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First Love

wenn man dir deine Zukunft raubt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay, ihr seht...der Titel hat nichts mehr mit "Die Erste..." zu tun. Grund: Ich bin beim letzten Drittel dieser FF angekommen. Das ist das Erste von den letzten, höchstens, 5 Kapiteln.
Und...es ist ein zweiter Teil geplant. Eigentlich wollte ich es in diese FF noch packen, also diese "10 Jahre später" Ausschnitte, aber das erscheint mir nicht Richtig.
Bei den ganzen Serien ist das auch so. Ca. 25 Folgen pro Staffel und dann neue Staffel.
Naja.
Viel Spaß :) Komplett anzeigen

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Der Anfang vom Ende

Der Anfang vom Ende
 

Motoko Haruno stand in einem Meer aus weißen Kleidern und schenkte ihrer Tochter einen abfälligen Blick, die wie ein Häufchen Elend in dem Sessel saß und ihre Augenringe hinter einer Sonnenbrille zu verstecken schien.

„Wenn du schon selbst ein Kleid aussuchen willst, dann solltest du das jetzt auch machen.“, zeterte sie. Sakura sah zu Hinata die mit Eri und Kushina über ein Kleid diskutierte und sah wie ihre Freundin sich die Haare genervt raufte und beide Frauen böse anzischte. Dann kam die Hyuuga auf sie zu und nahm ihre Hand um sie aus dem Sessel zu ziehen: „Tut mir Leid Haruno-san. Gestern waren wir alle noch aus und anscheinend haben Sasuke und Sakura ihre Party nicht so schnell beendet wie wir.“

Motoko verdrehte die Augen und suchte die Reihen weiter nach einem geeignetem Kleid ab. „Was ist bloß los mit dir?“, zischte Hinata ihre Freundin an und schüttelte den Kopf: „Du siehst scheiße aus und hast dich das ganze Wochenende nicht gemeldet.“

„Es ist nichts.“, sagte sie heiser und räusperte sich: „Okay, lass uns ein Kleid aussuchen, oder zwei“

Hinata wusste dass Sakura nur das Thema wechselte, sagte aber nichts. „Gut, aber halte dich fern von meiner Mutter und Schwiegermutter in spe. Die drehen total durch.“
 

Temari lehnte an der Wand des gegenüberliegenden Geschäftes und sah durch das Schaufenster gerade Sakura und Hinata in den hinteren Raum verschwinden. Sie seufzte und holte eine Schachtel Zigaretten raus um sich eine raus zu nehmen. Sie zündete sie an und fing direkt an zu husten.

Sie rauchte ja eigentlich nicht. Niemals. Aber sie hatte viel Scheiße verzapft. Sie trat ihrer Freundin nicht mehr unter die Augen, mied Shikamaru und ihren Bruder, ob aus verletztem Stolz oder Schuldgefühlen wusste sie nicht und hatte heute beschlossen dass die Schule nichts für sie war.

Hinata wird ab Ende der Woche offiziell aus dem Internat ausziehen, sie und Naruto hatten schnell eine Wohnung gefunden, dank Minato.

Sie zog noch mal an dem Glimmstängel und holte ihr Handy heraus. Sie war eine schreckliche Freundin. Sie sah auf den Display und las Sakuras Whatappnachricht: „Heute großer Hochzeitskleidkauf. Komm mit oder ich bin gezwungen meine Mutter zu erwürgen.“

Sie war bis hier her gekommen, weiter wagte sie es nicht. Temari sah auf und entdetcke ein Blondes Mädchen in löchrigen Jeans, Stahlkappen Stiefeln und schwarzen Hoodie die Straße entlang laufen und das Brautmodengeschäft betreten. Sie stand einige Augenblicke im Foyer herum bis Sakura zu ihr kam. Sie begrüßten sich mit einer Umarmung und Sakura nahm sie mit in den hinteren Raum. Sakura und Ino?

„Was machst du hier?“, sie erschrak und sah zur Seite. Itachi Uchiha lehnte an der Wand neben ihr. Wieso hatte sie sein Kommen nicht mitbekommen?

„Geht dich nichts an.“

„Ich denke schon, immerhin stalkst du meine Schwägerin.“, er grinste Temari kurz an und die Sabakuno wandte sich zum Gehen. „Sorry Uchiha, ich habe keine Ahnung was du meinst. Ich habe noch was zu tun.“, sie hob die Hand und ging mit der Zigarette im Mundwinkel ihres Weges.

Itachi sah ihn Stirnrunzelnd hinterher und lehnte sich dann um die Ecke um seinen Bruder an zu sehen der mit dem Dreitagebart, der ihm immer noch nicht komplett Flächenbedekend wuchs, einfach scheiße aussah und sich weigerte nach Hause zu gehen. „Du siehst, Sakura ist im Brautmodengeschäft und sucht sich ein hübsches Kleid aus. Wie wäre es also wenn du endlich mal den Stock aus dem Arsch bekommst und eben nach Hause gehst. Verdammt, es ist deine Wohnung und sie lebt bei dir nicht umgekehrt.“, der Jüngere hob den Kopf und funkelte seinen Bruder wütend an. „Ihr habt euch nur gestritten Alter.“, Itachi verdrehte die Augen und seufzte als er rüber zum Brautmodengeschäft sah. Zwar waren die Umkleideräume abgeschirmt, aber durch den großen Spiegel an der anderen Seite sah er wie Sakura gerade in einem Bodenlangem, weitausgestelltem Kleid aus der Kabine trat und sich im Spiegel betrachtete. Eri und Kushina schlugen begeistert die Hände vor den Mund und Motoko sagte etwas und schüttelte daraufhin den Kopf.

„Wenn du nicht mal nach Hause kommst, wird das vielleicht schlimmer enden als dir lieb ist. Immerhin ist sie deine Verlobte und ohne Scheiß Bruder, ich sehe das du dich verknallt hast“, der Uchiha schmunzelte als er sah wie Sakuras Kopf rot anlief und sie offensichtlich ihre Mutter anschrie die wütend aussah. „Aber ich kann verstehen was du an ihr findest.“, er atmete tief durch und verschränkte die Arme vor der Brust: „Eine Frau wie sie findest du nicht nochmal im Leben. Soviel steht fest.“

Plötzlich stürmte Sakura in dem weißem Kleid ins Foyer, Hinata und Ino ihr hinterher und dann auf die Straße. „Sakura warte!“, rief Ino und Hinata, deren Bauch in den letzten Wochen an Umfang gewonnen hatte, aber nur minimal, rannten ihr hinterher. „Sie hat nicht das Recht irgendwas wegen der Hochzeit zu planen!“, schrie Sakura und wischte sich über die Augen. Sasuke schien seine Verlobte ebenfalls gehört zu haben, denn er sah um die Ecke und seine Augen weiteten sich. Sakura Kleid war der Inbegriff von Eleganz und Schönheit. Es hatte eine Korsage, war Schulterfrei und am Rücken gab es einen V-Ausschnitt der bis runter zum Steißbein reichte was er sehr verführerisch und sexy machte.

Der Rockteil schwang um sie herum und eine kleine Schleppe lag auf dem Gehweg.

„Sie hat noch nicht einmal das Recht sich meine Mutter zu nennen! Sie weiß nichts von mir!“, heulte sie und wurde von Ino in den Arm genommen. Hinata strich ihr über den Rücken und redete auf sie ein, was die beiden Brüder nicht hörten. Die Passanten um sie herum gafften als dann auch noch die Verkäuferin hinter der werdenden Braut aus dem Laden stürmte. Hinata schenkte der Rothaarigen einen giftigen Blick die direkt stehen blieb und einige Schritte zurück ging.

Ihm schnürte es das Herz zu als er Sakura so verzweifelt sah. Sie wurde von Weinkrämpfen geschüttelt und krallte sich regelrecht in Inos Hoodie fest.

Er stieß sich von der Wand ab und überquerte die Straße. Ino war die Erste die ihn sah und sie sah irgendwie erleichtert aus ihn zu sehen. „Ich will meinen Verlobten hier haben. Ich will das er endlich ein Machtwort gegen diese Frau spricht, ich will das er wieder nach Hause kommt. Ich will Sasuke“, schluchzte Sakura und Sasuke sah wie Motoko mit einer wütenden Kushina und einer verzweifelten Eri aus dem Laden kam. Motoko sah auch nicht gerade liebenswert aus wie sie Sakura anfunkelte. Kushina hielt sie am Ärmel zurück als die Haruno auf ihre Tochter zugehen wollte. Narutos Mutter redete wütend auf Motoko ein und Eri versuchte beide zu beruhigen.

Sasuke funkelte seine Schwiegermutter in spe an, fasste Sakura sachte am Oberarm und drehte sie zu sich um und zog sie an sich. „Dein Wunsch ist mir Befehl“, hauchte er ihr ins Ohr und sie krallte sich an ihn.

Sakura wusste erst nicht was jetzt auf einmal los war, bis sie seinen Geruch warnahm.

Seine Stimme an ihrem Ohr, wie er sie an sich drückte.

„Ich glaube wir brauchen Ihre Hilfe nicht mehr, Haruno-san. Sakura wird mit ihren Freundinnen selbst klar kommen. Ich würde vorschlagen, Sie geben die Arbeit komplett an meine Mutter ab und ich kümmere mich um alles weitere.“, sagte er und spürte wie Sakura sich nähere an ihn drückte und ihr Gesicht an seinen Hals presste. Ihre Tränen nässten seine Haut und das machte ihn wütend. Er war bereit sie mit allen Mitteln die er zur Verfügung hatte zu beschützen.

„Ihr seit Kinder und somit noch nicht einmal in der Lage selbst zu wissen was ihr wollt.“, Motoko versuchte beherrscht zu sprechen und sah sich nach allen Seiten um, die Passanten die stehen geblieben waren ignorierend.

„Sie hatten uns die Entscheidung schon lange abgenommen. Ich glaube somit ist alles gesagt. Wenn Sie mich und meine Verlobte nun entschuldigen würden.“

Sasuke führte Sakura an ihrer Mutter vorbei, Hinata und Ino folgten ihnen. Die Yamanaka war total schockiert. Was heißt schockiert, sie war eher überrascht. Sie hätte Sasuke Uchiha niemals für jemanden gehalten der sich auf die Seite von seiner weinenden Verlobten stellten würde und ihrer Mutter die Meinung sagen würde.

Niemals.

Sie waren gerade zu ihren Sachen gelangt, da klingelte Sasukes Handy. Er hatte gerade Sakura an den Schultern gefasst und redete beruhigend auf sie ein, strich ihr über die Wange und küsste sie.

„Willst du nicht rangehen?“, fragte sie leise und er schüttelte den Kopf: „Ist doch egal wer es ist.“

„Vielleicht ist es dringend.“, versuchte sie wieder und er schüttelte den Kopf. „Ist mir egal.“

Ihm war wirklich alles egal. Er war so ein Idiot. Er hat so einen Mist gebaut und er hatte Sakura auch noch zum weinen gebracht. Er hatte alles kaputt gemacht, obwohl er sie so sehr liebte.

Er zog sie gerade zu sich und küsste sie, als auf einmal Itachi in den Laden stürmte: „Sasuke! Wir müssen sofort nach Paris!“
 

Unbehaglich saß Sakura zwischen den beiden Brüdern im Wohnzimmer der Uchihas und lauteten auf das Urteil des Familienoberhauptes. Ihre Eltern saßen auf dem Sofa links neben ihnen und während ihre Mutter herrisch auf sie heruntersah, sah Tsu eher gelangweilt aus.

„Nein.“, Fugaku hob sein Glas an seine Lippen und Sasuke sah sauer auf: „Was?“

„Deine Mutter ist nun dort, eure Anwesenheit ist nicht weiter von nöten.“

„Er ist mein Großvater!“

„Und er wird sich eh nicht daran erinnern ob er dich kurz vor seinem Tod gesehen hat oder nicht.“, Fugaku sah kurz zu Motoko: „Außerdem schuldest du Haruno-san eine Entschuldigung wie ich gehört habe.“

Sasuke schwieg. „Ich habe gewusst das du dich nicht entschuldigen wirst. Dafür bist du nicht Manns genug. Du bist immer noch ein Junge der selbst dumme entscheidungen trifft.“, der Uchiha schüttelte den Kopf: „Es tut mir Leid, Motoko, meine Liebe. Aber ich habe dir gesagt wie unfassbar Dumm mein Jüngster Sohn ist.“

Sakura saß da und sah entsetzt zwischen Itachi und Sasuke hin und er die sonst auch nicht ihre Klappe hielten. Was hatte sie verpasst?

„Was soll das?“, fragte sie auf einmal und Sasuke sah sie warnend an. „Wieso terrorisieren Sie die Beiden so?“

„Sakura!“, zischte ihre Mutter und Tsu sah kurz auf. „Nein! Du hast mir nichts mehr zu sagen. Ihr habt uns die Entscheidung genommen wen wir heiraten würden. Ihr habt uns zu Erwachsenen gemacht als wie uns noch nicht einmal sicher waren auf welcher Uni wir studieren würden. Ihr habt das alles getan ohne uns zu fragen! Und nun müssen wir hier sitzen und euch darum anflehen Sasukes Großvater in Paris an seinem Sterbebett zu verabschieden?“, sie stand auf und schüttelte Sasukes Hand ab die ihr Handgelenk festhielt. „Ich glaub es nicht!“

„Nun ja, wenn meine Söhne auf mein Geld angewiesen sind, dann darf ich entscheiden was wann geschieht.“, erklärte Fugaku sachlich und Sakura schüttelte den Kopf: „Nein!“

„Sakura, pass auf was du sagst.“, Motoko griff nach ihrer Tochter, doch diese wich ihrer Mutter aus. „Sobald Sie Sauske oder Itachi das Geld verwehren, wird der Deal mit der Heirat ins Wasser fallen. Itachi könnte Publik machen dass sein Vater ihm Unterstützung verwehrt. Das würde schlechte Schlagzeilen geben und das wiederrum bedeutet, dass Sie allein bleiben werden. Für eine sehr lange Zeit.“, sie wollte gerade anspielungen auf Marie machen, als sie Sasuke ansah. Er sah sie leicht schockiert, aber irgendwie dankbar an. Nein, Marie würde sie nicht mit in die Unterhaltung führen.

„Wissen Sie, ich hatte immer Angst irgendwas zu sagen, aber durch die Beziehung mit Sasuke bin ich reifer geworden und nun stehe ich zu meinem Wort als ich versprach ihn zu heiraten. Ich werde es tun, egal was kommt, auch wenn wir uns das am Anfang anders gedacht haben. Ich verhalte mich erwachsen, was man von Ihnen nicht behaupten kann.“, Sakura sah ihre Mutter an: „Und du wag es nicht jetzt irgendwas zu sagen. Ich werde machen was ich will, okay?!“

Fugaku sah seine Söhne und Sakura eine weile lang an. „Gut, meinetwegen. Fliegt nach Paris. Aber wie ihr hinkommt müsst ihr selbst wissen. Ich denke nicht das ihr jetzt noch ein Flugzeug erwischt. Meinen Privatjet brauche ich.“, er drehte sich um, sichtlich in seinem Ego verletzt und ging raus. Motoko sah ihm panisch hinterher: „Fugaku-san.“

„Kommt.“, Sakura nahm Sasukes Hand der ihr direkt einen Arm um den Hals legte und sich an sich zog. „Ich liebe dich“, hauchte er und küsste sie auf die Schläfe.

Sakura legte einen Arm um seine Talie und drückte ihn. „Wartet.“, Sakura drehte sich um und sah wie ihr Vater aufstand und zu ihnen kam: „Ich rufe Harujima an, er soll sofort unseren Privatjet fertig machen. Ihr könnt in den nächsten zwei Stunden fliegen.“

„Tsu!“, rief Motoko und stand auf. „Nein“, er sah zu seiner Frau und verengte die Augen: „Ich werde das auf meine Art regeln. Unsere Tochter hat schon genug wegen uns durchgemacht. Ich will jetzt endlich anfangen richtig zu handeln“

„Papa.“, hauchte Sakura und konnte sich kaum mehr daran erinnern wann sie ihn das letzte mal so genannt hatte. „Es tut mir Leid was wir getan hatten“, sagte er und legte seiner Tochter zögerlich eine Hand auf die Wange: „Ich weiß ich war nicht der Vater der ich hätte sein müssen. Ich hatte immer nur das Wohl der Firma im Blick und nicht das meiner eigenen Tochter. Ich werde versuchen das wieder Gut zu machen.“

„Danke.“, hauchte Sakura, löste sich von Sasuke und umarmte ihren Vater der sie seufzend an sich drückte. „Ich hab dich lieb“, sagte sie und er nickte: „Ich dich auch.“

„Vielen Dank Haruno-san.“, Itachi reichte ihm die Hand und Sasuke nickte und tat es seinem Bruder gleich. „Ihr müsst los.“, sagte Tsu und die drei eilten aus dem Haus.
 

Sakura telefonierte mit Hinata und erzählte ihr leise alles als sie Sasukes und ihre Sachen mit einer Hand in einen Koffer packte. „Ich weiß nicht was ich tun soll. Er sitzt gerade mit Itachi im Wohnzimmer und er redet kaum Hinata.“, sagte sie leise und seufzte als sie ein schwarzes Kleid von sich vom Bügel nahm und es in den Koffer legte. Itachi hatte gesagt sie solle es vorsorglich mitnehmen. „Ich meine, wir fliegen grade zur Beerdigung von seinem Großvater der ihm mehr wert ist als alles andere auf der Welt“, sie unterdrückte die Tränen und Hinata seufzte: „Du kannst jetzt nicht anderes machen als einfach nur bei ihm zu sein.“

„Ich weiß“

„Ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen.“, sagte Hinata gerade und Sakura seufzte: „Es ist schon Hilfe genug das du mit zuhörst.“

„Wärst du über ein Themenwechsel böse?“, fragte Hinata gerade und Sakura verneinte: „Warum?“

„Temari wurde gestern mit irgendjemandem in einem Club gesehen wo sie fast öffentlich auf einem Bartisch gevögelt hätten.“

„Was?“, Sakura hielt inne und blinzelte: „Was ist mit Shikamaru?“

„Der äußert sich nicht dazu und Gaara hüllt sich auch in schweigen. Temari geht allen aus dem Weg und geht nicht an ihr Handy. Ich weiß nicht mehr weiter.“

„Hinata du solltest am besten irgendwo im Bett bleiben oder zu Hause oder was auch immer und dich nicht aufregen. Ist nicht gut für das Baby.“, erklärte Sakura und seufzte als sie die Schublade mit ihrer Unterwäsche aufschob und nur Spitze sah. Hatte sie auch normale Baumwollschlüpfer? „Ich weiß. Ich habe einfach nur ein sauschlechtes Gefühl bei der ganzen Sache. Irgendwas ist faul Sakura und bald geht eine dicke, fette Bombe hoch und alles geht kaputt.“

„Meine Güte, von einigen Wochen hast du alles nur positiv gesehen. Was ist los?“

„Ich passe nicht mehr in meine Lieblingsjeans, das ist los“, brummte Hinata und Sakura seufzte. „Das mit Temari sollte uns jetzt im Moment nicht beschäftigen. Du hast für die nächsten Monate genug Beschäftigung und musst außerdem ein Kinderzimmer einrichten und ich werde in den nächsten Tagen ein emotionales Gefühlsbad erleben.“

„Außerdem hast du in knapp drei Wochen Geburtstag Süße.“, klärte Hianta sie noch mal auf und Sakura seufzte: „Das ist jetzt eher Nebensache“
 

Auf dem Weg zum Flughafen schrieb Sakura Ino noch eine Nachricht, dass sie sich in einigen Tagen sehen würden und dankte ihr nochmal für die Unterstützung. „Pass bitte auf Hinata auf, während ich weg bin. Sie darf sich nicht überfordern.“, schrieb sie noch und von Ino kam zurück: „Wird schon. Mach dir keinen Kopf. Ich regel alles. Soll ich Temari etwas ausrichten?“ Sakura dachte kurz nach. Temari hatte sich von ihr entfernt, nicht anders herum. Sie hatte immer versucht Kontakt mit ihr zu halten, aber ihre Freundin reagierte nicht. Und nun betrog sie auch noch Shikamaru mit einem wildfremden in einer schäbbigen Bar.

„Nein, schon gut. Ich habe sie angerufen und ihr Nachrichten geschrieben. Will will zurzeit wohl niemanden sehen.“

„Es wird alles Gut werden Sakura. Bis dann.“

Sie packte das Handy in ihre Tasche und sah rüber zu Sasuke der seinen Kopf in den Arm gestützt hatte und aus dem Fenster sah. Itachi saß vorne neben dem Taxifahrer. Sie streckte die Hand vorsichtig aus und berührte Sasukes Hand. Sofort verschränkte er seine Finger mit ihren und zog ihre Hand an seine Lippen um ihre einen Kuss auf den Handrücken zu geben.

Sie wollte gerade etwas sagen, als er ihr zuvorkam: „Ich werde das ohne dich nicht überstehen.“

Er sah sie nicht an, sagte es aber leise und auf französisch. Sie hielt den Atem an und schnallte sich ab um zu ihm zu rücken. Sie umklammerte seinen Arm und drückte ihre Nase an seinen Hals. „Ich lass dich nicht alleine.“, hauchte sie und küsste seine Wange: „Ich bin immer da.“
 

Aveline empfing sie mit einem Lächeln und drückte ihre Enkel lange. Dann wandte sie sich an Sakura und tat es bei ihr ebenso. „Ich bin so froh das du auch da bist.“, sagte sie und lächelte. „Das ist doch selbstverständlich.“, sagte sie und Sasuke nahm ihre Hand. Aveline sah zwischen ihrem Enkel und Sakura hin und her und lächelte. „Vorbei mit dem Theater?“, fragte sie und die Haruno wurde leicht rot. Sasuke nickte nur. „Wo ist Loois?“, fragte Itachi und nahm Avelines Hand. „Er ist in seinem Zimmer. Marie ist da.“, sie seufzte und Sakura sah sie genauer an. Sie sah um Jahre älter aus als an Heiligabend. Als wären nicht drei Monate, sondern drei Jahre vergangen in denen sie sich nicht gesehen hatten.

„Marie ist oben.“

Sakura saß Aveline gegenüber. Sasuke hatte sie zwar vorhin mit zu Loois nach oben genommen, aber lange hatte sie es da nicht wirklich ausgehalten. Sasuke schwieg, stand neben Marie die nur weinte und Itachi hatte einen Arm um seine Mutter gelegt. Loois schlief. Aveline legte Sakura eine Hand auf den Unterarm und drückte ihn: „Mach doch nicht so ein betrübtes Gesicht Liebes.“

Die Haruno seufzte und nickte: „Du hast es vermutlich schon so schwer genug und nun sitze ich auch noch hier vor dir wie ein Häufchen Elend.“

Zu ihrer Überraschung, schüttelte Aveline den Kopf: „Loois und ich hatten ein erfülltes Leben mein Schatz. Ich bereue nichts und ich bin froh wenn er es endlich hinter sich hat.“ Sakura sah sie etwas erschrocken an und die ältere Frau legte den Kopf schief: „Okay, das klang nun etwas kaltherzig. Aber so meine ich das garnicht. Ich werde nie wieder jemanden so sehr lieben wie ich Loois liebe. Eigentlich ist der Zug für mich auch schon abgefahren und nun werde ich nur noch da sein um den Frauen meiner Enkel gute Tipps zu geben. Was ich sagen wollte, ist eigentlich das ich erleichtert bin, dass Loois vor mir geht, so schwer es auch ist. Wenn ich eher als er gestorben wäre, dann hätte er es nicht mehr lange getan. Das tun die wenigsten Männer in diesem Alter. Stirbt erst einmal die Frau, dauert es nicht lange, da stirbt auch schon er.“, sie atmete zittrig ein und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkel: „Das heißt nicht das ich nicht leiden werde. Vermutlich wird es erstmal eine Zeitlang so bleiben. Ich werde heulen, ich werde in Selbstmittleid zerfließen und dann werde ich mich, nach ein, zwei oder zehn Jahren aufrappeln, eine Schönheits OP über mich ergehen lassen und mir einen 30 Jahre jüngeren Mann angeln.“

Sie nickte, obwohl ihr Tonfall ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellte. Sie lachte als Sakura die Stirn runzelte. „Entschuldige. Ich werde es überleben müssen. Für uns Beide. Wir wollten schon immer mal nach Chile, weißt du. Leider wurde da nichts draus, weil..nun ja. Er wurde krank. Deswegen werde ich alleine reisen müssen. So viel ich kann und ich werde es für uns Beide tun.“

„Das klingt toll Ava.“, hauchte Sakura und putzte sich die Nase. Aveline lächelte sie an und stand auf. Sie ging um den Tisch herum und nahm Sakura in den Arm. „Weißt du Liebling. Für mich wird es nicht so schwer sein wie für Sasuke. Er macht sich Vorwürfe dass er nicht länger hier geblieben ist. Du musst jetzt für ihn da sein.“, sie strich ihr über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn: „Ich mache sogar eine Ausnahme und lasse dich in seinem Zimmer schlafen.“

Sakura seufzte tief und nickte: „Danke.“

„Damit meine ich nicht das ihr...du weißt schon, ich meine, noch seit ihr nicht verheiratet. Also...“, sie suchte nach den richtigen Worten: „Unter meinem Dach nur mit Trauschein, verstanden?“

Die Rosahaarige sah die Ältere stumm an und zuckte mit den Achseln: „Unter unserem Dach zu Hause ist auch noch nichts passiert. Also mach dir keine Sorgen.“

Aveline sah sie überrascht an: „Es bedeutet viel wenn ein Mann wie Sasuke auf dich wartet.“

Die Jüngere war versucht ihr zu erzählen wer hier wen auf die Folter spannte, lies es dann aber sein. Sie nickte nur dankbar und Aveline stellte sich gerade auf: „Ich werde uns nun einen Tee machen.“
 

Sasuke sah auf den Fußboden. Er saß auf einem Stuhl am Fenster. Seine Mutter und Itachi waren runter gegangen. Er wagte es nicht. Sein Gewissen fraß ihn auf. Sein Großvater, einer der wenigen wichtigen Menschen für ihn auf dieser Welt, lag in den letzten paar Monaten im sterben und er war nicht da gewesen.

Gut, Loois war schon lange krank, aber er hätte da sein müssen. Mehr Zeit mit ihm verbringen. Sie hatten natürlich telefoniert und Loois wusste ganz genau Bescheid.

Er wusste wie Sasuke selbst um Sakura kämpfte. Auch wenn er bei ihre ersten Streit ganz schön Scheiße gebaut hatte. Er sah aus dem Fenster auf den kleinen Bach der etwas weiter entfernt sich durch eine Wiese zog. Die Sonne spiegelte sich in dem klaren Wasser und er glitzerte.

„Ist sie endlich weg?“, hörte er plötzlich jemanden hinter sich sagen und drehte sich um. Loois hatte die Hand über den Augen liegen und atmete schwer. „Opa.“, sofort war Sasuke zur Stelle und half seinem Großvater sich auf zu richten. „Ich dachte schon ich müsste deine Mutter hier eigenhändig rausschmeißen“, flüsterte er fast und wurde von seinem Enkel mit einem bösem Blick gestraft. „Sieh mich nicht so an“

„Sie trauert.“, verteidigte Sasuke seine Mutter und Loois winkte ab: „Das kann sie machen wenn ich unter der Erde bin.“

Sasuke hielt kurz erschrocken die Luft an: „Wie kannst du so beiläufig davon reden?“

„Was? Ich bin nun mal Todkrank und die Ärzte haben ja auch nie ein Geheimnis daraus gemacht.“, erklärte er sachlich. „Ich bin bereit zu gehen Sasuke.“, er sah seinem Enkel in die Augen und der Jüngere schluckte. „Nun ist es an dir das gute Aussehen in dieser Familie zu erhalten.“, Loois grinste leicht und der Uchiha verdrehte die Augen. „Jetzt erzähl schon, hat Sakura es geschafft?“, Loois machte es sich in den Kissen bequem und Sasuke lehnte sich in dem Sessel neben dem Bett seines Großvaters zurück. „Nein.“, er grinste leicht. Loois nickte anerkennend: „Und, wie lange wirst du sie noch warten lassen?“

Sasuke seufzte und schüttelte den Kopf: „Ich habe große Scheiße gebaut Opa.“

„Was hast du getan?“, Loois sah ihn müde an, aber seine Augen blitzten angsteinflößend. „Ich habe-“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Little-Cherry
2014-04-22T18:15:26+00:00 22.04.2014 20:15
Hey ho,

gut, dass momentan Ferien sind, so konnte ich mir die Kapitel hintereinander weg durchlesen und musste nicht warten, bis ich von der Schule zurück bin, wo ich mir dann die ganze Zeit Gedanken gemacht hätte, wie es wohl weitergehen wird :D

Dass mir deine FF gefällt, habe ich dir bereits ja geschrieben. Ich finde sie mega interessant, weshalb wohl eher schlecht von los komme und freu mich schon tierisch, wie es weitergehen wird. *ganz hibbelig da sitzt*

Also dann man ließt sich.

LG Cherry
Von:  SunRises
2014-04-20T11:50:50+00:00 20.04.2014 13:50
Bitte-hat-Sasuke-nicht-mit-Temari-geschlafen!!! GAAAAR! Ich bin so gespannt! Ich freu mich total aus nächste Kapitel!
Antwort von:  -Anonymous-
20.04.2014 17:51
^^
Das nächste Kapitel ist im Uploader :)
Von:  Talin
2014-04-16T21:07:43+00:00 16.04.2014 23:07
Bitte sag mit nicht er ist mit einer anderen ins Bett. oder Tisch?! Das geht nicht!! Ich hoffe es dauert nicht mehr solange auf das nächste Kap. Ich kann es kaum abwarten.

lg Talin
Antwort von:  -Anonymous-
19.04.2014 20:49
Vielen Dank für dein Kommi.
Ich werde heute das nächste Kapitel in den Uploader stellen, weiß aber nicht wie beschäftigt Animexx.de ist. Wegen den Feiertagen und so, wir wollen ihnen ja auch ihre Ruhe gönnen :)
Von: abgemeldet
2014-04-16T20:31:07+00:00 16.04.2014 22:31
Okay. Jetzt hast du mich. SAG mir bitte nicht, dass Sasuke Sakura fremd gegangen ist!!! Bitte nicht:-(
Schlimm genug mit Temari und Shika, und jetzt auch noch mit Sasuke Großvater- ich meine: der Kerl ist einfach der hamma xD
Wieso kann nicht einfach Sakuras spießige Mutter draufgehen? Oder Sasukes Vater? Oke, so etwas sollte man niemandem wünschen, ich weiß schon...
Bin gespannt wie es weiter geht (und finde die Idee einer 2.Staffel natürlich super;-)

LG LaYout
Antwort von:  -Anonymous-
19.04.2014 20:48
Vielen Dank für dein Kommi. Ich liebe Loois auch und es tut echt im Herzen weh ihn sterben zu lassen. Eigentlich hatte ich garnicht geplant ihn so rüber zu bringen. In der Planung ist er eigentlich nur Bettlägrig. Aber..egal.
Jedenfalls muss ich eben kurz Sasukes Mutter verteidigen. Marie ist nicht spießig, sie beschützt nur ihre Söhne. Ich mag sie und sie ist eigentlich ein guter Mensch. Aber das wird in der zweiten "Staffel" erst so richtig deutlich ;)
Sagen wir mal so...Aveline und Loois konnten keine Idiotin großziehen. Dafür sind die Beiden zu cool.
Antwort von: abgemeldet
20.04.2014 01:02
Neinneinein!!! Ich meine doch Sakuras Mutter *-*
Von:  -Principessa-
2014-04-12T21:15:53+00:00 12.04.2014 23:15
Oh man... wenn Dummheit Fahrradfahren könnte, müsste Sasuke bergauf bremsen! Was hat er denn nun wieder angestellt?! -.-° Ich bin echt gespannt (und hab ein klitzekleines bisschen angst vor der Antwort auf die Frage... :-D ) Ich hoffe du lässt uns nicht so lange in dieser Ungewissheit.:-)

Mit Deinem Schreibstil bin ich auch wieder mehr als zufrieden! Es macht nach wie vor großen Spaß deine FF zu lesen und ich freue mich immer sehr, wenn ich auf meiner Startseite die Info kriege, dass ein neues Kapi von Dir da ist. ^^
Ich freue mich darüber, dass es einen zweiten Teil geben wird. Mal schauen was Du dir noch so alles einfallen lassen wirst und vor allem wie es mit Sasu und Saku in Zukunft weitergeht. :-D

Liebe Grüße und bes Bald :-)


Antwort von:  -Anonymous-
19.04.2014 20:44
Viele Dank :)))
Das nächste Kapitel stelle ich heute in den Uploader und ich ducke mich jetzt schon vor den herannahenden Steinen...Die FF neigt sich dem Ende zu :P
Von:  fahnm
2014-04-10T20:13:17+00:00 10.04.2014 22:13
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Antwort von:  -Anonymous-
12.04.2014 22:24
Danke, ich mich auch :)
Von:  Montegirl
2014-04-09T19:15:53+00:00 09.04.2014 21:15
WAS????Was hat er schon wieder getan?!?!? Orrr man wie kannst du jetzt aufhören, das ist Folter, sowas ist unverantwortliche deinen Lesern gegenüber :D
Gott ich bin so gespannt wie es weiter geht...bestimmt hat Sasuke mal wieder Fremd gevöglet, oder er war der Typ der Tamari in der Bar...naja du weißt schon....erzääääääähls uns bitte :)
Mach weiter so :)

Antwort von:  -Anonymous-
12.04.2014 22:24
Was es mit Temari und der Bar auf sich hat, das wird noch berichtet. Und das Kapitel mit der Auflösung vieler Geheimnise kommt bald...
Von:  Kleines-Engelschen
2014-04-09T16:35:26+00:00 09.04.2014 18:35
ein wahnsinns kapitel, ich bin gespannt was nun passiert. meine güte, bei so einer stelle aufzuhören! mach bloß weiter :D

greetz
Antwort von:  -Anonymous-
12.04.2014 22:23
Das ist ein Trick mit offenen Fragen und so...das nächste Kapitel hat es in sich und ich brauchte echt mehrere Anläufe und viiieeel traurige Musik um es schreiben zu können und trotzdem denke ich, das vieles einfach nur fehlt.
Deswegen könnte es bis zum nächsten Upload noch etwas dauern...ich werde das Kapitel noch mindestens sechs mal überarbeiten...
Von:  _annuschka_
2014-04-09T10:51:56+00:00 09.04.2014 12:51
Hey, ich weiß ich hab mich wieder elendlang nicht gemeldet, sorry xD

Die letzten Kapis waren aber wirklich gut, weiter so =)

Und das große Rätsel um Sasukes scheiße, hab ich schon einige Gedanken... =P
Wenn man so die Zukunftsausschnitte vergleicht und was im Moment so alles Läuft, kann man wirklich schon von vorne herein sagen, was passiert war ...
Er war untreu und das auch noch mit WEM... (Ich werd jetzt mal nicht den Namen schreiben, will ja nicht spoilern =) )

Was mich aber interessiert, ist die Sache WIE Sakura das erfahren wird... ?
Dass es danach zwischen den beiden endgültig aus sein wird, beweist die Zukunft...

Man ich freu mich schon=)

LG und einen schönen Tag noch =)
_anna_=^.^=
Antwort von:  -Anonymous-
12.04.2014 22:21
Duuuu!!!
Ich habe schon gedacht ich hab dich verloren T.T
Und dir sage ich nicht mehr viel...du weißt ohnehin schon zu viel. :P
DANKE!!!
Von:  DarkBloodyKiss
2014-04-09T10:18:34+00:00 09.04.2014 12:18
Tagchen ^^
Super mega tolles Kappi !!!!
Kann man nur Hoffen das er Sakura nicht Betrogen hat !!!!
Oder was kann noch unter großer Scheiße gebaut zu haben heißen ????
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
Hoffentlich wird alles gut werden !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi auch wenns wahrscheinlich sehr Traurig wird !!!!

glg & einen ganz tollen Mittwoch DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  -Anonymous-
12.04.2014 22:20
Viele Vermutungen und doch gibt es nur eine richtige Antwort was der Sackträger wieder mal angestellt hat...hehe


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