaarigen.
 

> Hey, großer Bruder. Ich freue mich auf morgen mit euch in den Spaßpark zu gehen. War da noch nicht. Und meinst du, ob wir auch eine Runde schwimmen gehen können? Jason ist also dein neuer Freund? Ist das was Ernstes mit euch beiden? Sorry, geht mich ja nichts an. Das wäre super. Ich warte auf Antwort. Muss noch lernen, schreiben morgen eine Klausur in Mathe. Bis später dann. LG Mokuba. <
 

> Mokuba, ja, Jason und ich sind nicht nur Freunde, wir sind ein Paar. Ja, das mit dem Schwimmen lässt sich machen. Dann sei um 15 Uhr vor dem Krankenhaus. LG Joey und Jason. <
 

~~~
 

Das Treffen mit Joey und Jason am anderen Tag ist der totale Fun, denn zum einen holen die beiden den Jüngeren von der Schule ab und gehen zusammen essen. Anschließend gehen sie in den Spaßpark, wo Joey und Mokuba Riesenrad und mit Jason Boxauto fahren, wo dieser verliert. Danach rutschen sie eine Rutsche herunter, die so viele Kurven und Kreise hat, dass sich bei Mokuba danach alles dreht und er eine Pause braucht. Nach einem kleinen Imbiss im Park, ziehen die drei weiter, ins nahegelegene Schwimmbad. Dort taucht Mokuba mit Jason um die Wette und mit Joey ein paar Bahnen schwimmt. Später schwitzen sie in der Sauna, duschen kalt und danach veranstalteten die zwei die reinste Wasserschlacht. Joey gewann diese Schlacht, da Jason und Mokuba die Flucht ergriffen. Es war schon dunkel, als Jason Mokuba vor dem Tor, zur Kaiba-Villa, absetzt, der sich mit einer herzlichen Umarmung, für den Tag und sich von Joey verabschiedet.
 

~~~
 

Das ist nun einige Tage her. Mokuba trifft Joey seit jenem Nachmittag öfters. Joey spielt mit Mokuba Fußball, Verstecken, oder geht zusammen mit ihm, mit Yugi, Tristan, Tea, und manchmal auch mit Jason, ins Kino.
 

~~ Setos Sicht ~~
 

Es ist Samstagabend. Roland hat frei, weshalb er selbst in die Stadt fährt. An einer Ampel muss Seto halten, weil sie auf Rot springt.

Am Straßenrand stehen zwei Personen. Der eine hat den anderen im Arm, der eine den Kopf beim anderen angelehnt.

Als sie über die Straße gehen, denkt Seto, er sieht nicht richtig. Joey, sein Hündchen, knutschend mit einem anderen Kerl.
 

Ein Stich in seinem Herzen macht sich ihm bemerkbar. Er hat sich also nicht geirrt. Joey ist also wieder da. Das war wohl der Grund der vielen Treffen mit Yugi und den anderen. Das hatte Mokuba ihm also nicht sagen können. Seto war enttäuscht und traurig, denn tief in seinem Herzen liebte er den Blonden noch immer. Nun macht er sich Selbstvorwürfe, wegen seinem Angriff auf Joey. Das tut ihm alles so verdammt leid. Nur hat der Blonde, damals, als er weg ging, ihn nicht nur verlassen, nein, er hatte sich auch eine neue Handynummer zugelegt. So konnte er sich nie bei ihm entschuldigen.
 

Er sieht den Beiden nach, als sie die Ampel hinter sich lassen. Wieder sieht er einen Kuss von dem fremden Mann an Joeys Seite, der sein Platz sein sollte.
 

An der nächsten Kreuzung biegt er deshalb links ab und fährt zurück. Langsam folgt er den Beiden, sich immer wieder küssenden Männern, bis sie in einem Hochhaus verschwinden.
 

Nachdem sich die Tür geschlossen hat, steigt Seto aus dem Auto und tritt an das Haus heran. Dort sucht er die Klingeln ab, aber es steht kein Name für ‚Joey Wheeler‘ drauf. Nur ein Jason Hancock steht auf der Klingel.
 

Seto schaut etwas missmutig, hat er doch schon gedacht, dass er nun weiß, wo sein blondes Hündchen wohnt. Aber er wird nicht aufgeben. Nicht jetzt, wo er ihn hier endlich wieder gesehen hat. Nein, das kommt nicht in Frage. Er wird weitersuchen, geht es dem Brünetten durch den Kopf.
 

Roland, der Mokuba zu diesen Treffen begleitet, ist etwas überrascht, als Joey ihn bittet, Seto einen Brief zu überreichen, den Roland nun in den Händen hält, und zurück zum Wagen marschiert. Roland spürt, dass da noch etwas anderes drin ist, als nur ein Brief, doch öffnen will er ihn nicht. Das ist Sache seines Chefs. So ist Roland nun mal.

Roland legt Seto den Umschlag im Büro auf den Schreibtisch. Ohne ein weiteres Wort verlässt er dieses auch wieder und schließt die Tür hinter sich. Erst am späten Abend kommt Seto wieder in der Villa an, wo der Brief auf ihn wartet, in dem noch das Medaillon liegt, dass er Joey zur Verlobung damals geschenkt hatte.
 

‚An den Kaiba Corp. Besitzer‘ steht auf dem Umschlag, in dem sich auch was Festes befindet, darum schüttelt Seto den Brief. Es raschelt. Etwas langes feines mit feinen Kanten. Nun doch neugierig geworden, öffnet er den Umschlag und dann trifft ihn der Schlag.
 

Die Kette liegt nun in seiner Hand. Das der Schlüssel mit dran hängt, lässt den CEO schlimmes ahnen. Das darf der Blonde nicht machen. Nein, das kann nicht sein. Er liebt den Blonden doch, warum tut er dann so was. Nein, das nimmt er nicht so hin.

Seto, hält das Medaillon fest umschlossen, als er den Brief aus dem Umschlag zieht.
 

Als er die Blätter auffaltet, ahnt er schon nichts Gutes, da Joey ihn nur mit seiner alten Anrede anspricht.
 

> Hallo Kaiba. Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben. Auch, wenn du es nicht glauben solltest, ich habe mich von dir befreit. Ich habe alles, was ich will und brauche. Etwas, ist mir aber nicht ganz klar, Kaiba. Was willst du ständig vor der Wohnung von Jason und mir. Es gibt doch nichts, was uns noch verbindet. Das hast du mir gezeigt, als ich dir sagte, dass ich für ein Jahr nach Amerika muss, wegen meines Studiums. Also, was kann es sein? Da fällt mir ein, dass ich ja noch dieses Medaillon von dir habe. Ich gebe es dir zurück.

Alles, was sonst gewesen ist, ist vergeben und vergessen. Zumindest von meiner Seite aus, denn ich habe damit abgeschlossen. Da braucht man nicht mehr drüber reden.

Kaiba, lass mich in Ruhe. Es ist mir egal, was du noch willst, aber der Zug ist abgefahren. Ich liebe Jason und bin mit ihm glücklich verheiratet. Also, lass uns in Ruhe leben. Wir, Jason und ich, wollen hier unsere Zukunft aufbauen. Das ist unsere Heimat. Aber ich habe auch kein Problem damit, woanders zu leben. Zum Beispiel in Amerika. Ich kann auch dort arbeiten.

Das Medaillon, nun wie gesagt, ich gebe es dir zurück, da es dir gehört. Es ist ein Erbstück deiner Eltern, darum sollte es in der Familie bleiben. Ich gehöre nicht zu deiner Familie, von daher habe kein Recht, es zu behalten.

Ich sage dir nicht ‚Auf Wiedersehen‘, denn ich will dich nicht mehr wiedersehen, Kaiba.

Aber ich sage dir ‚Lebe wohl, vergiss mich und such´ dir jemanden, der deine Launen verkraftet‘.

Gruß Joey Wheeler. <
 

So endet der Brief und auf der Couch sitzt ein geschockter, zusammen gesackter Seto Kaiba, der es nicht glauben konnte, dass er Joey für immer verloren haben soll.

Nein, das will er nicht wahr haben. Das will ihm nicht in den Kopf.

„Joey.“ flüstert er leise, bemerkt die Tränen nicht, die an seinen Wangen herunterlaufen und auch nicht seinen kleinen Bruder, der den Brief aus seiner Hand nimmt, diesen liest, nur um dann selbst auch zu weinen. Trostsuchend geht er zu Seto und setzt sich auf dessen Schoss.
 

Mokuba hört immer wieder das leise geflüsterte: „Joey.“
 

Nun weiß Mokuba, warum Seto damals so gewesen ist, wie er ist.

Denn inzwischen hat sich sein Bruder total verändert. Nicht nur äußerlich, nein, auch seine Gefühle treten nun häufiger offen zu Tage, als zu jener Zeit, als er noch mit Joey zusammen war.

Mokuba tut das alles leid. Er hat doch gesehen, dass Seto die Beziehung zu Joey gut getan hat. Nun macht er sich Vorwürfe, dass er damals Seto so angestachelt hat. Ob er etwas ändern kann, wenn er mit Joey offen spricht und ihm die Wahrheit erzählt? Mokuba macht sich Vorwürfe, weil er nicht ganz unschuldig war, an der Misere.
 

Ein, nicht ganz leises, Stöhnen lässt Mokuba zu Seto aufblicken, der sich mit der rechten Hand an seine Brust fasst und ein Schmerz verzogenes Gesicht zeigt. Mokuba rennt raus. Er spürt, dass etwas nicht mit Seto stimmt. Roland kommt ihm entgegen und sieht den aufgewühlten Jungen, der nur noch „Seto.“ flüstern kann. Roland geht ins Wohnzimmer, greift sich seinen Chef, trägt diesen hoch in dessen Zimmer und ruft von dort den Hausarzt Dr. Saiki an, der auch keine zehn Minuten später da ist. Der gibt dem Jungunternehmer eine Beruhigungsspritze.
 

„Was ist passiert? Wer ist dafür verantwortlich?“
 

Mokuba zeigt auf den Brief, den Seto fest in der Hand hält und nicht hergeben will.
 

Der Arzt nickt nur, wendet sich an Roland: „Sorgen Sie dafür, dass er im Bett bleibt. Er hat einen akuten Herzanfall erlitten. Ich würde ihn ja einweisen, aber da ich Herrn Kaiba kenne, lass ich das. Doch sollte sich sein Zustand verschlechtern, werde ich ihn auch gegen seinen Willen in die Klinik einweisen. Ich schaue später noch mal nach ihm. Er wird die nächsten zwei, drei Stunden schlafen.“
 

Mokuba hat das Zimmer verlassen und geht in seines, um Joey anzurufen, denn das hat dieser sicher nicht gewollt.
 

Aber der Anruf bleibt unbeantwortet, da der Teilnehmer nicht erreichbar ist.

Was nun, fragt sich der kleine schwarzhaarige Junge immer wieder. Die Schuldgefühle werden lauter und größer mit jeder Minute.
 

Kurz darauf läuft Mokuba aus dem Haus und rennt, so schnell er kann, zu Yugi und Yami.
 

Dort angekommen, trifft er auch Joey an, der dem Jungen ansieht, dass etwas passiert ist, und dass es nichts Gutes ist.

Joey fängt Mokuba auf, als der auf ihn zu gerannt kommt und in seinen Armen in Tränen ausbricht.

„Was ist los, Mokuba? Du heulst doch sonst nicht, wie ein Schlosshund.“ stichelt Tristan, wofür er von Tea eine Kopfnuss bekommt.
 

Joey drückt Mokuba an sich. Es tut ihm weh, zu sehen, dass ihn etwas bedrückt. Deshalb nimmt er den Schwarzhaarigen mit in die Küche, wo er diesem erst mal einen Kakao macht.
 

Mokuba sitzt auf dem Stuhl, sieht Joey zu und doch durch diesen hindurch, so sehr ist er von seinen Gefühlen zerfressen. Er weiß, er muss Joey die Wahrheit sagen, wegen damals, doch die Frage ist das wie. Wie würde er sie aufnehmen?

Denn nach allem, was in dem Brief steht, ist er gar nicht gut auf Seto zu sprechen.
 

Gerade stellt Joey ihm seinen Kakao vor die Nase und setzt sich ihm gegenüber.

„Also, Mokuba. Was hast du angestellt, dass du so eine Miene ziehst? Hast du Seto verärgert?“

Mokuba schüttelt den Kopf und fängt an zu schluchzen. Wieder laufen Tränen seine Wangen herab.

Doch jetzt nimmt er seinen ganzen Mut zusammen. Jetzt oder nie, denkt sich der Kleine.

Mokuba atmet tief durch, nimmt einen Schluck Kakao, ehe er anfängt zu reden.
 

„Joey, es war damals meine Schuld, dass Seto dich aufhalten wollte. Ich habe ihm gesagt, dass du nicht wieder kommen würdest, wenn du nach Amerika gehst, weil du so weit weg wärst. Ich wusste ja nicht, dass er so reagieren würde. Es tut mir alles so leid. Ich weiß, dass ich viel kaputt gemacht habe. Ich wollte doch nur, dass du bei mir bleibst, damit ich jemanden habe, der Zeit für mich hat. Joey, Seto ist vorhin zusammengebrochen. ich habe ihn das erste Mal, seit dem Kinderheim, weinen sehen. Er liebt dich doch und ich bin schuld, das alles zerbrochen ist. Ich werde jetzt gehen. Ich habe deinen Brief auch gelesen. Ich bin mit daran schuld, dass das alles so passiert ist. Bitte verzeih mir, wenn du kannst, aber ich muss los. Wenn Seto wach wird, soll er nicht allein sein.“
 

„Mokuba, hörst du mir einen Augenblick zu? Bitte, es ist wichtig.“

Das Nicken des Kleinen ist ihm Antwort genug.
 

„Also, zum einen, Mokuba, hast du zu Seto gesagt, dass er mich schlagen soll?“

Ein Kopfschütteln folgt.
 

„Hast du zu ihm gesagt, dass er mir den Arm auskugeln soll?“

Wieder die gleiche Reaktion.
 

„Hast du ihm gesagt, dass ich fremdgehen würde, wenn ich weg bin?“

Mokuba stockt, dann ein zögerndes Kopfschütteln, was Joey nun stutzen lässt.
 

„Was hast du genau gesagt, Mokuba. Bitte, ich muss es wissen? … Ganz ruhig, Mokuba, ich fresse dich nicht. Sei einfach ehrlich.“

Mokuba nickt, holt tief Luft und antwortet: „Ich habe zu Seto gesagt, das ich befürchte, dass du nicht mehr kommen würdest, wenn du nach Amerika gehst. Joey, ich wollte das doch nicht. Ich wollte doch nur meine Familie behalten.“
 

Jetzt ist es Joey, der den Kopf schüttelt.
 

„Was genau ist zu Hause passiert, Mokuba?“
 

„Seto ist, nachdem er deinen Brief gelesen hat erst weinend auf der Couch gesessen. Ich hab mich zu ihm gesetzt, dann ist er plötzlich ganz abwesend in sich zusammengesackt. Der Arzt sagt es wäre das Herz, ein Anfall oder so. Ich habe das nicht ganz verstanden. Joey, ich habe meinen Bruder noch nie so erlebt. Was mach´ ich denn nun? Es ist meine Schuld. Ich weiß es einfach.“
 

Joey steht auf, geht zu Mokuba um den Tisch herum und zieht ihn in seine Arme.

Das Streicheln beruhigt den Jungen, der dann wieder tief ein- und wieder ausatmet.

Die Tränen sind versiegt, deshalb nimmt Joey seine Hand, verlässt mit ihm Yugis Küche, sagt diesem noch, dass er Mokuba nach Hause bringt und dann auch selbst nach Hause geht.
 

Vor der Villa angekommen, steht das Auto des Arztes in der Einfahrt.
 

„Joey, ich muss schnell rein. Bitte, halte hier, ich spring raus.“
 

„Nein, Mokuba, ich halte vor der Tür.“
 

Gesagt, getan. Gemeinsam betreten sie dann die Villa.

Roland kommt ihnen entgegen und sieht sehr ernst aus.
 

„Master Wheeler, wie geht es Ihnen? Sie waren lange nicht mehr hier?“
 

„Roland, warum ist der Arzt schon wieder da?“ fragt Mokuba, ehe der Blonde zur Antwort ansetzen kann.
 

„Nun, ich bin eben nach oben gegangen, weil ich Geräusche aus dem Schlafzimmer von Master Kaiba gehört hab. Er lag bewusstlos auf dem Boden. Sein Herz schlug nicht mehr, darum habe ich den Arzt gerufen. Dieser möchte ihn ins Krankenhaus einweisen, aber … hm, … er will nicht.“
 

„Joey, du musst ihm helfen. Bitte. Ich tu auch alles, …“
 

Weiter kommt Mokuba nicht, denn von oben aus dem Zimmer schreit jemand nach dem Blonden. So hat selbst Mokuba seinen Bruder noch nicht erlebt.
 

Der Arzt erscheint oben am Treppengeländer und sieht herunter. Er kennt auch Joey und winkt diesen nun zu sich.
 

Der nickt nur und der Arzt betritt wieder Setos Schlafzimmer, vor dem der Blonde schluckend stehenbleibt, neben ihm Mokuba den er dann auch vorschickt.
 

Kurz darauf ist Bewegung im Zimmer zu hören und dann steht Seto gestützt von seinem Arzt vor Joey, der den Blick auf den Boden senkt, da das Teppichmuster gerade so spannend ist.
 

Joey zählt im Stillen bis 50, ehe er den Kopf hebt und den Blick Kaibas erwidert.
 

Seto löst sich von seinem Arzt, geht einen Schritt auf Joey zu, doch dieser weicht zurück, hält die Hände abwehrend gegen ihn hoch, darum bleibt Seto stehen.
 

Joey hört das tiefe Ein- und Ausatmen, dann ein Räuspern, bevor dieser zu sprechen beginnt.
 

„Joey, wir müssen reden. Bitte. Ich will das erklären. Hör mich bitte an. Ich tu dir nichts. Ich weiß, ich habe einen riesigen Fehler gemacht.“
 

Seto schwankt, der Arzt greift zu und hält ihn fest.
 

Joey seufzt, dann sieht er Seto an: „Okay, aber nicht hier oben. Unten im Wohnzimmer. Und Mokuba bleibt dabei, ihn betrifft es auch!“
 

Seto nickt nur, hat er doch im Moment auch kaum die Kraft, sich gegen Joey zu stellen.
 

Als die drei im Wohnzimmer angekommen sind, muss sich Seto erst mal hinsetzen. Er kann nicht mehr, zu sehr hat ihn das alles angegriffen. Es schmerzt in seiner Brust, als wäre sein Herz zerbrochen. Er kann nur erahnen, was Joey damals gefühlt hat, nachdem er ihn so behandelt hat, dass es zur Trennung kam.
 

Die angespannte Stimmung ist zum Greifen. Es ist, als ob die Luft zum Schneiden dick wäre. Joey steht auf, öffnet das Fenster, dann sieht er den kleinen Kaiba an und meint: „Mokuba, ich möchte, dass du Seto erzählst, was du mir vorhin gesagt hast. Und zwar alles.“
 

Diese Forderung lässt den CEO etwas erstaunt zu seinem Bruder blicken, der da sitzt, wie ein Häufchen Elend. Er würde ihn jetzt gern in den Arm nehmen.
 

Mokuba hat das bemerkt und schüttelt den Kopf, dann öffnet er den Mund, um Seto genau das zu sagen, was er Joey auch gesagt hat.
 

„Weißt du noch, als du mir gesagt hast, das Joey in Amerika studieren wird?“
 

Ein Nicken von Seto ist die Antwort.
 

„Weißt du auch noch, was ich darauf meinte?“
 

Seto stutzt kurz und nickt.
 

„Dann weißt du auch, dass ich Schuld an eurer Trennung bin. Weil du daraufhin angenommen hast, wenn Joey nach Amerika geht, würde er dich betrügen. Das konntest du nicht ertragen, darum wolltest du dann das Joey hier bleibt, hier studiert, hier bei uns weiter wohnt. Es tut mir leid, Bruder, dass ich das damals so vermasselt habe, aber ich wollte doch nur meine Familie behalten.“ und jetzt laufen auch wieder die Tränen bei Mokuba. Seto will zu ihm, aber Joey ist schneller, so bleibt er sitzen.
 

Joey zieht Mokuba an sich. „Du glaubst also immer noch, dass du schuld bist? Aber, das bist du nicht. Und, wenn dein Bruder ehrlich zu dir und zu sich selbst ist, weiß er das auch.“
 

„Mokuba, Joey hat Recht. Es mag sein, dass du mir das gesagt hast, dass er vielleicht nicht wiederkommen wird. Es mag auch sein, dass du mir gesagt hast, das Joey uns vergessen wird, wenn er fort ist. Aber es gibt mir nicht das Recht, Mokuba, Joey den Arm auszukugeln, weil ich ihn festhalten will. Und, als das nicht reichte, auf ihn einzuschlagen, bis er blutend am Boden liegt. Mokuba, du warst ein kleiner Junge, der Angst hatte und ich habe diese Ängste mit einer falschen Reaktion umgesetzt. Nein, Mokuba, du bist nicht schuld. Nicht damals, und auch heute nicht. Also hast du keinen Grund, dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. … Joey, jetzt zu dir. Ich muss mich bei dir entschuldigen. Für alles, denn ich habe damals nicht nur einen Fehler gemacht. Ich habe dir nicht nur körperlich wehgetan, sondern auch, indem ich mir zu wenig Zeit für dich nahm, und alles andere.

Ja, ich habe mich verändert, Joey, auch, wenn es für uns zu spät sein mag, das hast du mir deutlich in deinem Brief zu verstehen gegeben.

Ich kann mich nur entschuldigen und dich um Verzeihung bitten, denn alles andere ist ja jetzt wohl geklärt.“
 

Joey hatte still zu gehört und nickte nur, holte dann aus seiner Jacke den Ehering aus der Tasche und zog ihn an. Ein Lächeln legt sich auf Joeys Lippen, als er sich von Mokuba verabschiedet.
 

Dann tritt er zu Seto, gibt ihm die Hand. Seto nimmt die dargebotene Hand, steht mit dessen Hilfe auf und drückt Joey brüderlich an sich. „Lass uns Freunde bleiben, Joey. Ich brauche dich hier. Geh nicht mehr weg.“ Joey schüttelt sachte den Kopf.
 

Sie lösen sich voneinander, Joey verlässt daraufhin das Anwesen der Brüder Kaiba und fährt zurück zu Jason.
 

Dieser wartet schon mit dem Essen auf ihn und sie freuen sich auf einen gemütlichen Abend zu Zweit.
 

Ende (des 1sten Kapitels


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kritik, und eure Meinng ist mir wichtig damit ich mich verbesern kann.
Also kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern frei raus damit was stört, was gut ist was gefällt oder auch nicht.

LG
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mia11
2019-06-05T07:03:56+00:00 05.06.2019 09:03
Ich finde die Story Bis jetzt super und würde gerne wissen wie oder ob es noch weiter geht.

LG mia
Antwort von:  Onlyknow3
05.06.2019 10:35
Die Story ansich war abgeschlossen. Werde es mir Überlegen ob ich den OS mit MAC01 zusammen in eine FF verwandle wie die, die wir gerade bearbeite. Danke für deinen Kommi und dein Interesse, es freut mich auch zu alten OS noch mal einen Kommi zu bekommen.

LG
Onlyknow3


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